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Umfrageergebnis anzeigen: Spieler des Tages
Thorsten Stuckmann 5 3,07%
Allan Jepsen 3 1,84%
Aimen Demai 1 0,61%
Nico Herzig 3 1,84%
Thomas Stehle 77 47,24%
Daniel Adlung 4 2,45%
Jerome Polenz 1 0,61%
Marco Höger 6 3,68%
Babacar Gueye 3 1,84%
Andreas Lasnik 54 33,13%
Abdul Özgen 2 1,23%
Alper Uludag 1 0,61%
Patrick Milchraum 3 1,84%
Teilnehmer: 163. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

 
 
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  #101  
Alt 06.05.2010, 01:54
svenc
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Zitat:
Zitat von Gardien Beitrag anzeigen
Genau, weil ein Mittelfeldspieler auf den Außen ja auch immer knapp vor und hinter die Mittellinie läuft.

Krügers System mag zu defensiv sein, aber das liegt nicht an der taktischen Formation, sondern an der Einstellung der Spieler - auch durch den Trainer, klar. Ein 4-2-3-1 mit Gueye und Özgen als Außen ist doch wesentlich näher am 4-3-3 als an einem Mauersystem, oder? Es geht darum, dass die Spieler auch nach vorne spielen wollen und dürfen. Ich halte so klare Trennungen (4-2-3-1 gegenüber 4-3-3) ohnehin für nicht zielführend, letztlich füllen die Spieler das System mit Leben.

(Ich halte die "Raute" wegen der Vielseitigkeit der Außenspieler auch für ein gutes System, aber die Spieler musst Du auch haben. Und eigentlich müssen beide Stürmer schnell genug sein, über die Außen etwas zu reißen - genauso wie die beiden Außenverteidiger. Dazu braucht man dann noch einen klassischen Zehner. Mit Lasnik ist das die einzige Bedingung, die ich erfüllt sehe.)
Lasnik hat als 10er aber noch nicht wirklich geglänzt. In Österreich war er immer im Linken Mittelfeld eingesetzt. Für einen 10er halte ich ihn für zu langsam. Seine Pässe, Flanken, Standards sind aber wohl sehr gut (für Aachener Verhältnisse), somit muss er eigentlich ja nicht selber mit dem Ball nach vorne drängen, sondern sollte den Ball schon früher im Aufbau erhalten und mit langen Pässen auf die Aussen, usw.. verteilen.

Gruss

svenc
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  #102  
Alt 06.05.2010, 09:48
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Max Max ist offline
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Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Lasnik hat als 10er aber noch nicht wirklich geglänzt. In Österreich war er immer im Linken Mittelfeld eingesetzt. Für einen 10er halte ich ihn für zu langsam. Seine Pässe, Flanken, Standards sind aber wohl sehr gut (für Aachener Verhältnisse), somit muss er eigentlich ja nicht selber mit dem Ball nach vorne drängen, sondern sollte den Ball schon früher im Aufbau erhalten und mit langen Pässen auf die Aussen, usw.. verteilen.

Gruss

svenc
Eine wirklich Zehnerrolle hat er allerdings auch noch nie spielen können. Seine Schwächen sind ja klar, ohne Frage, aber in einem "klassischen" System ist der Zehner vielleicht die am wenigsten laufintensive Feldposition überhaupt. Natürlich ist das kein "modernes Spiel" - aber man muss auch nicht modern spielen, um gut zu sein. Gerade mit den jungen Leute rundum könnte ich mir einen Zehner, der wirklich vor allem als Verteiler auftritt, ganz gut vorstellen. Dass Lasnik so einer sein kann, ist allerdings noch nicht klar.
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  #103  
Alt 06.05.2010, 11:33
schwarz-gelb1900
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naja, sicher kann man mit den richtigen Spielern auch mit dem jetzigen System etwas offensiver spielen, aber niemals so wie mit einem 4-4-2.

Was vorallem oft war ist das der Auer vorne keinen mehr zum anspielen hatte weil keiner mehr da war da die von hinten logischerweise immer erst was brauchten um vorne zu sein, Auer war zu langsam konnte deshalb auch keine gefährlichen einzelgänge/sprints hinlegen.

Meiner Meinung nach muss ein zweiter Stürmer da sein der vom anderen angespielt werden kann und ihm Räume reisst, einer reicht mir vorne nicht, vorallem wenn er so langsam wie Auer ist. Ausserdem ist es einfach einen einzigen Mann vorne zu Decken, Kontern kann man da fast schon vergessen.

Auer und Guye vorne drin, das wär was.


Ihr habt aber recht, auch "größere" Vereine wie Bayern etc. spielen manchmal mit einer Spitze, dann aber oft noch mit einer hängenden hinten dran, das is auch ganz ok, aber einer alleine gefällt mir eben nicht (ok, vielleicht noch mit Ribery und Robben im team, aber nich bei uns.. )
  #104  
Alt 06.05.2010, 16:32
svenc
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Zitat:
Zitat von Gardien Beitrag anzeigen
Eine wirklich Zehnerrolle hat er allerdings auch noch nie spielen können. Seine Schwächen sind ja klar, ohne Frage, aber in einem "klassischen" System ist der Zehner vielleicht die am wenigsten laufintensive Feldposition überhaupt. Natürlich ist das kein "modernes Spiel" - aber man muss auch nicht modern spielen, um gut zu sein. Gerade mit den jungen Leute rundum könnte ich mir einen Zehner, der wirklich vor allem als Verteiler auftritt, ganz gut vorstellen. Dass Lasnik so einer sein kann, ist allerdings noch nicht klar.
ok, überzeugt. Ggfls. also weniger 10er, als 8er. Seine Pässe gegen Paderborn waren ja teilweise wirklich gut, natürlich hatten die Aussenspieler aber auch genug Platz und Zeit, die Bälle anzunehmen.

