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Für mich wären es schon bessere Zeiten, wieder in der 4. Liga mit Spielern nur aus der Region, ohne Nachwuchsleistungszentrum, ohne GmbH und am besten noch in einem halb so großem Stadion zu spielen! Ich gehe jeden Weg mit - wenn er ehrlich ist... |
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Haben Bayern, Dortmund, Schalke, haben Liverpool, Arsenal, Ajax, Feyennoord, Atlethico und wie sie alle heißen ihre Tradition verkauft? Weil sie sich Geldgeber mit ins Haus geholt haben? Weil sie Anteile verkauft haben? Weil sie mit diesen Einnahmen ihren Namen durch sportlichen Erfolg vergoldet haben und zusätzlich neue Tradition durch neue Erfolge geschaffen haben? Und sind die alten Erfolge, die alte Tradition damit verschwunden? Ich denke nicht!
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#2323
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Wobei das mit Sicherheit nicht passieren wird, da unser AR nur und ausschließlich angetreten ist, um Anteile zu verkaufen und Alemannia gegen die Wand zu fahren, er weiterhin keine Ahnung hat, genau wie unser GF. Ich möchte abschließend betonen, dass ich die Arbeit des GF und des AR insgesamt weder positiv, noch negativ bewerten möchte - dass wäre je nach dem Schönrednerei oder aber Nachmacherei |
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Eine sicher honorige Einstellung. Wenn dieser Weg aber permanent nach unten führt, wirst Du unterwegs eine ganze Menge an Begleitern verlieren.
Und das, was schließlich, vom Ausgangspunkt aus gesehen, übrig bleibt, ist sicherlich nicht das, was wir alle mit Alemannia verbinden: Übrig bliebe nämlich ein Mitleid erregender, traurig stimmender Pflegefall ("Was ist aus diesem Verein nur geworden?"). Ich persönlich - neben vielen anderen hier - brauche so was nicht.
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Ich habe fertig. |
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Beim HSV z.B. haben Fans einen eigenen Verein unter dem alten Namen gegründet. In Manchester und Salzburg gibt es auch Fan-Vereine. Es gibt Leute, denen ist das egal. Die Stadien sind ja bei den von Dir genannten Vereinen trotzdem voll. Es gibt aber auch genug, die das nicht mehr wollen. Gerade auf der Insel ist die Stimmung so gut wie tot. 50.000 Zuschauer und keine Gesänge. Ticket-Preise über 50 Euro die billigste Karte. Da kommt halt dann "anderes" Klientel in die Stadien. Mit "Tradition verkaufen" meine ich salopp gesagt, dass man bereit ist bis zu 80% abzugeben. Ich verstehe das einfach nicht. Der Club hat 116 Jahre Tradition bzw. Geschichte und dann gibt man 4/5tel des Clubs an Investoren, die vielleicht 3-4 mal bei uns im Stadion waren und nicht mal wissen, dass Alemannia mit zwei N geschrieben wird? |
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Es soll ja auch Leute geben, die ausschließlich wegen des Fußballs in Stadion gehen.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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„Jammern auf hohem Niveau“ ...
