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  #1  
Alt 24.07.2017, 10:53
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Woher wissen Sie das, dass zum Beispiel ein Horst Rambau die ihm zugewiesene Aufgabe auch in schwierigen Zeiten gerecht geworden ist? Können Sie dies überhaupt bewerten? Ich denke Sie sind nicht nahe genug dran an der Alemannia …

Vermutlich gibt es den einen oder anderen Grund, warum Herr Rambau von einigen Fans attackiert wird. Vielleicht sind diese Leute einfach näher dran und können sich deshalb ein Urteil erlauben.
Ich kann das nicht beurteilen.

Festzuhalten ist jedoch, dass der Name belastet ist. Ob er daran "schuldlos" ist oder nicht, ist völlig irrelevant.

Für einen jungfräulichen Neuanfang taugt er - wie auch Goy - nicht. Beide sind für mich unwählbar. Aus der Ferne wirkt es für mich so, als möchten beide ihr verletztes Ego befriedigen, nicht aber meiner Alemannia dienen.

Leider ist der erneute Imageschaden für meine Alemannia mal wieder groß.
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a.tetzlaff (24.07.2017), Aix-la-Chapelle (24.07.2017), Kai (24.07.2017)
  #2  
Alt 23.07.2017, 22:00
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Pit Pit ist offline
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"Eine übergroße Mehrheit von Fans lastet dem Geschäftsführer Alexander Goy in jedem Fall' an, eine fällige Rate nicht gezahlt und letztlich den Vertrag gekündigt zu haben.

Zumindest hat der Wahlausschuss der Alemannia Alexander Goy, also ein mit der Alemannia im Rechtsstreit liegendes Mitglied, für die Wahl durchgewunken. In so fern stellt sich die spekulative Frage wie gravierend denn die Verfehlung von Herrn Goy sein muss, wenn der entscheidende Wahlauschuss der Alemannia auch Herrn Goy für die Wahl zum Beisitzer eines potentiellen Präsidiums grünes Licht erteilt...???


„Undank ist der Welten Lohn!“

Die Art und Weise, wie Horst Rambau von einzelnen Fans attackiert wird, ist einfach nur beschämend.


Bei Herrn Rambau stellt sich mir die Frage, weshalb ein ehemaliges Aufsichtsratsmitglied, das seiner Aufsichtspflicht nachgekommen ist, und Missstände bei der Alemannia beim Namen genannt hat, darauf hin "gefeuert wurde" so verteufelt wird? Kann denn bitte Jemand mal konkret aufzeigen, was der Mann verbrochen hat?


Statt gegeneinander anzutreten, erschiene ein Miteinander sehr viel vielversprechender."
Da kann ich nur wirklich beipflichten...
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Franz Wirtz (23.07.2017), Go (24.07.2017), josef heiter (24.07.2017), Kreuzritter (24.07.2017), Zaungast (24.07.2017)
  #3  
Alt 24.07.2017, 02:10
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Zitat:
Zitat von Pit Beitrag anzeigen
Bei Herrn Rambau stellt sich mir die Frage, weshalb ein ehemaliges Aufsichtsratsmitglied, das seiner Aufsichtspflicht nachgekommen ist, und Missstände bei der Alemannia beim Namen genannt hat, darauf hin "gefeuert wurde" so verteufelt wird? Kann denn bitte Jemand mal konkret aufzeigen, was der Mann verbrochen hat? (...)
Horst Rambau hatte am 20. April 2012 eine EMail an den Oberbürgermeister der Stadt Aachen abgeschickt, in der er auf eine zeitnah drohende Finanz-Katastrophe der Alemannia hinwies. In gewisser Weise, ich habe das immer so interpretiert, war dies seine „letzte Patrone“. Innerhalb des Aufsichtsrats fand er zwar keine Unterstützung mehr, wollte aber trotzdem nicht weiter tatenlos zusehen, wie „die Karre vor die Wand gefahren wird“.

Der Oberbürgermeister hat diese warnende „Katastrophen-Mail“ allerdings bewusst ignoriert. Damit konnte Horst Rambau nicht unbedingt rechnen. Als Folge seines „Verrats“ wurde er unter fadenscheinigen Argumenten kurzerhand von Meino Heyen 'rausgeschmissen. Ich vermute, dass - bildlich gesprochen - der „finale Schuss“ direkt aus dem Rathaus kam, („Friendly Fire“ sozusagen).