Gruss

svenc
  #105  
Alt 06.05.2010, 16:46
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(vorweg : entschuldigt die kleinschreibung )

nun, sicherlich nehmen sich ein klassisches 4-4-2 mit Raute und ein 4-5-1 mit drei offensiven und einer doppelsechs, im modernen fussball nicht allzu viel.

auch ich sehe keinen echten zehner bei uns, würde aber svenc bei der sache mit Fiel nicht zustimmen wollen. offensiver mittelfeld spieler höchstens mit viel wohlwollen, eher eigentlich sehe ich ihn als 8er in einer raute. quasi auf den halbpositionen, so kann er seinen langsamen antritt und seine... naja sicherheitspässe, besser kaschieren.

als alleiniger sechser in einer raute, wäre er mir persönlich zu langsam. im grunde muss er das ganze feld beackern und wäre bei einem konter des gegners, ohne direkte unterstützung der beiden AV, auf verlorenem posten.

im grunde ist also eine doppelsechs mit fiel als defensiven und einem höger/kratz/junglas als offensiven part durchaus angebracht. vorallem weil wir in der IV eher antrittsschwache spieler haben. da muss man zusehen, das bei einem möglichen angriff die mitte dicht ist und der gegner auf die aussen ausweichen muss, um eine flanke zu schlagen. da kommen auch die stärken von ola und herzig zu tragen.

die drei offensiven mittelfeld leute, sollten im besten fall rotieren um lücken zu reissen und gegner zu binden, nur so kann ein Auer seine strafraumstärken ausspielen. sie haben mit den AV die meisten kilometer, so denn das system funktionieren soll. die einzige spitze ist mit auer nicht unbedingt eine schlechte wahl. einzig seine eher maue kopfballquote bei eigenen abschlägen ist gefährlich, weil somit konter "hoch und weit" kaum durchzuführen sind.
ich verstehe ihn als reinen strafraumspieler, der am spielaufbau maximal die annehmen und ablegen rolle übernehmen soll.

als uns dann sowohl die guten spieleröffner (junglas, kratz) als auch die schnellen Aussen weg brachen (müller) wurde eine erfolgreiche umsetzung natürlich schwieriger.
hier hätte man umstellen können und gueye hinter auer als halbstürmer testen sollen. auf aussen ist er zu behäbig und schlacksig, hat aber eine solide ballführung und ein gutes auge. so kann er auch mal 1-2 verteidiger binden und für auer vorlegen.
Özgen auf Aussen ist natürlich total verschenkt. Selbst wenn er 1-2 schritte schneller als Auer ist, merkt man ihm an, dass er die position weder versteht, noch effektiv spielen kann.
hier hatten wir am ende keine alternative mehr, adlung war auf der anderen seite mehr oder minder gesetzt, milchraum ist am tiefpunkt seiner lust angelangt und gueye hat man als einwechselspieler behalten. ich denke, dass achenbach vorgesehen war, da jepsen die defensiven aufgaben weitaus sicherer lösen konnte, doch er verletzte sich erneut.

letztendlich befürchte ich, hatten wir am ende weder personal für die
4-4-2 mit raute, noch für die 4-2-3-1.

krüger hat wohl an dem system fest gehalten um eine überzahl im mittelfeld zu haben, so werden halt spielerische und läuferische defizite kaschiert.

burkhardt war am ende nicht mehr tragbar und nemeth ist unbeständig und hat auch nicht die luft für 90 minuten.

am ende kann man krüger, was die formation betrifft nicht mehr viel vorwerfen. das aber die athletik und die bewegungsabläufe nicht stimmen, kann man ihm sehr wohl ankreiden. da hätte intensiveres training vielleicht geholfen. doppelbelastung hatten wir ja nicht

sonntag wird sein letztes spiel sein.
dann können wir den nächsten trainer die formationen um die ohren hauen. schauen wir mal was sich so ändert.

ich bin übrigens ein freund von zwei viererketten, doch mit der schastung von Lucien Favre bei hertha, ist das system wohl endgültig ausgestorben.
__________________
Unser Platzwart hatte im Suff, zwölf statt elf Meter abgemessen! Ich hätte ihn erwürgen können !
  #106  
Alt 06.05.2010, 17:10
svenc
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Zitat von schwarz-gelb1900 Beitrag anzeigen
naja, sicher kann man mit den richtigen Spielern auch mit dem jetzigen System etwas offensiver spielen, aber niemals so wie mit einem 4-4-2.

Was vorallem oft war ist das der Auer vorne keinen mehr zum anspielen hatte weil keiner mehr da war da die von hinten logischerweise immer erst was brauchten um vorne zu sein, Auer war zu langsam konnte deshalb auch keine gefährlichen einzelgänge/sprints hinlegen.

