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Alt 28.11.2012, 09:27   #1
Heinsberger LandEi
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Zitat von hemingway Beitrag anzeigen
Die Einnahmen der Zukunft wären ja auch bei einer sofortigen Liquidierung möglich. ...
Ich meinte mit diesen Einnahmen der Zukunft auch die erst neu entstehenden, die bei einer sofortigen Liquidierung gar nicht mehr entstehen würden. Die Stadionmiete der nächsten Saison wird niemals an die Stadt gezahlt, wenn die Alemannia dann weg vom Fenster ist. Die Catering-Einnahmen des kommenden Spieltages wird es nicht geben, wenn das Spiel wegen der Liquidierung ausfällt.

Ich wäre aber auch hinsichtlich der Schuldenfreiheit zur nächsten Saison flexibel. Wenn ein Schuldenschnitt und der Klassenerhalt gelänge, wäre eine kleine Restverbindlichkeit für mich durchaus akzeptabel, es muss nur ohne Verlust der Wettbewerbsfähigkeit bezahlbar sein.
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hemingway (28.11.2012)
Alt 28.11.2012, 09:35   #2
Max
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Zitat:
Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Ich wäre aber auch hinsichtlich der Schuldenfreiheit zur nächsten Saison flexibel. Wenn ein Schuldenschnitt und der Klassenerhalt gelänge, wäre eine kleine Restverbindlichkeit für mich durchaus akzeptabel, es muss nur ohne Verlust der Wettbewerbsfähigkeit bezahlbar sein.
Nach alter Alemannia-Tradition wird "bezahlbar" da aber ganz anders aussehen, als wir uns das denken, und in drei Jahren stehen wir wieder da. Nein - es muss jetzt Schluss damit sein.
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AIXtremist (28.11.2012), carlos98 (28.11.2012), Heya Alemannia (28.11.2012), I LOV IT (28.11.2012), Kleeblatt4TSV (28.11.2012)
Alt 28.11.2012, 13:15   #3
Harvey Specter
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Vielen Dank für die Info über die Sitzung.

Insolvenzverwalter kennen sich untereinander. Das sind zumeist alpha-Tierchen, die ihre Konkurrenz genau kennen. Gute Insolvenzverwalter sind zum Teil bundesweit bekannt.

Alternativen soll es in Aachen nicht geben? Darf ich mal lachen? Nur so als ein Beispiel bzw. als Bitte an die Stadt; gebt mal folgendes in Google ein:

"insolvenzverwalter" chronik site:aachen.de

Dieser wird aber auch nicht der einzige gute Sanierer in Aachen neben Mönning sein.

Noch einmal ein paar Fragen:
Wer hat Mönig beauftragt?
Wartet Mönig auf eine Quote vom InsO-Verfahren oder erhält er von seinen Auftraggebern sein Honorar?
Wieso brauchen wir zwei Insolvenzverwalter und noch einen Finanz-Sprecher?
Wer hatte die Idee mit Mönig?

Wenn ich diese und andere Fragen nehme und meine eigenen unsicheren Antworten werte, habe ich ein ganz, ganz großes Störgeführ, dass durch die Forderung von Mönig nach Mönning noch viel mehr verstärkt wird.

Im Gegensatz zu anderen Beiträgen, sehe ich nicht so die Gefahr, dass der Verwalter Einfluss auf die staatsanwaltlichen Ermittlungen nehmen kann. Dieser kann vielmehr Vergleiche zwischen Perteien des Verfahrens anregen.

Soviel aus der Pause! ;o)
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"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004]
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forschi (28.11.2012)
Alt 28.11.2012, 13:58   #4
svenc
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Zitat:
Zitat von Dexter Beitrag anzeigen
Vielen Dank für die Info über die Sitzung.

Insolvenzverwalter kennen sich untereinander. Das sind zumeist alpha-Tierchen, die ihre Konkurrenz genau kennen. Gute Insolvenzverwalter sind zum Teil bundesweit bekannt.

Alternativen soll es in Aachen nicht geben? Darf ich mal lachen? Nur so als ein Beispiel bzw. als Bitte an die Stadt; gebt mal folgendes in Google ein:

"insolvenzverwalter" chronik site:aachen.de

Dieser wird aber auch nicht der einzige gute Sanierer in Aachen neben Mönning sein.