Auf die naheliegende Frage, warum der Oberbürgermeister das warnende Zahlenmaterial schlichtweg nicht zur Kenntnis genommen hat, antwortete dieser zu einem späteren Zeitpunkt sinngemäß mit einer Gegenfrage:

„Warum sollte ich, schließlich lagen mir offiziell andere Zahlen vor?“

Im Klartext: In einer Phase, in der der kaufmännische Geschäftsführer der Alemannia-GmbH, aufgrund seiner „Geheimniskrämerei“ zunehmend unter Druck geriet, ignorierte der Oberbürgermeister, trotz allem, die eindeutigen Warnhinweise eines Aufsichtsratsmitglieds. Die Stadt hatte sich anlässlich der so genannten „Umfinanzierung“ weit aus dem Fenster gelehnt, da „durften“, so meine Vermutung, derart katastrophale Entwicklungen innerhalb so kurzer Zeit, „einfach nicht wahr sein“.

Dass die damalige Führungsriege der Alemannia sich in der Folgezeit mit ihrem ehemaligen Aufsichtsratsmitglied schwertat, ist nachvollziehbar. Warum, angesichts der aktuellen Diskussion um die zur Wahl stehenden Teams, viele Horst Rambau gegenüber ablehnend gegenüberstehen, wirft allerdings Fragen auf. Der Ruf nach größtmöglicher Transparenz, mehr Ehrlichkeit und generell mehr Offenheit hinsichtlich des Zahlenmaterials ist fortwährend, auch in diesem Forum, zu vernehmen. Hinsichtlich solcher Forderungen erscheint Horst Rambau als nahezu idealer Kandidat. Andererseits, das kann ich allerdings nirgendwo nachlesen und entsprechend bloß vermuten, verzeiht man ihm unter Umständen nicht, „die gebende Hand gebissen zu haben“. In einer Phase, in der alle bevorzugt „den Ahnungslosen mimten“, platzte seine Warnung wie eine Bombe. - Die Abhängigkeit von der Stadt ist unverändert gegeben, da erscheint die Abwägung zwischen erhoffter Transparenz und Nähe zur Stadt beinahe schon einfach.



PS:
Ich grüble noch heute darüber nach, ob das gezeigte Überraschungsmoment einzelner Politiker, - anlässlich der ersten Insolvenz der Alemannia, - tatsächlich gegeben war oder eher Ergebnis eines gewissen schauspielerischen Talents?
.
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Joachim Ringelnatz
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  #4  
Alt 24.07.2017, 09:47
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Aix-la-Chapelle Aix-la-Chapelle ist offline
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Horst Rambau hatte am 20. April 2012 eine EMail an den Oberbürgermeister der Stadt Aachen abgeschickt, in der er auf eine zeitnah drohende Finanz-Katastrophe der Alemannia hinwies. In gewisser Weise, ich habe das immer so interpretiert, war dies seine „letzte Patrone“. Innerhalb des Aufsichtsrats fand er zwar keine Unterstützung mehr, wollte aber trotzdem nicht weiter tatenlos zusehen, wie „die Karre vor die Wand gefahren wird“.

Der Oberbürgermeister hat diese warnende „Katastrophen-Mail“ allerdings bewusst ignoriert. Damit konnte Horst Rambau nicht unbedingt rechnen. Als Folge seines „Verrats“ wurde er unter fadenscheinigen Argumenten kurzerhand von Meino Heyen 'rausgeschmissen. Ich vermute, dass - bildlich gesprochen - der „finale Schuss“ direkt aus dem Rathaus kam, („Friendly Fire“ sozusagen).

Auf die naheliegende Frage, warum der Oberbürgermeister das warnende Zahlenmaterial schlichtweg nicht zur Kenntnis genommen hat, antwortete dieser zu einem späteren Zeitpunkt sinngemäß mit einer Gegenfrage:

„Warum sollte ich, schließlich lagen mir offiziell andere Zahlen vor?“

Im Klartext: In einer Phase, in der der kaufmännische Geschäftsführer der Alemannia-GmbH, aufgrund seiner „Geheimniskrämerei“ zunehmend unter Druck geriet, ignorierte der Oberbürgermeister, trotz allem, die eindeutigen Warnhinweise eines Aufsichtsratsmitglieds. Die Stadt hatte sich anlässlich der so genannten „Umfinanzierung“ weit aus dem Fenster gelehnt, da „durften“, so meine Vermutung, derart katastrophale Entwicklungen innerhalb so kurzer Zeit, „einfach nicht wahr sein“.

Dass die damalige Führungsriege der Alemannia sich in der Folgezeit mit ihrem ehemaligen Aufsichtsratsmitglied schwertat, ist nachvollziehbar. Warum, angesichts der aktuellen Diskussion um die zur Wahl stehenden Teams, viele Horst Rambau gegenüber ablehnend gegenüberstehen, wirft allerdings Fragen auf. Der Ruf nach größtmöglicher Transparenz, mehr Ehrlichkeit und generell mehr Offenheit hinsichtlich des Zahlenmaterials ist fortwährend, auch in diesem Forum, zu vernehmen. Hinsichtlich solcher Forderungen erscheint Horst Rambau als nahezu idealer Kandidat. Andererseits, das kann ich allerdings nirgendwo nachlesen und entsprechend bloß vermuten, verzeiht man ihm unter Umständen nicht, „die gebende Hand gebissen zu haben“. In einer Phase, in der alle bevorzugt „den Ahnungslosen mimten“, platzte seine Warnung wie eine Bombe. - Die Abhängigkeit von der Stadt ist unverändert gegeben, da erscheint die Abwägung zwischen erhoffter Transparenz und Nähe zur Stadt beinahe schon einfach.



