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  #5381  
Alt 24.11.2017, 10:08
Mausi Mausi ist offline
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Bevor wir externe Schuldzuweisungen suchen muss man unter anderem auch Intern ganz klar die Fehlbesetzung der Position des sportlich Verantwortlichen Meijer und der daraus resultierenden Kaderzusammenstellung erwähnen.

Als Spieler eine herausragende Persönlichkeit, als Verantwortlicher für den Sport eine Fehlbesetzung.
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  #5382  
Alt 24.11.2017, 11:57
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Zitat von Mausi Beitrag anzeigen
Bevor wir externe Schuldzuweisungen suchen muss man unter anderem auch Intern ganz klar die Fehlbesetzung der Position des sportlich Verantwortlichen Meijer und der daraus resultierenden Kaderzusammenstellung erwähnen.

Als Spieler eine herausragende Persönlichkeit, als Verantwortlicher für den Sport eine Fehlbesetzung.
Ich weiß gar nicht, wie das Thema jetzt hier in die Pressediskussion kommt, aber ich finde es auch heute noch sehr spannend, darüber zu grübeln.

Selbstverständlich trifft Eintracht Frankfurt keine (Mit)schuld an unserem Abstieg. Wenn einem nach 34 Spieltagen 2 Punkte zur Relegation fehlen, dann liegt das nicht an einem einzelnen Spiel zweier anderer Mannschaften, in dem eine vielleicht nicht mit 100% dabei war. (Mal davon abgesehen, dass ich bis heute nicht glaube, dass wir in der Phase die Relegation überstanden hätten... dann hätten sogar 4 Punkte gefehlt, das eine Spiel also keinen Unterschied gemacht.)

Genausowenig ist je eine Mannschaft abgestiegen, weil ein Schiedsrichter am letzten Spieltag einen Fehler gemacht hat. Das mag sich so anfühlen und ist in der Situation gleich mehrfach frustrierend, aber versaut hat man es über die ganze Saison selbst. (Dazu gab es letzt auch ein tolles Interview mit Neururer im WDR2 zum Videobeweis.)

Erik Meijer war eigentlich gar nicht schlecht. Er hatte einige sehr gute Ansätze und Ideen, die am Anfang sogar recht gut funktioniert haben. Nur in der Krise hat man dann gesehen, dass er ein blutiger Anfänger ist (oder ein Praktikant, wie unser Tetzlaff gerne sagt), und dann teils panisch falsche Entscheidungen getroffen.

Ich sehe zwei zentrale Fehler in der Saison:

1. Dass Hyballa und van der Luer als "gleichgestellte" Partner agiert haben. Solange es gut läuft, ist sowas kein Problem, sieht nach außen super aus und macht allen Beteiligten sicher Spaß. In der Krise, als dann Meinungsverschiedenheiten auftraten, ließ sich die Hierarchie aber nicht mehr künstlich wiederherstellen. Es gab zwei Fraktionen, keinen klaren Entscheider - und das zog sich dann auch ins Mannschaftsgefüge.
Damals war ich noch der Meinung, dass es gereicht hätte, van der Luer auszutauschen (nicht, weil ich ihn als schlecht empfunden hätte, sondern eben weil er "nur" der Co war), mittlerweile (auch nach dem Kapitel Benbennek) glaube ich aber, dass Hyballa in seiner Autorität zu schwer beschädigt gewesen wäre, und auch beim van der Luer Teil der Mannschaft nie mehr akzeptiert worden wäre.

2. Dass in Panik ein vollständiger Paradigmenwechsel stattgefunden hat. Hier liegt der entscheidende Fehler von Meijer (auch wenn ich nicht glaube, dass er die Entscheidung alleine getroffen hat). Friedhelm Funkel ist kein grundsätzlich schlechter Trainer, steht aber andererseits auch nicht für erfrischenden "jungen" Fußball, wie er zu Beginn der Ära Hyballa bei Alemannia gespielt wurde.
Das "System Meijer" gründete vollständig auf eine systematische Entwicklung mit jungen Spielern und Ideen. Der Wechsel auf Funkel war eine 180° Drehung weg von diesem Paradigma... nur wurde eben der Trainer und damit die Philosophie getauscht, aber die Mannschaft blieb natürlich weitgehend unverändert. Das passte schlicht nicht zusammen und konnte damit nicht funktionieren.

