Zitat:
Zitat von Franz Wirtz
Sind die veranschlagten Einnahmen der noch offenen Heimspiele durch „ ... Catering- und Merchandisinggelder“ zu 100% der Alemannia GmbH zuzurechnen, oder sind daran noch Partner beteiligt?
PS:
Aachener Zeitung - Dienstag, 17. März 2020 - SPORT - Seite 10
Die Angst der Regionalligisten
Auszug: Etwa 40.000 bis 50.000 Euro Einnahmen veranschlagt Alemannias Geschäftsführer vom Hofe pro Spieltag durch Eintritts-, Catering- und Merchandisinggelder. ...
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Keine Ahnung. Allerdings halte ich das öffentliche Jonglieren mit teils widersprüchlichen Horrorzahlen nicht für sinnvoll. Die 40.000 bis 50.000 Euro könne man leicht ohne Taschenrechner auf fünf Heimspiele hochrechnen, schreibt die Zeitung. Ich komme auf 200.000 bis 250.000 Euro, lese dann aber beim WDR was von 400.000 Euro. Oberhausen spricht auch von 400.000 Euro, obwohl sie nur gut halb so viele Zuschauer haben wie wir. Und der Reviersport rechnet Essens Worst Case auf 2,5 Millionen hoch...
Sind da beispielsweise bei der Alemannia auch schon die Einsparungen durch wegfallende Spieltagskosten und die Effekte gegengerechnet, die entstehen, wenn man die Belegschaft in Kurzarbeit schickt?
Wenn man Solidarität etwa in der Form hofft, dass möglichst viele Sponsoren und DK-Besitzer freiwillig auf Rückzahlungen verzichten, sollte man nicht wahllos pauschale Zahlen in den Raum werfen, sondern diese auf seriöse, nachvollziehbare Weise auch ein wenig genauer erläutern.
Den von der Bundes- bis zur Regionalliga zu beobachtenden Überbietungswettbewerb bei den angeblichen Verlustzahlen und das emsige Ausmalen von von Tag zu Tag schlimmer werdenden Katastrophenszenarien für den Fußball finde ich unangemessen. Man hat fast den Eindruck, dass sich jeder Verein für sich schon einen Platz in der ersten Reihe derjenigen sichern will, die Hilfe vom Verband, vom Staat oder wem auch immer am Ende am allernötigsten brauchen.