PS:
Ich grüble noch heute darüber nach, ob das gezeigte Überraschungsmoment einzelner Politiker, - anlässlich der ersten Insolvenz der Alemannia, - tatsächlich gegeben war oder eher Ergebnis eines gewissen schauspielerischen Talents?
.
Langsam fängt man sich an zu fragen, ob der gute Herr Franz Wirtz, der ja bekanntlich und vor allem aber angeblich meilenweit von der Alemannia weg ist in Wahrheit nicht ein absoluter Insider ist und unter einem Synonym Vereinspolitik für bestimmte Leute macht.
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Rolli Kucharski (24.07.2017)
  #5  
Alt 24.07.2017, 10:48
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Langsam fängt man sich an zu fragen, ob der gute Herr Franz Wirtz, der ja bekanntlich und vor allem aber angeblich meilenweit von der Alemannia weg ist in Wahrheit nicht ein absoluter Insider ist und unter einem Synonym Vereinspolitik für bestimmte Leute macht.
Ich gehe auch davon aus, dass es sich bei ihm eher um einen Insider handelt.

Aber wäre es nicht sinnvoller, ihn nach seinen Aussagen zu beurteilen, die oftmals zwar nicht dem Mainstream entsprechen, aber inhaltlich einiges hergeben.

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a.tetzlaff (24.07.2017)
  #6  
Alt 24.07.2017, 11:08
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Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Ich gehe auch davon aus, dass es sich bei ihm eher um einen Insider handelt.

Aber wäre es nicht sinnvoller, ihn nach seinen Aussagen zu beurteilen, die oftmals zwar nicht dem Mainstream entsprechen, aber inhaltlich einiges hergeben.

