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  #981  
Alt 20.07.2016, 11:02
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Zitat von Aachener Alemanne Beitrag anzeigen
Da wäre Herr Hammer aber mit 15 % dabei.
Es gibt ihn übrigens, den weissen Ritter. Er schnippt nur nicht mit dem Finger. Nein, es ist nicht der Tennis-Fan. Es gibt noch reichere Menschen in Aachen! Sehr reiche Menschen! Er will mit Fussball leider nichts zu tun haben. Aber Fragen kostete ja nichts.
Na ja, so ganz stimmt das nicht. Der Hermann (nein, gemeint ist nicht unser Printenkönig) hat sehr wohl schon Sponsoring bei der Alemannia gemacht. Immerhin hat er seinerzeit die Namensrechte einer Tribüne gesponsert/eingekauft.

Was allerdings stimmt ist, dass er, wenn er wollte, die Alemannia im Alleingang wieder nach vorne bringen könnte.

Könnte. Wenn er denn wollte.
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Alt 20.07.2016, 16:45
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Captain_Kirk Captain_Kirk ist offline
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen

Du kannst doch nicht einfach Davon ausgehen eine Lösung ohne Investor wäre höchst riskant und spekulativ, wo dem gegenüber eine Investorenlösung weniger spekulativ sei.

Was um himmels Willen soll den bitte sehr an einer Investorenlösung weniger heikel und spekulativ sein als an einer lösung ohne Investor?

Ja, davon gehe ich aus. Das ist aber keinesfalls naiv, sondern rein bezogen auf das Finanzielle nun einmal Fakt. Und das habe ich auch so in meinem Posting geschrieben. Jeder Anteil an der Alemannia GmbH hat den Wert x. Kauft der Investor nun 49% zum Preis x pro Prozent, bekommen wir eine bestimmte Summe. Das ist kalkulierbar und vorher bekannt.

Das Gleiche gilt für einen rigorosen Sparkurs. Ich weiß, dass ich Summe x einsparen kann und Ausgaben von y habe, also bleibt eine bestimmte Summe übrig, um beispielsweise den Etat der 1. Mannschaft zu bilden.

Nicht kalkulierbar ist für mich, wenn ich annehme, dass ich Summe x einsparen kann, den Spieler Pütz nächstes Jahr für 250.000 an Sandhausen verkaufe, Tabellenzweiter werde und Zuschauerschnitt 13.000 erreiche, etc. pp. Will meinen: solange mein Prinzip ist, finanzielle Gesundung maßgeblich auf sportlichen Erfolg zu stützen, wette ich auf ein Pferd, das auch in der ersten Kurve k.otzend zusammenbrechen kann. Das meine ich mit spekulativ.

Beim Investor oder Sparkurs habe ich zumindest das finanzielle zu einer hohen Wahrscheinlichkeit im Griff und kann Planungssicherheit haben. Was dann aus diesem finanziellen sportlich gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt.
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  #983  
Alt 20.07.2016, 19:52
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Na ja, so ganz stimmt das nicht. Der Hermann (nein, gemeint ist nicht unser Printenkönig) hat sehr wohl schon Sponsoring bei der Alemannia gemacht. Immerhin hat er seinerzeit die Namensrechte einer Tribüne gesponsert/eingekauft.

Was allerdings stimmt ist, dass er, wenn er wollte, die Alemannia im Alleingang wieder nach vorne bringen könnte.

Könnte. Wenn er denn wollte.
Das wäre dann doch Job unseres Schatzmeisters, wo die Führung doch schon alleine 20% sponsert.

