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Alt 06.10.2007, 18:15
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Volleyball - 2. Bundesliga - 3. Spieltag

„Ladies in black“ wollen weiße Weste behalten und eine offene Rechnung begleichen

Volleyball 2. Bundesliga Nord Frauen: Alemannia Aachen – Warendorfer SU
Viertelfinale im WVV-Pokal: TuS Iserlohn – Alemannia Aachen

An diesem Wochenende müssen die Aachener Zweitligavolleyballerinnen gleich zweimal ans Netz. Am Samstag, 6. Oktober, empfangen sie um 18 Uhr in der Bergischen Gasse die Warendorfer SU zum zweiten Heimspiel der Saison. Und am Sonntag treten die Alemanninnen dann im Viertelfinale des WVV-Pokals um 17 Uhr beim Ligakonkurrenten TuS Iserlohn an.

Eigentlich wäre Warendorf als Vorletzter der letzten Saison abgestiegen. Da aber Erstligaabsteiger WiWa Hamburg auf einen Startplatz in der 2. Bundesliga Nord verzichtete, dürfen die Warendorferinnen auch in dieser Spielzeit in der zweithöchsten Spielklasse antreten. Doch schon zu Beginn der Saison stehen sie bereits wieder mit dem Rücken zur Wand: ihre ersten drei Spiele – allerdings gegen starke Gegner (0:3 in Potsdam, 1:3 in Köpenick, 2:3 gegen Emlichheim) – gingen allesamt verloren, so dass sie momentan den letzten Rang belegen.

Nach dem Spiel gegen Warendorf übernachten die Alemanninnen gemeinsam in einem Aachener Hotel, um sich am Sonntag nach dem Frühstück auf den Weg nach Iserlohn zu machen. TuS Iserlohn ist einer von zwei Aufsteigern, jedoch darf man sie auf keinen Fall unterschätzen. Schlechte Erinnerungen haben die „Ladies in black“ an das letztjährige WVV-Pokalfinale: dort unterlag man dem damaligen Regionalligisten glatt mit 0:3. Es ist also noch eine Rechnung offen.

Iserlohn belegt momentan mit 2:2 Punkten den 7. Platz. Allerdings unterlagen sie im ersten Saisonspiel nur knapp mit 2:3 beim zweiten Aufsteiger NA.Hamburg II. Und letzten Samstag gewannen sie zu Hause mit 3:2 gegen Vorjahresmeister Potsdam. Vorsicht ist also geboten. Herauszuheben bei Iserlohn ist sicher die ehemalige Nationalspielerin Judith Siebert. Und auch Trainerin Teee Williams ist in Aachen keine Unbekannte, spielte sie doch in der Saison 1998/99 für eine halbe Saison für die Alemannia – damals noch in der Oberliga. Iserlohn spielt am Samstag-Abend um 19 Uhr noch in Emlichheim. Mal sehen, wer die Doppelbelastung an diesem letzten Ferienwochenende besser verkraftet.

Auf jeden Fall wollen die Aachenerinnen versuchen, Iserlohn bereits im Pokal zu beeindrucken, schließlich tritt man am 13. Oktober in der Meisterschaft wieder in Iserlohn an. Und am Samstag hoffen die „Ladies in black“ trotz des ungewohnten Spieltermins (in dieser Saison finden fünf der elf Heimspiele samstags statt) wieder auf eine volle Bergische Gasse. Schließlich möchte man gegen Warendorf die „blütenweiße“ Weste behalten und auch nach diesem Spieltag die Tabelle der 2. Bundesliga Nord anführen.

Bina Rollersbroich
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Lieber abwarten als gar nichts tun.
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