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Alt 11.01.2017, 12:32
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Klenkes Klenkes ist offline
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Die Außendarstellung der Alemannia ist seit Jahren katastrophal. Und das scheint dort niemanden zu interessieren. Alleine schon das man kein Weihnachtsgeld bezahlen kann, die Januar Gehälter ungeklärt sind und es nicht mehr reicht Pulsuhren zu kaufen - aber darüber nachzudenken zwei Gastspieler unter Vertrag zu nehmen! Das passt vorne und hinten nicht.

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Ob diese Kündigung rechtens ist, müssen die Experten entscheiden. Ganz unabhänig von der Check2Win-Geschichte halte ich die Frage von Sponsoren, ob der Verein die mit der Zahlung verbundenen Gegenleistungen - etwa Bandenwerbung bei Spielen - denn überhaupt garantieren kann, in Anbetracht des unmöglichen Verhaltens unseres AR-Vorsitzenden grundsätzlich für legitim.
Man muss sich das mal vorstellen: Da malt unser Chef-Versager Anfang Dezember öffentlich die akute Gefahr einer noch während der laufenden Spielzeit drohenden Insolvenz an die Wand - und geht dann für - bislang - fünf Wochen auf Tauchstation! Anschließend kommen tröpfchenweise weitere schlechte Nachrichten ans Licht: Dezember-Gehälter können nur mit Mühe bezahlt werden, Rechnungssteller müssen vertröstet werden, nicht mal für Pulsuhren oder Laktattests (Kosten jeweils ca. 1000 Euro) ist noch Geld da. Der RWE-Boss posaunt im Reviersport heraus, dass wir kurz vor der nächsten Insolvenz stehen, In der Pratsch deutet an, dass wir vielleicht nicht mal mehr über den Winter kommen. Und jetzt kündigt der Hauptsponsor den Vertrag, weil ihm offenbar niemand garantieren kann oder will, dass die Saison überhaupt zu Ende gespielt wird. Und was sagt die Vereinsspitze dazu? Nix, und das seit Wochen.
Sorry, aber ich würde diesem Klub im Moment ohne Vorkasse nicht mal mehr eine Ballpumpe verkaufen. Was Steinborn mit seiner Insolvenz-Äußerung angerichtet hat, ist von der Außenwirkung her absolut verheerend - insbesondere im Zusammenwirken mit dem seitdem erfolgten absoluten Schweigen. Da seit der Äußerung keinerlei Wasserstandsmeldungen mehr durchgedrungen sind, muss ich zwingend davon ausgehen, dass es bislang nicht gelungen ist, die Insolvenzgefahr zu bannen und dass sie wegen der Hauptsponsor-Kiste im Gegenteil sogar noch größer geworden ist. Denn hätte man zwischenzeitlich irgendwelche Erfolge erzielt, dann wäre das doch bestimmt aus ureigenstem Interesse heraus längst kommuniziert worden, oder?
Ich kann mir vorstellen, dass da nicht nur Check2Win, sondern auch andere Sponsoren, Lieferanten und Geschäftspartner Fragen stellen.

Ganz zu schweigen davon, dass dieses Null-Info-Politik den Fans und Mitgliedern gegenüber nur noch als absolute Unverschämtheit bezeichnet werden kann. Ist Herrn Steinborn eigentlich klar, welche Ängste, Alpträume und schlaflose Nächte er uns Fans und Mitgliedern beschert? Keine Stellungnahme zur finanziellen Situation, keine Stellungnahme zum Investorenangebot, keine Stellungnahme zum "Aachener Weg", keinerlei erkennbares Krisenmanagement - nur schweigen, schweigen, schweigen.
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