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Alt 10.03.2010, 21:34
Flutlicht Flutlicht ist offline
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Mein Eindruck ist, dass die Jugendarbeit bei uns die letzten Jahre grundsätzlich gar nicht mal sooo schlecht war. Das sollte man nicht schlechter reden, als es ist.

Der derzeitige Status Quo der Infrastruktur ist allerdings besorgniserregend. Die Voraussetzungen, um mittelfristig den Profifußball aus eigenen Reihen zu füttern, sind nicht in Sicht.
Die Alemannia hat nur eins stemmen können, nämlich die infrastrukturellen (zukunftssichernden) Voraussetzungen für den laufenden Profifußball zu schaffen. Beides ist für einen Verein, der als durchschnittlicher Zweitligist kalkulieren muss, wohl nicht drin.
Ich hoffe, man kann trotzdem in nächster Zeit noch was aufbauen, sonst sind auch die relativ guten personellen Voraussetzungen bald nicht mehr gegeben.

Zitat:
Zitat von B-18Plus Beitrag anzeigen
Interessiert mich mich übrigen auch brennend, das Thema Jugendarbeit. Vorallem da ich der Meinung bin dass es für die Alemannia der einzig sinnvolle Weg in Zukunft sein wird auch wenn es doch schwer ist da es einige andere gut Vereine in der Region gibt, vorallem Bundesligisten, die doch für viele Jugendspieler ansprechender sind.
Thema GmbH: die kriegen nichts auf die Kette Aber zur Problematik: Ohne Plätze keine geregelte Nachwuchsarbeit. Ich hab zuletzt in Walheim gespielt, da sind die Jugendteams von der Alemannia dann regelmäßig vorbeigekommen, weiss nicht inwieweit das noch aktuell ist.

Vernünftige Jugendarbeit beginnt für mich schon im Alter von 12, 13 Jahren, da werden die wichtigsten Grundlagen gelegt, ausserdem wird ein Spieler der seit diesem Alter bei uns spielt sich sicherlich mehr identifizieren können als jmd. der erst in der A-Jugend dazu geholt wird (auch wenn das auch jut sein kann, beispiel Holtby glaub ich).
Infrastruktur: wie oben schon beschrieben ganz wichtig, ein Spieler der bei jedem Heimspiel erst in die Vordereifel gurken darf und zum Training sonstwohin ausweichen muss, der kann sich auf dauer weder wohlfühlen, noch mit dem Verein identifizieren.

Ansonsten kann ich die Jugendarbeit in Aachen wenig beurteilen, allerdings kann ich mich auf eine persönliche Meinung von einem ehemaliegen C- und B-Jugendlichen berufen, mit ihm spiele ich selber öfters zusammen, er ist von Aachen weggegangen weil: a) viele guten Spieler abgegeben wurden, wer genau das war weiss ich nicht, war in dem Jahr als Holtby noch B-Jugend spielte. Im Gegenzug wurde dann aber nicht für adäquaten Ersatz gesorgt. b) beschrieb er die Arbeit der Trainer als wenig prikelnd ums mal vorsichtig auszudrücken.
Inwieweit dass alles objektiv ist kann ich allerdings nicht beurteilen, aber allein die Tatsache dass soetwas gesagt wird spricht nicht umbedingt für die Aachener Jugendarbeit.

In dem Sinne
schöne Woche

Benni

Geändert von Flutlicht (11.03.2010 um 15:25 Uhr)
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