Zitat:
Zitat von Aachener Alemanne
@leee aus dem Pauli-Forum, ich gehe mal davon aus, dass Du hier auchliest oder gar schreibst.
"übrings ist aachen auch nicht die nazihochburg wie es hier teilweise dargestellt wird sondern das 15km westlich liegende stolberg. aachen, sowohl die stadt als auch die bevölkerung positioniert sich regelmäßig gegen das braune pack."
Es stimmt, dass im Wahlbezirk Stolberg sehr viele Stimmen bei Wahlen an die NPD gehen.
Das ist nicht mein Bier! Ich bin stolzes Mitglied des Fanclubs Stolberger Tivoli Jonge und bin weder Links- noch Rechtsradikal und ich verbürge mich dafür, dass es KEINEN in unserem Fanclub gibt der eine der genannten politischen Gesinnungen hat.
Im Gegenteil, es wurde am Samstag ein Passus in die Satzung erhoben, dass wir uns von sämtlichen politischen Handlungen fern halten und nur die Unterstützung unseres Vereins im Vordergrund haben.
Wenn man Deine Zeilen liest, könnte manch ein Paulianer auf die Idee kommen ein Mitglied der STJ der das Wort "Stolberger" auf dem Rücken trägt in eine Schublade zu schieben. Das ist nicht fair weil es einfach nicht wahr ist.
Ich bitte Dich inständigst dies zu berichtigen.
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Ich möchte dazu noch Folgendes ergänzen:
1.) Erzielte die NPD zuletzt in Stolberg 2,2% der Wählerstimmen, das sind zwar 2,3% zuviel, aber rechtfertigt sicher nicht das Abstempeln von Stolberg als "braune Region".
2.) Wird Stolberg deshalb von Vielen mit Neonazi-Tum in Verbindung gebracht, weil man sich einfach nicht richtig informiert, sondern irgendwo etwas auffängt und das dann dramatisierend weitergibt!
Sicher findet (leider) seit 2008 in Stolberg jährlich ein Treffen der Unerwünschten statt, hierzu hat man sich aber einen Vorgang aus 2008 zu Gunsten gemacht, der nicht im Entferntesten etwas mit Neonazismus zu tun hatte, man jedoch daraus einen rechten Märtyrer erschuf:
"2008 gab es braune Demos mit über 1000 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet in Stolberg. Grund war die Ermordung eines 19-Jährigen durch einen Staatenlosen libanesischer Abstammung mit vier Messerstichen." Hierbei handelte es sich nach Abschluss der Ermittlungen aber eindeutig um eine Beziehungstat, und es wurde mitnichten ein "Nazi" von einem Ausländer ermordet ! Die rechte Szene tat kund, Stolberg durch einen jährlichen „Trauermarsch“ zu einem rechten Wallfahrtsort ausbauen zu wollen. Im April 2010 fand hierzu erstmalig eine erfolgreiche Gegendemonstration statt, übrigens u.A. mit Teilnahme der STJ und anderen Alemannia-Fans, sowie dem Schalke-Fanclub "Der auf Schalke tanzt" aus Stolberg.
Seitdem kommen die ewig Gestrigen leider jedes Jahr, gottseidank sind die Teilnehmerzahlen aber immer weiter rückläufig! Es finden im Übrigen auch hauptsächlich aus der Region Aachen unterstützte Gegendemonstrationen statt. Zuletzt waren bei den Gegendemos mehr als doppelt so viele Teilnehmer wie bei den braunen Selbst-Inszenierungen.
Gruß Didi