Ich verstehe hier auch nicht, warum Petrik Sander hier so runtergemacht wird.
Das er in Cottbus reinen Zerstörerfussball hat spielen lassen, ist ein Ammenmärchen als Nachwirkung von Ede Geyer. Er hat sich auf die Mannschaft und vor allem auf den Gegner eingestellt. Einem spielstarken Gegner hat er es durch tiefes Stehen schwer gemacht oft genug hat Energie aber selbst die Initiative ergriffen. Sicherlich hat man dort keinen Zauberfussball spielen lassen, aber ich denke, dass Sander jemand ist, der sich auch auf die Mannschaft einstellt.
Die letzten beiden Trainer haben der Mannschaft jeweils ein System oder Möchtegern-System aufgezwungen, was diese nicht spielen konnte. Das Wichtigste wird einfach sein, dass jemand die Stärken der Mannschaft erkennt und auf diese setzt, statt stur seine eigene Konzeption durchzusetzen. Sicherlich wird jeder Trainer seine eigene Note haben, aber man sollte auch als Trainer einen Kompromiss finden.
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„Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer nackt schwimmt.“
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