Könnte man so sehen, wenn sie nicht so einseitig tendenziös gefärbt wären.
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  #7  
Alt 24.07.2017, 11:21
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Langsam fängt man sich an zu fragen, ob der gute Herr Franz Wirtz, der ja bekanntlich und vor allem aber angeblich meilenweit von der Alemannia weg ist in Wahrheit nicht ein absoluter Insider ist und unter einem Synonym Vereinspolitik für bestimmte Leute macht.
Ob da einer Vereinspolitik für bestimmte Leute macht, kann man sich mit Blick in die heutige Zeitung allerdings auch bei Herrn Pauli fragen. Pit hat ja dankenswerterweise Goys Original-Schreiben hier eingestellt. Da freut man sich doch, dass so was dank der sozialen Medien möglich ist und dass man nicht mehr allein auf das angewiesen ist, was die Presse aus einer solchen Mitteilung macht.
Ohne Goy in irgendeiner Weise inhaltlich verteidigen zu wollen, finde ich es jedenfalls interessant, sein Original-Schreiben und Paulis Verwertung einfach mal nebeneinander zu legen und zu vergleichen. Unter der Schlagzeile "Ex-Hauptsponsor bricht sein Schweigen" erwarte ich eigentlich einen Text, in dem der Ex-Hauptsponsor auch zu Wort kommt. Zu Wort kommen ausführlich aber vor allem Steinborn und Niering. Über Goys Erklärung liest man ganze vier Sätze. Es geht fast ausschließlich ums Tihange-Trikot, andere Punkte rund um die Insolvenz werden nur ganz am Rande kurz erwähnt; interessante Frage in diesem Zusammemhang nicht gestellt und erst recht nicht beantwortet, dafür aber einige Halbwahrheiten wiederholt und am Ende dann noch mal ausführlich Nierings Äußerungen zitiert, obwohl sie drei Tage vorher schon groß in der Zeitung gestanden hatten.
Eine zumindest halbwegs ausgewogene Berichterstattung müsste eigentlich anders aussehen. Und Goys Text wirft ja schon ein paar Fragen auf. Wenn Goy beispielsweise hervorhebt, dass der Insolvenzverwalter die Schadensersatzklage gegen ihn bisher nicht aufgegriffen habe, könnte man Niering durchaus mal nach den Gründen fragen. Auch der Zusammenhang zwischen Steinborns öffentlichen Insolvenzgefahrandrohungen noch für die laufende Saison und Goys in gewisser Weise verständlicher Reaktion darauf wäre eine Nachfrage bei Steinborn wert gewesen. Stimmt es, dass Goy zwar nicht mehr komlett im Voraus zahlen wollte, aber unter bestimmten Voraussetzungen immerhin angeboten hat, fürs erste Quartal 2017 im Voraus und danach monatlich zu zahlen.
Gab es dieses Angebot wirklich, und wenn ja, weshalb konnte/wollte/durfte die Alemannia, die doch so dringend Geld brauchte, es nicht annehmen? Konnte/wollte/durfte man die Insolvenzsicherheitsgarantie vielleicht deshalb nicht geben, weil intern schon Ende 2016 klar war, dass selbst mit Goys Geld nur noch ein Wunder helfen würde?
Alles Fragen, die ein Journalist den Verantwortlichen stellen könnte. Wenn er es denn wollte. Stattdessen kehrt Pauli viele von Goy angesprochene Themen einfach komplett unter den Teppich. Aber er liefert immerhin ein schönes entlarvendes Beispiel dafür ab, wie journalistische Meinungsmache funktioniert.
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a.tetzlaff (24.07.2017), Achim F. (24.07.2017), Blackthorne (24.07.2017), easy (24.07.2017), Franz Wirtz (24.07.2017), Heinsberger LandEi (24.07.2017), Hells (25.07.2017), hodgepodge (24.07.2017), josef heiter (24.07.2017), Kosh (25.07.2017), Kreuzritter (25.07.2017), Zaungast (24.07.2017)
  #8  
Alt 24.07.2017, 12:03
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Ob da einer Vereinspolitik für bestimmte Leute macht, kann man sich mit Blick in die heutige Zeitung allerdings auch bei Herrn Pauli fragen. Pit hat ja dankenswerterweise Goys Original-Schreiben hier eingestellt. Da freut man sich doch, dass so was dank der sozialen Medien möglich ist und dass man nicht mehr allein auf das angewiesen ist, was die Presse aus einer solchen Mitteilung macht.
Ohne Goy in irgendeiner Weise inhaltlich verteidigen zu wollen, finde ich es jedenfalls interessant, sein Original-Schreiben und Paulis Verwertung einfach mal nebeneinander zu legen und zu vergleichen. Unter der Schlagzeile "Ex-Hauptsponsor bricht sein Schweigen" erwarte ich eigentlich einen Text, in dem der Ex-Hauptsponsor auch zu Wort kommt. Zu Wort kommen ausführlich aber vor allem Steinborn und Niering. Über Goys Erklärung liest man ganze vier Sätze. Es geht fast ausschließlich ums Tihange-Trikot, andere Punkte rund um die Insolvenz werden nur ganz am Rande kurz erwähnt; interessante Frage in diesem Zusammemhang nicht gestellt und erst recht nicht beantwortet, dafür aber einige Halbwahrheiten wiederholt und am Ende dann noch mal ausführlich Nierings Äußerungen zitiert, obwohl sie drei Tage vorher schon groß in der Zeitung gestanden hatten.
Eine zumindest halbwegs ausgewogene Berichterstattung müsste eigentlich anders aussehen. Und Goys Text wirft ja schon ein paar Fragen auf. Wenn Goy beispielsweise hervorhebt, dass der Insolvenzverwalter die Schadensersatzklage gegen ihn bisher nicht aufgegriffen habe, könnte man Niering durchaus mal nach den Gründen fragen. Auch der Zusammenhang zwischen Steinborns öffentlichen Insolvenzgefahrandrohungen noch für die laufende Saison und Goys in gewisser Weise verständlicher Reaktion darauf wäre eine Nachfrage bei Steinborn wert gewesen. Stimmt es, dass Goy zwar nicht mehr komlett im Voraus zahlen wollte, aber unter bestimmten Voraussetzungen immerhin angeboten hat, fürs erste Quartal 2017 im Voraus und danach monatlich zu zahlen.
Gab es dieses Angebot wirklich, und wenn ja, weshalb konnte/wollte/durfte die Alemannia, die doch so dringend Geld brauchte, es nicht annehmen? Konnte/wollte/durfte man die Insolvenzsicherheitsgarantie vielleicht deshalb nicht geben, weil intern schon Ende 2016 klar war, dass selbst mit Goys Geld nur noch ein Wunder helfen würde?
Alles Fragen, die ein Journalist den Verantwortlichen stellen könnte. Wenn er es denn wollte. Stattdessen kehrt Pauli viele von Goy angesprochene Themen einfach komplett unter den Teppich. Aber er liefert immerhin ein schönes entlarvendes Beispiel dafür ab, wie journalistische Meinungsmache funktioniert.
Abgesehen davon, dass Herr Pauli mir am Popo vorbeigeht und ich deine Meinung zu Pauli im Grundsatz teile, führt mich dies umso mehr dazu, Paulikopien hier im Forum nicht zu benötigen.
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  #9  
Alt 24.07.2017, 12:26
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Ob da einer Vereinspolitik für bestimmte Leute macht, kann man sich mit Blick in die heutige Zeitung allerdings auch bei Herrn Pauli fragen.
Diese Frage habe ich mir bereits letzte Woche Montag beim Interview mit Herrn Niering gestellt. Der Aufmacher war ja noch in Ordnung, aber inhaltlich war das Werbung pur.

