Alexander Klitzpera, Ex-Sportdirektor

[Wissquass]

Zitat von cui.bono

Peter Schubert und Reiner Plaßhenrich auch ...

die wären mit dem heutigen Spiel sehr zufrieden gewesen, war ja unentschieden..

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von Wissquass

für alle Beteiligten wäre ein so früher Trainerwechsel sicher ein Desaster,
für die Alemannia auch finanziell,
aber es steht zu befürchten, dass mit zunehmendem Zuschauerschwund der Schaden noch größer wird.
René Trost wär verfügbar, aber auch bezahlbar ?

Das Problem ist doch, dass wir uns mal wieder einen Wasserkopf zugelegt haben mit einem Geschäftsführer Finanzen, einem Geschäftsführer Sport, einem komplett neuen Trainerteam mit Cheftrainer, Co.- Trainer, Torwarttrainer, NLZ - Leiter etc.

Das liest sich wie der Oberbau eines, wie hieß das damals noch mal, Anderthalbligisten. Bei der Alemannia sind sie immer noch nicht in der 4. Liga angekommen. Verrückterweise die Voraussetzung dafür, ebendiese wieder nach oben verlassen zu können.

Wer sich einen solchen Wasserkopf in der4. Liga leistet muss sich nicht wundern, wenn nicht genügend Gelder mehr da sind, eine Aufstiegsmannschaft zusammenzustellen.

[littlefatman]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Wer sich einen solchen Wasserkopf in der4. Liga leistet muss sich nicht wundern, wenn nicht genügend Gelder mehr da sind, eine Aufstiegsmannschaft zusammenzustellen.

Selbst wenn man das Geld dazu hätte, würde der
"Wasserkopf" mehr Schaden als Nutzen darstellen.


Leute die ehrliche ARbeit abliefern wollen, die brauchen
keine "professionellen Strukturen". Die sind selber die
professionelle Struktur.

Um Sportdirektor, Trainer, Mannschaft unter einen Hut zu
bringen musss man doch kein Organigramm entwickeln.


Das ist doch was für Weicheier & Sozialschmarotzer.

[Methusalix]

Zitat von Malibonus

Klitzpera hat mit Sicherheit etliches falsch gemacht, mal abgesehen davon, dass ich immer noch glaube, dass wir als 4. Ligist keinen SD brauchen. Aber ich bleibe dabei, die Mannschaft ist nicht schlechter als die im letzten Jahr. Der Hauptverantwortliche ist für mich Benbennek, deshalb wundert es mich, dass hier über Klitzpera reichlich aber über Benbennek gar nicht diskutiert wird.

Wer hat denn, warum auch immer - ohne Not, Benbennek geholt?
Der Fisch stinkt vom Kopf her! Klitzpera ist mit seinem Dilletantismus der Totengräber der Alemannia - und Benbennek sein willfähriger Gehilfe!

[printe1]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Das Problem ist doch, dass wir uns mal wieder einen Wasserkopf zugelegt haben mit einem Geschäftsführer Finanzen, einem Geschäftsführer Sport, einem komplett neuen Trainerteam mit Cheftrainer, Co.- Trainer, Torwarttrainer, NLZ - Leiter etc.

Das liest sich wie der Oberbau eines, wie hieß das damals noch mal, Anderthalbligisten. Bei der Alemannia sind sie immer noch nicht in der 4. Liga angekommen. Verrückterweise die Voraussetzung dafür, ebendiese wieder nach oben verlassen zu können.

Wer sich einen solchen Wasserkopf in der4. Liga leistet muss sich nicht wundern, wenn nicht genügend Gelder mehr da sind, eine Aufstiegsmannschaft zusammenzustellen.

ich befürchte, dass Klitzpera hier die gleichen Fehler macht, wie Erik Meijer. Selbstverwirklicher brauchen wir nicht mehr, da hatten wir schon genügend hier.

Es ist einfach eine Schande, dass hier die gute Arbeit aus den letzten beiden Jahren, in wenigen Monaten von einem Geschäftsführer Sport, der offensichtlich keine Ahnung von der Führung eines Viertligisten hat, und einem Nachwuchstrainer, der ebenfalls offensichtlich keine Ahnung von Training, Taktik und Mannschaftsaufstellung hat, zu nichte gemacht wird.

Es werden Leute vom Hof gejagt, die die Alemannia aus dem Dreck gezogen haben, und wieder in die Erfolgsspur gebracht haben, die für kleines Geld hier gearbeitet haben und mit geringen Mitteln TOP Ergebnisse erzielt haben.

Sicherlich hat Schubert teilweise auch nicht schön spielen lassen, aber die Ergebnisse haben meistens gestimmt.

Das letzte Alemannia Idol Plaßhenrich wird einfach ignoriert, und letzt endlich raus gemobbt, so dass er von selbst geht.

