Ohne Verschwörungstheorien in den Raum setzen zu wollen, könnten diese Probleme durchaus im Sinne des Investors sein. da der Wert und damit auch der Kaufpreis eines angeschlagenen Unternehmens sinkt.
Eine erneute Insolvenz könnte zwar die Dinge verkomplizieren und wäre schlecht für die Forderungen von Infront/Kölmel, andererseits wäre man so alle Verpflichtungen von Aseag bis altem Personal los und könnte (wieder einmal) bei Null beginnen.
Man müsste natürlich vielmehr wirtschaftliche und vertragliche Details kennen, aber es ist nicht auszuschließen, dass eine erneute Insolvenz der Alemannia für die Investoren die wirtschaftlich beste Lösung sein könnte.
PS
Witzig finde ich die Aussage von Herrn Goy "Er habe bereits bei Alemannias letzter Insolvenz Geld verloren. Das soll sich nicht wiederholen.". Ich kann mich nicht erinnern, dass früher Tintendruck Ltd. auf den Shirts der Alemannia stand. Vermutlich hat er 6€ auf der Curry-Wurstkarte und 50 € Anleihe verloren. Wenn das kein Grund ist, einen Sponsorvertrag in Höhe von mehreren Tausend € zu kündigen, dann weiß ich es auch nicht