Auch wenn es einen der von mir unbeliebtesten Vereine betrifft, hört hier die Rivalität auf und es muss Solidarität gezeigt werden.

Ich habe mich auch gefragt, ob diese Vertragsauflösung wirklich der richtige Schritt war.
Auf den ersten Blick das falsche Zeichen, denn damit gibt man "dem Druck der Straße" nach.

Allerdings muss man sich auch aus einmal ausmalen, was das für die Familie des Spielers bedeutet.
Würde man sagen: "jetzt erst recht" würde das einige Konsequenzen nach sich ziehen:
Man müsste dem Spieler und seiner Familie Bodyguards zur Seite stellen, ich möchte nicht wissen, was die Kinder sich dann in der Schule anhören müssen, usw..
Der Spieler ist doch gehemmt und fällt für Profi-Fußball (zumindest bei diesem Club) doch aus.

Juristisch kann man auch nicht wirklich viel machen. Solange niemand die Drohungen in die Tat umsetzt, ist es maximal Beleidigung, Nötigung.
Da müssten die betreffenden Asozialen schon einiges an Historie haben, dass sie dafür einfahren müssten.
Da kann man Stadionverbot erteilen (vom Verein), ein Näherungsverbot vom Gericht einfordern. Zivilrechtlich kann man noch versuchen, einen Schadenersatz zu fordern, aber versuche mal den Beweis zu erbringen, dass schwache Leistungen eines Profis durch solche Bedrohungen verursacht worden sind, usw..
(die Anwälte hier mögen mich korrigieren)

Die Mannschaft müsste ein Zeichen setzen. Aber wie? Und soll die Mannschaft damit zehntausende friedliche Fans bestrafen, weil eine Handvoll Asis aus dem Ruder gelaufen ist?


Als Verein würde ich zuerst einmal ein Stadionverbot für alle Leute festlegen, die sich in dieser Facebook-Gruppe angemeldet haben und dort auch irgendwelchen Unrat verzapft haben.

Der Verein sollte eine hohe Belohnung für Hinweise auf die Personen aussetzten, die an den Vorkommnissen beteiligt waren, usw..

Gruß

svenc