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  #1  
Alt 26.01.2017, 22:07
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Gleiches denke ich über Ronaldo... den finden auch viele toll
Oder Donald Trump.

P.S.: Findest Du den eigentlich immer noch so gut?
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  #2  
Alt 26.01.2017, 22:19
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Oder Donald Trump.

P.S.: Findest Du den eigentlich immer noch so gut?
Das kann ich Dir noch nicht beantworten. Allerdings sage ich, dass man seine Entscheidungen immer von zwei Seiten betrachten muss.

Wir hier als West-Europäer können uns z.B. nicht vorstellen eine Mauer zu bauen, bzw. wir finden es ein Unding! Ich sage aber ganz klar, dass wir das nicht im geringsten nachvollziehen können. Fast nirgendwo auf der Welt ist die Kriminalitätsrate so hoch, wie an der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Dort werden tagtäglich Menschen ermordet, verschwinden einfach, es kommen Drogen und Waffen ins Land - dagegen ist die Kriminalität hier bei uns an der holländischen Grenze ein Kindergeburtstag!

Glaubst Du wirklich, dass Du auch gegen solch eine Mauer wärst, wenn Du da an der Grenze mit Deinen Kindern leben würdest? Vielleicht würdest Du so eine Mauer sogar fordern!

Grenzen sind eigentlich Grenzen. Das sagt ja schon der Name! Ist es schlimm, wenn man nur noch dort die Grenze passieren kann, wo auch ein Grenzübergang ist und man die Leute besser kontrollieren kann?

Eigentlich sollte es doch so sein, oder nicht?

Dann ist mir eben zu Ohren gekommen, dass es 20% Strafzölle auf mexikanische Produkte geben soll. Als Gegner sagt man schnell "das ist Diskriminierung der Mexikaner. Er schwächt deren Wirtschaft." Betrachtet man es von der anderen Seite, so will er ja damit die eigene Wirtschaft stärken!

Ich sag Dir ganz ehrlich, manchmal würde ich mir wünschen, dass hier in Deutschland z.B. Strafzölle auf chinesische Produkte erhoben werden. Am besten sollen sie dadurch SO teuer werden, dass man wieder auf einheimische Produkte setzt.
Ich erlebe dies übrigens an meinem eigenen Arbeitsplatz! Unsere Firma hier wird mit und mit nach Tschechien und Polen verlagert. Soll ich das gut finden? Natürlich nicht!
In der Schweiz machen sie es teilweise auch nicht anders als Trump, daher kosten dort manche Sachen ja auch ein Vermögen.

Die amerikanische Bevölkerung hat ihn demokratisch gewählt. Und eins muss man ihm lassen:
Er hat jetzt nach ein paar Tagen schon mehr Wahlversprechen umgesetzt, als unsere Politiker in mehreren Jahren

Warten wir einfach mal ab, wie sich die Lage dort entwickelt!
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  #3  
Alt 26.01.2017, 22:57
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Das kann ich Dir noch nicht beantworten. Allerdings sage ich, dass man seine Entscheidungen immer von zwei Seiten betrachten muss...
...
...
...
...
...Warten wir einfach mal ab, wie sich die Lage dort entwickelt!
In der Nähe dieser Grenze leben würde ich auch nicht gerne, klar da gibt es durchaus echte Probleme. Aber eine Mauer ändert daran nun wirklich auch kaum etwas, denn die Mehrzahl der "Illegalen Immigranten" kommt eh über ganz andere Wege in die USA. Viele sogar mit Visa, und Abermillionen "Illegaler Immigranten" leben persönlich auch eh schon jeweils längst länger als zehn Jahre in den USA und gehen Berufen nach, haben amerikanische Staatsbürger als Kinder und als engste Verwandte.

Ganz abgesehen davon gehen derzeit jährlich sowieso mehr Mexikaner aus Amerika raus zurück rüber nach Mexiko als in die USA hinein gehen.