Das sind natürlich nur zwei Kernpunkte, viele andere Dinge spielen da auch mit rein, nur komme ich beim drüber nachdenken immer auf diese beiden Punkte zurück.

Dass z.B. Stieber weggeben aber nicht ansatzweise ersetzt werden konnte, wodurch auch ein Benjamin Auer vorne "verhungerte", gehört mit dazu. Klar kann man hier Meijer die Schuld geben, Meijer hat ihn aber auch nach Aachen geholt, also vorher ein glücklicheres Händchen gehabt.
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a.tetzlaff (27.11.2017), Bucki (25.11.2017), Heinsberger LandEi (25.11.2017), Malibonus (24.11.2017), printenduevel (24.11.2017), Rolli Kucharski (27.11.2017)
  #5383  
Alt 24.11.2017, 13:54
Kai Kai ist offline
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Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
Ich weiß gar nicht, wie das Thema jetzt hier in die Pressediskussion kommt, aber ich finde es auch heute noch sehr spannend, darüber zu grübeln.

Selbstverständlich trifft Eintracht Frankfurt keine (Mit)schuld an unserem Abstieg. Wenn einem nach 34 Spieltagen 2 Punkte zur Relegation fehlen, dann liegt das nicht an einem einzelnen Spiel zweier anderer Mannschaften, in dem eine vielleicht nicht mit 100% dabei war. (Mal davon abgesehen, dass ich bis heute nicht glaube, dass wir in der Phase die Relegation überstanden hätten... dann hätten sogar 4 Punkte gefehlt, das eine Spiel also keinen Unterschied gemacht.)

Genausowenig ist je eine Mannschaft abgestiegen, weil ein Schiedsrichter am letzten Spieltag einen Fehler gemacht hat. Das mag sich so anfühlen und ist in der Situation gleich mehrfach frustrierend, aber versaut hat man es über die ganze Saison selbst. (Dazu gab es letzt auch ein tolles Interview mit Neururer im WDR2 zum Videobeweis.)

Erik Meijer war eigentlich gar nicht schlecht. Er hatte einige sehr gute Ansätze und Ideen, die am Anfang sogar recht gut funktioniert haben. Nur in der Krise hat man dann gesehen, dass er ein blutiger Anfänger ist (oder ein Praktikant, wie unser Tetzlaff gerne sagt), und dann teils panisch falsche Entscheidungen getroffen.

Ich sehe zwei zentrale Fehler in der Saison:

1. Dass Hyballa und van der Luer als "gleichgestellte" Partner agiert haben. Solange es gut läuft, ist sowas kein Problem, sieht nach außen super aus und macht allen Beteiligten sicher Spaß. In der Krise, als dann Meinungsverschiedenheiten auftraten, ließ sich die Hierarchie aber nicht mehr künstlich wiederherstellen. Es gab zwei Fraktionen, keinen klaren Entscheider - und das zog sich dann auch ins Mannschaftsgefüge.
Damals war ich noch der Meinung, dass es gereicht hätte, van der Luer auszutauschen (nicht, weil ich ihn als schlecht empfunden hätte, sondern eben weil er "nur" der Co war), mittlerweile (auch nach dem Kapitel Benbennek) glaube ich aber, dass Hyballa in seiner Autorität zu schwer beschädigt gewesen wäre, und auch beim van der Luer Teil der Mannschaft nie mehr akzeptiert worden wäre.

