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  #1  
Alt 04.06.2009, 16:54
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Acceptus AC Acceptus AC ist offline
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Innenminister: Clubs sollen Polizeieinsätze zahlen

http://www.weltfussball.de/news/bund...saetze-zahlen/

"«Ich finde, dass man da nicht nur die Siegerprämien auf der einen Seite haben kann und wir tragen dann die Kosten», sagte der Innensenator."

Der Herr Innenminister denkt wohl an einen Art Beteiligung oder was...

25000 Zuschauer x Basis-Preis Eur ....
Derby-Spiel - 200 %
Beteiligung des jeweiligen Gastvereins mit 10%
Absicherung der Meisterschaftsfeier - Eur ...

Dann bitte aber auch den DFB ins Boot holen.


P.S. Wie bekannt wäre Bremen ohne Werder, Herr Innenminister ?
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  #2  
Alt 04.06.2009, 17:55
svenc
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Zitat:
Zitat von Acceptus AC Beitrag anzeigen
http://www.weltfussball.de/news/bund...saetze-zahlen/

"«Ich finde, dass man da nicht nur die Siegerprämien auf der einen Seite haben kann und wir tragen dann die Kosten», sagte der Innensenator."

Der Herr Innenminister denkt wohl an einen Art Beteiligung oder was...

25000 Zuschauer x Basis-Preis Eur ....
Derby-Spiel - 200 %
Beteiligung des jeweiligen Gastvereins mit 10%
Absicherung der Meisterschaftsfeier - Eur ...

Dann bitte aber auch den DFB ins Boot holen.


P.S. Wie bekannt wäre Bremen ohne Werder, Herr Innenminister ?
Derby-Spiel - 200%
Also bekommt man bei Derby-Spielen noch ne Menge Geld oben drauf...?

Gruss

svenc
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  #3  
Alt 04.06.2009, 18:15
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a.tetzlaff a.tetzlaff ist offline
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Dann kommt auch nur soviel Polizei wie nötig und keine Hundertschaften.
Und die Vereine müssen selbst etwas gegen gewisse Gruppen unternehmen, sonst wird es zu teuer.
Ich finde es schon länger angebracht, dass die Vereine zur Kasse gebeten werden.
__________________
"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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  #4  
Alt 04.06.2009, 18:23
WoT WoT ist offline
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Zitat:
Zitat von Acceptus AC Beitrag anzeigen
http://www.weltfussball.de/news/bund...saetze-zahlen/

"«Ich finde, dass man da nicht nur die Siegerprämien auf der einen Seite haben kann und wir tragen dann die Kosten», sagte der Innensenator."

Der Herr Innenminister denkt wohl an einen Art Beteiligung oder was...

25000 Zuschauer x Basis-Preis Eur ....
Derby-Spiel - 200 %
Beteiligung des jeweiligen Gastvereins mit 10%
Absicherung der Meisterschaftsfeier - Eur ...

Dann bitte aber auch den DFB ins Boot holen.


P.S. Wie bekannt wäre Bremen ohne Werder, Herr Innenminister ?
Ich glaube, der Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) ist da nur ganz fürchterlich falsch verstanden worden. Er wird doch nicht den Eindruck erweckt haben wollen, nur weil gerade Sommerloch und Wahlkampf zusammenkommen, sich mit dummen populistischem Gefasel hervorzutun. Tatsächlich wird er doch gemeint haben, die Vereine sollten exakt so viel zahlen, wie zB die Veranstalter von Kundgebungen und Parteitagen dafür zahlen, daß für die Sicherheit ihrer Veranstaltung neben der großen Zahl eigener Ordner auch noch Beamte eingesetzt werden.

Er weiß ja auch, wovon er spricht. Wenn er oder seine Kollegen einmal eine Wahlkundgebung machen, eine Innenministerkonferenz veranstalten oder Staatsbesuch empfangen und was sonst noch alles, lassen er und seine Kollegen ja neben der großen Zahl selbst bezahlter Ordner auch keine Beamten auflaufen, ohne die Kosten des Einsatzes zu bezahlen, oder?