Meiner Meinung nach muss ein zweiter Stürmer da sein der vom anderen angespielt werden kann und ihm Räume reisst, einer reicht mir vorne nicht, vorallem wenn er so langsam wie Auer ist. Ausserdem ist es einfach einen einzigen Mann vorne zu Decken, Kontern kann man da fast schon vergessen.

Auer und Guye vorne drin, das wär was.


Ihr habt aber recht, auch "größere" Vereine wie Bayern etc. spielen manchmal mit einer Spitze, dann aber oft noch mit einer hängenden hinten dran, das is auch ganz ok, aber einer alleine gefällt mir eben nicht (ok, vielleicht noch mit Ribery und Robben im team, aber nich bei uns.. )
die spielen nicht "manchmal" mit einer Spitze, die spielen immer mit einer Spitze.
4:3:3 hat auch nur eine echte Spitze, um beim Beispiel Bayern zu bleiben, Ribéry und Robben würden also nur enger am Strafraum spielen, da Sie von hinten mehr Unterstützung bekommen. Ob das aber z. B. einem Robben gut tun würde, der ja gerade aufgrund seiner immensen Geschwindigkeit (mit Ball) Lücken reisst, wage ich zu bezweifeln.
Beim 4:2:3:1 gibt es auch nur eine Spitze, allerdings ist die Besetzung der 3er-Kette ja extrem flexibel. Mit Müller, Olic spielen bei den Bayern oft "echte" Stürmer auf dieser Position.
Henry hat z. B. bei Barcelona im 4:3:3 immer Linken Aussenstürmer gespielt, obwohl seine Stärke ja nur wirklich mehr in der Mitte lag, wenn er das Hauptziel von Flanken/Pässen war.

Das Argument, dass es einfacher ist, gegen einen zentralen Stürmer zu verteidigen, wenn dieser eine offensive 3er-Kette hinter sich hat, lasse ich nicht gelten.

Wenn Du so viel Offensiv-Kraft im Mittelfeld hinter dieser Spitze hast (Ribéry - Müller - Robben), hat jede 4er-Kette mindestens genau so viele Probleme wie bei zwei Stürmern und zwei offensiven Außenspielern. Natürlich birgt eine solch offensive 3er-Kette auch viele Gefahren in sich. Deshalb spielt ja mit einer Doppel-6 dahinter, da diese 3er-Kette (am Beispiel Bayern) defensiv ja nahezu ausfällt.

Auf Aachen "umgemüntzt" könnte ich mir das so vorstellen:

Auer
Uludag ------- Junglas ------- Müller

oder

Auer
Müller ------- Junglas ------- Adlung

komplett also z. B.

Auer
Müller ------- Junglas ------- Adlung
----------------------------------------
------------ Höger -------------------
-------------------- Zdebel ----------
---------------------------------------
Achenbach ------------------- Demai
----------- Ola -------- Herzig ------
--------------- Stuckmann -----------

Höger sehe ich als etwas offensiveren der 6er (zu Zdebel fehlen mir da einfach derzeit die Informationen, ob er mehr "Gestalter" oder "Abräumer" ist, Achenbach und Demai gehen natürlich massiv nach vorne und Zdebel bleibt mit Ola und Herzig als Absicherung gegen Konter zurück. Natürlich könnte man Höger und Zdebel auch tauschen, falls Zdebel besser in der Spieleröffnung ist.

Gruss

svenc
  #107  
Alt 06.05.2010, 17:42
svenc
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Zitat:
Zitat von Meachem Beitrag anzeigen
(vorweg : entschuldigt die kleinschreibung )

nun, sicherlich nehmen sich ein klassisches 4-4-2 mit Raute und ein 4-5-1 mit drei offensiven und einer doppelsechs, im modernen fussball nicht allzu viel.

auch ich sehe keinen echten zehner bei uns, würde aber svenc bei der sache mit Fiel nicht zustimmen wollen. offensiver mittelfeld spieler höchstens mit viel wohlwollen, eher eigentlich sehe ich ihn als 8er in einer raute. quasi auf den halbpositionen, so kann er seinen langsamen antritt und seine... naja sicherheitspässe, besser kaschieren.
bin ich ganz bei Dir. Fiel war aber mal Links-Aussen, die Position vor den 6ern liegt ihm auf jeden Fall mehr (das haben ja einige Einsätze gezeigt).

Zitat:
als alleiniger sechser in einer raute, wäre er mir persönlich zu langsam. im grunde muss er das ganze feld beackern und wäre bei einem konter des gegners, ohne direkte unterstützung der beiden AV, auf verlorenem posten.

im grunde ist also eine doppelsechs mit fiel als defensiven und einem höger/kratz/junglas als offensiven part durchaus angebracht. vorallem weil wir in der IV eher antrittsschwache spieler haben. da muss man zusehen, das bei einem möglichen angriff die mitte dicht ist und der gegner auf die aussen ausweichen muss, um eine flanke zu schlagen. da kommen auch die stärken von ola und herzig zu tragen.
hmm, damit gehe ich grundsätzlich chloroform, aber Ola ist nicht antrittsschwach (mein Empfinden), er ist sogar sehr schnell, er sieht nur langsam aus

Zitat:
die drei offensiven mittelfeld leute, sollten im besten fall rotieren um lücken zu reissen und gegner zu binden,
vollkommen korrekt. Das ist ja einer der Vorteile dieser 3er-Kette, wenn sie richtig umgesetzt wird. Deshalb habe ich (in meiner virtuellen Aufstellung) auch Junglas in der Mitte. Der kann links und rechts spielen, also sehr leicht mit Müller oder Adlung die Positionen wechseln/kreuzen usw...
Das hält eine 4er-Kette ziemlich auf trab.

