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Die wird nur vorgeschoben. Es geht auch nicht um Erklärungen hier.
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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#962
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Vielen Dank für die Zusammenfassung.
Realistisch betrachtet werden wir auch nächste Saison in der Regionalliga spielen. Insofern stellt sich das Problem der erforderlichen Zustimmung des DFB für die Gründung der TSV Alemannia Aachen GmbH nicht wirklich. Da die Zustimmung des WDFV für die Übertragung des Spielrechts auf eine neue 100%-Tochter des Vereins bereits schriftlich vorliegt wäre von Verbandsseite soweit alles in Ordnung. Alleine die Frage, wie die erforderliche eine Million Euro aufgebracht werden soll, die die Verbände als Stammkapital von den Spielbetriebsgesellschaften der (dritten) und 4. Liga verlangen, beschäftigt mich dann noch. Denn - wenn bei der Gründung der jetzigen (insolventen) GmbH das Stammkapital von damals 4 Millionen Euro aus „Übertragung von Markenrechten, Verwertungsrechten und ähnlichem“ vom Verein auf die GmbH resultierte, und bares augenscheinlich jetzt nicht in entsprechender Größenordnung beim Verein vorhanden ist, stellt sich mir die Frage, was denn dann beim Verein noch an "Rechten" im Wert von einer Million vorhanden sein soll. Das Wort „Konstruktion“ trägt in dem Zusammenhang nicht gerade zu meiner Beruhigung bei …
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)! Geändert von easy (20.01.2018 um 18:58 Uhr) |
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Franz Wirtz (20.01.2018), tivolino (22.01.2018) |
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Derzeit liegen sie beim Insolvenzverwalter, der beispielsweise das Recht hat, Bandenwerbung auf dem Tivoli an interessierte Unternehmen zu verkaufen. Dieses Recht ist also bares Geld wert. Gibt der Insolvenzverwalter dieses Recht nun für einen symbolischen Betrag an den Verein zurück und überträgt der Verein das Marken-/Vermarktungsrecht dann als Stammkapital auf die neue GmbH, müsste doch eigentlich alles in Butter sein. Schließlich sind diese Vermarktungsrechte keine fiktive Größe, sondern ein ganz konkreter Vermögenswert, aus dem sich permanent Einnahmen erzielen lassen - derzeit im Jahr rund 1,6 Millionen Euro. Da ist ein Stammkapitalansatz von einer Million Euro sicher nicht zu hoch gegriffen. Die neue GmbH hat immerhin auch die Möglichkeit, diese Rechte zu veräußern/zu verpfänden/zu beleihen. Tritt beispielsweise ein kurzfristiger Liquiditätsengpass auf, könnte die GmbH mit einem Geldgeber/einer Bank/einem Vermarkter ins Geschäft kommen: Du gibst mir jetzt schnell ein Darlehen, und ich trete dir dafür als Sicherheit für die nächsten X Jahre Y Prozent an bestimmten Vermarktungserlösen ab. Oder ich gebe dir das Recht, die Banden vor der Südtribüne in meinem Namen für eine gewisse Zeit auf deine eigene Rechnung zu verkaufen. Genau dafür ist Stammkapital doch gedacht, oder? In der alten GmbH ging das nicht, weil die Rechte gegen eine jährliche Garantiesumme ja an Infront gegangen waren. Gleiches gilt für das (derzeit natürlich weniger lukrative) Recht, exklusive Alemannia-Fanartikel/Trikots etc. zu verkaufen. Oder auch für die Cateringrechte, aus denen sich Provisionen/Umsatzbeteiligungen ziehen lassen. Oder sehe ich das falsch?
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Der Insolvenzverwalter hat auch (bzw. vor allem) die Interessen der Gläubiger der insolventen GmbH zu berücksichtigen. Er darf werthaltige Vermögensgegenstände nicht an den Eigentümer zurückgeben, erst recht nicht für einen symbolischen Betrag.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Franz Wirtz (22.01.2018) |
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Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig. (John Steinbeck, USA - Nobelpreisträger für Literatur 1962) |
#966
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Ich bin nicht ganz sicher, ob ich Laschet richtig verstanden habe und ob die Rechte von der alten GmbH über den Verein in die neue GmbH oder aber auf direktem Weg von der alten auf die neue GmbH übertragen werden sollen. Laschet meinte jedenfalls, das gehe und es sei vor allem wichtig, dass man das Ganze dann auch als Stammkapital "buchhalterisch richtig verbucht"... Was die Gläubiger angeht, will Niering ihnen die Zustimmung offenbar weiterhin durch eine Beteiligung an den bei der alten Zweckgesellschaft geparkten Geldern versüßen. Das tangiere die neue GmbH, die in keiner Form mit diesen Geldern plane (dem Vernehmen nach eine knappe Million), aber überhaupt nicht. Das Restloch im Etat der laufenden Saison interessiert mich persönlich seit Mittwoch übrigens nicht mehr. Niering sagte, wenn alles "einigermaßen normal" laufe, werde man ohne Schönrechnerei am Ende eine schwarze Null schreiben können. Wenn es richtig schlecht laufe (wenig Zuschauer, viele Sonntagsspiele, zu viele Siege), sei ein Minus von bis zu 90.000 Euro möglich. Macht aber nix, denn, so Niering: "Ich würde als Insolvenzverwalter dafür persönlich haften, mit meinem Privatvermögen."