2. Dass in Panik ein vollständiger Paradigmenwechsel stattgefunden hat. Hier liegt der entscheidende Fehler von Meijer (auch wenn ich nicht glaube, dass er die Entscheidung alleine getroffen hat). Friedhelm Funkel ist kein grundsätzlich schlechter Trainer, steht aber andererseits auch nicht für erfrischenden "jungen" Fußball, wie er zu Beginn der Ära Hyballa bei Alemannia gespielt wurde.
Das "System Meijer" gründete vollständig auf eine systematische Entwicklung mit jungen Spielern und Ideen. Der Wechsel auf Funkel war eine 180° Drehung weg von diesem Paradigma... nur wurde eben der Trainer und damit die Philosophie getauscht, aber die Mannschaft blieb natürlich weitgehend unverändert. Das passte schlicht nicht zusammen und konnte damit nicht funktionieren.

Das sind natürlich nur zwei Kernpunkte, viele andere Dinge spielen da auch mit rein, nur komme ich beim drüber nachdenken immer auf diese beiden Punkte zurück.

Dass z.B. Stieber weggeben aber nicht ansatzweise ersetzt werden konnte, wodurch auch ein Benjamin Auer vorne "verhungerte", gehört mit dazu. Klar kann man hier Meijer die Schuld geben, Meijer hat ihn aber auch nach Aachen geholt, also vorher ein glücklicheres Händchen gehabt.

Du meinst Alemannia wäre in der Relegation gegen (glaube Jahn Regensburg) gescheitert? Das hätte natürlich auch noch passieren können, das ist richtig, aber unter Ralf Aussem hatte die Mannschaft, soweit ich mich erinnern kann, nicht den schlechtesten Lauf....Naja ist Vergangenheit hätte, hätte....
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  #5384  
Alt 24.11.2017, 14:14
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AndreAC AndreAC ist offline
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Zitat von Kai Beitrag anzeigen
Du meinst Alemannia wäre in der Relegation gegen (glaube Jahn Regensburg) gescheitert? Das hätte natürlich auch noch passieren können, das ist richtig, aber unter Ralf Aussem hatte die Mannschaft, soweit ich mich erinnern kann, nicht den schlechtesten Lauf....Naja ist Vergangenheit hätte, hätte....
Es waren 3 Siege, 2 Niederlagen und ein Unentschieden. Klar, zum Schluss zwei Siege hintereinander, und zu Hause gegen den KSC war auch wertvoll, aber den Sieg am letzten Spieltag gegen 1860, die auch nichts mehr erreichen konnten, würde ich nicht überbewerten (zumindest wenn man auch Frankfurt den Einsatz absprechen will, muss man das in die Argumentation einbeziehen).

In der Phase habe ich mich auch an jeden Strohhalm geklammert und diese ausgeglichene Bilanz war deutlich besser als das, was es unter Funkel gab... Hoffnung gab es also, das merkte man auch am letzten Spieltag im Klömpchensklub. Rückblickend kann ich da einfach nicht behaupten, wir hätten die Relegation mit Sicherheit gepackt... da würde ich eher auf das Gegenteil tippen. Aber richtig: wäre, wäre, Fahrradkette. Ändern wir eh nix mehr dran.

Nur wie gesagt: Zwei Punkte zum rettenden Ufer, wenn man die Relegation als solches sehen mag, liegen nach einer ganzen Saison nicht daran, dass der KSC 2 Punkte zuviel geholt hat, sondern das wir 2 zu wenig geholt haben.
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chris2010 (24.11.2017), Kai (24.11.2017)
  #5385  
Alt 24.11.2017, 16:15
chris2010 chris2010 ist gerade online
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Bevor wir externe Schuldzuweisungen suchen muss man unter anderem auch Intern ganz klar die Fehlbesetzung der Position des sportlich Verantwortlichen Meijer und der daraus resultierenden Kaderzusammenstellung erwähnen.

Als Spieler eine herausragende Persönlichkeit, als Verantwortlicher für den Sport eine Fehlbesetzung.
Jetzt fangen wir aber doch hoffentlich nicht an und suchen intern nach Fehlern...
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  #5386  
Alt 24.11.2017, 16:53
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen
Ohne es jetzt noch komplett auf dem Schirm zu haben (es war heute morgen sehr früh):

Basierte der Artikel heute zu dem Thema nicht darauf, dass Herr Fröhlich in nächster Zeit einen Vortrag zu dem Thema bei einer Anwaltsveranstaltung hält?
Insofern gäbe es jetzt weder einen Grund den Zeitpunkt der Äußerung zu kritisieren noch eine Darstellung als Reform-Vordenker zu kritisieren, weil der Artikel und Nachfragen bei ihm zu dem Thema zur jetzigen Zeit einfach dem Umstand geschuldet sind, dass halt dieser Vortrag ansteht.