Wann reagieren die Herren vom Aufsichtrat in Ihren Nadelstreifenanzügen endlich? Warum machen die das mit? Wenns so weitergeht folgt der nächste Imageschaden dank des GF Sport.

Es stellt sich die Frage ob die Sponsoren bei einem Mittelfeldplatz bzw. Abstiegskampf, im nächsten Jahr wieder Geld fließen lassen.

Denke mal dass es sich dann mit Sponsoren ähnlich wie mit den sinkenden Zuschauerzahlen verhält.

[blue_lagoon]

Wenn wir mal IRGENDETWAS positives aus dieser ganzen Sche!sse ziehen könnten, wäre es der Ansatz:

"So. Dann können sie ja jetzt direkt mal beweisen, das sie reagieren können, wenn sie merken, das der gewählte Weg nicht zum Ziel führt."

"AK, CB, jetzt können Sie demonstrieren, das sie auch Krisen-Modus können"

[B. Trüger]

Zitat von Aix Trawurst

Genau so wird es aber kommen, davon gehe ich bei Klitzpera aus. Und das ist dann auch optimal so, zumindest solange und Plasshenrich derart gute Arbeit machen wie bisher.

Klitzpera ist doch zum Glück im Gegensatz zu Mronz nicht der Typ, der zwanghaft andere ständig gängeln und herumkommandieren und kleinhalten muss. Und unter anderem genau deswegen passt er in meinen Augen auch so gut zu uns. Er wird sich und seine Ansichten gewinnbringend einbringen und bei allem in Absprache mit Schubert und Plasshenrich zusammen im Team agieren und nicht immer nur über die beiden hinweg den Obermacker heraushängen lassen.

Man muss es natürlich abwarten, denn die Konstellation birgt theoretisch gesehen sicherlich auch durchaus so einiges an Sprengstoff. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass die drei Oberalemannen "Klitze", "Schubi" und "Plasse" hier bei uns ganz hervorragend und harmonisch zusammen im Team arbeiten werden.
So dämlich und geltungssüchtig dass er alles kleinhaut was Schubert und Plasshenrich hier bislang zusammen aufgebaut haben ist Klitzpera nun ganz sicherlich nicht.

Ich habe mich einmal an die ersten Beiträge des Klitzpera-Threads begeben und manche der damaligen Postings wirken -Stand heute - wie pure Satire (Nix für ungut, AixTrawurst ).
Man fragt sich wirklich: Wie kurzsichtig müssen unsere AR-Handlungsträger damals eigentlich gewesen sein, dass sie Entwicklungen, wie sie sich schon im ersten Schubert-Interview zur Klitzpera-Verpflichtung andeuteten, nicht einmal im Ansatz vorausgesehen haben? Eigentlich hat man AK mit einer Aufgabe betreut, die ihn zwangsläufig in einen unlösbaren Konflikt mit Schubhenrich bringen musste, denn wer lässt sich schon gerne in seinen bis dahin unbestrittenen Kompetenzen beschneiden?
Das, was man seinerzeit mit dem Schlagwort "Kräfte bündeln" bemäntelt hat, war nichts weiter als eine ohne Not herbeigeführte Entmachtung des Trainerteams, die sich ohne Gesichtsverlust für Letztere überhaupt nicht bewerkstelligen ließ.

[blue_lagoon]

Na ja, HINTERHER schlau sein kann jeder

[B. Trüger]

Zitat von blue_lagoon

Na ja, HINTERHER schlau sein kann jeder

Es geht nicht um jeden, sondern um Leute, die im Verein die "Aufsicht" führen.
Von denen darf man in der Tat ein Gespür für mögliche Entwicklungen erwarten.

[miba222]

Zitat von blue_lagoon

Na ja, HINTERHER schlau sein kann jeder

Hier möchte ich Dir mal widersprechen: Natürlich ist es immer einfach, hinterher zu sagen, was man hätte tun oder lassen sollen.

Aber es gab genug Leute, die frühzeitig die Problematik haben kommen sehen, und hätte der AR nach den unsäglichen Interviews Anfang April sofort reagiert und seinen Fehler mit dem Sportdirektor AK korrigiert, wären wir nun garantiert in einer viel besseren Situation.

Aber auch ich, als bekennender Gegner der Variante "AK als Sportdirektor", hätte nicht erwartet, dass es so schwierig werden würde, und dass wir in eine derartige Negativspirale geraten würden.

Es ist noch schlimmer, als befürchtet. Und jetzt ist guter Rat wirklich verdammt teuer, in jeder Hinsicht.