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Franz Wirtz (22.01.2018) |
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)! |
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
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Das wird Niering ja wohl abgecheckt haben, bevor er die Neugründung zu "symbolischen Kaufpreis" präsentiert hat.
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Tja, wäre schön, wenn sowas auch in der Aachener Region möglich wäre.
http://www.westfalen-blatt.de/DSC/31...efeld-gerettet
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Quelle: ??? Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt: Vür weäde niemols ongerjoe! |
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In der OWL-Presse wurde auch vermeldet: Das Stadion soll (mit Rückkaufsrecht) veräußert werden, und es gab Berichte, die einen Rückzug von Gerry Weber ansprachen. Alles eitel Sonnenschein klingt anders.
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Für den Oecher an sich ist OWL die Vorhölle... die bezeichnen <censored> tatsächlich als Bier und deklarieren es als trinkbar! |
#972
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Bleibt die Frage, wer ein solches Bündnis aus der Taufe heben, so etwas moderieren und koordinieren soll. Unser OB etwa, der eingefleischte Alemanniafan
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Wichtigste Punkte: Da gibt es noch viele "wenn... könnte... würde..." im Konstrukt. Ohne einen Schuldenerlass durch (bisher noch nicht sichergestellte) Verzichtserklärungen, vor allem aber einen Stadionverkauf für 6 Mio mit Rückkaufsrecht, läuft gar nichts. Nur hat man bisher noch keinen Interessenten für das Stadion. Man setzt auf " wenn Oe.... und G... W... mitmachen, dann ziehen andere örtliche Geldgeber schon mit". Interessant ist auch eine detaillierte Beschreibung, wie der DSC Einnahmen aus in Zukunft liegenden Spielzeiten (d.h. nicht die aktuell kommende) mit in die Lizenzbeantragung eingerechnet hat. Da kann man auch zum Porsche-Händler gehen und sich ein nettes Exemplar aussuchen, die Finanzierung begründet man mit einem Lottogewinn im Jahr 2020...
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Für den Oecher an sich ist OWL die Vorhölle... die bezeichnen <censored> tatsächlich als Bier und deklarieren es als trinkbar! |
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these colours don't run |
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Neue GmbH
Die Gerüchteküche hat mich heute darüber informiert, dass die neue GmbH gegründet worden sei.
Weiß jemand etwas Genaueres?
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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Im Podcast-Interview von heute bestätigt Martin vom Hofe kurz, dass die neue Gesellschaft gegründet worden sei. Im Handelsregister taucht sie noch nicht auf, aber das dauert normalerweise ja auch ein paar Wochen. Bleibt die Frage nach dem Stammkapital. Wenn man (wie von C. Laschet) erklärt die Vermarktungsrechte als Vermögenswert einsetzen möchte, muss man sie wohl erst mal (ebenso wie alles andere außer den Schulden) von der alten auf die neue Gesellschaft übertragen. Ich vermute, dass die Gläubiger da zustimmen müssen. Ein Termin für eine neue Gläubigerversammlung ist aber zumindest im Insolvenzregister noch nicht veröffentlicht. Vermutlich hat man die Gesellschaft erst mal mit dem Mindestkapital gegründet und stockt dann später auf die Million auf. Hat Viktoria Köln auch so gemacht.
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#977
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Ist eigentlich etwas zur Lizensierung bekannt? Haben wir die Lizenz für die Dritte Liga beantragt? Die Frist endet ja Morgen.
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#979
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Natürlich. Mindestens bis nächste Saison.
Oder glaubt jemand nach Oberhausen allen Ernstes, dass wir dieses Jahr Meister werden und auch noch die Relegation wuppen.
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#980
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Eher unwahrscheinlich. Die Chancen stehen bei 0,1 zu 99,9. Aber wenn wir das Wunder schaffen würden und dann nicht aufsteigen könnten, weil wir keine Lizenz beantragt haben, wärest DU zu 99,9 Prozent noch vor mir derjenige, der sich hier am lautesten und am heftigsten aufregt...
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