Noch einmal ein paar Fragen:
Wer hat Mönig beauftragt?
Wartet Mönig auf eine Quote vom InsO-Verfahren oder erhält er von seinen Auftraggebern sein Honorar?
Wieso brauchen wir zwei Insolvenzverwalter und noch einen Finanz-Sprecher?
Wer hatte die Idee mit Mönig?

Wenn ich diese und andere Fragen nehme und meine eigenen unsicheren Antworten werte, habe ich ein ganz, ganz großes Störgeführ, dass durch die Forderung von Mönig nach Mönning noch viel mehr verstärkt wird.

Im Gegensatz zu anderen Beiträgen, sehe ich nicht so die Gefahr, dass der Verwalter Einfluss auf die staatsanwaltlichen Ermittlungen nehmen kann. Dieser kann vielmehr Vergleiche zwischen Perteien des Verfahrens anregen.

Soviel aus der Pause! ;o)


a) Mönig ist nicht unser Insolvenzverwalter, sondern ist "Restrukturierungsbeauftragter" und ggfls. bis zum Ende der Saison auch Geschäftsführer. Somit haben wir derzeit noch nicht einmal einen Insolvenzverwalter. Wir sollen EINEN bekommen und der soll nach dem Wunsch der Alemannia Mönning heissen.
Wir haben ja weiterhin den Ausnahmefall, dass wir keinen "richtigen" (Entschuldigen Sie bitte Herr Scherr, nicht persönlich gemeint) Geschäftsführer mehr haben. Der fehlt uns ja. Diese Aufgaben soll Mönig übernehmen (bis zum Saisonende).

b) Mönning wäre der vom Gericht eingesetzte Insolvenzverwalter (nach Vorschlag des Gläubigerausschusses und der Alemannia).

c) ja, es gibt ganz ganz viele Insolvenzverwalter in Aachen.
Wie viele davon haben mit Mönig schon zusammengearbeitet?
Wie viele davon haben schon einmal einen Profi-Fußballverein durch ein Insolvenzplanverfahren geführt?
Bitte um detaillierte Antworten und Nennungen, bevor Du auf dem "Wunschkandidaten" von Herrn Mönig rumreitest..

d) Mönig wird von der Alemannia bezahlt

e) Mönig ist von der Alemannia beauftragt

f) Wir brauchen einen Finanzsprecher, weil unser Pressesprecher auch null Plan von einem Insolvenzverfahren hat und bestimmt nicht der beste Kandidat bei Pressekonferenzen wäre, um fachliche Fragen zu beantworten. Das würde dann höchstwahrscheinlich eine ähnliche "ähm, öhhh, ähm"-Sammlung, wie bei Heyen.

Mönig soll "arbeiten", Voskuhl das Ganze nach draussen "verkaufen"
(übrigens hat Voskuhl schon für Mönning gearbeitet, ob das noch immer der Fall ist, weiss ich nicht).

Gruß

svenc
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moehr (28.11.2012)
Alt 28.11.2012, 14:35   #5
moehr
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so jetzt reicht es mir!
An all die jennigen die gestern nicht da waren und sich jetzt hier das Maul zerreißen, ihr hattet die Möklichkeit dort zuerscheinen, das habt Ihr nicht, entshuldigt sind nur die die arbeiten mußten, dann haltet euch raus.

An die Klug*******r hier sei gesagt: Wenn Ihr es besser könnt dann meldet euch bei der Alemannia!!!!!!

Es gibt für mich nur einen Weg um die Alemannia zuretten und der geht nur mit
dem Konzept was uns Gestern vorgestellt wurde, wenn das dann läuft kann man den nächsten Schritt in Angriff nehmen und zwar ist der die Vergangenheit aufzuarbeiten mitdann den Gerichtlichen Folgen, nur eins sag ich euch jetzt schon die Ihr hier mit den Hufen scharrt und die Messer wetzt, ES GIBT IM STRAFGESETZBUCH VERJÄHRUNGFRISTEN,das kann also sogar sein das für die Sachen die hier abgegangen sind keiner mehr zur Haftung rangezogen werden kann.
Manche werden sogar froh sein dadrüber weil Sie vieleicht selber dann fein raus sind, denn wie heißt es noch der Spruch : WER OHNE FEHLER IST DER WERFE DEN ERSTEN STEIN!!!!!!
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gulsvart (28.11.2012), Ritschi15 (29.11.2012)
Alt 28.11.2012, 10:07   #6
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Am Freitag hieß es ja auch, dass die Gläubigerversammlung Chancen auf eine Sanierung der GmbH sehe,
Auf sehr viel Geld verzichten müssen die Gläubiger sowieso, auch wenn die GmbH heute liquidiert würde. Es gibt also vielleicht die Aussicht, dass die Gläubiger im Rahmen einer Sanierung auf lange Sicht eine höhere Quote ihrer Forderungen erhalten können, als es bei einer sofortigen Liquidierung der Fall wäre. Vielleicht ist es auch nur die Aussicht auf zukünftige Einnahmen, die die Gläubiger milde stimmt. Die Stadt möchte weiter Miete kassieren, der Caterer weiter die Hautevolee beköstigen etc.