[Mott]

Zitat von tjangoxxl

Oder man versucht die Sachen, die nicht gut sind zu lösen, dass wäre die andere und vermutlich günstigere Alternative.
Alle an einen Tisch und mit offenem Visier mal sprechen und mal überlegen, was schief läuft. Definitiv muss sich was ändern und zwar an vielen Ecken.
Aber an alles Ecken geht es nur noch gegeneinander und das wird uns zum Verhängnis werden. Manchmal sind es Kleinigkeiten die den Unterschied machen.

Klingt vernünftig und wäre als Verantwortlicher auch meine erste Wahl.

Aber: Das ist nur dann zielführend, wenn man grundsätzlich von den Kompetenzen und Fähigkeiten seines leitenden Personals überzeugt ist. Von den fachlichen ebenso wie von den sozialen.

Klitzpera hat seit seinem Dienstantritt zu Jahresbeginn 2015 ersteinmal nur Eines zuverlässig hinbekommen: stetige Unruhe im Umfeld. Es begann mit einem eher kindlichen Akt der Machtdemonstration am Rande des Auswärtsspiels im Flinger Broich. Es ging weiter mit "Personaldiskussionen" und "Vertragsverhandlungen", die fröhlich über die Medien geführt wurden. Danach wurde das offensichtlich gut harmonierende und erfolgreiche Trainergespann coram publico zu Statisten degradiert (Spielertransfer hinter dem Rücken der Coaches). Und alles garniert mit widersprüchlichen, irreführenden und zumindest halbwahren Äusserungen in den Medien. Zu schlechter letzt dann die Causa Plaßhenrich.

Da durfte man schon kurz überlegen, ob die oben erwähnten sozialen Kompetenzen genügend ausgeprägt sind oder ob es dem SD einfach nur an einer gewissen Professionalität mangelt. Nun gut. Sich wundern, grummeln, aber erst einmal Ruhe bewahren. Schließlich stand sein wahres Gesellenstück ja noch bevor: die Zusammenstellung eines Kaders, der mindestens an die Leistungsfähigkeit der Vorsaison anknüpfen kann. Und die Installation eines Trainerteams, das diese Leistungsfähigkeit in ein geeignetes Spielkonzept einbauen kann.

Die Abgänge von Hofmann, Lejan und auch Jerat darf man Klitzpera in keinster Weise ankreiden. Hofmann und Lejan wären unter keinen realistischen Umständen zu halten gewesen. Jerat hatte sich selbst diskrdiert und unhaltbar fürs Mannschaftsgefüge gemacht. Auch Garcias Weggang war nicht die Katastrophe, zu der ihn hier einige jetzt im Nachhinein machen wollen. Selbst hier im Forum wurde das doch immer so gesehen. Den Wechsel von Behrens muss man da schon kritischer hinterfragen. Auch der Rest war meiner irrelevanten Meinung nach wenig erbaulich. Das Team ist unausgewogen zusammengestellt. Schwachstellen im Sturm wurden nicht ausgebessert. So mancher, gerne lauthals als Königstransfer Gefeierte hat seine RL-Tauglichkeit bis heute nicht nachweisen können (Propheter, Gödde, Vrzogic).

Unterm Strich muss ich subjektiv feststellen, dass Klitzpera bisher wenig dafür getan hat, die Alemannia auf dem Konsolidierungskurs zu halten, auf dem sie gut unterwegs war. Im Gegenteil: Er hat den Kahn zielstrebig in ein veritables gefährliches Orkantief gesteuert.

Und der Trainer: Tja, komischer Fall. Auch bei Schuhenrich war nicht alles immer Gold. Die grandiose Idee, Behrens plötzlich als linken Flügelstürmer zu bringen beispielsweise. Oder die mitunter holprig-abwartende Spielweise der Mannschaft. Aber am Ende des Tages haben es die beiden dann doch hinbekommen, ein Spitzenteam zu formen, das bis unter die Haarspitzen motiviert war und vor Selbstbewusstsein strotzte. Das sich als Einheit präsentierte, Gift & Galle spucken und dann doch zum richtigen Zeitpunkt auf Agro-Pressing umschalten konnte. Auch, weil es stets fitter daher kam als der Gegner. Bei denen hätte das Spiel auch 110 Minuten dauern können.

Heute ist der Kick für die meisten schon nach 75 Minuten zu Ende. Die Mannschaft tritt nicht mehr geschlossen auf. Von Grell und Vorchecking ist kaum was übrig. Das Flügelspiel ist einem Hoch & Weit nach Zufallsprinzip gewichen, weil der Spielaufbau der Innenverteidigung überlassen bleibt. Das Mittelfeld irrlichtert durch die Räume. Sturm findet nicht statt. Bewegung ohne Ball ebeno wenig. Die Raumaufteilung sieht so aus, dass immer drei oder vier Spieler um den Ballführenden herumlaufen und der Rest hilflos zuguckt. Anspielstationen, Freiräume, Gassen können so nur sehr eingeschränkt geschaffen werden.