Zitat:
nur so kann ein Auer seine strafraumstärken ausspielen.
Auer ist aufgrund seiner Kopfballstärke im Strafraum ja fast immer in Doppeldeckung, somit kann ein Junglas der flexibel mit den äusseren Spielern agiert auf den Seiten Überzahl erzeugen.

Zitat:
sie haben mit den AV die meisten kilometer, so denn das system funktionieren soll. die einzige spitze ist mit auer nicht unbedingt eine schlechte wahl. einzig seine eher maue kopfballquote bei eigenen abschlägen ist gefährlich, weil somit konter "hoch und weit" kaum durchzuführen sind.
ich verstehe ihn als reinen strafraumspieler, der am spielaufbau maximal die annehmen und ablegen rolle übernehmen soll.
korrekt. Wenn er dann hoch angespielt wird und ablegt, hat er im Idealfall drei Ablagemöglichkeiten am Strafraum, ggfls. sogar vier, wenn einer der 6er mit aufrückt. Er bindet leicht zwei Gegenspieler.
Auer ist nicht der Stürmer für die Konter. Bei den Kontern sehe ich Müller, Junglas, Adlung, Uludag vorne, ggfls. würde man auch mit Gueye als Spitze spielen, wenn man auf Konter aus ist. Da liegen ja auch dessen Stärken.
Allerdings ist Auer auch bei einem Konter ein guter "Verwerter" für Abpraller oder Flanken, wenn der Konter nach aussen abgedrängt wurde. Er ist nicht der Stürmer, der mit Ball 2-3 Gegenspieler stehen lässt, aber immer noch schnell genug, um in einem solchen Fall rechtzeitig am 11m-Punkt auf ne Flanke zu warten.

Zitat:
als uns dann sowohl die guten spieleröffner (junglas, kratz) als auch die schnellen Aussen weg brachen (müller) wurde eine erfolgreiche umsetzung natürlich schwieriger.
Du erinnerst Dich bestimmt an das Hinspiel gegen Cottbus, wo Müller sogar RV gespielt hat und mit Junglas eine große Menge "Alarm" auf der linken Cottbusser Abwehrseite erzeugt hat.
Da wurde schön direkt gepasst, Kratz stiess hinzu und man hat schön 3 gegen 2 gespielt und konnte prima flanken. Chancen war ja da für zwei Spiele. Leider stimmte an diesem Tag einzig die Auswertung nicht, das Spiel der Alemannia war top.

Schaue Dir mal die Aufstellung bei dem Spiel an.

Müller als RV ist immer eine Option, so schlecht hat er da nicht gespielt (Demai ist nicht unbedingt erheblich besser). Man tausche noch Fiel gegen Höger oder Zdebel, hoffe auf einen Burkhardt in der Form dieses Spiels (sein bestes Spiel bei der Alemannia) und wir sind schon recht nah an einer möglichen Aufstellung für die nächste Saison dran.
Unser Problem diese Saison war ja, dass wir diverse Spieler nicht adäquat ersetzen konnten. Natürlich waren auch die ersten Spiele nicht wirklich gut, aber das Cottbus-Spiel war für mich eins der Highlights in der Saison (trotz des Ergebnisses).

Zitat:
hier hätte man umstellen können und gueye hinter auer als halbstürmer testen sollen. auf aussen ist er zu behäbig und schlacksig, hat aber eine solide ballführung und ein gutes auge. so kann er auch mal 1-2 verteidiger binden und für auer vorlegen.
also würdest Du ihn eher zentral in der 3er-Kette aufstellen?
Das könnte auch passen. Allerdings muss dann einer der 6er deutlich offensiver auftreten und aufrücken. Gueye hat ja auch schon bewiesen, dass er gut auflegen kann... war das gegen den KSC im Heimspiel, wo er Adlung(?) so schön geschickt hat und Auer dann nach 27 Fehlversuchen das leere Tor dann sogar getroffen hat?

Zitat:
Özgen auf Aussen ist natürlich total verschenkt. Selbst wenn er 1-2 schritte schneller als Auer ist, merkt man ihm an, dass er die position weder versteht, noch effektiv spielen kann.
hier hatten wir am ende keine alternative mehr, adlung war auf der anderen seite mehr oder minder gesetzt, milchraum ist am tiefpunkt seiner lust angelangt und gueye hat man als einwechselspieler behalten. ich denke, dass achenbach vorgesehen war, da jepsen die defensiven aufgaben weitaus sicherer lösen konnte, doch er verletzte sich erneut.
obwohl ich Achenbach nicht wirklich als offensiven Außenspieler sehe. Achenbach passt für mich eher in ein 4:3:3 und er spielt in der Mittelfeld-3er-Kette und kann defensiv und offensiv agieren.

