Einzelnen Beitrag anzeigen
  #45  
Alt 28.01.2008, 19:07
Benutzerbild von webwolf
webwolf webwolf ist offline
Administrator
 
Registriert seit: 09.07.2007
Beiträge: 2.864
Abgegebene Danke: 100
Erhielt 1.055 Danke für 220 Beiträge
Alemannias Zweitligistinnen siegen klar und deutlich

Warendorfer SU – Alemannia Aachen 0:3 (14:25, 18:25, 21:25)

Nach nur 66 gespielten Minuten sicherten sich die Alemannia-Spielerinnen mit dem Verwandeln des zweiten Matchballs das als Ziel gesetzte „Zu-Null“ in der Ferne. Der Unterschied zwischen dem aktuellen Tabellenführer und dem Schlusslicht war über das gesamte Spiel hinweg spürbar, jedoch zeigten sich die Gastgeberinnen stärker als im Hinspiel (ebenfalls 3:0 für Aachen). Man merkte den Warendorferinnen an, dass sie in dieses Spiel locker und ohne Druck gegangen waren und befreit und mutig angreifen konnten. Allerdings war die Warendorfer Aufschlag-Fehlerquote zu hoch (im ersten Satz 7, im dritten Satz 5 direkte Aufschlag-Fehler), um den Aachenerinnen an diesem Tag ernsthaft Paroli bieten zu können.

Das Alemannia-Team um Cheftrainer Luc Humblet und seinem Co-Trainer Ralph Kranzhoff zeigte eine insgesamt sehr zufrieden stellende Mannschaftsleistung, aus der niemand nennenswert herausragte. Alle eingesetzten Spielerinnen spielten laut Humblet „sehr, sehr gut“ und hatten somit alle ihren Anteil an diesem wichtigen dritten Sieg der Rückrunde in Folge. Und dies vor über 30 Aachener Fans, die sich in vielen PKW auf die Reise nach Warendorf gemacht hatten und in der tollen Sport-Halle der Bundeswehr das uneingeschränkte „Stimmungs-Sagen“ hatten.

Vor der Partie gab es auf Seiten der Aachenerinnen übrigens bereits zweimal Grund zum Jubeln, denn samstags hatte Iserlohn zu Hause gegen Emlichheim gepatzt (2:3) und vor der Begegnung in Warendorf hatte bereits das Ergebnis aus Hamburg festgestanden, wo Vorjahresmeister Potsdam ebenfalls im Tie-Break unterlag. Somit führen die „Ladies in Black“ mit nunmehr 8 Punkten Vorsprung auf etwaige Mitaufstiegskonkurrenz das Tableau an. Am nächsten Sonntag erwarten die Aachen-Ladies nun mit dem starken Aufsteiger Iserlohn eins dieser Teams in der Bergischen Gasse.

Trotz des Karnevalssonntags und der Ankündigung der Verantwortlichen, dass alle Zuschauer kostümiert erscheinen sollten (Spielbeginn 15.00 Uhr), will sich das Team natürlich seriös und ernsthaft auf diese Partie vorbereiten. Schließlich will man möglichst das Hinspielergebnis (3:1) wiederholen, auch wenn bei den Gästen mit Carola Brinkmann und Judith Siebert (vormals Sylvester) zwei ehemalige Nationalspielerinnen stehen.

Hierzu wird es auch noch einen ernsthaften Test Mitte der Woche geben: am Mittwochabend erwartet man in der Halle des Rhein-Maas-Gymnasiums den niederländischen Zweitligisten VC Summa Peelpush, in dessen Reihen mit Janneke Ernste und Yvonne Altenhof zwei ehemalige Alemannia-Spielerinnen stehen. Der Spielbeginn ist für ca. 20.15 Uhr vorgesehen.
__________________
Lieber abwarten als gar nichts tun.
Mit Zitat antworten