Und an diesen Punkten kommt Benbennek ins Spiel. Denn das Spielsystem, die Spielidee sind seine zentralen Aufgaben. Nur kann ich hier nichts erkennen. Noch nicht einmal die Konservierung des Vorjahresniveaus. Von Weiterentwicklung ganz zu schweigen.

Ellenlange Rede, kurzer Sinn: Ich fürchte, dass Deine ansich gute Idee des "Wir-setzen-uns-mal-an-einen-Tisch" hier nicht mehr greift. Weil das Konstrukt AK-CB schon in seinen Grundfesten marode ist.

[Achim F.]

Zitat von Mott

Klingt vernünftig und wäre als Verantwortlicher auch meine erste Wahl.

Aber: Das ist nur dann zielführend, wenn man grundsätzlich von den Kompetenzen und Fähigkeiten seines leitenden Personals überzeugt ist. Von den fachlichen ebenso wie von den sozialen.

Klitzpera hat seit seinem Dienstantritt zu Jahresbeginn 2015 ersteinmal nur Eines zuverlässig hinbekommen: stetige Unruhe im Umfeld. Es begann mit einem eher kindlichen Akt der Machtdemonstration am Rande des Auswärtsspiels im Flinger Broich. Es ging weiter mit "Personaldiskussionen" und "Vertragsverhandlungen", die fröhlich über die Medien geführt wurden. Danach wurde das offensichtlich gut harmonierende und erfolgreiche Trainergespann coram publico zu Statisten degradiert (Spielertransfer hinter dem Rücken der Coaches). Und alles garniert mit widersprüchlichen, irreführenden und zumindest halbwahren Äusserungen in den Medien. Zu schlechter letzt dann die Causa Plaßhenrich.

Da durfte man schon kurz überlegen, ob die oben erwähnten sozialen Kompetenzen genügend ausgeprägt sind oder ob es dem SD einfach nur an einer gewissen Professionalität mangelt. Nun gut. Sich wundern, grummeln, aber erst einmal Ruhe bewahren. Schließlich stand sein wahres Gesellenstück ja noch bevor: die Zusammenstellung eines Kaders, der mindestens an die Leistungsfähigkeit der Vorsaison anknüpfen kann. Und die Installation eines Trainerteams, das diese Leistungsfähigkeit in ein geeignetes Spielkonzept einbauen kann.

Die Abgänge von Hofmann, Lejan und auch Jerat darf man Klitzpera in keinster Weise ankreiden. Hofmann und Lejan wären unter keinen realistischen Umständen zu halten gewesen. Jerat hatte sich selbst diskrdiert und unhaltbar fürs Mannschaftsgefüge gemacht. Auch Garcias Weggang war nicht die Katastrophe, zu der ihn hier einige jetzt im Nachhinein machen wollen. Selbst hier im Forum wurde das doch immer so gesehen. Den Wechsel von Behrens muss man da schon kritischer hinterfragen. Auch der Rest war meiner irrelevanten Meinung nach wenig erbaulich. Das Team ist unausgewogen zusammengestellt. Schwachstellen im Sturm wurden nicht ausgebessert. So mancher, gerne lauthals als Königstransfer Gefeierte hat seine RL-Tauglichkeit bis heute nicht nachweisen können (Propheter, Gödde, Vrzogic).

Unterm Strich muss ich subjektiv feststellen, dass Klitzpera bisher wenig dafür getan hat, die Alemannia auf dem Konsolidierungskurs zu halten, auf dem sie gut unterwegs war. Im Gegenteil: Er hat den Kahn zielstrebig in ein veritables gefährliches Orkantief gesteuert.

Und der Trainer: Tja, komischer Fall. Auch bei Schuhenrich war nicht alles immer Gold. Die grandiose Idee, Behrens plötzlich als linken Flügelstürmer zu bringen beispielsweise. Oder die mitunter holprig-abwartende Spielweise der Mannschaft. Aber am Ende des Tages haben es die beiden dann doch hinbekommen, ein Spitzenteam zu formen, das bis unter die Haarspitzen motiviert war und vor Selbstbewusstsein strotzte. Das sich als Einheit präsentierte, Gift & Galle spucken und dann doch zum richtigen Zeitpunkt auf Agro-Pressing umschalten konnte. Auch, weil es stets fitter daher kam als der Gegner. Bei denen hätte das Spiel auch 110 Minuten dauern können.