Und wenn er Strafzölle gegen Mexiko erheben will, nur um die lokale Amerikanische Wirtschaft zu "schützen" oder um die Mauer von Mexiko refinanzieren zu lassen, dann lässt sich das aber weder mit dem derzeit geltenden Freihandelsabkommen zwischen Mexiko und den USA vereinbaren, noch mit den Regeln der WHO.
Und ganz im Gegensatz zur ausgesprochen unausgeglichenen Handelsbilanz zwischen den USA und Deutschland, den USA und Japan und allen voran der Bilanz zwischen USA und China, wo wir und Japan und China erheblich mehr in die USA Exportieren als die USA im Gegenzug importiert, haben die USA und Mexiko eine relative ausgeglichene Handelsbilanz, auch wenn das viele kaum so vermuten mögen.
Die USA exportieren annähernd so viel nach Mexiko wie Mexiko in die USA.

Soll Trump nun die eigenen Farmer im Land dafür bezahlen lassen, dass er die Mexikanische Autoindistrie mit Strafzöllen belegt, nur um Amerikansche Autos, die dermaßen miserabel entwickelt sind, dass sie selbst in den USA kaum noch einer gut findet zu stärken?
Dass momentan beispielsweise gerade ein klassischer Amerikanischer Autohersteller nun sogar so weit geht, damit massiv zu werben, dass sein Auto auf Grund ihrer Qualitätsoffensive nun besser und der "Amerikanische Importwagen" sei, das hat nun wirklich nichts mit Mexiko zu tun, sonder einzig und alleine mit wirklich verheerendem Missmanagement in den Chefetagen der Amerikanischen Autokonzerne, die seit Jahrzehnten konsequent beinahe jeden modernen technologischen Trend nahezu komplett verschlafen.

Und dass Trump nun im Amt augerechnet wieder einmal über den Deutschen Autohersteller BMW herzieht, der zufällig mit seinen Fabriken in den USA ausgerechnet den größten Autoexporteur der USA darstellt, ist übrigens nur umso kurioser und zeigt relativ klar und eindrucksvoll, wie uninformiert und wie stupide so viele von Trumps rein populistischen Kommentaren und "alternativen Fakten" so sind.
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Geändert von Aix Trawurst (26.01.2017 um 23:15 Uhr)
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  #4  
Alt 26.01.2017, 23:49
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Fast nirgendwo auf der Welt ist die Kriminalitätsrate so hoch, wie an der mexikanisch-amerikanischen Grenze.
Ist das so?
In den Presseberichten, die ich so mitbekomme, liegen bei Verbrechensstatistiken ueblicherweise Chicago und Detroit ziemlich vorne.

Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Glaubst Du wirklich, dass Du auch gegen solch eine Mauer wärst, wenn Du da an der Grenze mit Deinen Kindern leben würdest? Vielleicht würdest Du so eine Mauer sogar fordern!
Ulkigerweise habe ich in mehreren Berichten gehoert, dass gerade Leute in Grenznaehe (Arizona) den Trump'schen Grenzaktionismus ueberzogen finden.

Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Dann ist mir eben zu Ohren gekommen, dass es 20% Strafzölle auf mexikanische Produkte geben soll. Als Gegner sagt man schnell "das ist Diskriminierung der Mexikaner. Er schwächt deren Wirtschaft." Betrachtet man es von der anderen Seite, so will er ja damit die eigene Wirtschaft stärken!
Ein zweischneidiges Schwert... Wenn die eigene Bevölkerung durch Strafzölle gezwungen wird, fuer dieselben Produkte mehr zu bezahlen (sei es durch Kauf der nun dramatisch verteuerten Importe oder durch Kauf der generell teureren Inlandsprodukte), dann fehlt das zusaetzliche ausgegebene Geld an anderen Stellen.
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  #5  
Alt 27.01.2017, 00:51
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Hier einige Zahlen:

Zurzeit stehen ungefähr 50.000 Armeeangehörige und 35.000 Bundespolizisten gegen schätzungsweise 300.000 Angehörige der mexikanischen Drogenkartelle und ihre paramilitärischen Einheiten im Einsatz. Die Drogenkartelle kämpfen mit hochmodernen Schusswaffen sowie mit Granatwerfern und Handgranaten. Sie haben mittels ihrer territorialen Herrschaft in einigen Grenzregionen zu den USA das Gewaltmonopol des mexikanischen Staates faktisch außer Kraft gesetzt.