Zum Thema Budgetplanung finde ich auch witzig, dass die Alemannia 1.000 Dauerkarten nun als Erfolg in der Presse feiert. Letztes Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt schon 3.000
http://www.aachener-zeitung.de/sport...auft-1.1139767

Geändert von Kimble (20.07.2016 um 19:55 Uhr)
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AIXtremist (21.07.2016)
  #984  
Alt 20.07.2016, 20:09
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Zitat von Kimble Beitrag anzeigen
Zum Thema Budgetplanung finde ich auch witzig, dass die Alemannia 1.000 Dauerkarten nun als Erfolg in der Presse feiert. Letztes Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt schon 3.000
Naja, der Dauerkarten-Verkauf spiegelt immer irgendwie die Stimmung der Vorsaison wider. Nach dem ueberraschenden zweiten Platz 2013/14 herrschte gute Laune und Hoffnung auf den grossen Wurf. Und so war die DK-Nachfrage dann auch ziemlich gut. Letzte Saison war chaotisch, unruhig und nicht sonderlich erfolgreich. Da verwundert es nicht, dass man jetzt nicht mit viel DK-Euphorie aus den Startloechern kommt.
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  #985  
Alt 20.07.2016, 20:15
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Zitat von Niemand Beitrag anzeigen
Naja, der Dauerkarten-Verkauf spiegelt immer irgendwie die Stimmung der Vorsaison wider. Nach dem ueberraschenden zweiten Platz 2013/14 herrschte gute Laune und Hoffnung auf den grossen Wurf. Und so war die DK-Nachfrage dann auch ziemlich gut. Letzte Saison war chaotisch, unruhig und nicht sonderlich erfolgreich. Da verwundert es nicht, dass man jetzt nicht mit viel DK-Euphorie aus den Startloechern kommt.
Das stimmt grundsätzlich , aber auch 2013 und 2014 waren es knapp 3.000 so dass es schon ein extremer Enbruch in diesem Jahr ist. Nur noch ein Drittel der DK wie in den Jahren zuvor wäre eigentlich ein Anlass zu kritischer Selbstreflektion statt zu euphorischen Zeitungsmeldungen. Die korrekte Schlagzeile wäre "Dauerkartenverkauf um 2/3 eingebrochen gewesen" oder "Der Alemannia laufen die treuesten Fans weg"

Geändert von Kimble (20.07.2016 um 21:49 Uhr)
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Aix-la-Chapelle (21.07.2016), Kleeblatt4TSV (20.07.2016)
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Alt 20.07.2016, 22:02
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Wissquass Wissquass ist offline
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Zitat von Kimble Beitrag anzeigen
" oder "Der Alemannia laufen die treuesten Fans weg"

'treue Fans'?
Die gleichen, die krakeelen, wo denn endlich die Millionen von den Sponsoren etc bleiben, sind zu neu, 130 Euro einzusetzen...
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
(Werner Hansch)
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Alt 21.07.2016, 00:20
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Zitat von Kimble Beitrag anzeigen
Das stimmt grundsätzlich , aber auch 2013 und 2014 waren es knapp 3.000 so dass es schon ein extremer Enbruch in diesem Jahr ist. Nur noch ein Drittel der DK wie in den Jahren zuvor wäre eigentlich ein Anlass zu kritischer Selbstreflektion statt zu euphorischen Zeitungsmeldungen. Die korrekte Schlagzeile wäre "Dauerkartenverkauf um 2/3 eingebrochen gewesen" oder "Der Alemannia laufen die treuesten Fans weg"
Naja, Du vermischst gerade Zeitungsartikel und Alemannia-Veröffentlichungen. Meinst Du wirklich, dass es realistisch, angemessen und sinnvoll wäre, wenn die Alemannia über sich selbst schreibt, dass der Dauerkartenverkauf nicht gut liefe? Glaube ich nicht.
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  #988  
Alt 21.07.2016, 07:28
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Zitat:
Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
'treue Fans'?
Die gleichen, die krakeelen, wo denn endlich die Millionen von den Sponsoren etc bleiben, sind zu neu, 130 Euro einzusetzen...