Heute ist der Kick für die meisten schon nach 75 Minuten zu Ende. Die Mannschaft tritt nicht mehr geschlossen auf. Von Grell und Vorchecking ist kaum was übrig. Das Flügelspiel ist einem Hoch & Weit nach Zufallsprinzip gewichen, weil der Spielaufbau der Innenverteidigung überlassen bleibt. Das Mittelfeld irrlichtert durch die Räume. Sturm findet nicht statt. Bewegung ohne Ball ebeno wenig. Die Raumaufteilung sieht so aus, dass immer drei oder vier Spieler um den Ballführenden herumlaufen und der Rest hilflos zuguckt. Anspielstationen, Freiräume, Gassen können so nur sehr eingeschränkt geschaffen werden.

Und an diesen Punkten kommt Benbennek ins Spiel. Denn das Spielsystem, die Spielidee sind seine zentralen Aufgaben. Nur kann ich hier nichts erkennen. Noch nicht einmal die Konservierung des Vorjahresniveaus. Von Weiterentwicklung ganz zu schweigen.

Ellenlange Rede, kurzer Sinn: Ich fürchte, dass Deine ansich gute Idee des "Wir-setzen-uns-mal-an-einen-Tisch" hier nicht mehr greift. Weil das Konstrukt AK-CB schon in seinen Grundfesten marode ist.

Beste und auch fairste Analyse bisher!

[mbac]

...bleiben wir dauerhaft in der 4.Liga...die letzte Insolvenz wird wohl nicht unsere letzte gewesen sein, und irgendwann gehen auch noch DocMorris und andere....
Es ist eine Bilderbuchgeschichte, wie fährt man einen Verein dauerhaft vor die Wand....

[blue_lagoon]

Zitat von B. Trüger

Es geht nicht um jeden, sondern um Leute, die im Verein die "Aufsicht" führen.
Von denen darf man in der Tat ein Gespür für mögliche Entwicklungen erwarten.

Das ist mir zu einfach. Was hast du denn von einem Menschen vom Kaliber wie Martin Winterkorn oder Harald Range erwartet? Und? Die haben ins Klo gegriffen.
Oder die Bundesmutti? Ihr fällt jetzt die Syrer-Einladung in Richtung Ungarn auf die Füsse.

"Die werden doch wohl wissen was sie tun" .. nee, oft nicht.

[B. Trüger]

Zitat von blue_lagoon

Das ist mir zu einfach. Was hast du denn von einem Menschen vom Kaliber wie Martin Winterkorn oder Harald Range erwartet? Und? Die haben ins Klo gegriffen.
Oder die Bundesmutti? Ihr fällt jetzt die Syrer-Einladung in Richtung Ungarn auf die Füsse.

"Die werden doch wohl wissen was sie tun" .. nee, oft nicht.

Klugscheiszermodus an:
"Quidquid agis, prudenter agas et respice finem."
Klugscheiszermodus aus.

So weit eine altrömische Weisheit. Frei ins Deutsche übertragen:
"Was auch immer du tust, handle klug und stell dir vor, was am Ende dabei herauskommen könnte."

Noch Fragen?

[Wissquass]

Zitat von Mott

Klingt vernünftig und wäre als Verantwortlicher auch meine erste Wahl.

Aber: Das ist nur dann zielführend, wenn man grundsätzlich von den Kompetenzen und Fähigkeiten seines leitenden Personals überzeugt ist. Von den fachlichen ebenso wie von den sozialen.

Klitzpera hat seit seinem Dienstantritt zu Jahresbeginn 2015 ersteinmal nur Eines zuverlässig hinbekommen: stetige Unruhe im Umfeld. Es begann mit einem eher kindlichen Akt der Machtdemonstration am Rande des Auswärtsspiels im Flinger Broich. Es ging weiter mit "Personaldiskussionen" und "Vertragsverhandlungen", die fröhlich über die Medien geführt wurden. Danach wurde das offensichtlich gut harmonierende und erfolgreiche Trainergespann coram publico zu Statisten degradiert (Spielertransfer hinter dem Rücken der Coaches). Und alles garniert mit widersprüchlichen, irreführenden und zumindest halbwahren Äusserungen in den Medien. Zu schlechter letzt dann die Causa Plaßhenrich.

Da durfte man schon kurz überlegen, ob die oben erwähnten sozialen Kompetenzen genügend ausgeprägt sind oder ob es dem SD einfach nur an einer gewissen Professionalität mangelt. Nun gut. Sich wundern, grummeln, aber erst einmal Ruhe bewahren. Schließlich stand sein wahres Gesellenstück ja noch bevor: die Zusammenstellung eines Kaders, der mindestens an die Leistungsfähigkeit der Vorsaison anknüpfen kann. Und die Installation eines Trainerteams, das diese Leistungsfähigkeit in ein geeignetes Spielkonzept einbauen kann.

