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14.02.2013, 11:10 | #1 |
Vielschreiber
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Ganz anderes Thema...
Ohne jetzt den großen Vergleich Alemannia vs. Stadtheater wieder aufmachen zu wollen, fand ich den Artikel in der AZ ganz interessant:
http://www.aachener-zeitung.de/news/...trend-1.518327 Die Verantwortlichen bei Theater schaffen es anscheinend tatsächlich immer noch, jedes Jahr einen Zuschuß der Stadt von EUR 18,5 Millionen bei ca. 150.000 Zuschauern zu verbrauchen (= mehr als EUR 100 Zuschuß für jede Eintrittskarte), um mit einem "Gewinn" von EUR 1,3 Millionen aus der Spielzeit zu kommen, und das auch noch als wirtschaftlichen Erfolg zu verkaufen. Bevor der Einwand kommt: Mir ist klar, daß die Situation bei der Alemannia eine andere ist. Ist halt nur immer wieder erstaunlich, wie selbstverständlich diese "Geschenke", die ja jährlich fast der Summe für die (einmalige) Alemannia-Bürgschaft entsprechen, akzeptiert werden. In der Außendarstellung kann man von denen noch was lernen... |
Folgende 7 Benutzer sagen Danke zu TED für den nützlichen Beitrag: | Aix-la-Chapelle (14.02.2013), balu (14.02.2013), I LOV IT (15.02.2013), Kleeblatt4TSV (19.02.2013), Mia Schwarz Gelb (14.02.2013), Oswald Pfau (14.02.2013) |
14.02.2013, 11:16 | #2 | |
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Zitat:
Und dann die kulturelle Keule zu schwingen, ist albern. Es gibt genügend andere Institutionen in und um Aachen, die tolles Programm auf die Bühne zaubern ohne jegliche Zuschüsse von Seiten der Stadt. Das Stadttheater in der aktuellen Form ist für die Allgemeinheit von untergeordneter Bedeutung und -vor allem- unrentabel, also schlicht zu teuer für die Kommune.
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14.02.2013, 13:22 | #3 | |
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Zitat:
Ok, es ist natürlich richtig, dass die Geldzuwendungen an das Theater im Verhältnis zur Zuschauerzahl viel zu hoch sind. In absoluten Zahlen sind die 150.000 Besucher des Theaters zu den ca. 152.000 Zuschauern (8.000 mal 19 Spiele) in dieser Saison allerdings weit ab von "interessiert doch keine Sau". Es sei denn Du sprachst nur von Dir persönlich, dann hab ich nix gesagt. Tipp an die Stadt: Gebt dem Theater noch 5 Millionen mehr, dann wird auch der erwirtschaftete Überschuß des Theaters sprunghaft steigen. Ich hoffe doch als Steuerzahler sehr, dass dieser Überschuß in die Stadtkasse Aachen fliest und nicht irgendwo versandet. Man könnte natürlich auch den Zuschuss für das nächste Jahr kürzen und einem kleinen Verein aus Schwierigkeiten helfen.
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Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Black-Postit für den nützlichen Beitrag: | Aix-la-Chapelle (14.02.2013), balu (14.02.2013), Dirk (14.02.2013), gulsvart (15.02.2013), Rolli Kucharski (14.02.2013) |
14.02.2013, 13:36 | #4 | |
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Zitat:
Ich frage mich einfach, wie die Stadt Aachen es rechtfertigt, dem Stadttheater jährlich etwa 15 Mio. € zukommen zu lassen, obwohl man seit Jahren an der Schwelle zur Haushaltssicherung steht (oder diese Schwelle zeitweise überschritten hat). Kann man das alles mit der Aussage "Kultur muss sein" begründen? Wie vermittelt man das den anderen Theatergruppen, welche mitunter keinen(!) Cent von der Stadt erhalten! Wie vermittelt man das Amateurvereinen, für die noch nicht mal Geld für neue Tornetze oder Platzkreide da ist? Oder die ganzen anderen Ungerechtigkeitenim sozialen Bereich. Die Liste ließe sich beliebig erweitern.
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Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu petrocelli für den nützlichen Beitrag: |
14.02.2013, 13:41 | #5 | |
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Zitat:
Das Stadttheater selbst will ich gar nicht in Frage stellen, die Höhe der Förderung ist aber durchaus eine Debatte wert - vollkommen ohne das Thema in Zusammenhang mit der Alemannia zu bringen. |
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Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu AndreAC für den nützlichen Beitrag: |
14.02.2013, 13:45 | #6 | |
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14.02.2013, 13:55 | #7 |
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Da sind wir uns übrigens vollkommen einig.
