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Zitat:
Wir haben das besagte "strukturelle Defizit", welches mit schwindenden Zuschauerzahlen auch stetig weiter ansteigt. Der Einstieg eines Investors dient also nicht dem Zweck einem Verein in einer finanziell gesunden aber angespannten Situation zusätzliche Schlagkraft zu bescheren um sportlichen Erfolg und einen Aufstieg zu realisieren, sondern um auf diese Weise eine existenzbedrohende erdrückende Schuldenspirale anzubremsen beziehungsweise im Idealfall aufzuhalten. Mit dem Verkauf von Vereinsanteilen ist es also offensichtlich keineswegs geplant sich sportlich erheblich zu verstärken sondern lediglich eine zeitweise Weiterführung des Sportbetriebs auf ungefähr dem derzeitigen finanziellen Niveau zu ermöglichen. Wir werden auch nach dem Einstieg eines Investors längst noch nicht nahezu unbegrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung haben um eine Aufstieg zu forcieren beziehungsweise zu erzwingen, sondern damit wohl lediglich zeitweise das strukturelle Defizit ausgleichen können. Und sollte dies in etwa dem entsprechen, was man mit dem Verkauf von Vereinsanteilen beabsichtigt oder erwirtschaften kann, dann wird man auch weiterhin knapp bei Kasse sein und kaum großen Sprünge machen können. Ein Investor (und damit ja Teilinhaber der GmbH), der dann ab und zu hier und da mit ein paar Scheinchen herumwedelt, um mal die ein oder andere Ablösesumme oder das ein oder andere Spielergehalt zu subventionieren, der hat dann entsprechend selbstverständlich deutlich mehr Einfluss als nur 1/4 oder effektiv 0 Mitsprache. Im Endeffekt würde solch ein Investor einer Alemannia, die sich ja auf Grund ihres Lebens über den Verhältnissen in kontinuierlicher Abhängigkeit von zusätzlichen Almosen und finanziellen Extrazuwendungen befände, schlicht alles diktieren können und hätte nahezu uneingeschränkte Alleinherrschaft mit Einfluss weit über dem einen viertel der Anteile. Das käme dann ungefähr einer Abhängigkeitssituation gleich, wie man sie bei Drogenabhängigen findet: Auf der einen Seite eine Alemannia, die vom ständigen Leben auf Pump vollkommen angefixt ist und die sich im Grunde aus eigener Kraft gar nicht mehr aus der Abhängigkeit befreien kann (zumindest nicht ohne genau die oder sogar noch schmerzvollere Einschnitte in Kauf zu nehmen als sie mit dem Investorenmodell ja eigentlich gerade abgewendet werden sollten - oder schlimmstenfalls sogar ganz insolvent zu gehen.) Und auf der anderen Seite ein Investor, der effektiv quasi geradezu alles diktieren kann, obwohl er eigentlich nur 1/4 der Anteile besitzt und mit seinen gelegentlichen Finanzspritzen/Darlehen auch nur einen relativ kleinen Bruchteil der laufenden Kosten abdeckt. Und mit jedem Monat und jeder weiteren Finanzspritze eines solchen Investors steigt dann langsam aber stetig, gewissermaßen Check für Check die finanzielle Abhängigkeit und damit ebenso die Notwendigkeit und Bereitschaft je nach Bedarf im Gegenzug für Almosen immer weitere Anteile zu veräußern um finanziell den Status Quo irgendwie aufrecht zu erhalten.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (02.03.2016 um 09:39 Uhr) |
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I LOV IT (02.03.2016) |
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