Ich habe keine Lust mir die Dauerkarte diese Saison zwei mal zu kaufen. Ich warte noch - so schnell ist S5 nicht ausverkauft
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"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!"
"Also ich habe lieber Leben im Verein!"
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Kimble (21.07.2016)
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Alt 21.07.2016, 18:13
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Zitat:
Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
'treue Fans'?
Die gleichen, die krakeelen, wo denn endlich die Millionen von den Sponsoren etc bleiben, sind zu neu, 130 Euro einzusetzen...
Sehe ich ähnlich.
Dauerkartenkauf ist auch eine Art Sponsoring.
Unser aller Beitrag zum Etat im Voraus.
Zumindest hat der Verein ein wenig Planungssicherheit.

Erst wenn die Alemannia mir egal sein wird, was hoffentlich niemals geschehen wird, werde ich mir keine Dauerkarte nehr kaufen.

1000 Karten sind viel zu wenig.
Nicht zaudern, kaufen.
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Alt 21.07.2016, 18:47
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Zitat:
Zitat von DerLängsteFan Beitrag anzeigen
Sehe ich ähnlich.
Dauerkartenkauf ist auch eine Art Sponsoring.
Unser aller Beitrag zum Etat im Voraus.
Zumindest hat der Verein ein wenig Planungssicherheit.

Erst wenn die Alemannia mir egal sein wird, was hoffentlich niemals geschehen wird, werde ich mir keine Dauerkarte nehr kaufen.

1000 Karten sind viel zu wenig.
Nicht zaudern, kaufen.
Wenn ich mir die permanenten Defizite der GmbH vor Augen führe, kommen da eher Zweifel an den Rechenkünsten der Agierenden auf. Insofern kaufe ich mir lieber eine Tageskarte. Und das hat nichts mit meiner Zuneigung zur Alemannia zu tun, sondern bezieht sich alleine und ausschließlich auf handelnde Personen.
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)!
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Alt 22.07.2016, 09:59
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Hier ein Artikel im Kicker über den Einstieg eines Investors bei Swansea.


"Als besonders reizvoll führten die beiden (neuen) Besitzer das besondere Verhältnis des Klubs und seiner Fans an. "Diese haben in der Vergangenheit Swansea City gerettet und das hat uns tief beeindruckt. Wir möchten langfristig bleiben und sehen uns als Beschützer des Klubs, der aber stets den Fans gehören wird."

Eine Aussage, die so manchen Swansea-Fan dreist vorkommen dürfte, zumal der "Swansea Supporters Trust", dem der Verein zu 21 Prozent gehört, sich "enttäuscht" darüber zeigte, dass man "in die Verhandlungen nicht involviert war". Die Angst geht um, dass der Einfluss der Fans auf Klub-Entscheidungen weiter zurückgehen könnte. Auch deshalb fordert man die neuen Besitzer auf, die eigenen Pläne offenzulegen. Auch will man mit Levien und Kaplan über die Machtstruktur verhandeln.

Dazu könnte es auch kommen, da der Plan der beiden US-Amerikaner, 75 Prozent des Klubs aufzukaufen und damit quasi die Alleinherrschaft zu erringen, nicht aufging. Weil es aktuell "nur" 60 Prozent sind, dürfte der Einfluss des "Swansea Supporters Trust" bestehen bleiben.
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Hawk-Eye (23.07.2016)
  #992  
Alt 22.07.2016, 10:34
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Hier ein Artikel im Kicker über den Einstieg eines Investors bei Swansea.


"Als besonders reizvoll führten die beiden (neuen) Besitzer das besondere Verhältnis des Klubs und seiner Fans an. "Diese haben in der Vergangenheit Swansea City gerettet und das hat uns tief beeindruckt. Wir möchten langfristig bleiben und sehen uns als Beschützer des Klubs, der aber stets den Fans gehören wird."

Eine Aussage, die so manchen Swansea-Fan dreist vorkommen dürfte, zumal der "Swansea Supporters Trust", dem der Verein zu 21 Prozent gehört, sich "enttäuscht" darüber zeigte, dass man "in die Verhandlungen nicht involviert war". Die Angst geht um, dass der Einfluss der Fans auf Klub-Entscheidungen weiter zurückgehen könnte. Auch deshalb fordert man die neuen Besitzer auf, die eigenen Pläne offenzulegen. Auch will man mit Levien und Kaplan über die Machtstruktur verhandeln.