Die Tatsache, dass sich der Präsident offenbar auch "beruflich" dem Thema widmet (wobei ich keine Ahnung habe, wo die juristischen Berührungspunkte sind, die die Aufstiegsregelungen der Regionalligen zum Thema einer Anwaltsveranstaltung machen), finde ich nicht verkehrt. Am Ende haben wir sogar noch besondere Fachkenntnisse in unseren Gremien. Und vielleicht übernimmt die Alemannia ja mal eine Verantwortung und Vorreiterrolle bei der öffentlichen oder verbandsinternen Diskussion solcher Themen.
Dass Herr Fröhlich beim Herbstfest des Anwaltsvereins angeblich einen Vortrag hält, ist beim Thema Regionalliga-Reform nicht mal halb so interessant wie der berühmte Sack Reis. Deutlich spannender wäre da schon die Frage, wie sich der Westdeutsche Fußballverband bei seiner Regionalkonferenz nächste Woche in Duisburg positionieren wird und ob unser Präsident sich auch dort zu Wort melden wird...

Lächerlich finde ich aber in erster Linie nicht Herrn Fröhlich, sondern die Lokalpresse, die sich nicht entblödet, am 22.11.2017 die Unterzeile "Alemannia-Präsident Martin Fröhlich schlägt neues System vor. Ein außerordentlicher DFB-Bundestag soll Reform beschließen" zu formulieren - und die damit suggeriert, unser Präsident hätte ganz aktuell einen brandheißen "neuen" Vorschlag in die Diskussion gebracht, der jetzt zunächst beim Anwaltskongress vorgestellt und dann unverzüglich dem DFB-Bundestag zur Entscheidung vorlegt werde.

Tatsächlich hat sich eine große Mehrheit der West-Regionalligisten (12 von 14; ob ein Alemannia-Vertreter dabei war, weiß ich nicht) unbemerkt von der hiesigen Presse schon vor über zwei Monaten für die Reduzierung auf vier Ligen ausgesprochen.

http://wdfv.de/nachrichten/aufstiegs...html?goback=12

So viel zu "Fröhlich schlägt neues System vor". Es wäre auch interessant gewesen zu erfahren, was Fröhlich von dem noch neueren und aus Alemannia-Sicht mindestens genau so guten Vorschlag hält, fünf die Staffeln beizubehalten und dem Westen und den Südwesten feste Aufstiegsplätze zu garantieren.

P.S.: Hier wird man besser informiert: http://www.reviersport.de/363106---r...egsmodell.html
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Geändert von tivolino (24.11.2017 um 17:35 Uhr)
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Franz Wirtz (24.11.2017)
  #5387  
Alt 24.11.2017, 16:57
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Zitat von Max Beitrag anzeigen
Also, ich bin dankbar für jeden, der sich auf diese Art und Weise einbringt. Das gilt übrigens genauso für jeden zahlenden Zuschauer. Es müssen keine Millionen sein, auch ein "kleines" Trikotsponsoring bringt uns voran.
Sehe ich auch so. Interessant ist aber, dass in der Zeitung und auf der Alemannia-Homepage der Eindruck erweckt wird, unser Geschäftsführer Martin vom Hofe hätte die Befugnis, solche Verträge einzutüten. Schön wär's. Was ist eigentlich aus Herrn Niering geworden?
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Braveheart (25.11.2017), Franz Wirtz (24.11.2017)
  #5388  
Alt 24.11.2017, 17:52
Kai Kai ist offline
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Das ist wahrlich komisch! Normalerweise hat der Insolvenzverwalter die GF-Tätigkeit zu führen während die Inso dauert. Verstehe ich nicht ganz.

