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Alt 27.10.2007, 23:15
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Volleyball - 2. Bundesliga - 5. Spieltag

Der letztjährige Meister kommt!


Volleyball 2. Bundesliga Nord Frauen: Alemannia Aachen – SC Potsdam

Am kommenden Sonntag gibt der Vorjahresmeister aus Potsdam um 15 Uhr in der Bergischen Gasse seine Visitenkarte beim frisch gebackenen WVV-Pokalsieger (3:0 im Finale gegen Regionalligist Fortuna Bonn), den „Ladies in black“, ab. Aber auch die Potsdamerinnen treten als frisch gekürter Pokalsieger Nordost an: sie gewannen am Wochenende mit 3:1 gegen Regionalligaspitzenreiter TSV Rudow. In der ersten Hauptrunde des DVV-Pokals empfangen die Potsdamer Damen nun am 25. November den Deutschen Vizemeister und amtierenden Pokalsieger vom Schweriner SC, die Aachenerinnen erwarten zu Hause Erstligist 1. VC Wiesbaden.

Nun aber zurück zur 2. Bundesliga Nord: wer erinnert sich nicht gerne an das letzte Heimspiel der Alemanninnen in der vergangenen Saison? In einem hochklassigen Spiel bezwangen sie vor 750 begeisterten Zuschauern den damals bereits als Meister feststehenden SC aus Potsdam mit 3:2 und fügten ihm damit eine von nur insgesamt drei Niederlagen zu.

In dieser Saison läuft es noch nicht ganz so rund bei den Potsdamerinnen: von vier Spielen gewannen sie zwei (3:0 gegen Warendorf und 3:0 gegen Emlichheim), verloren aber auch bereits beide Spiele gegen die starken Aufsteiger aus Iserlohn und Hamburg mit jeweils 2:3. Somit belegen sie momentan den fünften Platz.

Trainer Volker Knedel stehen in dieser Saison 13 überwiegend sehr junge deutsche Spielerinnen zur Verfügung (Jahrgänge 1984-1990). Lediglich Martina Stoof (1974) und Alina Fröhlich (1980) sind etwas älter. Fraglich ist allerdings, ob Zuspielerin Romy Richter am Sonntag auflaufen kann: sie zog sich im letzten Spiel gegen Emlichheim vor zwei Wochen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und droht gegen die „Ladies in black“ auszufallen. Da auch die zweite Zuspielerin Susanne Langer mit einem Handwurzelknochenbruch noch mindestens bis Jahresende ausfällt, wird wohl die erst 17jährige Lisa Riedel am Sonntag die Fäden in Aachen ziehen.

Doch die Alemanninnen wollen sich gar nicht zu sehr auf den Gegner konzentrieren, sondern ihr eigenes Spiel aufziehen. Und nach der Partie will man auf jeden Fall weiter ungeschlagen die Tabellenspitze zieren. Mal sehen, ob das gelingt. Die Potsdamerinnen werden ihr Bestes geben, dies zu verhindern, um nicht den Anschluss an die vorderen Plätze zu verlieren. Ein spannendes Spiel ist also garantiert.

Bina Rollersbroich
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Lieber abwarten als gar nichts tun.
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