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#1
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Aber was passiert in der Kabine das man sich "beobachtet" fühlt. Oder man Angst hat, seine Arbeit wird in Frage gestellt.
Ich hoffe am Spieltag werden nur noch mal Details oder letzte Änderung zwecks Aufstellung gemacht. Die wichtigen Dinge wie auf das Spiel einstellen, mit welchen System will ich spielen usw. passieren doch hoffentlich im Vorfeld und in der Vorbereitung auf das Spiel. Und ein weiterer wichtiger Punkt für mich würde bereits erwähnt. Wie soll ich der SD ein Team zusammenstellen, wenn er sich keinen Überblick verschaffen darf. Er muss doch sehen wie die Jungs ticken, wie sie mit bestimmten Situationen umgehen und ja auch wie die Chemie innerhalb der Mannschaft ist. Diese Dinge erfahre ich nicht am Schreibtisch. Und da macht es auch keinen Unterschied ob in Düsseldorf oder eine Woche später auf dem Tivoli. Lachhaft ist es dies aber in einem Zeitungsinteview anzuprangern. |
#2
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Zitat:
Ich finde, solche Prüfungssituationen sollte man in der Halbzeitpause eines wichtigen Spiels nicht unbedingt heraufbeschwören. Da sollte es nur um eines gehen: um den Plan für die nächsten 45 Minuten und sonst gar nix. |
#3
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Zitat:
Aber gehört der SD nicht auch zu diesem Team? Ja er ist und bleibt der Chef. Aber er sollte doch Bestandteil der gut funktionierenden Mannschaft sein. Gehört doch irgendwie zur neuen Führungskultur. Den "alten" Chef gibt es doch in vielen großen Unternehmen gar nicht mehr. Bei uns heißt es nur noch wir wir wir. Und das "Sie" ist in meinem Unternehmen auch nicht mehr erwünscht. Absoluter Kulturwandel. Aber mit Sicherheit auch mit dem ein oder anderen Problem behaftet. |
#4
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Zitat:
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#5
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Zitat:
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#6
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Ich kann es immer noch nicht fassen, wie bei der aktuellen Tabellenkonstellation, gerade mit dem vorherigen Saisonziel im Hintergrund, immer noch genügend Leute hier rumlaufen die Schubert kritisieren
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#7
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Zitat:
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich " Rudolf Servatius |
#8
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Und am besten geschieht das, wenn man sich fern hält?
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Quelle: ??? Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt: Vür weäde niemols ongerjoe! |
#9
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Zumindest indem man dem Trainerteam nicht das Gefühl der Kontrolle und des Misstrauens spiegelt und womöglich noch tolle Tips hat. Wenn ich also schon weiss, das meine Berufung zum SD bei den Leuten die noch in der Verantwortung stehen nicht gerade auf gegenliebe und grosses Verständnis gestossen ist, gehe ich als guter vorgesetzeter doppelt vorsichtig an die Sache heran. Das war offensichtlich nicht der Fall. Ich befürchte AK hat da nicht die nötige professionalität an den Tag gelegt.
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"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."
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#10
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Zitat:
1. Kontrolle, Misstrauen und tolle Tips - warst Du dabei, oder glaubst Du das das so gewesen ist? Die reine Anwesenheit eines Sportdirektors sollte so nicht interpretiert werden, sonst müsste Pep Guardiola jede Woche fix und fertig sein... 2. Professionalität - sieh, mal wenn eine kleinere Firma expandieren möchte, müssen auch zusätzliche Leute eingestellt werden und Arbeiten müssen teilweise etwas umverteilt werden. Das ist immer für die doof, die quasi einen Vorgesetzten vor die Nase gesetzt bekommen. Das ist aber eine grundsätzliche Entscheidung meines Arbeitgebers und damit muss ich leben können. Und natürlich hat der neue Vorgesetzte ein komplizierte Situation. Er trifft teilweise auf eine Abteilung, die ihm mit Ablehnung gegenüber steht ( wie anscheinend auch bei uns ). Wir sind aber nun mal nicht in einem Kindergarten, sondern im Berufsleben. Und jetzt ist die große Frage - was ist Unprofessionell ? 1. Der neue Vorgesetzte kommt unmittelbar dazu, um zu kontrollieren oder um sich zu integrieren oder um Geschlossenheit zu demonstrieren...wer weiß 2. derjenige, der jemanden vorgesetzt bekommen hat, geht an die Öffentlichkeit und beschwert sich über 1. und über Vertragsdetails, über die man auch noch streiten kann, je nach Sicht der Dinge ( einerseits erfolgsorientiert, andererseits gleiche, etwas weniger oder etwas mehr Kohle, für entsprechend weniger Arbeit ) |
#11
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Zitat:
Geändert von tivolino (09.04.2015 um 12:02 Uhr) |
#12
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Mir waren in meiner beruflichen Laufbahn immer die Vorgesetzten am liebsten, die präsent waren, ohne aufdringlich und kontrollierend zu wirken.