Vielleicht eine Sonderregelung, weil vom Hofe neu als GF ist??? Oder ist etwa die Inso abgeschlossen????? Das würde aber wohl publik gemacht!!?
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  #5389  
Alt 24.11.2017, 18:39
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Pressethread - Diskussion und Meinung hierzu

Zitat:
Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Tatsächlich hat sich eine große Mehrheit der West-Regionalligisten (12 von 14; ob ein Alemannia-Vertreter dabei war, weiß ich nicht) unbemerkt von der hiesigen Presse schon vor über zwei Monaten für die Reduzierung auf vier Ligen ausgesprochen.

http://wdfv.de/nachrichten/aufstiegs...html?goback=12

...

Es wäre auch interessant gewesen zu erfahren, was Fröhlich von dem noch neueren und aus Alemannia-Sicht mindestens genau so guten Vorschlag hält, fünf die Staffeln beizubehalten und dem Westen und den Südwesten feste Aufstiegsplätze zu garantieren.
Ich war damals mit Martin vom Hofe für Alemannia bei dem Treffen. Natürlich haben wir für den Vorschlag 4/4 gestimmt. Den Alternativvorschlag halte ich übrigens (Martins Auffassung mag anders aussehen) für einen Kuhhandel, den man höchstens übergangsweise eingehen sollte. Meister müssen aufsteigen, nicht nur im Westen.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden
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carlos98 (25.11.2017), DerPaul (28.11.2017), Rolli Kucharski (27.11.2017)
  #5390  
Alt 24.11.2017, 19:07
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Zitat von Max Beitrag anzeigen
Ich war damals mit Martin vom Hofe für Alemannia bei dem Treffen. Natürlich haben wir für den Vorschlag 4/4 gestimmt. Den Alternativvorschlag halte ich übrigens (Martins Auffassung mag anders aussehen) für einen Kuhhandel, den man höchstens übergangsweise eingehen sollte. Meister müssen aufsteigen, nicht nur im Westen.
Sehe ich genau so - mal abgesehen davon, dass ich statt "Kuhhandel" eher Übergangslösung sagen würde. 4/4 muss das Ziel sein, aber 4/5 (egal ob mit oder ohne Garantieplatz für den Westen) ist als sofort umsetzbare Zwischenlösung immerhin schon besser als 3/6. Ich hoffe, dass sich eine Mehrheit findet für eine ausdrücklich als Zwischenlösung bezeichnete 4/5-Lösung und dass man dann innerhalb von maximal drei Jahren die Reduzierung auf 4/4 vorbereitet und umsetzt.
__________________

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  #5391  
Alt 25.11.2017, 08:33
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Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist gerade online
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Zitat von Kai Beitrag anzeigen
Das ist wahrlich komisch! Normalerweise hat der Insolvenzverwalter die GF-Tätigkeit zu führen während die Inso dauert. Verstehe ich nicht ganz.

Vielleicht eine Sonderregelung, weil vom Hofe neu als GF ist??? Oder ist etwa die Inso abgeschlossen????? Das würde aber wohl publik gemacht!!?
Solange kein anderer Geschäftsführer installiert ist, liegt diese Funktion "von Amts wegen" beim Insolvenzverwalter. Er kann aber einen Geschäftsführer einstellen, der diese Tätigkeit für ihn wahrnimmt.

Ist bei mittleren und größeren Unternehmen, deren Fortbestand gesichert werden soll, gängige Praxis. Denn der Insolvenzverwalter hat noch viele andere Fälle zu betreuen, während im Unternehmen ständig jemand mit Entscheidungskompetenz anwesend sein sollte.