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15.02.2013, 20:54 | #8 |
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dazu auch mal lesen, was derzeit in Freiburg läuft...
http://beteiligungshaushalt-freiburg...stadt-und-land Auch die wollen neu bauen... deren Stadttheater bekommt "nur" 14 Mio. Euro. Gruß svenc |
Folgender Benutzer sagt Danke zu für den nützlichen Beitrag: | Majkäfer (16.02.2013) |
14.02.2013, 13:38 | #9 | |
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Zitat:
Und das Theater kann nach dem Vorbild des Tivoli-Kinos sein Programm auf dem Tivoli aufführen - eine mobile Bühne mit Überdachung sollte ja bei den Einsparungen noch drin sein. |
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14.02.2013, 14:21 | #10 | |
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Man könnte sich vor Kultur (für jeden was dabei ...) kaum retten.
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Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu littlefatman für den nützlichen Beitrag: | Aix-la-Chapelle (14.02.2013), Kleeblatt4TSV (19.02.2013) |
14.02.2013, 11:47 | #11 |
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14.02.2013, 15:26 | #12 | |
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"Zu verdanken ist die Entwicklung vor allem der kommunalen Unterstützung. Die Stadt übernahm die seit 2005 aufgelaufenen Altlasten in Höhe von 3,7 Millionen Euro und trägt die Kosten für Tariferhöhungen. Zudem verfolgt die Theaterleitung einen strikten Sparkurs."
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Geändert von Aix-la-Chapelle (14.02.2013 um 15:31 Uhr) |
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14.02.2013, 16:37 | #13 |
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Es wird hier ganz einfach übersehen, dass das Stadttheater selber ein Teil des Derzernates 4 der städtischen Ämter und Einrichtungen ist, hier nachzulesen: http://www.aachen.de/de/stadt_buerge...searchId=45428 Alemannia ist und bleibt ein kommerzieller Fussballverein, der per se nicht mehr Anrecht auf Unterstützung hat als irgendein Aachener Fussballverein. Grundsätzlich gilt: Subentioniert wird nicht das, was die Leute sehen wollen, sondern das, was sie statt dessen sehen sollten....
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14.02.2013, 16:54 | #14 | |
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Darum geht es aber auch nicht primär. Ich bin mal gespannt, wie die Bezirksregierung mit den 15 Mio.-Zuschüssen umgeht, wenn wir (also die Stadt) wieder in der Haushaltssicherung sind! Ich bin mir ziemlich sicher, dass an der Sache (oder an der Summe) geschraubt wird!
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15.02.2013, 09:37 | #15 | |
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Vür stönd zesame! |
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15.02.2013, 10:03 | #16 | |
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Dass hier jetzt auch die Alemannia im ARD-Vorabendprogramm Dauerthema ist, ist doch klasse. Ständig der Alemannia-Schal am Schreibtisch, der Kaffee wird aus der Alemannia-Tasse getrunken, und der Mitarbeiter führt seine Freundin zum Alemannia-Spiel aus....nicht schlecht. Nur hätte man den Statisten im Bus ruhig ein paar richtige Fan-Lieder beibringen können. Naja, was solls, Werbung ist Werbung. |
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Flutlicht für den nützlichen Beitrag: | ACUnited (15.02.2013) |
15.02.2013, 10:16 | #17 | |
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Zitat:
Oche haben gestern genau so gelacht über die Sendung wie vorher die Bayern über ihren Strunx zu der Sendezeit wo wir nix verstanden haben.
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15.02.2013, 10:23 | #18 | |
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Zitat:
wenn es Ard Vorabendprogramm ist.ist es dann WDR ? Gruß
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Die Hoffnungslosigkeit ist schon die vorweggenommende Niederlage |
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15.02.2013, 10:29 | #19 | |
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Zitat:
16 teilige Serie :" Zwischen den Zeilen "
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Oswald Pfau für den nützlichen Beitrag: | uraltalemanne (15.02.2013) |
15.02.2013, 10:33 | #20 | |
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Ard
Zitat:
"Eine Hauptrolle der Serie wird ganz sicher die Stadt spielen. «Die Produzenten waren von unserem Ambiente ganz begeistert, der Locationscout hat sich nicht nur die klassische Touristenroute, sondern auch die verschiedenen Stadtteile angeschaut», berichtet Beckers. Auch die Nähe zu Holland und Belgien sei Anfang Juni, als die Stadt in den Fokus genommen wurde, ein Argument für Aachen gewesen. Die Stadt habe sich auch nicht um die Serie beworben, sondern sei angesprochen worden. «Es wurde der passende Ort für die Geschichte gesucht, das zunächst gehandelte Bielefeld gefiel den Filmleuten aber offenbar nicht. Sie haben sich für uns entschieden», erzählt Beckers. Auftraggeber der Reihe sind der WDR und «ARD-Werbung», die Produktion übernimmt Dirk Eggers mit «Crazy Film», die Bücher schreiben Philipp Weinges und Günter Knarr. Nach ungezählten Vorgesprächen ist laut Beckers klar, dass sämtliche Außenaufnahmen in Aachen und der Region gedreht werden. Mehr Werbung für eine Stadt gehe kaum." (az vom 06.08.2012)
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Gruß von der isla bonita! |
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