Zitat:
Zitat von Michi Müller
Das ist vermutlich die "Zwickmühle" daran...
Wenn man die Menschen wirklich aus Nächstenliebe einstellt, ist es eine mehr als gute Sache.
Wenn man sie aber in Wirklichkeit nur einstellt um zu sparen, ist es dies nicht mehr!
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Aus Sicht der Alemannia GmbH sind erstmal die wirtschaftlichen Aspekte interessant. Ohne das Engagement der WaBe hätte man Kneipe und Shop nicht mehr, was sich negativ auf die "Kunden"zufriedenheit auswirken würde. Dank der WaBe hat man noch etwas zusätzliche Einnahmen aus dem Shop sowie dem Kaiserstädter-Ausschank.
Aus Sicht der Gesellschaft ist es sinnvoll, Menschen mit Vermittlungshemmnissen auf dem Arbeitsmarkt in Lohn und Brot zu bringen. Die staatlichen Zuschüsse insgesamt dürften deutlich niedriger ausfallen als die Lohnersatzleitungen (ALG, Hartz4 etc.), wenn diese Menschen keiner Arbeit nachgehen könnten.
Ich sehe hier nix anderes als eine win-win-Situation für alle Beteiligten. Ob ein Fitnessstudio hier so erfolgreich hätte sein können, erscheint mir auch fraglich. Die Fußballfans unter den potentiellen Kunden fänden es - sofern sie anderen Vereinen anhängen - vermutlich komisch, im Stadion eines "fremden" Vereins zu trainieren. Als Alemannia-Fan hätte ich dort beim Training immer den Hintergedanken an den Absturz der Alemannia, die sich den dortigen Fanshop mit Fankneipe nicht mehr leisten konnte. Für diese negativen Assoziationen würde ich nicht auch noch monatliche Abogebühren zahlen wollen (meine DK mal ausgenommen).