Bezeichnend auch, dass die Richtigstellung des Wahlausschuss Herrn Pauli keine Zeile wert war. Wer hier im Forum nicht mitliest, kennt nach wie vor nur die inhaltlich bearbeitete Version von Herrn Niering.

Aber nicht Herr Pauli ist das Problem. Da wurden und werden im Hintergrund die Weichen gestellt.
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Geändert von easy (24.07.2017 um 12:30 Uhr)
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  #10  
Alt 24.07.2017, 18:54
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Eine zumindest halbwegs ausgewogene Berichterstattung müsste eigentlich anders aussehen. ... Alles Fragen, die ein Journalist den Verantwortlichen stellen könnte. Wenn er es denn wollte. Stattdessen kehrt Pauli viele von Goy angesprochene Themen einfach komplett unter den Teppich. Aber er liefert immerhin ein schönes entlarvendes Beispiel dafür ab, wie journalistische Meinungsmache funktioniert.
Der Zeitungsverlag und sein Chefredakteur sind Teil des inzestösen Öcher Klüngels, haben sich damals schon an der Schmutzkampagne gegen Horst Heinrichs beteiligt und nie ein kritisches Wort über die Misswirtschaft von Kraemer/Linden und ihrem Hofstaat verloren.

Wenn Pauli sich tendenziös in Alemannia-Personalien einmischt, dann auf Geheiß von oben. Dann möchten "einflussreiche Kreise" ihren Einfluss sichern, so wie all die Jahre zuvor.

Wer also will, dass alles so "erfolgreich" weiter geht wie bisher, der sollte Paulis Artikel kritiklos aufnehmen und bei der Wahl sein Kreuzchen da machen, wo der Herr Mathieu es gerne hätte.

Vor einer Woche hielt ich das "Kompetenzteam" noch für die deutlich seriösere Alternative, aber wenn ich sehe, wer es unterstützt und wie das geschieht, bekomme ich immer mehr Zweifel.
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a.tetzlaff (24.07.2017), Aki (24.07.2017), Blackthorne (24.07.2017), easy (24.07.2017), Kreuzritter (24.07.2017), ZappelPhilipp (25.07.2017)
  #11  
Alt 24.07.2017, 14:36
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Langsam fängt man sich an zu fragen, ob der gute Herr Franz Wirtz, der ja bekanntlich und vor allem aber angeblich meilenweit von der Alemannia weg ist in Wahrheit nicht ein absoluter Insider ist und unter einem Synonym Vereinspolitik für bestimmte Leute macht.

Es kommt auf den Inhalt seiner Beiträge an.
Allerdings nervt es wirklich , dass er immer wieder betont, er sei weit weg von Alemannia, sich aber gleichzeitig erhebliche Mühen mit Recherchen macht.

Wenn es wirklich so gewesen ist, dass Rambau mit einer mail an den OB die Umfinanzierung gefährdet hat, ist er für alle Zeiten untragbar.

Da kann Kraemer noch soviel falsche Zahlen geliefert haben.

Ich sehe auch nicht, dass Franz Wirtz hier Politik für bestimmte Leute macht.

Ich wiederhole mich: diejenigen , die ein Team mit Rambau und Goy unterstützt haben, auch nur im Vorfeld und im Wahlausschuss, haben die jetzt folgende Schlammschlacht zu verantworten.
Jeder musste doch wissen, dass sie personae non gratae sind.
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Rudolf Servatius
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Gorgar (24.07.2017)
  #12  
Alt 24.07.2017, 09:21
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Zitat von Pit Beitrag anzeigen
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Zumindest hat der Wahlausschuss der Alemannia Alexander Goy, also ein mit der Alemannia im Rechtsstreit liegendes Mitglied, für die Wahl durchgewunken. In so fern stellt sich die spekulative Frage wie gravierend denn die Verfehlung von Herrn Goy sein muss, wenn der entscheidende Wahlauschuss der Alemannia auch Herrn Goy für die Wahl zum Beisitzer eines potentiellen Präsidiums grünes Licht erteilt...???


„Undank ist der Welten Lohn!“

Die Art und Weise, wie Horst Rambau von einzelnen Fans attackiert wird, ist einfach nur beschämend.


Bei Herrn Rambau stellt sich mir die Frage, weshalb ein ehemaliges Aufsichtsratsmitglied, das seiner Aufsichtspflicht nachgekommen ist, und Missstände bei der Alemannia beim Namen genannt hat, darauf hin "gefeuert wurde" so verteufelt wird? Kann denn bitte Jemand mal konkret aufzeigen, was der Mann verbrochen hat?