Dass Mönning jetzt aber der einzige Insolvenzverwalter sein soll, der eine Sanierung positiv begleiten kann, kommt mir auch mehr als merkwürdig vor.

er wird nicht der Einzige sein, aber Mönig sagt wohl, dass es der einzige Insolvenzverwalter ist, den er kennt und von dem er weiss, dass es mit ihm definitiv funktionieren wird.

Bei Mönning kommt vielleicht auch noch hinzu, dass er selber Alemanne ist, er war bereits im VR tätig und hat wohl auch ein Interesse, dass die Alemannia überlebt.

Gruß

svenc
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Alt 28.11.2012, 08:24   #7
FeiK
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Danke für die Zusammenfassung,
Leider war ich gestern Abend verhindert...

Eine Frage an alle

Ich lese hier das heute die Gläubigerversammlung (HEUTE) dem ganzen zustimmen muss - zu einer Gläubigerversammlung müssen afaik alle Gläubiger der GmbH eingeladen werden... ist das korrekt?

Gruß
FeiK

Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Nobis und Kutsch haben klargestellt, dass die Lizenz bei der GmbH verbleibt!
Die GmbH wird NICHT liquidiert (wenn das Insolvenzplanverfahren wie geplant verläuft).

Wir würden also die Regionalliga-Saison mit der GmbH bestreiten, eine Übertragung der Lizenz auf den eV ist vorerst nicht geplant.


Wenn die Gläubigerversammlung heute dem Vorschlag zustimmt, dass Mönning (Aachen) als Insolvenzverwalter eingesetzt wird (wohl eine Bedingung von Mönig (Münster) für das nachfolgende Szenario) und das Amtsgericht dies dann auch bestätigt (normalerweise nur Formsache), würde Mönig (Münster) bis zum Ende der Saison als Geschäftsführer der Alemannia GmbH eingesetzt.
Mönig macht dies aber wohl ganz klar an der Person Mönning (Aachen) fest. Er kennt ihn, weil er schon 2-3 Fälle mit ihm abgewickelt hat und hält Mönning für den besten Insolvenzverwalter in unserer Situation, da mit diesem wohl ein solches Insolvenzplanverfahren gut durchzuführen sei. Sollte die Gläubigerversammlung Mönning nicht berufen (die Gläubigerversammlung muss dies einstimmig tun), und das Gericht setzt "irgendeinen" Insolvenzverwalter ein, wird Mönig NICHT als Geschäftsführer dieses Verfahren durchführen, sondern steht maximal noch als Berater zur Verfügung. Er (Mönig) befürchtet, dass irgendein "Wald- und Wieseninsolvenzverwalter" ausschließlich auf eine schnelle Liquidation der GmbH bestehen könnte und damit das gesamte Verfahren zusammenbricht und die Alemannia nächste Saison dann in der Kreisliga D neu anfangen muss!

Er (Mönig) hat wohl durchblicken lassen, dass er mit der "Strafversetzung" in die 4. Liga noch nicht "durch" ist, sondern auch plant, da mit dem DFB noch einmal in Verhandlungen zu gehen.
Es ist wohl so, dass die Lizenzordnung des DFB das Insolvenzplanverfahren, welches bei uns durchgeführt werden soll, nicht wirklich "juristisch wasserdicht" erfasst, sondern nur die "klassische Insolvenz".
Er sieht somit eine kleine Chance, dass wir sogar in der 3. Liga bleiben könnten... dazu sind natürlich genügend Punkte notwendig, damit der sportliche Abstieg solche Diskussionen nicht überflüssig macht.

Gruß

svenc
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Alt 28.11.2012, 10:23   #8
Stephanie
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Zitat:
Zitat von FeiK Beitrag anzeigen
Danke für die Zusammenfassung,
Leider war ich gestern Abend verhindert...

Eine Frage an alle

Ich lese hier das heute die Gläubigerversammlung (HEUTE) dem ganzen zustimmen muss - zu einer Gläubigerversammlung müssen afaik alle Gläubiger der GmbH eingeladen werden... ist das korrekt?