Zitat:
letztendlich befürchte ich, hatten wir am ende weder personal für die
4-4-2 mit raute, noch für die 4-2-3-1.
korrekt ausgedrückt. Wir hatten genug Personal um 11 Spieler auf Feld zu schicken. Manchmal hatte ich schon das Gefühl, dass Hohs ein Spielertrikot anziehen muss, damit wir 11 Mann zusammenbekommen

Zitat:
krüger hat wohl an dem system fest gehalten um eine überzahl im mittelfeld zu haben, so werden halt spielerische und läuferische defizite kaschiert.

burkhardt war am ende nicht mehr tragbar und nemeth ist unbeständig und hat auch nicht die luft für 90 minuten.
Tja, Burkhardt war wohl eine der größten Enttäuschungen. Vom ihm hat man sich deutlich mehr erwartet. Gegen Cottbus hat er ja gezeigt, wozu er fähig ist. Leider war das nur ein kurzes Aufblitzen, anschließend ist mir nur noch einmal aufgefallen, dass er auf dem Platz war (bei seinem Flughechtkopfball zum 1:0-Sieg)

Zitat:
am ende kann man krüger, was die formation betrifft nicht mehr viel vorwerfen. das aber die athletik und die bewegungsabläufe nicht stimmen, kann man ihm sehr wohl ankreiden. da hätte intensiveres training vielleicht geholfen. doppelbelastung hatten wir ja nicht
tja, immer eine gute Frage. War das Training falsch oder war es zu wenig Training?
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass sich im Training nur sehr selten Formationen einspielen konnten. Unsere Defensive war der stärkste Mannschaftsteil, weil es dort die wenigsten Wechsel/Ausfälle gab.

Noch mal der Verweis auf die Cottbus-Aufstellung. Wie oft hat diese Offensive in dieser Formation auf dem Platz gestanden und da spielte Adlung ja noch nicht einmal.

Zitat:
sonntag wird sein letztes spiel sein.
dann können wir den nächsten trainer die formationen um die ohren hauen. schauen wir mal was sich so ändert.
Tja, ich weiss nicht, ob ich einen erneuten Trainerwechsel begrüßen oder nur die Schultern zucken soll.

Zitat:
ich bin übrigens ein freund von zwei viererketten, doch mit der schastung von Lucien Favre bei hertha, ist das system wohl endgültig ausgestorben.
Du meinst zwei "gerade" 4er-Ketten, keine Raute, keine Doppelsechs?

Gruss

svenc
  #108  
Alt 06.05.2010, 18:23
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Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
hmm, damit gehe ich grundsätzlich chloroform, aber Ola ist nicht antrittsschwach (mein Empfinden), er ist sogar sehr schnell, er sieht nur langsam aus
ok, langsam ist er nicht, nennen wir es halt hüftsteif.


Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
vollkommen korrekt. Das ist ja einer der Vorteile dieser 3er-Kette, wenn sie richtig umgesetzt wird. Deshalb habe ich (in meiner virtuellen Aufstellung) auch Junglas in der Mitte. Der kann links und rechts spielen, also sehr leicht mit Müller oder Adlung die Positionen wechseln/kreuzen usw...
Das hält eine 4er-Kette ziemlich auf trab.
wobei mir kratz in deiner aufstellung fehlt, ich denke er ist offensiv besser als junglas, dafür ist junglas wohl einer unserer vielseitigsten spieler.


Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Auer ist aufgrund seiner Kopfballstärke im Strafraum ja fast immer in Doppeldeckung, somit kann ein Junglas der flexibel mit den äusseren Spielern agiert auf den Seiten Überzahl erzeugen. ....

....korrekt. Wenn er dann hoch angespielt wird und ablegt....
ja, es gelingt ihm nur zu selten. wenn es ihm gelang, dann scheiterte es meist an nachrückenden spielern, als höger dann den vorzug vor burkhardt bekam, war das größtenteils bereinigt, der hat in der mitte immer alarm gemacht.

Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Auer ist nicht der Stürmer für die Konter. Bei den Kontern sehe ich Müller, Junglas, Adlung, Uludag vorne, ggfls. würde man auch mit Gueye als Spitze spielen, wenn man auf Konter aus ist. Da liegen ja auch dessen Stärken.
Allerdings ist Auer auch bei einem Konter ein guter "Verwerter" für Abpraller oder Flanken, wenn der Konter nach aussen abgedrängt wurde. Er ist nicht der Stürmer, der mit Ball 2-3 Gegenspieler stehen lässt, aber immer noch schnell genug, um in einem solchen Fall rechtzeitig am 11m-Punkt auf ne Flanke zu warten.
sicher ist auer niemand den ich lang und steil schicken kann, ganz und gar nicht. er kann bei einem konter per hohem ball, diesen jedoch ablegen und den nachrückenden Aussen zuspielen, so hat er ihn eingeleitet und kann sich vorne positionieren.
bei vernünftiger abstimmung sollten auch nur wenige augenblicke verloren gehen. Auer wäre in diesem system nun mal der einzige, der permanent in des gegners hälfte bleibt, er sollte also bei hohen abschlägen immer die erste adresse sein.

Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen

Müller als RV ist immer eine Option, so schlecht hat er da nicht gespielt (Demai ist nicht unbedingt erheblich besser). Man tausche noch Fiel gegen Höger oder Zdebel, hoffe auf einen Burkhardt in der Form dieses Spiels (sein bestes Spiel bei der Alemannia) und wir sind schon recht nah an einer möglichen Aufstellung für die nächste Saison dran.
Unser Problem diese Saison war ja, dass wir diverse Spieler nicht adäquat ersetzen konnten. Natürlich waren auch die ersten Spiele nicht wirklich gut, aber das Cottbus-Spiel war für mich eins der Highlights in der Saison (trotz des Ergebnisses)
burkhardt wechsel ich ein, um ruhe in ein spiel zu bringen. maximal wenn wir führen, er ist laufschwach und uneffektiv, hat eine ähnliche erfolgsspanne wie milchraum. ich denke da kann ein höger oder kratz weit aus mehr ausrichten.
müller auf RV ist verschenkt. er ist einer der wenigen der gute flanken schlagen kann, auch wenn er dort ganz gut gespielt hat, so möchte ich ihn lieber weiter vorne haben und das permanent. Demai ist im grunde auch eher offensiv anzusehen, ähnlich wie fielo auf eine der halbpositionen. er ist ein guter techniker, schaltet aber zu langsam um, demnach auch kein echter verlass hinten drin. da würde ich ab nächste saison wieder stehle testen, damit wir nicht so viel alarm hinten haben.
apropos : für mich war das Hinspiel gegen 1860 das beste spiel. da haben kratz, müller und junglas rotiert, das war richtig fein anzusehen, die 60er kamen damit überhaupt nicht zurecht.

Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
also würdest Du ihn eher zentral in der 3er-Kette aufstellen?
Das könnte auch passen. Allerdings muss dann einer der 6er deutlich offensiver auftreten und aufrücken. Gueye hat ja auch schon bewiesen, dass er gut auflegen kann... war das gegen den KSC im Heimspiel, wo er Adlung(?) so schön geschickt hat und Auer dann nach 27 Fehlversuchen das leere Tor dann sogar getroffen hat?
so, oder aber in einem eher defensivem 4-4-2 als bindeglied zwischen den sechsern und auer. kein Zehner, sondern eine hängende spitze, die mit nach vorne stößt und für auer die laufarbeit erledigt. so wie es nemeth letzte saison zum größten teil gespielt hat. er war nie als zehner aufgestellt, sich aber immer zurückfallen lassen um auer in szene zu setzen. das traue ich gueye auch zu, er müsste halt mehr laufen als nemeth.


Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
obwohl ich Achenbach nicht wirklich als offensiven Außenspieler sehe. Achenbach passt für mich eher in ein 4:3:3 und er spielt in der Mittelfeld-3er-Kette und kann defensiv und offensiv agieren.
vielleicht ! ich kann es mir aber nicht wirklich vorstellen, sein kurzpassspiel ist relativ durchschnittlich und seine läuferischen fähigkeiten wären arg beschnitten, wenn er von dort aus, die Aussen mit bedienen soll. wenn jepsen geblieben wäre, hätte ich achenbach ohnehin als "odd man out" gesehen, doch nun wird er wohl so oder so auf LV zurück kehren und unsere spinnereien, bleiben eben solche

Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Tja, Burkhardt war wohl eine der größten Enttäuschungen. Vom ihm hat man sich deutlich mehr erwartet. Gegen Cottbus hat er ja gezeigt, wozu er fähig ist. Leider war das nur ein kurzes Aufblitzen, anschließend ist mir nur noch einmal aufgefallen, dass er auf dem Platz war (bei seinem Flughechtkopfball zum 1:0-Sieg)
na gut ! er hatte noch eine schöne grätsche gegen Lautern, das war es aber dann auch


Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
tja, immer eine gute Frage. War das Training falsch oder war es zu wenig Training?
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass sich im Training nur sehr selten Formationen einspielen konnten. Unsere Defensive war der stärkste Mannschaftsteil, weil es dort die wenigsten Wechsel/Ausfälle gab.
die abwehr sah aber durch die hohe fehlerquote der offensive, statistisch schlechter aus, als sie auf dem felde fähig waren zu leisten.
hier passt das alte abgedroschene sprichwort : triffste vorne nicht, kassierste hinten ! bei alemannia konnte man sprichwörtlich mit den händen greifen.

Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Noch mal der Verweis auf die Cottbus-Aufstellung. Wie oft hat diese Offensive in dieser Formation auf dem Platz gestanden und da spielte Adlung ja noch nicht einmal.
da hatte adlung noch die nachwehen, von seinem pauli-trauma, doch seither hat er sich gesteigert.
er ist einer der wenigen profiteure der verletztenliste. adlung und höger haben sich heran gespielt und man sollte zusehen mit beiden zu planen. dann sind wir sogar mal doppelt besetzt.



Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Tja, ich weiss nicht, ob ich einen erneuten Trainerwechsel begrüßen oder nur die Schultern zucken soll.
selbst wenn es nichts bringt, wird es wohl so kommen, da ich diesmal kaum interpretationsraum in meijers aussagen sehe.

Zitat:
Zitat von svenc Beitrag anzeigen
Du meinst zwei "gerade" 4er-Ketten, keine Raute, keine Doppelsechs?
yes ! alle greifen an, alle verteidigen. der vorteil ist die kompaktheit und die tatsache, das die positionen nicht so "speziell" sind. das würde unserem kahlrasiertem kader 2010/2011 bestimmt gut tun.

Zitat:
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Gruss

svenc
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  #109  
Alt 08.05.2010, 04:22
svenc
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ok, langsam ist er nicht, nennen wir es halt hüftsteif.


aber mit Ola und Herzig haben wir wohl eins der besseren IV-Päärchen in der Liga.

