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Alt 08.08.2016, 19:06
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Zitat:
Zitat von Heya Alemannia Beitrag anzeigen
Aus deiner Perspektive hat sich für dich diese Meinung ergeben. Absolut o.k. Aber ich glaube, dass Mott, wie auch mir und wohl einigen anderen auch, vor allem die Beleidigungen aus Leverkusen nicht passen. Das ist keine Meinungsäußerung mehr, sondern die Aufdoktrinierung einer Sichtweise. Und einen Zusammenhang zwischen einem schlechten Spiel und dem Verkauf des Vereins herzustellen ist...ja was eigentlich? - Fällt mir kein passendes Wort zu ein. Ich nenn es mal einfach "Unsinn".

Und mit seiner obigen Entschuldigung ist das Thema ja auch durch, denke ich.

Ich meine dazu: Es gibt offensichtlich einen Investor, der will dem Verein für eine Mill. pro Jahr auf 5 Jahre mindestens die Hälfte der Anteile an der GmbH abkaufen.
Dafür bekommt Alemannia jährlich nur einen Etat zusammen, der unter dem jetzigen liegt.
Ob die Sponsoren alle mit dem gleichen Engagement weiter Geld geben, wenn der Verein de facto einem Investor gehört, ist zumindest nicht für alle Sponsoren klar.

Zumindest werden so einige Mitglieder austreten.

Es wird demnach kaum daruaf hinauslaufen, dass deutlich mehr Geld für die Mannschaft zur Verfügung stünde.

Das reicht mir nicht, um den Club, bzw. die GmbH zu verkaufen.
Und was den Gesamtverein angeht: das was mich interessiert, ist auch immer schon die Nachwuchsarbeit. EInen Investor interessiert aber nicht mal mehr die zweite Mannschaft. Und wie man am Beispiel der Entwicklung des deutschen Profifußballs seit Einführung der NLZ sieht, ist das für die Zukunft da A und O. Jedenfalls für uns.

Der Investor lässt ziemlich klar durchblicken, dass ihn ein gewionnbringender Weiterverkauf interessiert.
Insgesamt geben die Interessen von Investor und Verein Alemannia Aachen keine große Schnittmenge. Die Gretchenfrage ist, ob man selbst glaubt, dass es keine Alternative gibt.

Ich habe für mich entschieden, dass ich nie mehr an das Wort "Alternativlos" glaube. Nicht von Frau Merkel, und eben auch nicht von Aufsichtsräten von Fußballvereinen, wie einst Herrn Linden. Zumindest letzterer hat uns damit ziemlich zum Narren gehalten.
Natürlich gibt es eine Alternative, die vermutlich aber zu spät kommt.

Man hätte Alternativ zu einem externen Investor, eine Art Aachener Investestment zumindest versuchen können auf die Beine zu stellen. Ob sich Firma A oder Firma B die Anteile kauft, spielt keine große Rolle für den Akt an sich. Man hätte aber durchaus mal hören bzw bewerben können, dass sich Firmen und / oder Privatanleger an einer Firma beteiligen können, die die Anteile der Alemannia kauft. Damit hätte man das Heft des Handelns ein Stück weit mehr in der Hand gehabt, gerade was eine Vertragsgestealtung hinsichtlich des angedachten Weiterverkaufs angeht. Die Leute, die sich hier eventuell an so einer Firma beteiligt hätten, hätten eventuell eher ein Stück weit das Interesse an Alemannia im Sinn gehabt.

Das wäre eventuell etwas gewesen, womit sich hier einige hätten eher anfreunden können, da mit Sicherheit fast alle Vertragsgestaltungen mit Arena 11 eher pro Arena 11 ausgehen werden.