Viele der Opfer wurden enthauptet. Alleine im Jahr 2011 fand man 453 enthauptete Leichen.

Mehrere zehntausend Menschen gelten außerdem als vermisst. Hierzu gibt es keine offiziellen Zahlen, da viele Menschen aus Angst vor Repressalien sich weigern, Vermisstenanzeigen aufzugeben. So gehen Sozialwissenschaftler jedoch von einer Zahl zwischen fünfzig- und hunderttausend Vermissten aus.

Vor allem aber ist Mexiko ein Transitland für Kokain aus Kolumbien und anderen südamerikanischen Ländern: Schätzungsweise 90 % des gesamten in den USA verkauften Kokains wird durch Mexiko transferiert und in die USA geschmuggelt. Der in den USA erzielte Erlös aus dem Drogenschmuggel soll für die mexikanischen und kolumbianischen Drogenkartelle jährlich zwischen 18 und 39 Milliarden Dollar betragen.


Ich denke, ich wäre FÜR solch eine Mauer, wenn ich dort in der Region leben würde/müsste
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  #6  
Alt 27.01.2017, 01:14
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Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Hier einige Zahlen:

Zurzeit stehen ungefähr 50.000 Armeeangehörige und 35.000 Bundespolizisten gegen schätzungsweise 300.000 Angehörige der mexikanischen Drogenkartelle und ihre paramilitärischen Einheiten im Einsatz. Die Drogenkartelle kämpfen mit hochmodernen Schusswaffen sowie mit Granatwerfern und Handgranaten. Sie haben mittels ihrer territorialen Herrschaft in einigen Grenzregionen zu den USA das Gewaltmonopol des mexikanischen Staates faktisch außer Kraft gesetzt.

Viele der Opfer wurden enthauptet. Alleine im Jahr 2011 fand man 453 enthauptete Leichen.

Mehrere zehntausend Menschen gelten außerdem als vermisst. Hierzu gibt es keine offiziellen Zahlen, da viele Menschen aus Angst vor Repressalien sich weigern, Vermisstenanzeigen aufzugeben. So gehen Sozialwissenschaftler jedoch von einer Zahl zwischen fünfzig- und hunderttausend Vermissten aus.

Vor allem aber ist Mexiko ein Transitland für Kokain aus Kolumbien und anderen südamerikanischen Ländern: Schätzungsweise 90 % des gesamten in den USA verkauften Kokains wird durch Mexiko transferiert und in die USA geschmuggelt. Der in den USA erzielte Erlös aus dem Drogenschmuggel soll für die mexikanischen und kolumbianischen Drogenkartelle jährlich zwischen 18 und 39 Milliarden Dollar betragen.


Ich denke, ich wäre FÜR solch eine Mauer, wenn ich dort in der Region leben würde/müsste
Ich weiß ja nicht wo Du diese Zahlen her hast, aber Dir sollte zumindest klar sein, dass Zitat:
Zitat:
Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Sie haben mittels ihrer territorialen Herrschaft in einigen Grenzregionen zu den USA das Gewaltmonopol des mexikanischen Staates faktisch außer Kraft gesetzt.
Diese Zahlen offenbar die Kriminalität in Mexiko und nicht die in den USA betreffen.
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  #7  
Alt 27.01.2017, 01:36
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Ich weiß ja nicht wo Du diese Zahlen her hast, aber Dir sollte zumindest klar sein, dass Zitat:

Diese Zahlen offenbar die Kriminalität in Mexiko und nicht die in den USA betreffen.
Sie bleiben nicht dort stehen und werfen die Drogen & Waffen einfach rüber