Gruß
FeiK
Kürzlich wurde das ja irgendwie noch anders erklärt:

Gläubigerversammlung sind alle Gläubiger und Gläubigerausschuss sind einige, wenige, ausgewählte Gläubiger. Da wohl nicht alle Gläubiger heute anwesend sind bzw. eingeladen sind, sieht das dann ja der Definition nach (die vor 10 Tagen gegeben worden ist) eher nach Gläubigerausschuss aus.

Oder ?
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mise (28.11.2012)
Alt 28.11.2012, 10:30   #9
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Zitat:
Zitat von Stephanie Beitrag anzeigen
Kürzlich wurde das ja irgendwie noch anders erklärt:

Gläubigerversammlung sind alle Gläubiger und Gläubigerausschuss sind einige, wenige, ausgewählte Gläubiger. Da wohl nicht alle Gläubiger heute anwesend sind bzw. eingeladen sind, sieht das dann ja der Definition nach (die vor 10 Tagen gegeben worden ist) eher nach Gläubigerausschuss aus.

Oder ?
Meines laienhaften Wissens wird der Gläubigerausschuss vom Insolvenzgericht berufen, und zwar nicht (!) nach Höhe der Forderungen (wie beim Stimmrecht in der Gläubigerversammlung), sondern möglichst vielfältig nach verschiedenen Gläubigergruppen. Das heißt, dass da auch Personen mit Anleihen vertreten sind - vermutlich auf eine Vorschlagsliste von Mönig zurückgehend.

Die Juristen können mich gern korrigieren.
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Alt 28.11.2012, 10:35   #10
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Zitat:
Zitat von Gardien Beitrag anzeigen
Meines laienhaften Wissens wird der Gläubigerausschuss vom Insolvenzgericht berufen, und zwar nicht (!) nach Höhe der Forderungen (wie beim Stimmrecht in der Gläubigerversammlung), sondern möglichst vielfältig nach verschiedenen Gläubigergruppen. Das heißt, dass da auch Personen mit Anleihen vertreten sind - vermutlich auf eine Vorschlagsliste von Mönig zurückgehend.

Die Juristen können mich gern korrigieren.
Das kann gut sein. Mir ging es mehr darum, dass man nochmal klar unterstreicht, dass alleine heute noch nix gewonnen ist. Selbst wenn die 5, 6 Gläubiger das heute gut finden und die Richterin auch zustimmt, müssen quasi alle Gläubiger zu einer Versammlung eingeladen werden und im Nachgang auch noch ihr okay geben. Zumindest hatte ich das vor 10 Tagen so verstanden, als man uns das ganze Verfahren hat näherbringen wollen.
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Max (28.11.2012)
Alt 28.11.2012, 10:33   #11
svenc
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Zitat:
Zitat von Stephanie Beitrag anzeigen
Kürzlich wurde das ja irgendwie noch anders erklärt:

Gläubigerversammlung sind alle Gläubiger und Gläubigerausschuss sind einige, wenige, ausgewählte Gläubiger. Da wohl nicht alle Gläubiger heute anwesend sind bzw. eingeladen sind, sieht das dann ja der Definition nach (die vor 10 Tagen gegeben worden ist) eher nach Gläubigerausschuss aus.

Oder ?
yep. Der Gläubigerausschuss repräsentiert ja wohl den größten Teil der Gläubiger (nach der Summe).
Wenn man jeden Gläubiger befragt, der noch 200 Euro zu bekommen hat und von diesem das gesamte Verfahren abhängig macht, dann endet das bestimmt im Chaos.

Der Gläubigerausschuss muss seine Entscheidungen einstimmig treffen.

Gruß

svenc
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Alt 28.11.2012, 10:37   #12
Max
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yep. Der Gläubigerausschuss repräsentiert ja wohl den größten Teil der Gläubiger (nach der Summe).
Wenn man jeden Gläubiger befragt, der noch 200 Euro zu bekommen hat und von diesem das gesamte Verfahren abhängig macht, dann endet das bestimmt im Chaos.

Der Gläubigerausschuss muss seine Entscheidungen einstimmig treffen.