Zitat:
wobei mir kratz in deiner aufstellung fehlt, ich denke er ist offensiv besser als junglas, dafür ist junglas wohl einer unserer vielseitigsten spieler.
Kratz sehe ich als 6er, allerdings mit Tendenz nach vorne. Er ist sehr flexibel einsetzbar und somit auch im OM eine echte Option.
Junglas halte ich für einen der Spieler mit der größten Zukunft im Kader. Flexibel, zeigt immer viel Einsatz, torgefährlich und reisst auch mal das Maul auf. Aus dem kann wirklich was werden.

Zitat:
ja, es gelingt ihm nur zu selten. wenn es ihm gelang, dann scheiterte es meist an nachrückenden spielern, als höger dann den vorzug vor burkhardt bekam, war das größtenteils bereinigt, der hat in der mitte immer alarm gemacht.
korrekt. Aber eigentlich müssten diese "Ablagen" ja das Ziel für Junglas, Adlung, Müller, Gueye, Kratz sein.

Zitat:
sicher ist auer niemand den ich lang und steil schicken kann, ganz und gar nicht. er kann bei einem konter per hohem ball, diesen jedoch ablegen und den nachrückenden Aussen zuspielen, so hat er ihn eingeleitet und kann sich vorne positionieren.
bei vernünftiger abstimmung sollten auch nur wenige augenblicke verloren gehen. Auer wäre in diesem system nun mal der einzige, der permanent in des gegners hälfte bleibt, er sollte also bei hohen abschlägen immer die erste adresse sein.
die hohen Abschläge gehören verboten. Stuckmann hat genug Kraft, um die Bälle bis an, sogar über die Mittellinie zu werfen. Das ist schneller, effektiver, genauer. Die hohen Abschläge kommen ja meist eher da runter, wo sich das OM rumtreibt, Auer muss ja eigentlich schon auf Höhe der 4er-Kette des Gegners befinden, um Pässe annehmen zu können.
Und Abschläge, die nur auf Auer gehen, sind wirklich viel zu leicht auszurechnen.
Diese Abwürfe kann man trainieren, sobald Ballbesitz vorhanden ist, müssen mind. zwei Aachener unverzüglich in Freiräume an der Mittellinie laufen (bzw. Löcher reissen), in die Stuckmann die Bälle dann abwirft. Dann hat man schon mal 3-4 Spieler des Gegners überwunden, das Spiel in Gegners Hälfte verlagert und kann schnelle Spielzüge aufbauen.
Die Trainer sollen sich mal ein paar Videos von Neuer und Schalke ansehen.

Zitat:
burkhardt wechsel ich ein, um ruhe in ein spiel zu bringen. maximal wenn wir führen, er ist laufschwach und uneffektiv, hat eine ähnliche erfolgsspanne wie milchraum. ich denke da kann ein höger oder kratz weit aus mehr ausrichten.
müller auf RV ist verschenkt. .........
apropos : für mich war das Hinspiel gegen 1860 das beste spiel. da haben kratz, müller und junglas rotiert, das war richtig fein anzusehen, die 60er kamen damit überhaupt nicht zurecht.
Das 1860-Spiel war auch gut, keine Frage, nur ist Burkhardt (leider) nur im Cottbus-Spiel das ganze Spiel hinweg positiv aufgefallen.
Müller auf RV verschenkt? Das kommt auf die Grundtaktik an. Wenn die Aussenverteidiger sehr weit aufrücken sollen, dann ist ein technisch beschlagener Spieler, der von hinten nachstösst, eine echte Waffe. Schaue Dir doch mal die Aussenverteidiger von Top-Clubs an. Deren Technik, Geschwindigkeit und Pässe würden ihn in jeder Zweitliga-Mannschaft zu einem OM-Spieler machen... Ein Contento würde bei uns LA spielen, aber niemals LV

Zitat:
............vielleicht ! ich kann es mir aber nicht wirklich vorstellen, sein kurzpassspiel ist relativ durchschnittlich und seine läuferischen fähigkeiten wären arg beschnitten, wenn er von dort aus, die Aussen mit bedienen soll.
jein. Gerade jemand, der über solche läuferischen Fähigkeiten verfügt (die man nicht damit vergeuden sollte, ihn die Ecken von der rechten Seite treten zu lassen, damit er anschließend quer über den gesamten Platz rennen muss), würde dafür sorgen, dass auf der linken Offensiv-Seite oft Überzahl entsteht, da er sehr weit nach vorne rücken kann und der "echte" LA teilweise nach innen oder vor den Strafraum rücken kann und dort wiederum Überzahl entsteht.
Mit Holtby hat er ja auf Links sehr häufig sehr gut harmoniert, auch wenn er weiter von hinten kam.

Zitat:
wenn jepsen geblieben wäre, hätte ich achenbach ohnehin als "odd man out" gesehen, doch nun wird er wohl so oder so auf LV zurück kehren und unsere spinnereien, bleiben eben solche
korrekt. Da Jepsen ja geht, wird Achenbach wohl wieder auf seinen Stammplatz zurückkehren.