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Vorab, das von Dir erkannte „riesige sportliche Problem“ resultiert ausschließlich aus den wirtschaftlichen Umständen. Zeitgleich in dem Moment, in dem diese sich entspannen, wird man auch wieder handlungsfähig. Der gegebene Zeitdruck begünstigt entsprechend schnelle kalkulierbare Lösungen und sorgt andersrum dafür, dass schwer vorhersehbare und langwierige Lösungsansätze sich quasi von selbst verbieten. Punkt 4 - Insolvenz, fällt grundsätzlich als Möglichkeit aus. Die Stadt ist im Verwaltungsrat ausreichend vertreten und wird aus den Ereignissen der letzten Jahre zumindest gelernt haben, sich die Zahlen rechtzeitig und fortwährend anzuschauen. Punkt 3 - Kein Investoreneinstieg, „Sterben auf Raten“, alternativ „Jammern auf hohem Niveau“. 2.500.000 € alljährlich als Betriebskostenzuschuss seitens der Stadt Aachen einsacken, keine Miete zahlen, in einem Riesenstadion spielen und einen innerhalb der Regionalliga außerordentlich hohen Zuschauerschnitt genießen und zeitgleich noch derart jammern können, muss man auch „erst 'mal bringen“. Etwas weniger Selbstmitleid, und die Welt sieht gleich ganz anders aus. Wochentags wie Profis trainieren und am Wochenende in einer Amateurliga gegen reine Amateurmannschaften antreten, manchmal erscheint mir das Selbstmitleid ein wenig zu stark ausgeprägt. Punkt 3 heißt zunächst einmal „selbstbestimmt weiterleben“, - es gibt Schlimmeres. Punkt 2 - Investoreneinstieg, wird eigenwilligerweise zunehmend unwahrscheinlich. Das leichtfertige Geschwätz von Dr. Christian Steinborn, mit dem er die zu Beginn „unbestimmten“ Prozentangaben eines Verkaufs - schwuppdiwupp - zu unversehens 80 % hochschraubte, war schlichtweg unverantwortlich. Der anfängliche Überraschungseffekt und die damit verbundene Schockstarre sind bei vielen Fans allmählich immer mehr verflogen, sind einer nachvollziehbaren Wut auf die Führungsetage gewichen und haben den Wunsch nach einem entsprechenden „Revanchefoul“ aufkommen lassen. Sollte Dr. Steinborn es tatsächlich wagen, auf einer außerordentlichen Hauptversammlung ein Investorenmodell zu präsentieren, sollte das grundsätzlich anders aussehen, als die aktuell in Rede stehenden. Ansonsten könnte die Veranstaltung „böse“ für ihn ausgehen. Sollte die aufgetauchte Bewegung innerhalb der Fankurve sich tatsächlich dauerhaft behaupten, muss die Führungsetage sich vorwerfen lassen, durch ihr ungeschicktes Vorgehen eine weitere Spaltung innerhalb der Fanszene und hierdurch eine zusätzliche Belastung für den Klub heraufbeschworen zu haben. Punkt 1 - Der weiße Ritter, ich hatte all' dies an anderer Stelle schon mehrfach beschrieben, anstatt eines „reichen Onkels“ wird die entscheidende Rolle ohnehin durch die „zuverlässige Tante“, sprich die Stadt Aachen wahrgenommen. Sie allein entscheidet und ich möchte „auf der Stelle tot umfallen“, wenn aktuell im Hintergrund nicht längst diesbezügliche Absprachen getätigt werden. Andernfalls ließe sich die spürbare Zurückhaltung seitens des Verwaltungsrates hinsichtlich des stockenden Verhandlungsverlaufs mit der Investorengruppe nicht erklären. Das einzige reale Problem für die Stadt ist die „Verpackung“, aber ich nehme 'mal an, es fällt ihr immer noch leichter, direkte Hilfen für den Traditionsverein zu deklarieren, als dauerhafte finanzielle Hilfen für externe Fremdfirmen. Fazit: Einzig und allein die Stadt bestimmt, wo's lang geht. Der Oberbürgermeister hat zwar schon durchblicken lassen, dass er sich für den Einstieg der Investorengruppe ausspricht, aber speziell „seine Art von Optimismus“ ging bislang immer zu 100 % „in die Hose“. Insbesondere der erhoffte Kompetenzzugewinn erscheint mir zweifelhaft. Zweifellos haben sich die derzeit Agierenden wahrlich „nicht mit Ruhm bekleckert“, aber sich vollständig „fremden Händen auszuliefern“ kann und darf niemals die Lösung sein. Den Ehrgeiz, sein eigenes Schicksal wieder selbstbewusst und selbstverantwortlich zu bestimmen, muss der Verein schon aufbringen. Warum sollte man ihn ansonsten retten? .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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Wer hüpfen will geht zum Trampolinspringen, wer wedeln will geht zum holländischen Fanfarenchor, wer Sambaklänge mag geht zum Trommeln in den Sambaclub, wer zündeln will wird Feuerwerker, und wem wählen oder gewählt werden wichtig ist gründet eine politische Partei.