Hier ein Beitrag der "AG-Friedensforschung":

In Mexiko tobt im Grenzgebiet ein blutiger Kampf zwischen den Drogenkartellen und der Armee sowie unter den Narcotraficantes (Drogenhändler) um die Kontrolle der Schmuggelrouten. Seit den 80er Jahren stellt der illegale Drogenhandel mit heute zwischen 30 und 50 Milliarden Dollar Jahresgewinn einen wichtigen Posten für die mexikanische Wirtschaft dar. So kommen nach der verstärkten Bekämpfung des Schmuggels über die Karibik etwa 90 Prozent des in den USA verkauften und meist aus Kolumbien stammenden Kokains über Mexiko ins Land. Mexikanische Drogenkartelle dominieren auch den Handel mit Metamphetamin, Marihuana, Heroin und Amphetaminen in den USA. Der Drogentransport geschieht mit Rucksäcken und Autos, aber auch mit Ultraleichtflugzeugen. US-Behörden haben seit Anfang der 90er Jahre mehr als 125 Drogentunnel unter der Grenze entdeckt, die teilweise auch für den Menschenschmuggel benutzt werden. Erst Ende November fanden Drogenfahnder in einem 670 Meter langen und bis zu 24 Meter tiefen Stollen, der von einer Küche in einem Haus im mexikanischen Tijuana zu einem Lagerhaus in San Diego führt, 20 Tonnen Cannabis. Die mit Lüftung, Beleuchtung und Schienen für den schnellen Transport ausgestatteten Tunnel kosten manchmal mehr als eine Million Dollar, führt Matt Allen, Special Agent der Homeland Security in Arizona, aus. Daß die Schmuggler zu diesen Mitteln greifen müßten, sei auf die verbesserte Grenzsicherung zurückzuführen. Er sehe dies als Erfolg, da es gelungen sei, die Kosten für das Schmuggelbusineß in die Höhe zu treiben. Im Jahr 2009 wurden 36332 Personen wegen Drogenschmuggels verhaftet und 20 Tonnen Kokain, 1385 Tonnen Marihuana, 665 Kilogramm Opiumsaft und 277 Kilogramm Heroin beschlagnahmt.
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  #8  
Alt 27.01.2017, 01:42
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Sie bleiben nicht dort stehen und werfen die Drogen & Waffen einfach rüber

Hier ein Beitrag der "AG-Friedensforschung":

In Mexiko tobt im Grenzgebiet ein blutiger Kampf zwischen den Drogenkartellen und der Armee sowie unter den Narcotraficantes (Drogenhändler) um die Kontrolle der Schmuggelrouten. Seit den 80er Jahren stellt der illegale Drogenhandel mit heute zwischen 30 und 50 Milliarden Dollar Jahresgewinn einen wichtigen Posten für die mexikanische Wirtschaft dar. So kommen nach der verstärkten Bekämpfung des Schmuggels über die Karibik etwa 90 Prozent des in den USA verkauften und meist aus Kolumbien stammenden Kokains über Mexiko ins Land. Mexikanische Drogenkartelle dominieren auch den Handel mit Metamphetamin, Marihuana, Heroin und Amphetaminen in den USA. Der Drogentransport geschieht mit Rucksäcken und Autos, aber auch mit Ultraleichtflugzeugen. US-Behörden haben seit Anfang der 90er Jahre mehr als 125 Drogentunnel unter der Grenze entdeckt, die teilweise auch für den Menschenschmuggel benutzt werden. Erst Ende November fanden Drogenfahnder in einem 670 Meter langen und bis zu 24 Meter tiefen Stollen, der von einer Küche in einem Haus im mexikanischen Tijuana zu einem Lagerhaus in San Diego führt, 20 Tonnen Cannabis. Die mit Lüftung, Beleuchtung und Schienen für den schnellen Transport ausgestatteten Tunnel kosten manchmal mehr als eine Million Dollar, führt Matt Allen, Special Agent der Homeland Security in Arizona, aus. Daß die Schmuggler zu diesen Mitteln greifen müßten, sei auf die verbesserte Grenzsicherung zurückzuführen. Er sehe dies als Erfolg, da es gelungen sei, die Kosten für das Schmuggelbusineß in die Höhe zu treiben. Im Jahr 2009 wurden 36332 Personen wegen Drogenschmuggels verhaftet und 20 Tonnen Kokain, 1385 Tonnen Marihuana, 665 Kilogramm Opiumsaft und 277 Kilogramm Heroin beschlagnahmt.
Entschuldigung aber das ist nun wirklich genau so absurd und zielführend, wie die Kriminalitätsraten außerhalb der EU Außengrenzen in der Ukraine, in Weißrussland und in Russland heranzuziehen, um damit die Zustände in den angrenzenden Ländern Polen, und Finland zu beschreiben.