Dazu könnte es auch kommen, da der Plan der beiden US-Amerikaner, 75 Prozent des Klubs aufzukaufen und damit quasi die Alleinherrschaft zu erringen, nicht aufging. Weil es aktuell "nur" 60 Prozent sind, dürfte der Einfluss des "Swansea Supporters Trust" bestehen bleiben.
Einen amerikanischen Investor würde ich hier auch nicht gerne sehen.

Die sind nämlich aus ihren bekannten Profiligen (NBA, NHL, NFL) gewohnt, dass die "Vereine" Investorenmodelle, sog. Franchises sind. D.h. die Lizenz für ein solches Franchise ist an den Investor bzw. an das Franchise selbst, aber nicht an den Standort gebunden. Da wird auch schnell mal aus Nashville Predators Oregon Thunder und der Klub wandert einmal komplett vom einen, ans andere Ende des Landes.

Das ist der Grund, warum viele Fans ein gespaltenes Verhältnis zu amerikanischen Investoren im Fußball haben. Diese Investoren haben ein anderes Verständnis von Einflussnahme gegenüber Tradition.

Was übrigens mit asiatischen Investoren nichts anderes ist. Die sind es gewohnt, von vorneherein in einem "Verein" alles selbst bestimmen zu dürfen (Logo, Farben, Trainer, Spieler etc.), weil asiatische Vereine erst seit ein paar Jahren aus dem Boden gestampft werden.

Bei der Alemannia bewirbt sich aber nun ein Konsortium aus deutschen Investoren, die sogar aus dem Fußballbereich kommen. Da sehe ich die Gefahr als eher gering an.

Was natürlich gefährlich ist, ist, wenn der e.V. keine Sperrminorität mehr besäße. Denn ein Weiterverkauf der Anteile an einen o.g. Investor aus den USA oder einem asiatischen Land ist ja durchaus irgendwann möglich. Dann gälte es zu verhindern, dass die Alemannia irgendwann als Sparta Cologne mit einem pseudo-antiken, marzialischen Logo endet.
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  #993  
Alt 22.07.2016, 11:53
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Zitat von Captain_Kirk Beitrag anzeigen
Einen amerikanischen Investor würde ich hier auch nicht gerne sehen.

Die sind nämlich aus ihren bekannten Profiligen (NBA, NHL, NFL) gewohnt, dass die "Vereine" Investorenmodelle, sog. Franchises sind. D.h. die Lizenz für ein solches Franchise ist an den Investor bzw. an das Franchise selbst, aber nicht an den Standort gebunden. Da wird auch schnell mal aus Nashville Predators Oregon Thunder und der Klub wandert einmal komplett vom einen, ans andere Ende des Landes.

Das ist der Grund, warum viele Fans ein gespaltenes Verhältnis zu amerikanischen Investoren im Fußball haben. Diese Investoren haben ein anderes Verständnis von Einflussnahme gegenüber Tradition.
Das stimmt oft, aber nicht immer.

Es gibt einige Teams, die eine lange Tradition haben, die zu den Gruendungszeiten der Liga zurueck reichen. Dessen sind sich die Klubbesitzer (die zum Teil persoenliche Bindungen zur betroffenen Stadt haben) definitiv bewusst und sie wissen, dass es wirtschaftlicher Selbstmord waere, eine solche Franchise wie z.B. Chicago Blackhawks zu verpflanzen.

Aber bei juengeren Teams sieht die Sache anders aus, da hast Du Recht.
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  #994  
Alt 22.07.2016, 12:33
pierrevermeulen
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Zitat von Niemand Beitrag anzeigen
Das stimmt oft, aber nicht immer.

