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Alt 25.11.2019, 23:41   #1
tivolino
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Die Frage ist aber auch, inwieweit ein solches System kompatibel mit unserem Anspruch wäre, in naher Zukunft wieder an die Tür zur 3. Liga zu klopfen.


Man stelle sich vor, wir haben eine Top-Mannschaft aus lauter Spielern, die den Fußball gerne nur nebenberuflich betreiben wollen und gar kein Interesse an Liga 3 mit weit entfernten Auswärtsübernachtungen und den damit verbundenen beruflichen Einschränkungen haben. Den Arbeitnehmer zum Fußball spielen immer mal wieder freizustellen, macht ja längst nicht jeder Arbeitgeber mit. Dann stehen wir zwar evtl. weit vorne, aber aufsteigen wollen viele Spieler vielleicht gar nicht. Es gibt schließlich keine gesetzliche Rückkehrgarantie in den alten Job, falls das Abenteuer 3. Liga nach nur einem Jahr wieder enden sollte.


Gibt es unter den Aufstiegskandidaten der Regionalliga einen Verein, wo nur nach Feierabend trainiert wird?

In Meppen war das wohl mal so. Aber ich rede ja nicht davon, ausschließlich auf Feierabend-Profis zu setzen. Wenn man aber auf den Positionen 12 bis 24 Geld einspart, könnten für die Nummern 1 bis 11 erhebliche zusätzliche Mittel für stärkere vollprofessionelle Spieler freiwerden. Es gibt in allen Altersklassen viele Gute, die in dieser Liga nicht ausschließlich auf Fußball setzen wollen, sondern für ein nettes Zubrot in der RL spielen würden, wenn sie es mit Beruf, Ausbildung oder Studium vereinbaren könnten. Man müsste halt die Trainingszeiten berufsfreundlich anpassen. Wie es jetzt ist, holt man sich einen komischen Wandervogel wie Noel und lässt einen Kleefisch ziehen, weil er seine Ausbildung zu Ende bringen möchte.
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Alt 26.11.2019, 16:06   #2
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
IMan müsste halt die Trainingszeiten berufsfreundlich anpassen.
Ich kenne natuerlich die organisatorischen Ablaeufe nicht genau genug, aber vielleicht spielt an der Stelle auch eine Rolle, dass der Trainer momentan eben nicht nur Trainer ist, sondern auch noch andere Jobs hat.
Wenn er an diversen Wochentags-Abenden als Spieler- und Gegner-Scout unterwegs ist, dann wuerde das mit Abend-Training mit der Mannschaft kollidieren.
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Alt 26.11.2019, 18:21   #3
Heinsberger LandEi
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
... Wenn man aber auf den Positionen 12 bis 24 Geld einspart, könnten für die Nummern 1 bis 11 erhebliche zusätzliche Mittel für stärkere vollprofessionelle Spieler freiwerden. .... Man müsste halt die Trainingszeiten berufsfreundlich anpassen. ....

Bei unseren bisherigen Verpflichtungen konnte man in den meisten Fällen nicht vorher sagen, ob sich derjenige zum Stammspieler entwickelt oder ob es am Ende noch nicht mal für die Ersatzbank reicht.


Man kann also schlecht einen Kader zusammen stellen, bei dem man vorab festlegt, dass die einen die 11 topbezahlten Vollprofis sind, die immer auf dem Platz stehen und die anderen die "Mini-Jobber" für die Bank.



Es würde sich also durchmischen, so dass Du sowohl Nebenberufler auf dem Feld als auch Vollprofis auf der Bank sitzen hast. Wenn dabei alle die selben Trainingszeiten haben, fragt sich doch der auf dem Platz stehende Nebenberufler, warum er für dieselbe oder sogar bessere Leistung bei identischen Arbeitszeiten deutlich weniger verdient, als der Vollprofibankdrücker.


Und auch die Nebenberufler, die auf der Bank sitzen, fragen sich, ob der Vollprofi neben ihnen auf der Bank nur deshalb das dreifache Gehalt verdient, weil er ganz viel Tagesfreizeit hat.


Wenn Du so ein System nicht mit dem kompletten Kader durchziehst, sondern gleiches ganz unterschiedlich bezahlst, schaffst Du Dir eine intensiv sprudelnde Konfliktquelle.


Dein Ziel, sowohl junge Talente wie Kleefisch und Valerius als auch "gestandene Freizeitkicker auf höherem Niveau" an die Alemannia zu binden, kann ich gut nachvollziehen. Einen sinnvollen Weg zur Umsetzung dieses Zieles sehe ich nur leider aktuell nicht. Das wäre mit einer zweiten Mannschaft möglich, die aber trotz der Synergieeffekte wiederum soviele zusätzliche Kosten produziert, dass für die erste Mannschaft trotzdem am Ende eher weniger als mehr Geld für die Verpflichtung von Topspielern bliebe.
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