Gruß

svenc
Wie schon gesagt, das habe ich anders verstanden: Der Ausschuss besteht aus verschiedenen Typen von Gläubigern: Aussonderungsberechtigte, Großgläubiger, Kleingläubiger, Arbeitnehmer. Dabei muss nicht notwendigerweise die Mehrheit der Gesamtsumme zusammenkommen - in Aachen ist das aber ob der Beteiligung der Stadt sicher so.
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Alt 28.11.2012, 10:44   #13
Stephanie
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Wie schon gesagt, das habe ich anders verstanden: Der Ausschuss besteht aus verschiedenen Typen von Gläubigern: Aussonderungsberechtigte, Großgläubiger, Kleingläubiger, Arbeitnehmer. Dabei muss nicht notwendigerweise die Mehrheit der Gesamtsumme zusammenkommen - in Aachen ist das aber ob der Beteiligung der Stadt sicher so.
Wobei die Frage ist, ob die Stadt mitmacht bei Mönning. Haben die Vorbehalte gegen ihn, könnten die natürlich ihr Veto einlegen und was macht Mönig dann? Ich weiß nicht, ob die Stadt sich durch Sätze wie "Mönning ist der einzig Wahre und Beste" beeindrucken lässt bzw. ob die ggf. einen anderen vorschlagen und wollen. Das könnte rein theoretisch ja auch passieren. Wenn der OB sagt, den lehne ich ab, weil er mit meinem Vorgänger mal zur Wahl stand, dafür empfehle ich Herrn Mustermann, was will man dann als Alemannia sagen? Wie gesagt, nur mal rein theoretisch.
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Alt 28.11.2012, 10:53   #14
svenc
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Wobei die Frage ist, ob die Stadt mitmacht bei Mönning. Haben die Vorbehalte gegen ihn, könnten die natürlich ihr Veto einlegen und was macht Mönig dann? Ich weiß nicht, ob die Stadt sich durch Sätze wie "Mönning ist der einzig Wahre und Beste" beeindrucken lässt bzw. ob die ggf. einen anderen vorschlagen und wollen. Das könnte rein theoretisch ja auch passieren. Wenn der OB sagt, den lehne ich ab, weil er mit meinem Vorgänger mal zur Wahl stand, dafür empfehle ich Herrn Mustermann, was will man dann als Alemannia sagen? Wie gesagt, nur mal rein theoretisch.
Aussage: "es gibt aktuell keinen Plan B"

Man ist aktuell von Mönig abhängig, weil es wohl der einzige ist, der den Überblick hat und der auch bereit ist (natürlich gegen Bezahlung) sich noch tiefer in die Materie einzuarbeiten (Geschäftsführertätigkeit!) und alles dem Ziel unterzuordnen, dass die Alemannia zumindest nächste Saison als Regionalligist weiterleben kann.

Bei jedem anderen Insolvenzverwalter/Restrukturierungsbeauftragen besteht das Risiko, dass dieser sofort liquidiert.

Gruß

svenc
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Alt 28.11.2012, 10:58   #15
Stephanie
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Aussage: "es gibt aktuell keinen Plan B"

Man ist aktuell von Mönig abhängig, weil es wohl der einzige ist, der den Überblick hat und der auch bereit ist (natürlich gegen Bezahlung) sich noch tiefer in die Materie einzuarbeiten (Geschäftsführertätigkeit!) und alles dem Ziel unterzuordnen, dass die Alemannia zumindest nächste Saison als Regionalligist weiterleben kann.

Bei jedem anderen Insolvenzverwalter/Restrukturierungsbeauftragen besteht das Risiko, dass dieser sofort liquidiert.

Gruß

svenc
Das glaube ich Dir alles. Aber die Stadt schätze ich nicht so ein, als dass die ein "Nein" ohne einen Alternativplan in der Tasche gibt. Wenn die "Nein" sagen, werden die auch einen entsprechenden Plan haben. Zumindest würde ich das bei so einer Institution vermuten.
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Alt 28.11.2012, 11:12   #16
DerLängsteFan
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Aussage: "es gibt aktuell keinen Plan B"

Man ist aktuell von Mönig abhängig, weil es wohl der einzige ist, der den Überblick hat und der auch bereit ist (natürlich gegen Bezahlung) sich noch tiefer in die Materie einzuarbeiten (Geschäftsführertätigkeit!) und alles dem Ziel unterzuordnen, dass die Alemannia zumindest nächste Saison als Regionalligist weiterleben kann.

Bei jedem anderen Insolvenzverwalter/Restrukturierungsbeauftragen besteht das Risiko, dass dieser sofort liquidiert.

Gruß

svenc
Ist das so?