Deshalb hat man am Anfang viel von Niering gehört und seit vom Hofe da ist, nix mehr.
Als M&M uns in der ersten Insolvenz betreuten, war es anders, was aber vermutlich auch daran lag, dass die Alemannia für Moenning eine Herzensangelegenheit war, die er für sich zur Chefsache gemacht hatte.
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  #5392  
Alt 25.11.2017, 21:01
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Zitat von Kai Beitrag anzeigen
Zahlen die viel????
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Wenn du meinst, du hast schon alles erlebt im Fußball, dann geh zur Alemannia, da erlebst du immer was Neues
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  #5393  
Alt 27.11.2017, 20:03
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  #5394  
Alt 27.11.2017, 20:18
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Zitat von Pandaman SchwarzGelb Beitrag anzeigen
http://alemannia-aachen.de/aktuelles...Aachen-24337T/

Ich finde es aus etlichen Gründen gut, dass die Alemannia da wieder mitmacht.
Sie machen Werbung in der Region, Spieler der zweiten Reihe bekommen die Möglichkeit sich zu beweisen, man kann es als eine Teambuilding Einheit sehen und und und.
Ich weiß nicht von wem dieses regionale Engagement ausgeht, ber ich finde das toll. Wenn man diesen Weg weitergeht, wird die Alemannia auch wieder eine größere Rolle spielen bei dem Volk und Wirtschaft.

http://www.aachener-nachrichten.de/m...ritt-1.1770190 :



Der erste Teil lässt vermuten, dass es Kooperationsverträge gibt und sich die regionale Arbeit schon gelohnt hat. Es kann natürlich auch ein Verein außerhalb der Region sein, was ich für unwahrscheinlicher halte.

Der zweite Teil klingt für mich noch interessanter. Wir haben kein Geld für neue Spieler, sollten wir 3-4 Spieler aber einige abgeben können, die uns nicht weiterbringen, könnte man über 1-2 gute Verpflichtungen und evtl ein Talent nachdenken. Ich denke, dass es sich hierbei vor allem um Hammel und Suzuki handeln wird, gerade Hammel wird nicht wenig verdienen.
Vielleicht kann sogar der Etat nochmal angepasst werden, wenn wir noch ein paar mehr Zuschauer ins Stadion kriegen bis zur Winterpause!

Mir gefällt, wie bei der Alemannia gearbeitet wird, jetzt muss nur noch diese Insolvenz irgendwie vorbeigehen.
Kommen dann auch wieder die wedelnden Problemgruppen in die Halle?
Dem muss vorgebaugt werden.

Von der bald endenden Insolvenz hört man leider nichts.
Offenbar hat Kilic schon ein Konzept, teure Spieler loszuwerden.
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Rudolf Servatius
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  #5395  
Alt 27.11.2017, 21:06
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Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Kaderveränderungen in der Winterpause für die Alemannia kostenneutral ablaufen werden, so dass die vermeintlich eingesparten Gehälter 1:1 in neue Spieler investiert werden können.

Bei der Alemannia verdient der Grossteil der Mannschaft zwischen 400 und 1400 € im Monat, 2 arbeiten noch nebenbei, einige wenige verdienen mehr.
(Diese Angaben sind ohne Gewähr )
Alle haben Vertrag.
Welcher unterklassige Verein soll diese Gehälter bezahlen?
Welcher Verein soll einem höher verdienenden zu gleichen Konditionen übernehmen, wenn er sich bei uns aussortiert wird?

Da muss Kilic nicht nur ein gutes Konzept haben, sondern auch ein sehr hohes Maß an Überzeugungskraft.
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  #5396  
Alt 27.11.2017, 21:18
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Zitat von DerLängsteFan Beitrag anzeigen
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Kaderveränderungen in der Winterpause für die Alemannia kostenneutral ablaufen werden, so dass die vermeintlich eingesparten Gehälter 1:1 in neue Spieler investiert werden können.

Bei der Alemannia verdient der Grossteil der Mannschaft zwischen 400 und 1400 € im Monat, 2 arbeiten noch nebenbei, einige wenige verdienen mehr.
(Diese Angaben sind ohne Gewähr )
Alle haben Vertrag.
Welcher unterklassige Verein soll diese Gehälter bezahlen?
Welcher Verein soll einem höher verdienenden zu gleichen Konditionen übernehmen, wenn er sich bei uns aussortiert wird?