Die Abgänge von Hofmann, Lejan und auch Jerat darf man Klitzpera in keinster Weise ankreiden. Hofmann und Lejan wären unter keinen realistischen Umständen zu halten gewesen. Jerat hatte sich selbst diskrdiert und unhaltbar fürs Mannschaftsgefüge gemacht. Auch Garcias Weggang war nicht die Katastrophe, zu der ihn hier einige jetzt im Nachhinein machen wollen. Selbst hier im Forum wurde das doch immer so gesehen. Den Wechsel von Behrens muss man da schon kritischer hinterfragen. Auch der Rest war meiner irrelevanten Meinung nach wenig erbaulich. Das Team ist unausgewogen zusammengestellt. Schwachstellen im Sturm wurden nicht ausgebessert. So mancher, gerne lauthals als Königstransfer Gefeierte hat seine RL-Tauglichkeit bis heute nicht nachweisen können (Propheter, Gödde, Vrzogic).

Unterm Strich muss ich subjektiv feststellen, dass Klitzpera bisher wenig dafür getan hat, die Alemannia auf dem Konsolidierungskurs zu halten, auf dem sie gut unterwegs war. Im Gegenteil: Er hat den Kahn zielstrebig in ein veritables gefährliches Orkantief gesteuert.

Und der Trainer: Tja, komischer Fall. Auch bei Schuhenrich war nicht alles immer Gold. Die grandiose Idee, Behrens plötzlich als linken Flügelstürmer zu bringen beispielsweise. Oder die mitunter holprig-abwartende Spielweise der Mannschaft. Aber am Ende des Tages haben es die beiden dann doch hinbekommen, ein Spitzenteam zu formen, das bis unter die Haarspitzen motiviert war und vor Selbstbewusstsein strotzte. Das sich als Einheit präsentierte, Gift & Galle spucken und dann doch zum richtigen Zeitpunkt auf Agro-Pressing umschalten konnte. Auch, weil es stets fitter daher kam als der Gegner. Bei denen hätte das Spiel auch 110 Minuten dauern können.

Heute ist der Kick für die meisten schon nach 75 Minuten zu Ende. Die Mannschaft tritt nicht mehr geschlossen auf. Von Grell und Vorchecking ist kaum was übrig. Das Flügelspiel ist einem Hoch & Weit nach Zufallsprinzip gewichen, weil der Spielaufbau der Innenverteidigung überlassen bleibt. Das Mittelfeld irrlichtert durch die Räume. Sturm findet nicht statt. Bewegung ohne Ball ebeno wenig. Die Raumaufteilung sieht so aus, dass immer drei oder vier Spieler um den Ballführenden herumlaufen und der Rest hilflos zuguckt. Anspielstationen, Freiräume, Gassen können so nur sehr eingeschränkt geschaffen werden.

Und an diesen Punkten kommt Benbennek ins Spiel. Denn das Spielsystem, die Spielidee sind seine zentralen Aufgaben. Nur kann ich hier nichts erkennen. Noch nicht einmal die Konservierung des Vorjahresniveaus. Von Weiterentwicklung ganz zu schweigen.

Ellenlange Rede, kurzer Sinn: Ich fürchte, dass Deine ansich gute Idee des "Wir-setzen-uns-mal-an-einen-Tisch" hier nicht mehr greift. Weil das Konstrukt AK-CB schon in seinen Grundfesten marode ist.

Sehr vieles sehr treffend analysiert, und wie immer sprachlich so geschliffen, dass man nur den Hut ziehen kann.

Dennoch sei ein Gegenaspekt erlaubt:
Versetzt Euch mal in die Lage von Klitze:
Bekommt nach scouting Gedümpel die einmalige Chance als SD bei seinem Lieblingsverein, freut sich wie Bolle und geht voller Tatendrang die neue Aufgabe an...,
merkt aber bald, willkommen geht anders....
das vorhandene Personal schaut mal kurz hoch,.., ach ja, gut, wenn uns einer was zur Hand gehen kann (wohlgemerkt, zum neuen Vorgesetzten), ...und :..äh, ne. bitte nicht hierhin setzen, das ist unser Revier, tschüs...
und dann geht der Mist weiter,
das journalistische Umfeld beäugt ebenso misstrauisch den Intruder und eröffnet üble Ränkespiele anstatt ausgleichend zu wirken,
dann erklären die besten Spieler, dass sie wegwollen,
und all die gewünschten guten Spieler winken ab, kommen für das bisschen Geld nicht zum Tivoli, Tradition hin oder her,
und schließlich setzt man alle Hoffnung auf einen primär dynamisch anpackend wirkenden Trainer, der aber im Verlauf erhebliche Schwächen im Bereiche Taktik, Trainingsaufbau und Menschenführung offenbart ..
All das hat Klitze sich ganz gewiss so nicht vorgestellt.
Klar ist aber auch, dass jetzt Krisenbewältigung von ihm erwartet wird.