Genau wie die EU bilden USA natürlich insgesamt einen riesigen Drogenmarkt und das führt selbstverständlich in beiden Fallen zu erheblichen Problemen unmittelbar an der Außengrenze. Aber die Kriminalitätsraten in Mexiko, die sin d vollkommen ungeeignet um die Zustände in den Grenzregionen in Arizona oder Texas zu beschreiben. Und genau so wie die Drogen eben keinesqwegs nur aus Mexiko selber stamen, sondern eben oftmals aus Ländern wie Columbien kommen und durch Mexiko nach Amerika durchgeschleust warden, so wird ein Teil dieser Drogen auch aus den USA weiter Rauf nach Kanada geschafft.
Ganz abgesehen davon stellen momentan das aktuellste Drogenproblem die zunehmenden Toten von synthetischen Drogen wie Fetanyl und andere dar. Die aktuelle neue Bedrohung kommt doch längst Kontainerweise übers Internet aus China, sowie aus Chemieküchen mitten im eigenen Land.
Und dagegen bewirkt eine Mauer an der Grenze zu Mexiko nun wirklich rein gar nix.

Die EU Außengrenzen "erzeugen" doch ganz genau so die entsprechenden kriminellen Schleuserbanden und organisierte Drogenschmugglernetzwerke und Prositution in den Grenzregionen und all das.
Nur eine wirklich beknackte echte Mauer für zig Milliarden Dollar Kosten bringt nun wirklich im Endeffekt viel weniger als endlich mal all die Kontainerhäfen vernünftig mit modernen Röntgenscannern und ausreichend Drogenhunden auszustatten und die Polizeibehörden vernünftig zu finanzieren.
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Geändert von Aix Trawurst (27.01.2017 um 02:04 Uhr)
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  #9  
Alt 27.01.2017, 03:03
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Entschuldigung aber das ist nun wirklich genau so absurd und zielführend, wie die Kriminalitätsraten außerhalb der EU Außengrenzen in der Ukraine, in Weißrussland und in Russland heranzuziehen, um damit die Zustände in den angrenzenden Ländern Polen, und Finland zu beschreiben.

Genau wie die EU bilden USA natürlich insgesamt einen riesigen Drogenmarkt und das führt selbstverständlich in beiden Fallen zu erheblichen Problemen unmittelbar an der Außengrenze. Aber die Kriminalitätsraten in Mexiko, die sin d vollkommen ungeeignet um die Zustände in den Grenzregionen in Arizona oder Texas zu beschreiben. Und genau so wie die Drogen eben keinesqwegs nur aus Mexiko selber stamen, sondern eben oftmals aus Ländern wie Columbien kommen und durch Mexiko nach Amerika durchgeschleust warden, so wird ein Teil dieser Drogen auch aus den USA weiter Rauf nach Kanada geschafft.
Ganz abgesehen davon stellen momentan das aktuellste Drogenproblem die zunehmenden Toten von synthetischen Drogen wie Fetanyl und andere dar. Die aktuelle neue Bedrohung kommt doch längst Kontainerweise übers Internet aus China, sowie aus Chemieküchen mitten im eigenen Land.
Und dagegen bewirkt eine Mauer an der Grenze zu Mexiko nun wirklich rein gar nix.