Dieser Mäurer ist doch bestimmt keiner von denen, die von anderen fordern, was sie in vergleichbarer Situation selbst nicht leisten. Etwas anderes könnte ich mir gar niemals nimmer nicht vorstellen. Das würde ja sonst auch bedeuten, daß ausgerechnet der für Verfassungsfragen zuständige Bremer Senator schlicht keine Ahnung von dem unseren Rechtsstaat auch konstituierenden Gleichheitssatz hat (oder sich eventuell vorhandene Ahnung jedenfalls nicht anmerken lassen wollte).

Trotz der also überzeugend erwiesenen Integrität des Staatsmannes, scheint mir sein Plan spektakulär minderdurchdacht, also, wie soll ich sagen .... strunksblöd?

Die Erstattung der Einsatzkosten von dem zu verlangen, der sie zurechenbar verursacht hat, ist natürlich klassisch richtig und wird längst allenthalben getan. Wer Ordnungswidrigkeiten oder gar Straftaten begeht oder veranlaßt, muß natürlich für die Kosten der Rechtsverfolgung aufkommen. Aber ist denn die Veranstaltung eines Fußballspiels eine Ordnungswidrigkeit oder gar Straftat? Oder veranlassen die Veranstalter von Fußballspielen Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten Dritter? Rufen sie etwa dazu auf, zu prügeln oder zu marodieren? Nein! Und solange das bei denen (wie auch bei Parteien, Gewerkschaften und anderen Veranstaltern) so bleibt, gibt es da (wie auch woanders) eben nichts abzukassieren. Ist halt so.

Wenn man dazu überginge, die Einsatzkosten veranlassungsunabhängig von einzelnen zu verlangen, in deren Interesse der Einsatz (vor allem oder jedenfalls auch) liegt, zahlen denknotwendig zukünftig zuerst die Opfer.

Und mit dieser gedanklich zwingenden Konsequenz Ihrer Überlegung, hochgeschätzter Herr Innenminister Mäurer, können Sie sich jetzt wieder in Ihren Wahlkampf zurückziehen. Ich wünsche Ihnen angemessenen Erfolg dabei!

Gruß
PS Quelle: Bundesligaclubs sollen Polizeieinsätze bezahlen (Offenbach-Post/dpa vom 04. Juni 2009)
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  #5  
Alt 04.06.2009, 18:26
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Zitat:
Zitat von Acceptus AC Beitrag anzeigen
http://www.weltfussball.de/news/bund...saetze-zahlen/

"«Ich finde, dass man da nicht nur die Siegerprämien auf der einen Seite haben kann und wir tragen dann die Kosten», sagte der Innensenator."

Der Herr Innenminister denkt wohl an einen Art Beteiligung oder was...

25000 Zuschauer x Basis-Preis Eur ....
Derby-Spiel - 200 %
Beteiligung des jeweiligen Gastvereins mit 10%
Absicherung der Meisterschaftsfeier - Eur ...

Dann bitte aber auch den DFB ins Boot holen.


P.S. Wie bekannt wäre Bremen ohne Werder, Herr Innenminister ?
in der schweiz ist das schon so ähnlich! da müssen die vereine SELBER für ihre sicherheit sorgen und securitys aufstellen - diese sind dann aber nicht wie in deutschland, sondern laufen mit schutzschildern und knüppeln rum!

EIGENTLICH finde ich das richtig! soll doch hansa ruhig 1.000.000 euro pro piel bezahlen und der fsv frankfurt 10 euro...
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  #6  
Alt 04.06.2009, 18:35
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Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Derby-Spiel - 200%
Also bekommt man bei Derby-Spielen noch ne Menge Geld oben drauf...?

Gruss

svenc
Sollte ein Bindestrich (kein Minus !) werden.

Pardonge moi
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  #7  
Alt 04.06.2009, 18:42
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
in der schweiz ist das schon so ähnlich! da müssen die vereine SELBER für ihre sicherheit sorgen und securitys aufstellen - diese sind dann aber nicht wie in deutschland, sondern laufen mit schutzschildern und knüppeln rum!