Da muss Kilic nicht nur ein gutes Konzept haben, sondern auch ein sehr hohes Maß an Überzeugungskraft.
Die sind aber sehr ohne Gewähr.
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Rudolf Servatius
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  #5397  
Alt 27.11.2017, 21:25
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Stimmt! So macht man sich bestimmt bei sehr vielen Unternehmen sehr beliebt! Das ist ein toller Weg den Herr Fröhlich und die Gremien da einschlagen!
Wenn die Alemannia - Führung ein Konzept hat
( " wir müssen liefern")
frage ich mich, warum man das Konzept nicht offenlegt.

Wenn man nach der JHV wirklich einen Neuanfang startet, muss man auch offensiv und selbstbewusst rangehen und nach draussen gehen.

Der liebe Herr Fröhlich ist mir da viel zu blass.
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Rudolf Servatius
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  #5398  
Alt 27.11.2017, 21:36
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Die sind aber sehr ohne Gewähr.
Das habe ich mir aber nicht ausgedacht.
Vor dem Spiel gegen Wegberg-Beeck war in der Wochenendbeilage der AN ein zweiseitiger Bericht mit Vergleich der Vereine.
Dabei wurden auch die Einkünfte der Spieler miteinander verglichen.
Da stand das nach meiner Erinnerung so.
Dort wurde auch die "Quelle" der Alemannia genannt, ich weiss allerdings nicht mehr, wer es war, der es vorher einmal "ausgeplaudert" hatte.
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  #5399  
Alt 27.11.2017, 21:56
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Das habe ich mir aber nicht ausgedacht.
Vor dem Spiel gegen Wegberg-Beeck war in der Wochenendbeilage der AN ein zweiseitiger Bericht mit Vergleich der Vereine.
Dabei wurden auch die Einkünfte der Spieler miteinander verglichen.
Da stand das nach meiner Erinnerung so.
Dort wurde auch die "Quelle" der Alemannia genannt, ich weiss allerdings nicht mehr, wer es war, der es vorher einmal "ausgeplaudert" hatte.
Das hast du schon ganz richtig in Erinnerung. Kilic selbst hat die Zahlen in einem Interview zu Saisonbeginn wörtlich so genannt:

In welcher Spanne bewegen sich die Gehälter der Spieler?
Kilic: Zwischen 450 und 1500 Euro im Durchschnitt. Brutto. Spieler wie Alexander Heinze arbeiten nebenbei. Ohne diese Hilfe von Sponsoren wären einige Transfers auch nicht möglich gewesen.

http://www.aachener-zeitung.de/sport...h-ii-1.1680584
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Alt 27.11.2017, 22:20
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Kommen dann auch wieder die wedelnden Problemgruppen in die Halle?
Dem muss vorgebaugt werden.

Von der bald endenden Insolvenz hört man leider nichts.
Offenbar hat Kilic schon ein Konzept, teure Spieler loszuwerden.
Dann wollen wir mal hoffen, dass das Konzept nicht "Rausekeln" heißt...
Ein fairer Umgang mit Angestellten, die gültige Verträge haben, sollte selbstverständlich sein.
Zu bedenken ist auch, dass Kilic alle Spieler außer Mohr selber unter Vertrag genommen hat. Junge Spieler aus der A-Jugend in den Kader zu nehmen und sie nach einem halben Jahr schon wieder auszusortieren, würde ich nicht als "Konzept" bezeichnen. Auch wenn es aus der finanziellen Not heraus passiert ist: Dass wir die 2. Mannschaft abgeschafft haben, war vielleicht nicht unbedingt der genialste Schachzug.
Ob es überhaupt sinnvoll ist, im Kader im Winter noch größere Veränderungen vorzunehmen, werden die restlichen Spiele bis zur Winterpause zeigen. Wenn danach noch eine kleine Chance besteht, ganz oben ranzukommen, muss man sich vielleicht überlegen, was noch zu machen ist. Wenn der Zug hingegen schon abgefahren ist, braucht man eigentlich auch keine finanziellen und personellen Verrenkungen mehr zu machen.
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