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Stadtrat: Klares Ja zu den Millionen für die Alemannia, AZ/Mohne vom 17. April 2013

1.500.000 + Zuschlag, ungedeckelt laut AN/Eimer
200.000 für die Schiebeverfügung im Insolvenzverfahren
360.000 Zinsen für andere Gläubiger
100.000 von der Stadt noch zu erstellendes Sparkonzept (Betrag laut AN)

Da ist dem Mohne dann schwindlig wohl geworden:

[...]Die Finanzierung eines Fußballklubs sei keine kommunale Aufgabe. Der Zuschuss wird an Auflagen geknüpft. Insbesondere soll schnell ein Vermarktungs- und Nutzungskonzept erarbeitet werden. Damit sollen Möglichkeiten für andere Nutzungen aufgezeigt werden, um Einnahmen zu erzielen. Bis Oktober soll es dazu einen Bericht geben. Das Konzept soll von der Stadt selber erstellt oder in Auftrag gegeben werden, nicht von Alemannia oder den Insolvenzverwaltern. [...]

Das klingt so, als zahle die Stadt für etwas, was sie einfach gar nichts angeht und mache aber auch knallhart zur Auflage, daß sie selbst auf eigene Kosten zu allem noch ein Konzept nachzuliefern habe.

Und manch anderer außerhalb der investigativen Zunft hat wohl auch zwischenzeitlich zu wenig nach Luft geschnappt:

[...] „Jedes Jahr 1,5 Millionen Euro nachschieben wäre ein politischer Skandal“, sind hingegen auch die meisten Politiker überzeugt. [...], Alemannia darf vorerst weiter am Tivoli spielen, AN/Eimer vom 17. April 2013

Es ist bereits dieses Jahr keineswegs die Rede von 1,5 Millionen Euro, liebe Politiker. Also tut bitte nicht so, als könnte das nächstes Jahr anders sein.