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Situation nach Suhl-Spiel
Es ist wohl an der Zeit, die rosarote Vereinsbrille abzusetzen und die Situation realistisch zu sehen.
Die Erfolge in der bisherigen Saison sind durchaus begrenzt. Bis auf Stuttgart und Hamburg nur Siege in absoluten "must-win"-Spielen (Gegner "auf Augenhöhe" oder schwächer, bis auf VCO Berlin alle in der Neuköllner Str.), und einer der beiden anderen Siege ist nur noch Ausgleich für die Leverkusen-Pleite.
Mit 4 Punkten Rückstand sind zwar die Play-Offs nicht außer Reichweite, aber der Vorsprung vor den Abstiegsplätzen ist auch nicht viel größer. Und mit Potsdam und Sinsheim stehen zumindest zwei Vereine hinter den Ladys, bei denen man damit rechnen muss, dass sie im weiteren Verlauf der Saison noch punkten werden. Es gilt also vorrangig, so schnell wie möglich weitere Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.
So ganz optimistisch kann auch das Suhl-Spiel nicht stimmen: trotz guter Passagen fehlt es doch offensichtlich an Stabilität und Sicherheit im Spiel. Und alles nur auf die Personalie Grün zu schieben, wäre wohl auch zu einfach. In der vergangenen Spielzeit (ohne Angelina Grün!) hat es Phasen gegeben, wo z. B. die Annahme wesentlich besser gestanden hat. Und da Simone Legerstee wohl kaum schlechter ist als Michaela Balej, gibt es dafür eigentlich keine Erklärung im personellen Bereich. Statt von den Play-Offs zu träumen, sollte Trainer Falter hier endlich einmal dauerhaft solide Qualität liefern!
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