Zitat:
na gut ! er hatte noch eine schöne grätsche gegen Lautern, das war es aber dann auch
echt? Dann muss ich mir das Spiel noch mal anschauen, ich will ja nicht, dass solche Leistungen unentdeckt bleiben *Grins*


Zitat:
die abwehr sah aber durch die hohe fehlerquote der offensive, statistisch schlechter aus, als sie auf dem felde fähig waren zu leisten.
hier passt das alte abgedroschene sprichwort : triffste vorne nicht, kassierste hinten ! bei alemannia konnte man sprichwörtlich mit den händen greifen.
die Abwehr hat uns aber den Ar*sch gerettet. Gerade weil die Fehlerquote in der Offensive so hoch war, hatten die Jungs ne Menge Arbeit. Und wenn man das betrachtet haben wir eine extrem gute Bilanz. Die Anzahl der Gegentore zeigt ja, dass es da recht gut gelaufen ist. Und viele Tore waren nicht unbedingt ein Verschulden der 4er-Kette, sondern die Fehler wurden deutlich weiter vorne gemacht oder diese Saison auch noch dahinter...

Zitat:
da hatte adlung noch die nachwehen, von seinem pauli-trauma, doch seither hat er sich gesteigert.
er ist einer der wenigen profiteure der verletztenliste. adlung und höger haben sich heran gespielt und man sollte zusehen mit beiden zu planen. dann sind wir sogar mal doppelt besetzt.
wenn man Adlung zu vertretbaren Konditionen weiter ausleihen kann (oder sogar mehr), würde ich das freudig begrüssen.

Auch er ist sehr flexibel einsetzbar (im gesamtem Mittelfeld) und bei einem kleinen Kader (bzw. einem Kader mit nicht unbedingt zwei gleichwertigen Spielern pro Position) ist das sehr wichtig.

Zitat:
selbst wenn es nichts bringt, wird es wohl so kommen, da ich diesmal kaum interpretationsraum in meijers aussagen sehe.

das sehe ich auch so, auch Krügers letzte Aussage klang ja nun nicht nach: "ich bin mir mit EM zu 100% einig, wie wir gemeinsam die nächste Saison bestreiten und der Kader aussehen muss"

Wenn die radikale Kadererneuerung umgesetzt wird ist die Chance für einen neuen Trainer (der frühzeitig in die Kaderplanungen involviert ist), natürlich deutlich besser.
Ich hoffe allerdings, dass wir uns dann einen jungen Trainer holen, Zettelschreiber oder sonst irgendwelche "alten Männer" will ich nicht unbedingt haben.
Da EvdL ja noch nicht in Frage kommt (großer Trainerschein fehlt noch) wäre ein Typ wie Ulf Kirsten für mich ein Wunschtrainer. Das Modell, wie Mainz es sehr sehr erfolgreich umgesetzt hat, gefällt mir. Auch ein Trainer Typ "Klopp", also ein positiv "BeKloppter" wäre mir sehr recht.


Zitat:
yes ! alle greifen an, alle verteidigen. der vorteil ist die kompaktheit und die tatsache, das die positionen nicht so "speziell" sind. das würde unserem kahlrasiertem kader 2010/2011 bestimmt gut tun.
bei nem "geraden 4:4:2" fehlen mir immer die Anspielstationen. Wenn die Spieler ihre Positionen exakt einhalten, sind im Mittelfeld nur wenige Anspielstationen, da die Spieler auf einer Linie stehen. Schlussendlich ist das Personal entscheidend.
Wenn Du nur zwei gute Stürmer hast, kannst Du diese nicht immer spielen lassen, da Dir sonst die Möglichkeiten fehlen, während des Spiels "aufzurüsten".
Weiterhin bin ich in Verfechter, dass eine Mannschaft zwei Systeme so beherrschen muss, dass während des Spiels eine Anweisung des Trainers genügt, um das System umzustellen und den Gegner damit zu verwirren.

Als Grundsystem ein 4:2:3:1, dass flexibel zu einem offensiven 4:4:2 mit Raute wechseln kann (eine der Spitzen ggfls. hängend), wäre z. B. eine Option, also beispielhaft:

--------------- Stuckmann -----------------
Demai ---- Herzig ---- Ola -- Achenbach
---------- Kratz -------Zdebel ------------
----- Müller --- Gueye --- Junglas -------
----------------- Auer ----------------------

wechselt dann auf

--------------- Stuckmann -----------------
--------- Herzig ----- Ola ------------------
Demai ------------------------- Achenbach
----------------- Zdebel ---------------------
--- Müller ---------------------- Junglas ---
------------------ Kratz ---------------------
-------------------------- Gueye ------------
-------------- Auer --------------------------


Junglas und Kratz könnte man natürlich noch tauschen, aber auch Müller könnte LA spielen, das gesamte OM ist auf allen Seiten einsetzbar und sollte auch im Spiel regelmässig die Positionen wechseln.

Die oben genannten Aufstellungen wären auch schon eine recht gute Mischung aus "Jungspunden" und erfahren alten Hasen.
Allerdings hoffe ich doch, dass EM noch ein paar echte Alternativen verpflichtet. Derzeit sehe ich bei den oben genannten Aufstellungen als wirkliche Alternativen nur Adlung (für alle Positionen im OM) und bei dem weiss man noch nicht mal, ob er bleibt.
- Uludag (für die LA-Position), wenn er sich weiter entwickelt, er zeigt bislang ja, dass er Talent hat, eine Alternative ist er (noch) nicht wirklich
- Stehle (wenn wieder mit alter Leistung) für die IV und RV
- Casper als BackUp für alle Positionen der 4er-Kette (aber nicht als echte Alternative).

also derzeit nur EINE echte Alternative, BackUps spielen, wenn Verletzungen/Sperren aktuell sind, sind aber nicht wirklich eine Option für die Startelf.


Gruss

svenc
 

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