Wenn das Gericht nach eingehender Prüfung einem Planinsiolvenzverfahren zustimmt, dann einen "Zwangs"Insolventverwalter verordnet, weil es dem
Vorgeschlagenen nicht zustimmt.

Dann kann dieser wohl kaum sofort alles über den Haufen werfen und liquidieren.
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Max (28.11.2012), mise (28.11.2012)
Alt 28.11.2012, 13:40   #17
svenc
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Ist das so?

Wenn das Gericht nach eingehender Prüfung einem Planinsiolvenzverfahren zustimmt, dann einen "Zwangs"Insolventverwalter verordnet, weil es dem
Vorgeschlagenen nicht zustimmt.

Dann kann dieser wohl kaum sofort alles über den Haufen werfen und liquidieren.
wenn der Gläubigerausschuss einen Insolvenzverwalter bestimmt, ist die Zustimmung des Gerichts nur Formsache. Es gibt keinen mir bekannten Fall, wo ein Amtsgericht dem von den Gläubigern und dem insolventen Betrieb EINSTIMMIG vorgeschlagenen Insolvenzverwalter nicht zugestimmt hat.

Gruß

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Alt 28.11.2012, 12:56   #18
hemingway
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Aussage: "es gibt aktuell keinen Plan B"

Man ist aktuell von Mönig abhängig, weil es wohl der einzige ist, der den Überblick hat und der auch bereit ist (natürlich gegen Bezahlung) sich noch tiefer in die Materie einzuarbeiten (Geschäftsführertätigkeit!) und alles dem Ziel unterzuordnen, dass die Alemannia zumindest nächste Saison als Regionalligist weiterleben kann.

Bei jedem anderen Insolvenzverwalter/Restrukturierungsbeauftragen besteht das Risiko, dass dieser sofort liquidiert.

Gruß

svenc
Ich habe nix gegen Mönig, aber warum sollte jeder andere Insolvenzverwalter sofort liquidieren? Die Planinsolvenz ist doch keine Erfindung von Mönig. Deshalb glaube ich nicht, dass er der einzige Fachmann für eine solche Planinsolvenz ist. Das ist nicht vorstellbar!
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"Keine Angst, das wird schon!"
Heiner Backhaus, 1. Pressekonferenz
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Max (28.11.2012)
Alt 28.11.2012, 13:04   #19
Fussballjunkie
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Zu sagen, der als Insolvenzverwalter oder ich lege meinen Auftrag nieder, fände ich aber zumindest sehr unproffessionell. Eher fände ich es korrekt sich nach Alternativen umzusehen als mögliche Insolvenzverwalter, damit man bei der Gläubigerversammlung jemanden in der Hinterhand hat, wenn Mönning abgelehnt wird.
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Kiki13 (28.11.2012), Letzter Mann (28.11.2012), Max (28.11.2012)
Alt 28.11.2012, 13:34   #20
svenc
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Zu sagen, der als Insolvenzverwalter oder ich lege meinen Auftrag nieder, fände ich aber zumindest sehr unproffessionell. Eher fände ich es korrekt sich nach Alternativen umzusehen als mögliche Insolvenzverwalter, damit man bei der Gläubigerversammlung jemanden in der Hinterhand hat, wenn Mönning abgelehnt wird.
Du kannst Dich nicht "mal eben etwas umsehen".
a) die Zeit drängt
b) wird es in "Ermangelung von vergleichbaren Fällen" nur sehr sehr sehr sehr wenige Insolvenzverwalter geben, die Erfahrung mit einem Fußballverein haben.
Das hat Mönig auch immer wieder betont (gegenüber den Verantwortlichen der Alemannia). Ein Fußballverein ist nicht mit einem normalen Betrieb vergleichbar, wenn es um Insolvenzen geht. Hier stehen noch ganz andere Dinge zur Debatte, gerade weil eine Liquidation auch den gemeinnützigen Verein zerstören würde.
Hier geht es nicht um die klassische Ermittlung von Quoten für die Gläubiger, hier geht es auch um ein übergeordnetes Interesse der Bürger der Stadt Aachen.
Der Verein ist gemeinnützig, hat > 8.000 Mitglieder (Aussage von Kutsch von gestern) und ein Fan-Potential von ≈ 20-25.000 Zuschauern in der 2. Liga. Er ist Werbeträger für die Stadt, usw...
Das muss berücksichtigt werden.

So hat Mönig das zum Teil auch schon auf der Pressekonferenz gesagt.

Gruß

svenc
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moehr (28.11.2012)
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