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Alt 07.11.2007, 19:13
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Volleyball - 2. Bundesliga - 6. Spieltag

Der Vizemeister wartet!
Volleyball 2. Bundesliga Nord Frauen: SCU Emlichheim – Alemannia Aachen

Nach dem bis Weihnachten letzten spielfreien Wochenende für die „Ladies in black“ reisen diese am kommenden Samstag zum letztjährigen Vizemeister nach Emlichheim. Bevor jedoch um 19 Uhr der Anpfiff in der Vechtetalhalle erfolgt, kehren die Aachenerinnen noch bei Mareikes Eltern zum gemeinsamen Nudelessen ein.

Nicht betont werden muss, dass Zuspielerin Mareike Hindriksen besonders motiviert gegen ihre ehemaligen Mitspielerinnen sein wird. Sie wechselte ja bekanntlich zu Saisonbeginn studienbedingt nach Aachen. Mareike hat sich vorgenommen, in dieser Spielzeit nicht gegen ihren Ex-Verein zu verlieren. „Letzte Saison hat die Alemannia zweimal knapp (Anm. der Redaktion: jeweils nach 2:0-Satzführung noch 2:3) gegen Emlichheim verloren, das wird in dieser Saison nicht passieren, soviel steht mal fest!“ (Zitat Mareike)

Neben Mareike verließen nach der letzten Saison noch vier weitere Spielerinnen Emlichheim: Libera Carolin Back, Angreiferin Christin Müller wechselte zum Ligakonkurrenten Warendorf, die erfahrene, 33jährige Mittelblockerin Marina Budaj kehrte zurück in ihre Heimat Weißrussland und Zuspielerin Inga Stegemeyer spielt in dieser Saison in Holland.

So musste Trainerin Danuta Brinkmann vor der Saison neben den sieben verbliebenen Spielerinnen vier neue integrieren, davon zwei Holländerinnen. Mit einer von beiden (Laura Dijkema, 17 Jahre) hat die Neu-Alemannin Lauren Goins in der letzten Saison zusammen in Holland gespielt. Außerdem neu im sehr jungen Kader (Durchschnittsalter ca. 18 Jahre) sind die 17jährige Ronja de Boer sowie die 16jährige Lisa Hackauf aus Detmold, die vor der Saison auch in Aachen beim Probetraining war, sich dann jedoch leider für Emlichheim entschied.

Momentan belegen die Emlichheimerinnen mit 6:4 Punkten (10:10 Sätze) den fünften Platz. Nach zwei knappen Auftaktsiegen (jeweils 3:2 gegen Essen und in Warendorf) verloren sie die nächsten beiden Spiele mit 1:3 gegen Aufsteiger Iserlohn und mit 0:3 beim Vorjahresmeister Potsdam. Ihr letztes Meisterschaftsspiel am 28. Oktober gewannen sie aber wieder zu Hause gegen Hamburg mit 3:0.


Im Gegensatz zu den Alemanninnen hat Emlichheim den Vorteil, letztes Wochenende nicht spielfrei gehabt zu haben. Sie mussten in der Qualifikationsrunde zum Achtelfinale im DVV-Pokal zum Regionalpokalsieger Nord 1. VC Stralsund reisen, wo sie klar mit 3:0 die Oberhand behielten und nun im Achtelfinale auf den Erstligisten USC Münster zu treffen. Aachen empfängt bekanntlich ebenfalls am 25. November Erstligist Wiesbaden in der Bergischen Gasse.

Um wieder in den Spielrhythmus zu kommen, bestreiten die Aachenerinnen am Mittwochabend noch ein Trainingsspiel gegen die holländische Mannschaft aus Landgraaf, bevor am Donnerstag die letzte Trainingseinheit vor dem wichtigen Spiel am Samstag auf dem Programm steht. Mal sehen, ob Mareikes Wunsch am Samstag in Erfüllung geht.

Bina Rollersbroich
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Lieber abwarten als gar nichts tun.
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