[Aix Trawurst]

Zitat von Wissquass

Sehr vieles sehr treffend analysiert, und wie immer sprachlich so geschliffen, dass man nur den Hut ziehen kann.

Dennoch sei ein Gegenaspekt erlaubt:
Versetzt Euch mal in die Lage von Klitze:
Bekommt nach scouting Gedümpel die einmalige Chance als SD bei seinem Lieblingsverein, freut sich wie Bolle und geht voller Tatendrang die neue Aufgabe an...,
merkt aber bald, willkommen geht anders....
das vorhandene Personal schaut mal kurz hoch,.., ach ja, gut, wenn uns einer was zur Hand gehen kann (wohlgemerkt, zum neuen Vorgesetzten), ...und :..äh, ne. bitte nicht hierhin setzen, das ist unser Revier, tschüs...
und dann geht der Mist weiter,
das journalistische Umfeld beäugt ebenso misstrauisch den Intruder und eröffnet üble Ränkespiele anstatt ausgleichend zu wirken,
dann erklären die besten Spieler, dass sie wegwollen,
und all die gewünschten guten Spieler winken ab, kommen für das bisschen Geld nicht zum Tivoli, Tradition hin oder her,
und schließlich setzt man alle Hoffnung auf einen primär dynamisch anpackend wirkenden Trainer, der aber im Verlauf erhebliche Schwächen im Bereiche Taktik, Trainingsaufbau und Menschenführung offenbart ..
All das hat Klitze sich ganz gewiss so nicht vorgestellt.
Klar ist aber auch, dass jetzt Krisenbewältigung von ihm erwartet wird.

Alles schön und gut, nur hat halt trotz allem niemand Klitzpera gezwungen das bei seinem Amtsantritt erfolgreich arbeitende Trainerteam zu vergraulen.
Persönliche Symphatien und Eitelkeiten hin oder her, wieso hat er sich nicht einfach erstmal professionell arrangiert mit Schubert und Plaßhenrich und die beiden in einem vernüftig professionell abgesteckten Rahmen einfach in Ruhe weiter arbeiten lassen?

Und wer hat Klitzpera zu seinem unsäglichen Interviews und einer medialen Kindergartenschlammschlacht während der Vertragsverhanlungen getrieben?

Klitzpera hatten doch im Grunde so ziemlich allen erdenklichen Vertrauensvorschuss, den er sich nur wünschen konnte.
Unbefristeter Vertrag vom AR, freudiges Empfangen als Alemanniaikone von Seiten der Fans . Und der Cotrainer war zudem ein ehemaliger Teamkollege den er gut kennt und mit dem er umzugehen wissen musste.
Und die finanziellen Rahmenbedingungen waren zu Klitzes Amtsantritt auch besser als im Plansoll.

Was kann sich ein neuer Sportdirektor eines Viertligisten eigentlich mehr wünschen und was für Umstände, die einem Neuling den Berufseinstieg als Geschäftsführer Sport bzw Sportdirektor erleichtern, hätte man überhaupt je irgendwo sonst mehr zu seinen Gunsten vorfinden können?

Und jetzt die letzte entscheidende Frage zu all diesen Rahmenbedingungen bei Klitzes Amtsantritt:
Wie hat er denn all diese positiv zu seinen Gunsten vorhandenen Chancen und Bedingungen auch nur ansatzweise vorteilhaft für sich und vor allem die Alemannia genutzt?

Die Antwort darauf mag jeder für sich finden. Aber meines Erachtens lautet sie schlicht und erschreckend:
" Gar nicht! Null Komma null!"
Stattdessen hat er in einem Feldzug egoistischer Besserwissereien und Eitelkeiten alles kurz und klein gehauen was ihm persönlich nicht in den Kram passte und alles umgepflügt was er umpflügen konnte.
Mit dem Ergebnis, dass kein Stein mehr auf dem anderen liegt und alles erst einmal wieder von Grund auf neu aufgebaut werden muss!
Nur wird er selber hier vermutlich nicht mehr die Chance bekommen, alles was er klein gehauen hat nach seinem Gutdünken neu aufzubauen.

Klitze und Benbenneck bringen fraglos mehr als genug Elan und Ehrgeiz für ihren Job mit und sind zweifelsohne absolute "Machertypen"!
- Nur leider, zu unser aller Leidwesen, im Endeffekt eben nur "Kaputtmachertypen"!

[Karl va Oche]

Zitat von Aix Trawurst

Alles schön und gut, nur hat halt trotz allem niemand Klitzpera gezwungen das bei seinem Amtsantritt erfolgreich arbeitende Trainerteam zu vergraulen.
Persönliche Symphatien und Eitelkeiten hin oder her, wieso hat er sich nicht einfach erstmal professionell arrangiert mit Schubert und Plaßhenrich und die beiden in einem vernüftig professionell abgesteckten Rahmen einfach in Ruhe weiter arbeiten lassen?