Es gibt einige Teams, die eine lange Tradition haben, die zu den Gruendungszeiten der Liga zurueck reichen. Dessen sind sich die Klubbesitzer (die zum Teil persoenliche Bindungen zur betroffenen Stadt haben) definitiv bewusst und sie wissen, dass es wirtschaftlicher Selbstmord waere, eine solche Franchise wie z.B. Chicago Blackhawks zu verpflanzen.

Aber bei juengeren Teams sieht die Sache anders aus, da hast Du Recht.
Der Lambertz-Printenmann wäre gut, auch wenn seine Printen nicht schmecken. Aber der tätschelt lieber Promis...
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  #995  
Alt 22.07.2016, 13:27
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Captain_Kirk Captain_Kirk ist offline
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Zitat von pierrevermeulen Beitrag anzeigen
Der Lambertz-Printenmann wäre gut, auch wenn seine Printen nicht schmecken. Aber der tätschelt lieber Promis...
Lambertz ist ja in einem kleineren Rahmen bereits Sponsor. Man muss sich bewusst sein, dass ein intensiverer Sponsoringeinstieg von Lambertz im Fußball nicht mit den unternehmerischen Zielvorstellungen im Marketing übereinstimmt. Werbung platziere ich dort, wo der potenzielle Kunde diese auch wahrnimmt. Das ist aufgrund der Hochpreisigkeit von Lambertz-Produkuten beim Tennis eher der Fall, als bei der Alemannia. Der Krau kauft seine Printen lieber bei Aldi, die Hautevolee vielleicht bei Lambertz, aber dafür reicht das bisschen Bandenwerbung allemal.

Hinzu kommt, dass die Alemannia im Sponsorenpool noch Konkurrenten von Lambertz hat (z.B. Nobis). Das sehen die wechselseitig auch nicht unbedingt gerne.
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  #996  
Alt 22.07.2016, 13:35
Mostellaria Mostellaria ist offline
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Hochpreisigkeit von Lambertz-Produkuten beim Tennis eher der Fall, als bei der Alemannia. Der Krau kauft seine Printen lieber bei Aldi, die Hautevolee vielleicht bei Lambertz,
Sind die Aldi-Drucke nicht von Lambertz?
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AIXtremist (22.07.2016)
  #997  
Alt 22.07.2016, 14:26
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Sind die Aldi-Drucke nicht von Lambertz?
Ob das nun die bei Aldi, Lidl oder sonst einem Laden sind, ja - unter anderem
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  #998  
Alt 22.07.2016, 14:36
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Zitat von DerLängsteFan Beitrag anzeigen
Sehe ich ähnlich.
Dauerkartenkauf ist auch eine Art Sponsoring.
Unser aller Beitrag zum Etat im Voraus.
Zumindest hat der Verein ein wenig Planungssicherheit.

Erst wenn die Alemannia mir egal sein wird, was hoffentlich niemals geschehen wird, werde ich mir keine Dauerkarte nehr kaufen.

1000 Karten sind viel zu wenig.
Nicht zaudern, kaufen.
So ist es. Und ich bleibe dabei: Wer von uns übrig gebliebenen, positiv Bekloppten es irgendwie einrichten und ermöglichen kann, sollte eine Bedauerkarte erwerben - ohne Wenn und Aber, so früh wie möglich, subito.

Investoren hin oder her, das einzige Kapital, das unsere Alemannia nach der Höllenfahrt noch besitzt, sind WIR, die wir ins Stadion gehen, egal ob gegen Marseille oder Sprockhövel, die an fremden Gestaden fiebrig den Ticker bei irgendwelchen Testspielen verfolgen, die respektvoll auf Dorfplätzen unsere Schwarzgelben supporten, die weder Hohn noch Spott von Kollegen scheuen. DAS ist Alemannia.

Und darum ist der Erwerb einer DK so wichtig und setzt ein Zeichen.

Natürlich werden wir nach zwei gestolperten Siegen zu Saisonbeginn gleich wieder von Liga Zwo träumen. Und gelassen all jene Rückkehrer beobachten, die behaupten "schon immer" da gewesen zu sein.