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Da kann ich nur wirklich beipflichten...
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seiner Aufsichtspflicht nachgekommen ist, aber gleichzeitig gegenüber der Stadt die Alemannia in die Pfanne gehauen hat.
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Rudolf Servatius
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  #13  
Alt 24.07.2017, 10:45
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Er war unsolidarisch und hat der Alemannia geschadet, indem er zwar als einziger im Aufsichtsrat
seiner Aufsichtspflicht nachgekommen ist
, aber gleichzeitig gegenüber der Stadt die Alemannia in die Pfanne gehauen hat.
Bist du dir wirklich sicher, dass du so argumentieren wolltest? Das rechtzeitige Erkennen und entsprechendes Handeln hätte gegenüber der Politik des Lügens und Verdrängens möglicherweise die erste Insolvenz schon verhindert. Das wissen wir zwar nicht, aber denkbar wäre es schon.

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  #14  
Alt 24.07.2017, 15:58
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Er war unsolidarisch und hat der Alemannia geschadet, indem er zwar als einziger im Aufsichtsrat
seiner Aufsichtspflicht nachgekommen ist, aber gleichzeitig gegenüber der Stadt die Alemannia in die Pfanne gehauen hat.
Bei den Aufsichtsratsitungen mit Heyen, Kutsch, Nobis, Rambau und?... Sass die Stadt Aachen doch wegen der finanziellen Zuwendungen der Stadt mit am Tisch... Also in sofern immer bestens informiert?... Wie kann er da die Alemannia in die Pfanne gehauen haben???
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  #15  
Alt 24.07.2017, 16:28
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Zitat von Pit Beitrag anzeigen
Bei den Aufsichtsratsitungen mit Heyen, Kutsch, Nobis, Rambau und?... Sass die Stadt Aachen doch wegen der finanziellen Zuwendungen der Stadt mit am Tisch... Also in sofern immer bestens informiert?... Wie kann er da die Alemannia in die Pfanne gehauen haben???
Es ist doch inzwischen erwiesen, dass Kraemers Zahlen, die der Stadt vorgelegt wurden, falsch waren.
Ob der Aufssichtsrat das wusste, glaube ich nicht, sonst wäre er auch angeklagt worden.

Rambaus mail an den OB erfolgte im April 2012, im Monat nach dem Ratsbeschluss zur Umfinanzierung.
Die Stadt hatte sich auf das Testat des Wirtschaftsprüfers verlassen und war im Nachhinein nicht bereit, die Umfinanzierung zu revidieren.
Kraemers Vertrag wurde daraufhin im September 2012 verlängert und 1 Monat später wurde er zunächst von Heyen rausgeschmissen .
Rambau hatte deutlich gemacht, dass er nicht für Krämers Vertragsverlängerung votieren würde und wurde deshalb im AR unter Druck gesetzt über Kraemers Sponsoren - Spezis (speziell dem Blondierten aus Übach )
Im Dezember 2012 war Alemannia insolvent.
Rambau klagte dann gegen den Rausschmiss und verglich sich schliesslich mit Alemannia , indem er wieder aufgenommen wurde und dann selber zurücktrat.
Er ist also formal nicht rausgeschmissen worden.

Bei der Wertung der Bewerbung von Rambau muss man neben seiner Aufsichtsrattätigkeit aber auch sein Verhalten insgesamt berücksichtigen.

Seine Rolle bei der 1. Insolvenz war allerdings besser als Fröhlichs Rolle bei der jetzigen, weil er wirklich seine Aufsicht ausübte .
Wie Aki sagte, war Fröhlich bei jeder Aufsichtsratsitzung des Versager - Teams 2018 anwesend, bis zum bitteren Ende, der Insolvenz. Welche Informationen er aus dem AR an den VR weitergab, weiss man nicht.
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Rudolf Servatius

Geändert von a.tetzlaff (24.07.2017 um 18:04 Uhr)
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  #16  
Alt 23.07.2017, 09:16
Flamebird Flamebird ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Nicht nur Quatsch, sondern Quark. Das eine schließt das andere nicht aus. Auch ein Ligaspiel kann gleichzeitig zu einem Benefizspiel deklariert werden. Alle haben mitgemacht, der Verband, der OB, die Stadt Aachen, der AVV, der Städteregionsrat, die StädteRegion Aachen, die Alemannia, der FC Köln, der Sponsor vom FC.

Alle? Nein, nur die Nullcheker vom Doppelgewinn wollten
wegen der hohen Zuschauerzahl aufgrund des Benefizcharakters doppelten Werbegewinn erzielen.

Solche Charaktere können wir bei der Alemannia nicht gebrauchen.

Ansonsten, die Handwerkertätigkeiten zuhause erledige ich selbst. Weswegen dein Vergleich nach wie vor für'n Popo ist.