Und wer hat Klitzpera zu seinem unsäglichen Interviews und einer medialen Kindergartenschlammschlacht während der Vertragsverhanlungen getrieben?

Klitzpera hatten doch im Grunde so ziemlich allen erdenklichen Vertrauensvorschuss, den er sich nur wünschen konnte.
Unbefristeter Vertrag vom AR, freudiges Empfangen als Alemanniaikone von Seiten der Fans . Und der Cotrainer war zudem ein ehemaliger Teamkollege den er gut kennt und mit dem er umzugehen wissen musste.
Und die finanziellen Rahmenbedingungen waren zu Klitzes Amtsantritt auch besser als im Plansoll.

Was kann sich ein neuer Sportdirektor eines Viertligisten eigentlich mehr wünschen und was für Umstände, die einem Neuling den Berufseinstieg als Geschäftsführer Sport bzw Sportdirektor erleichtern, hätte man überhaupt je irgendwo sonst mehr zu seinen Gunsten vorfinden können?

Und jetzt die letzte entscheidende Frage zu all diesen Rahmenbedingungen bei Klitzes Amtsantritt:
Wie hat er denn all diese positiv zu seinen Gunsten vorhandenen Chancen und Bedingungen auch nur ansatzweise vorteilhaft für sich und vor allem die Alemannia genutzt?

Die Antwort darauf mag jeder für sich finden. Aber meines Erachtens lautet sie schlicht und erschreckend:
" Gar nicht! Null Komma null!"
Stattdessen hat er in einem Feldzug egoistischer Besserwissereien und Eitelkeiten alles kurz und klein gehauen was ihm persönlich nicht in den Kram passte und alles umgepflügt was er umpflügen konnte.
Mit dem Ergebnis, dass kein Stein mehr auf dem anderen liegt und alles erst einmal wieder von Grund auf neu aufgebaut werden muss!
Nur wird er selber hier vermutlich nicht mehr die Chance bekommen, alles was er klein gehauen hat nach seinem Gutdünken neu aufzubauen.

Klitze und Benbenneck bringen fraglos mehr als genug Elan und Ehrgeiz für ihren Job mit und sind zweifelsohne absolute "Machertypen"!
- Nur leider, zu unser aller Leidwesen, im Endeffekt eben nur "Kaputtmachertypen"!

Ich sehe das auch so, dass AK hier ganz klar in der Bringschuld ist. Jeder "kleine" Arbeiter, der als Schichtführer in ein neues Unternehmen kommt, wird sich auch behaupten müssen. Jeder neue Filialleiter eines Supermarktes wird mitunter auch Gegenwind der u. U. schon seit Jahren im Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter erleben. Er wollte hier innerhalb kürzester Zeit "seinen Stempel" aufsetzen. Und das hat er so richtig versemmelt.

[Aix Trawurst]

Zitat von Karl va Oche

Ich sehe das auch so, dass AK hier ganz klar in der Bringschuld ist. Jeder "kleine" Arbeiter, der als Schichtführer in ein neues Unternehmen kommt, wird sich auch behaupten müssen. Jeder neue Filialleiter eines Supermarktes wird mitunter auch Gegenwind der u. U. schon seit Jahren im Unternehmen beschäftigten Mitarbeiter erleben. Er wollte hier innerhalb kürzester Zeit "seinen Stempel" aufsetzen. Und das hat er so richtig versemmelt.

Und dabei hätte Klitze sich für sein Gehalt (überspitzt gesagt) im Grunde erst einmal in aller Ruhe nur ganz gemütlich zurück lehnen brauchen und Däumchen drehen können und den Alemanniakahn, der ja ganz prima auf einem hervorragenden Kurs war einfach so munter weiter tuckern lassen können. Einfach ein wachsames Auge auf alles haben hätte für's erste doch locker gereicht.

Klitzperas Handel stellt in meinen Augen bislang einfach das Paradebeispiel schlechthin dar, für das was man so üblicher Weise als blinden Aktionismus bezeichnet.

[Aachener Alemanne]

Zitat von Aix Trawurst

Und dabei hätte Klitze sich für sein Gehalt (überspitzt gesagt) im Grunde erst einmal in aller Ruhe nur ganz gemütlich zurück lehnen brauchen und Däumchen drehen können und den Alemanniakahn, der ja ganz prima auf einem hervorragenden Kurs war einfach so munter weiter tuckern lassen können. Einfach ein wachsames Auge auf alles haben hätte für's erste doch locker gereicht.

Klitzperas Handel stellt in meinen Augen bislang einfach das Paradebeispiel schlechthin dar, für das was man so üblicher Weise als blinden Aktionismus bezeichnet.

Vergiss die Bugwelle nicht... diese verdammte Bugwelle!!