Ich freue mich jedenfalls wahnsinnig darauf, dass es endlich wieder los geht. Mit meiner Bedauerkarte. Niemals wird mir unsere Alemannia egal sein. (Fast) alles kann man sich im Leben aussuchen, seinen Verein nicht. Der kommt zu einem - und bleibt. Erst recht in Zeiten wie diesen.
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Achim F. (22.07.2016), carlos98 (23.07.2016), DerLängsteFan (22.07.2016), ErwinvdB (23.07.2016), Hawk-Eye (23.07.2016), Heya Alemannia (22.07.2016), hodgepodge (22.07.2016), Mott (22.07.2016), TivOlli (22.07.2016), Wissquass (22.07.2016)
  #999  
Alt 22.07.2016, 15:37
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Hier ein Artikel im Kicker über den Einstieg eines Investors bei Swansea.


"Als besonders reizvoll führten die beiden (neuen) Besitzer das besondere Verhältnis des Klubs und seiner Fans an. "Diese haben in der Vergangenheit Swansea City gerettet und das hat uns tief beeindruckt. Wir möchten langfristig bleiben und sehen uns als Beschützer des Klubs, der aber stets den Fans gehören wird."

Eine Aussage, die so manchen Swansea-Fan dreist vorkommen dürfte, zumal der "Swansea Supporters Trust", dem der Verein zu 21 Prozent gehört, sich "enttäuscht" darüber zeigte, dass man "in die Verhandlungen nicht involviert war". Die Angst geht um, dass der Einfluss der Fans auf Klub-Entscheidungen weiter zurückgehen könnte. Auch deshalb fordert man die neuen Besitzer auf, die eigenen Pläne offenzulegen. Auch will man mit Levien und Kaplan über die Machtstruktur verhandeln.

Dazu könnte es auch kommen, da der Plan der beiden US-Amerikaner, 75 Prozent des Klubs aufzukaufen und damit quasi die Alleinherrschaft zu erringen, nicht aufging. Weil es aktuell "nur" 60 Prozent sind, dürfte der Einfluss des "Swansea Supporters Trust" bestehen bleiben.
Hmm...
Ob sich sowas auch bei Alemannia auf die Beine stellen liesse? Eine "Fanvestoren"-Gruppe?
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  #1000  
Alt 22.07.2016, 15:48
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Was natürlich gefährlich ist, ist, wenn der e.V. keine Sperrminorität mehr besäße. Denn ein Weiterverkauf der Anteile an einen o.g. Investor aus den USA oder einem asiatischen Land ist ja durchaus irgendwann möglich. Dann gälte es zu verhindern, dass die Alemannia irgendwann als Sparta Cologne mit einem pseudo-antiken, marzialischen Logo endet.
Da sich unsere traditionsbewussten, fußball-philantropischen und alemanniaverliebten Investoren aber jetzt schon ihre 80 Prozent festschreiben lassen wollen, hat es sich ganz schnell mit der Sperrminorität. Davon mal ganz abgesehen: Die Ausgestaltung einer Sperrminorität - also deren Wert - lässt sich im Gesellschaftsvertrag wunderbar zurechtschneiden. Nee, bei allen Deals, bei denen dem TSV weniger als 50,1 Prozent der Stimmanteile bleiben, wird das Ganze zum Spielball der Interessen und Launen des Investors. Alles andere wäre naiv, zu glauben.

Jeder muss für sich entscheiden, ob er einen Mehrheitsverkauf für zielführend erachtet. Nur sollte sich bitte keiner die Konsequenzen schönreden, um sich diese Entscheidung in all ihrer Endgültigkeit zu vereinfachen.
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Achim F. (22.07.2016), AIXtremist (22.07.2016), Aki (23.07.2016), Andreas (22.07.2016), carlos98 (23.07.2016), clash (22.07.2016), Philipp (25.07.2016), Steen (22.07.2016), tivolino (23.07.2016), Vollzahler (22.07.2016), ZappelPhilipp (22.07.2016)
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