EIGENTLICH finde ich das richtig! soll doch hansa ruhig 1.000.000 euro pro piel bezahlen und der fsv frankfurt 10 euro...
kannst du das schweitzer prinzip mal näher erläutern ?

a) dann können die Vereine sich aber auch die Ordnungskräfte selber aussuchen (muß dann ja nicht unbedingt die Polizei sein)
b) dürfen diese Ordnungskräfte dann aber auch nur intern arbeiten, soll heißen auf eigenem Grund und Boden
c) bräuchte man dann doch die Polizei von wegen öffentlicher Sicherheit
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  #8  
Alt 04.06.2009, 18:43
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Zitat:
Zitat von WoT Beitrag anzeigen
Ich glaube, der Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) ist da nur ganz fürchterlich falsch verstanden worden. Er wird doch nicht den Eindruck erweckt haben wollen, nur weil gerade Sommerloch und Wahlkampf zusammenkommen, sich mit dummen populistischem Gefasel hervorzutun. Tatsächlich wird er doch gemeint haben, die Vereine sollten exakt so viel zahlen, wie zB die Veranstalter von Kundgebungen und Parteitagen dafür zahlen, daß für die Sicherheit ihrer Veranstaltung neben der großen Zahl eigener Ordner auch noch Beamte eingesetzt werden.

Er weiß ja auch, wovon er spricht. Wenn er oder seine Kollegen einmal eine Wahlkundgebung machen, eine Innenministerkonferenz veranstalten oder Staatsbesuch empfangen und was sonst noch alles, lassen er und seine Kollegen ja neben der großen Zahl selbst bezahlter Ordner auch keine Beamten auflaufen, ohne die Kosten des Einsatzes zu bezahlen, oder?

Dieser Mäurer ist doch bestimmt keiner von denen, die von anderen fordern, was sie in vergleichbarer Situation selbst nicht leisten. Etwas anderes könnte ich mir gar niemals nimmer nicht vorstellen. Das würde ja sonst auch bedeuten, daß ausgerechnet der für Verfassungsfragen zuständige Bremer Senator schlicht keine Ahnung von dem unseren Rechtsstaat auch konstituierenden Gleichheitssatz hat (oder sich eventuell vorhandene Ahnung jedenfalls nicht anmerken lassen wollte).

Trotz der also überzeugend erwiesenen Integrität des Staatsmannes, scheint mir sein Plan spektakulär minderdurchdacht, also, wie soll ich sagen .... strunksblöd?

Die Erstattung der Einsatzkosten von dem zu verlangen, der sie zurechenbar verursacht hat, ist natürlich klassisch richtig und wird längst allenthalben getan. Wer Ordnungswidrigkeiten oder gar Straftaten begeht oder veranlaßt, muß natürlich für die Kosten der Rechtsverfolgung aufkommen. Aber ist denn die Veranstaltung eines Fußballspiels eine Ordnungswidrigkeit oder gar Straftat? Oder veranlassen die Veranstalter von Fußballspielen Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten Dritter? Rufen sie etwa dazu auf, zu prügeln oder zu marodieren? Nein! Und solange das bei denen (wie auch bei Parteien, Gewerkschaften und anderen Veranstaltern) so bleibt, gibt es da (wie auch woanders) eben nichts abzukassieren. Ist halt so.

Wenn man dazu überginge, die Einsatzkosten veranlassungsunabhängig von einzelnen zu verlangen, in deren Interesse der Einsatz (vor allem oder jedenfalls auch) liegt, zahlen denknotwendig zukünftig zuerst die Opfer.

Und mit dieser gedanklich zwingenden Konsequenz Ihrer Überlegung, hochgeschätzter Herr Innenminister Mäurer, können Sie sich jetzt wieder in Ihren Wahlkampf zurückziehen. Ich wünsche Ihnen angemessenen Erfolg dabei!