Und wenn du deine Entscheidungen tatsächlich von solch einem Strunx wie von dir angedeutet abhängig machst , dann...... ach lassen wir das.
Ich würde das differenzierter sehen:
Natürlich hat der Hauptsponsor das Recht auf sein Logo in JEDEM Ligaspiel und was die Alemannia getan hat, wäre ein Rechtsbruch.
Unabhängig von dem höheren Ziel der Aktion. Das Handwerkerbeispiel hinkt, ist so falsch aber nicht.

Aber: Wer glaubt denn, dass es so gelaufen ist? Die SMS an Steinborn scheint ja eine Absprache zu belegen, dazu kommt die Frage der Plausibilität. Die ganze Aktion war doch wochenlang im Voraus bekannt. Warum hat der Sponsor damals nicht reagiert?

Das ist doch alles Quark. Für mich bleibt jeder unwählbar, der den Namen Goy in seiner Nähe duldet, selbst wenn dieser noch zurücktritt. Das Team hat sich selbst diskreditiert.
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Aix-la-Chapelle (23.07.2017), Brücke 10 (23.07.2017), Dibe (23.07.2017)
  #17  
Alt 23.07.2017, 12:54
Kimble Kimble ist offline
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Horst Rambau scheint von Herrn Goy sehr überzeugt zu sein, er hat unter der "Pressemitteilung" von Check2Win direkt seine Meinung hinterlassen

https://www.facebook.com/DieKartoffe...087519400733:0

Zitat:
Wer die Pressemitteilung aufmerksam liest, erkennt, dass man jetzt Stellung bezieht, weil der Insolvenzverwalter Dreck ausgegossen hat. Herr Goy ist sich mit Sicherheit im Klaren darüber, dass er belastet ist. Alles andere wäre töricht und naiv. Das trifft auf ihn aber nicht zu.
Er war aber stets an einer vernünftigen Lösung interessiert. Wieviel Geld aus dem Vertrag für 2016/2017 fehlte denn zur 100 prozentigen Erfüllung? Wenn man dem Insolvenzverwalter folgt, spricht man schnell von 250.000 Euro. Hiervon entfallen aber wohl 200.000 Euro auf das Vertragsjahr 2017/2018. Bleiben 50.000 Euro übrig, abzüglich der angesprochenen Verfahrenskosten, die bei 10.000 Euro liegen dürften. Macht also einen Fehlbetrag von ca. 40.000 Euro. Wer glaubt, dass das der Insolvenz-Auslöser war, der hat echt den Knall nicht gehört. Außerdem hat der Insolvenzverwalter klar gesagt, dass die drohende Steuerlast aus der 1. Insolvenz ursächlich war. Wer das aber wiederum glaubt, der hat ebenfalls den Knall nicht gehört!
Ergo, nicht alles glauben, was geschrieben wird und dennoch jedem der mit Schmutz beworfen wird, das Recht einräumen, dass er sich dazu äußert. Wir leben Gott sei Dank in einem Rechtsstaat. Vorverurteilungen und Sippenhaft gehören hier eigentlich nicht hin.
Diese sogenannte Pressemitteilung, ist einfach nur zum #Fremdschämen. Da ist inhaltlich keine auch nur ansatzweise juristisch relevante Erklärung zum Vertragsbruch enthalten. Wenn man schon das Wasser bis zur Nasenspitze stehen hat, sollte man nicht auch noch Wellen schlagen.
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  #18  
Alt 23.07.2017, 14:40
Go Go ist offline
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Zitat:
Zitat von Kimble Beitrag anzeigen
Horst Rambau scheint von Herrn Goy sehr überzeugt zu sein, er hat unter der "Pressemitteilung" von Check2Win direkt seine Meinung hinterlassen

https://www.facebook.com/DieKartoffe...087519400733:0



Diese sogenannte Pressemitteilung, ist einfach nur zum #Fremdschämen. Da ist inhaltlich keine auch nur ansatzweise juristisch relevante Erklärung zum Vertragsbruch enthalten. Wenn man schon das Wasser bis zur Nasenspitze stehen hat, sollte man nicht auch noch Wellen schlagen.
Naja, fehlende Verschwiegenheit und Vertraulichkeit durch die Alemannia (mit Sicherheit gegenseitig vertraglich zugesichert) kann man schon als juristisch relevant bewerten, auch wenn die in der Presseerklärung von Goy nicht genannt wird. Das ganze ist eine derzeit ruhende juristische Angelegenheit und hat in der Öffentlichkeit überhaupt nichts zu suchen. Und auch hier bringt sich mancher in die Nähe der üblen Nachrede. Niemand geht ein Sponsoring ein, um dann am Nasenring durch die Manege gezogen zu werden. Auch ein Grund, wieso es so schwer ist, Firmen für Alemannia zu begeistern.
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Erinnert euch an eure Menschlichkeit, und vergesst den Rest.
(Russell-Einstein-Manifest, 1955)

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  #19  
Alt 22.07.2017, 16:13
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AndreAC AndreAC ist offline
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Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Und es unterscheidet sich in nichts von meinem Handwerkerbeispiel.
Das Handwerkerbeispiel hinkt nicht nur, es missachtet einige sehr wichtige Aspekte:

1. Dein Beispiel ist eine einmalige Leistung, die nicht erbracht wurde. Wir sprechen aber über eine Teilleistung (ein Spiel) eines Gesamtpaketes. Da kann man eine Minderung des Gesamtpreises fordern, aber hier eine Begründung für eine vollständige und fristlose Kündigung abzuleiten halte ich (wohlgemerkt als Laie) für gewagt.