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#2329
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Ein ehrlich gemeintes Danke dafür, was allerdings nicht heißt, dass ich dir zustimme bei dem Weg, den du für den richtigen hälst. Und eins verstehe ich bei dem Ganzen nicht. Warum gründet ihr nicht einfach einen neuen Verein und fangt in der untersten Kreisliga an a´la Manchester oder HSV, wie du es immer wieder in die Diskussion einwirfst. Dann könnt ihr euch selber wählen und selber über alles bestimmen, genau so wie ihr es haben wollt. Daran hindert euch doch keiner. Im Gegenteil. Dann geht die Alemannia GmbH ihren Weg, und ihr den Euren. Wo liegt da eigentlich das Problem?
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Irgendwie wirst Du mir die letzten Tage immer sympathischer... Stimmung gehört aber trotzdem irgendwie zum Fussball dazu. Das merkt man immer erst dann, wenn man mal ein Spiel ohne Zuschauer z.B. im TV sieht. Wenn eine gute Fee zu mir käme und sagt: "Michi, Du hast einen Wunsch frei. Möchtest Du lieber auf der Trainerbank in einem leeren Stadion sitzen und es spielt Real gegen Bayern nur für Dich oder möchtest Du lieber im ausverkauften Stadion der Boca Juniors sitzen und Dir das Spiel Rhenania Würselen gegen TuS Langerwehe angucken?" Ich würde mich für die zweite Variante entscheiden... |
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In der AZ stand am 09.01., in den nächsten zwei Wochen entscheidet sich die Trainerfrage. Diese zwei Wochen sind auch schon wieder vorbei. Kaum irgendwo anders als im Fußball gilt so sehr der Satz: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Ich glaube, unsere Herren passen wirklich besser zum benachbarten Ponyverein. Da geht es gemütlicher zu als beim Fußball.
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Erinnert euch an eure Menschlichkeit, und vergesst den Rest. (Russell-Einstein-Manifest, 1955) |
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a.tetzlaff (25.01.2017), AIXtremist (25.01.2017), Eikinho (25.01.2017), Hawk-Eye (24.01.2017), Heinsberger LandEi (26.01.2017), Hells (25.01.2017), Öcher Wellenbrecher (24.01.2017), tivolino (24.01.2017) |
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Welch ein Verein - Was für Spieler |
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Investoren, Sponsoren, Gönner
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Ach Michi, Du hoffnungsloser Romantiker. Wenn Du zB Fan der Wiener Philharmoniker wärst, und mit einem Mal , sagen wir zB durch grobe Managementfehler und einige Fehlbesetzungen, geht es mit dem Orchester den Bach runter, übrig blieben noch 5, 6 Männeken, die kaum Noten lesen können, und deren Instrumente vom Sperrmüll stammen. Aber sie treten noch unter dem Namen Wiener Philharmoniker auf, im Wirtshaus 'zum schiefen Ton' zum Frühschoppen, pilgerst Du dann auch immer noch hin ?
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen.. (Werner Hansch) |
#2336
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Nur der TSV !! |
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die hoch |
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„Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall', ich tadle mich“ ...
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Vereinsmitglieder, die sich im Sorgen um die Zukunft des Vereins machen und endlich aktiv eingreifen möchten, sollten dafür zu sorgen, dass beispielsweise das Amt des 1.Vorsitzenden nicht mit einer „Marionette“, sondern mit einem geeigneten und belastbaren Vereinsmitglied besetzt wird. Wenn, wie zu erwarten an dieser Stelle der Einwand kommt, „wir haben niemanden, der diese Funktion übernehmen kann“, hat der Klub sich überlebt. Dann sollte er sich meines Erachtens tatsächlich neu gründen, sich völlig umgestalten und „bei Null wieder von vorne beginnen“. Retten lässt sich nur, was noch lebt. Wenn von 6.300 Mitgliedern nicht 'mal „eine Handvoll“ Führungspersönlichkeiten rekrutiert werden kann, wäre der Traditionsverein tatsächlich „innerlich tot“. Der angestrebte Verkauf der Mehrheitsanteile der GmbH kann eine solch' zu vermutende Identitätskrise nicht verdecken, im Gegenteil, sie zeigt sich umso deutlicher. Um einen Fußballverein „am Leben zu halten“, reicht es nicht, sich selbst fortwährend in der Rolle von besonders treuen Zuschauern zu begreifen, man muss zunächst einmal die Führung „seines Vereins“ erbringen. .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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"Schauorchester Ungelenk" würde ich mir auch ansehen... |
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