Die EU Außengrenzen "erzeugen" doch ganz genau so die entsprechenden kriminellen Schleuserbanden und organisierte Drogenschmugglernetzwerke und Prositution in den Grenzregionen und all das.
Nur eine wirklich beknackte echte Mauer für zig Milliarden Dollar Kosten bringt nun wirklich im Endeffekt viel weniger als endlich mal all die Kontainerhäfen vernünftig mit modernen Röntgenscannern und ausreichend Drogenhunden auszustatten und die Polizeibehörden vernünftig zu finanzieren.
Dein letzter Punkt ist ebenfalls eine Option! Und ob die Kosten solch einer Mauer den tatsächlichen Nutzen rechtfertigen, darüber lässt sich sicherlich streiten. Da stimme ich Dir zu.

Aber generell finde ich, dass jedes Land seine Grenzen (besser) schützen soll.

Kannst Du Dich an die Kontrollen nach dem Attentat in Brüssel erinnern? Da gingen der Polizei pro Tag etliche gesuchte Kriminelle ins Netz, es wurde Diebesgut, sowie Drogen und Waffen gefunden - und das, obwohl die Kontrollen angekündigt waren!!! Da kann man sich ja in etwa vorstellen, was hier so alles tagtäglich über die Grenzen fährt...

Gut finde ich das nicht! Wenn es nach mir ginge, könnte man Drogen und Waffen abschaffen. Braucht kein Mensch!
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  #10  
Alt 27.01.2017, 21:39
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Dein letzter Punkt ist ebenfalls eine Option! Und ob die Kosten solch einer Mauer den tatsächlichen Nutzen rechtfertigen, darüber lässt sich sicherlich streiten. Da stimme ich Dir zu.

Aber generell finde ich, dass jedes Land seine Grenzen (besser) schützen soll.

Kannst Du Dich an die Kontrollen nach dem Attentat in Brüssel erinnern? Da gingen der Polizei pro Tag etliche gesuchte Kriminelle ins Netz, es wurde Diebesgut, sowie Drogen und Waffen gefunden - und das, obwohl die Kontrollen angekündigt waren!!! Da kann man sich ja in etwa vorstellen, was hier so alles tagtäglich über die Grenzen fährt...

Gut finde ich das nicht! Wenn es nach mir ginge, könnte man Drogen und Waffen abschaffen. Braucht kein Mensch!
Aber da kommen wir doch genau zum Punkt. Trump macht bislang NUR medienwirksame populistische Maßnahmen, die in Wirklichkeit kaum bis gar nichts bringen.
Die Mauer ist doch nichts als ein reiner Symbolakt und wurde übrigens keineswegs von Trump selber sondern bereits vor zig Jahren längst beschlossen, nur wurde der Bau bis heute nie komlett bis zuende umgesetzt.
Anstatt sinnvolle wirksame Sachpolitik zu betreiben hat Trump vollkommen unsinnige ode komplett utopische Wahlversprechen gemacht, die er nun irgendwie so weit es geht umsetzten will, um am Ende nicht ganz bekloppt dazustehen.
Er tut so als wäre Amerika ein total kaputtes dritte welt Land mit reinsten Horrorzuständen an denen ausschließlich nur Obama und Hillary die Schuld haben.
Aber Obama hat doch auch die Grenzen geschützt und übrigens mehr illegale Einwanderer deportieren lassen als jemals irgendein President zuvor.
Und das im Gegensatz zu Trump übrigens ganz ohne jegliche rechtsextremistische voplksverhetzende Retorik und auch ganz ohne so dämliche und verschwenderische rein populistische Volksverdummungsmaßnahmen, wie Trumps Mauerbau.
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Aix Trawurst für den nützlichen Beitrag:
Stephanie (03.02.2017)
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