2. In deinem Beispiel wurde keine Leistung erbracht. Im Alemannia-Fall wurde aber in der Presseerklärung dem Hauptsponsor Check2Win sowie e.GO explizit für diesen Verzicht gedankt. Die entsprechende Mitteilung fand bundesweit Beachtung, wenn man etwas googelt wird der Dank an die Sponsoren in vielen verschiedenen Medien zitiert. Hier könnte man sogar abwägen, ob die Aktion nicht sogar einen größeren Werbeeffekt hatte, als es die gewohnte Trikotwerbung gehabt hätte. Zumindest ob eine Minderung hier über ein ganzes Spiel möglich wäre, würde ich hinterfragen.

Davon abgesehen: Die Alemannia hat einen Monat vor dem Spiel öffentlich auf die Aktion hingewiesen. In der geposteten Argumentation sehe ich nicht, dass im Vorfeld des Spiels eine Lösung angestrebt wurde. Außerdem mag man der damaligen Alemannia-Führung sicher einiges nachsagen, die Herren im Aufsichtsrat waren jedoch alle gestandene und angesehene Geschäftsleute in der Region - es fällt mir schwer, hier zu glauben, dass sie eine Ankündigung der Aktion mit Verweis auf den Sponsor zugelassen hätten, wenn die Hintergründe nicht geklärt gewesen wären.

Die Herren finde ich persönlich glaubwürdiger als eine Firma, deren Pressemitteilungen und Webseite auf mich nicht professionell wirken (gerade bei dieser Mitteilung, so sie denn echt ist, hätte ich mich doch von Profis beraten lassen), die ihr Geld mit Einspartricks bei Mitarbeitern verdient, die ich als bedenklich empfinde, und die noch nicht mal ihre Video-Software bezahlt, um die Wasserzeichen zu entfernen, bevor das Material auf YouTube geladen wird.

Würde ich in deinem Beispiel bleiben wollen, sprechen wir also um eine wiederkehrende handwerkliche Leistung, sagen wir ein Gärtner. Der Gärtner erscheint regelmäßig und erbringt die Leistung. Mit einem Monat Vorlauf kündigt er nun an, an der Demo teilzunehmen und stellt mir einen (aus seiner Sicht gleichwertigen Ersatz). Mit dem Ersatz mag ich nun unzufrieden sein und eine Minderung fordern, insbesondere wenn der Ersatz nicht mit mir abgesprochen war, das war es aber erstmal.

Und ja, es gab sicher viele Faktoren, die zur Insolvenz der Alemannia beigetragen haben. Die öffentlichkeitswirksame Kündigung des Hauptsponsors eines Vertrags über noch ausstehende 150.000 EUR(?), die in der Situation enorm viel Geld waren, war aber alles andere als hilfreich und mögen eben der entscheidende Stoß gewesen sein, wenn die Ersatzleistung von DocMorris vielleicht schon zu spät erfolgte.

Nachtrag: Und wie Niering, obwohl ja kein Vertrag mehr besteht, einen Vertragsbruch begehen konnte, leuchtet mir auch nicht wirklich ein?!

Geändert von AndreAC (22.07.2017 um 16:17 Uhr)
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Aix-la-Chapelle (22.07.2017)
  #20  
Alt 22.07.2017, 16:36
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Wolfgang Wolfgang ist offline
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Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Das Anti-Tihange-Spiel gegen Köln II war ein reguläres Ligaspiel!
Und für dieses war Alemannia verpflichtet, das Logo des Sponsoren auf der Brust zu tragen, dafür wurde bezahlt.

Selbst wenn uns der Sponsor noch so unysmpathisch und der gute Zweck dieser Veranstaltung noch so heilig sein sollte, die Alemannia durfte hier nicht eigenmächtig handeln.

....
Lt. dem Pressebericht (der seit ein paar Minuten online ist) liegen Steinborn und der Reaktion eine SMS vor, in der sich Goy darüber beschwert, dass sein Verzicht bei dem besagten Spiel medial nicht richtig kommuniziert wurde.

Wie denn jetzt
__________________
Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig.
(John Steinbeck, USA - Nobelpreisträger für Literatur 1962)
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Aix-la-Chapelle (22.07.2017), Wissquass (22.07.2017)
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