Du weisst, sie sind da, du weisst, sie kümmern sich, wenn es etwas zu kümmern gibt und lassen dir ansonsten den Freiraum, den du brauchst, um produktiv und selbstständig zu arbeiten. Vielen verwechseln die Funktion des Vorgesetzten mit absolut autoritärem Kontrolldruck mit dem vorhandensein gesunder, erarbeiteter Autorität und Respekt. Ein Chef, der meint er wäre Chef, weil das irgendwo auf dem Papier steht ist in meinen Augen eine Vollwurst. Ein Chef, der mir einen gewissen Respekt abnötigt durch seine Art, wie er mit mir umgeht und fachlich anstehende Aufgaben und Entscheidungen souverän bearbeitet, den nenne ich gerne Chef, der motiviert mich und dem arbeite ich gerne zu. Dem gestehe ich übrigens von Herzen gerne auch eigene Fehler zu. Denn ein guter Chef ist ein Mensch und keine Maschine. So einfach ist das. Wir wissen nicht, wie es intern abgelaufen ist, wer mit wem wann und unter welchen Bedingungen gesprochen hat, deshalb muss folgende Ausführung meinerseits im höchsten konkunktiv gesehen werden: Wäre ich zum SD ernannt worden, hätte ich mich als erstes in trauter Runde der Mannschaft und den Trainern vorgestellt. Ab da hätte ich lockere Einzegespräche gesucht um zu zeigen, ich bin da und ich will reden. Das bisher geleistete wäre dabei von mir in höchster Gesprächsdisziplin hervorgehoben worden. Hätte ich zu verändernde Dinge wahrgenommen, hätte ich sie von oben nach unten (Trainer, Co, Mannschaftsrat, Mannschaft) in 4-Augen-Gesprächen angesprochen, um Lösungsansätze auszuloten. Damit macht man keine Vorschläge sondern erarbeitet mögliche Ansätze gemeinsam. Für die mögichen Vertragsverlängerungen hätte ich mir dann Gedanken gemacht, wer meinem Verein weiterhilft und wer eher nicht. Auch hier wären dann in der Folge unter höchstem zeitlichen und persönlichen Engagement 4-Augen-Gespräche geführt worden. Sofern dann keine Lösung bei den einzelnen Gesprächen gefunden werden konnte, hätte es eine gemeinschaftliche Pressekonferenz gegeben. Grundsatz in allen Konflikten: Gesichtswahrung für alle Beteiligten und keine offene Bloßstellung. Da Herr Schubert und Hein mit Sicherheit keine Deppen sind, hätten sie vertragliche Sachzwänge erkennen müssen und auch können. Im Ergebnis hätte eine konstruktive Aufgabenteilung dabei herausspringen können. |
Folgende 9 Benutzer sagen Danke zu blue_lagoon für den nützlichen Beitrag: | ||
#14 (10.04.2015), a.tetzlaff (09.04.2015), Cindy Lou (10.04.2015), Kaiser Wilhelm (09.04.2015), Knolle (09.04.2015), Mott (09.04.2015), Theo (11.04.2015), Wissquass (09.04.2015), Zaungast (09.04.2015) |
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