Gruß
PS Quelle: Bundesligaclubs sollen Polizeieinsätze bezahlen (Offenbach-Post/dpa vom 04. Juni 2009)
sehe ich genauso
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  #9  
Alt 04.06.2009, 18:59
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Das sollen die Vereine aber bitte auch einen Kuchen von den Einnahmen abbekommen, die durch den Genuß von Getränken und Nahrung durch den Fan entstehen, verbrauch (und damit kauf) von Kraftstoff durch die Fahrten, Hotelübernachtungen durch Gästefans, etc.

Und wenn man die Gedanken des Politiker weiterspinnt, müssten auch die Beteiligten von Demos für den Polizeieinsatz zahlen, ebenso die Castrogegner, Beteiligte beim Karneval........
Sprich bei sämtlichen Veranstaltungen müssten die Teilnehmer für den Polizeieinsatz zahlen.

Wofür zahlen wir eigentlich Steuern und Gebühren?

Edit: Habe gerade erst WoT seinen Beitrag gelesen. Sehr guter Beitrag.
__________________


Geändert von Odin (04.06.2009 um 19:01 Uhr)
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  #10  
Alt 04.06.2009, 20:44
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Zitat von Odin Beitrag anzeigen
Das sollen die Vereine aber bitte auch einen Kuchen von den Einnahmen abbekommen, die durch den Genuß von Getränken und Nahrung durch den Fan entstehen, verbrauch (und damit kauf) von Kraftstoff durch die Fahrten, Hotelübernachtungen durch Gästefans, etc.
....
Wenn ich böse wäre, dann könnte ich behaupten, das es dem Staat egal ist wie ein jeder einzelne sein Geld ausgiebt.
Ob die Steuern über den Fussball eingezogen werden oder sonst wo...

Aber nichts für ungut, im Prinzip hast du ja in dieser Sache gemäß recht.
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  #11  
Alt 05.06.2009, 07:09
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kannst du das schweitzer prinzip mal näher erläutern ?

a) dann können die Vereine sich aber auch die Ordnungskräfte selber aussuchen (muß dann ja nicht unbedingt die Polizei sein)
b) dürfen diese Ordnungskräfte dann aber auch nur intern arbeiten, soll heißen auf eigenem Grund und Boden
c) bräuchte man dann doch die Polizei von wegen öffentlicher Sicherheit
also wie gesagt, in zürich z.b. laufen dann securitys in schwarzen kampfanzügen rum und sorgen für ordnung. jeder kann sich seine ordner aussuchen aber wenn diese die lage nicht in den griff bekommen und die polizei kommt dann muss der verein natürlich dafür aufkommen. dort haben die securitys dann aber mehr rechte als bei uns in deutschland, denn bei uns darf ein ordner/security jemanden ja weder festhalten noch mit dem knüpel "kitzeln"... dort greift wirklich nur dann die polizei mit wasserwerfern UND gummigeschossen (!!!) ein wenn gar nichts anderes mehr geht wie z.b. wenn fc zürich gegen basel spielt und es nach dem spiel zu strassenschlachten kommt.
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  #12  
Alt 05.06.2009, 07:40
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also wie gesagt, in zürich z.b. laufen dann securitys in schwarzen kampfanzügen rum und sorgen für ordnung. jeder kann sich seine ordner aussuchen aber wenn diese die lage nicht in den griff bekommen und die polizei kommt dann muss der verein natürlich dafür aufkommen. dort haben die securitys dann aber mehr rechte als bei uns in deutschland, denn bei uns darf ein ordner/security jemanden ja weder festhalten noch mit dem knüpel "kitzeln"... dort greift wirklich nur dann die polizei mit wasserwerfern UND gummigeschossen (!!!) ein wenn gar nichts anderes mehr geht wie z.b. wenn fc zürich gegen basel spielt und es nach dem spiel zu strassenschlachten kommt.
mmhh, ich kann mir nicht helfen, aber irgendetwas an dem schweizer system funktioniert nicht so ganz.

ausserdem ist es in deutschland völlig undenkbar, das "private" ordnungsdienst in der Öffentlichkeit exekutive Aufgaben übernehmen.

gott sei dank ist das thema strassenschlachten, etc. pp bei der alemannia durch.
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