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  #1  
Alt 08.04.2015, 17:05
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JJH JJH ist offline
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Aber was passiert in der Kabine das man sich "beobachtet" fühlt. Oder man Angst hat, seine Arbeit wird in Frage gestellt.

Ich hoffe am Spieltag werden nur noch mal Details oder letzte Änderung zwecks Aufstellung gemacht.

Die wichtigen Dinge wie auf das Spiel einstellen, mit welchen System will ich spielen usw. passieren doch hoffentlich im Vorfeld und in der Vorbereitung auf das Spiel.

Und ein weiterer wichtiger Punkt für mich würde bereits erwähnt. Wie soll ich der SD ein Team zusammenstellen, wenn er sich keinen Überblick verschaffen darf. Er muss doch sehen wie die Jungs ticken, wie sie mit bestimmten Situationen umgehen und ja auch wie die Chemie innerhalb der Mannschaft ist. Diese Dinge erfahre ich nicht am Schreibtisch. Und da macht es auch keinen Unterschied ob in Düsseldorf oder eine Woche später auf dem Tivoli.

Lachhaft ist es dies aber in einem Zeitungsinteview anzuprangern.
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  #2  
Alt 08.04.2015, 17:57
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von JJH Beitrag anzeigen
Aber was passiert in der Kabine das man sich "beobachtet" fühlt. Oder man Angst hat, seine Arbeit wird in Frage gestellt.

Ich hoffe am Spieltag werden nur noch mal Details oder letzte Änderung zwecks Aufstellung gemacht.

Die wichtigen Dinge wie auf das Spiel einstellen, mit welchen System will ich spielen usw. passieren doch hoffentlich im Vorfeld und in der Vorbereitung auf das Spiel.

Und ein weiterer wichtiger Punkt für mich würde bereits erwähnt. Wie soll ich der SD ein Team zusammenstellen, wenn er sich keinen Überblick verschaffen darf. Er muss doch sehen wie die Jungs ticken, wie sie mit bestimmten Situationen umgehen und ja auch wie die Chemie innerhalb der Mannschaft ist. Diese Dinge erfahre ich nicht am Schreibtisch. Und da macht es auch keinen Unterschied ob in Düsseldorf oder eine Woche später auf dem Tivoli.

Lachhaft ist es dies aber in einem Zeitungsinteview anzuprangern.
Aus Spieler/Trainersicht: Fast alle unsere Verträge laufen aus, und jetzt sitzt hier in der Halbzeitpause dieser neue Boss in der Kabine und spielt Mäuschen, um zu sehen und zu hören, wie wir ticken, wie wir mit bestimmten Situationen umgehen und wie die Chemie ist.
Ich finde, solche Prüfungssituationen sollte man in der Halbzeitpause eines wichtigen Spiels nicht unbedingt heraufbeschwören. Da sollte es nur um eines gehen: um den Plan für die nächsten 45 Minuten und sonst gar nix.
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  #3  
Alt 08.04.2015, 18:18
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JJH JJH ist offline
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Da sollte es nur um eines gehen: um den Plan für die nächsten 45 Minuten und sonst gar nix.
100% Zustimmung. Sollten aber alle Profis genug sein, um in einem so wichtigen Spiel, auch nur den Fokus auf dieses Spiel und den erwünschten Sieg zu legen. Aber den ein oder anderen könnte es natürlich "verunsichern"

Aber gehört der SD nicht auch zu diesem Team? Ja er ist und bleibt der Chef. Aber er sollte doch Bestandteil der gut funktionierenden Mannschaft sein. Gehört doch irgendwie zur neuen Führungskultur.
Den "alten" Chef gibt es doch in vielen großen Unternehmen gar nicht mehr. Bei uns heißt es nur noch wir wir wir. Und das "Sie" ist in meinem Unternehmen auch nicht mehr erwünscht. Absoluter Kulturwandel. Aber mit Sicherheit auch mit dem ein oder anderen Problem behaftet.
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  #4  
Alt 08.04.2015, 19:30
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von JJH Beitrag anzeigen
100% Zustimmung. Sollten aber alle Profis genug sein, um in einem so wichtigen Spiel, auch nur den Fokus auf dieses Spiel und den erwünschten Sieg zu legen. Aber den ein oder anderen könnte es natürlich "verunsichern"

Aber gehört der SD nicht auch zu diesem Team? Ja er ist und bleibt der Chef. Aber er sollte doch Bestandteil der gut funktionierenden Mannschaft sein. Gehört doch irgendwie zur neuen Führungskultur.
Den "alten" Chef gibt es doch in vielen großen Unternehmen gar nicht mehr. Bei uns heißt es nur noch wir wir wir. Und das "Sie" ist in meinem Unternehmen auch nicht mehr erwünscht. Absoluter Kulturwandel. Aber mit Sicherheit auch mit dem ein oder anderen Problem behaftet.
Alles richtig, natürlich gehört er auch zum Team. Aber bevor sich jemand ins Allerheiligste begibt, sollte ein gewisses Grundvertrauen geschaffen worden sein und man sollte sich zumindest schon mal ein bisschen besser kennengelernt haben. Jeder gute neue Chef gibt seinen Mitarbeitern da ein etwas Zeit.
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  #5  
Alt 08.04.2015, 19:55
Kurt1956 Kurt1956 ist offline
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Alles richtig, natürlich gehört er auch zum Team. Aber bevor sich jemand ins Allerheiligste begibt, sollte ein gewisses Grundvertrauen geschaffen worden sein und man sollte sich zumindest schon mal ein bisschen besser kennengelernt haben. Jeder gute neue Chef gibt seinen Mitarbeitern da ein etwas Zeit.
Wenn Klitzpera sich mit auf die Bank setzt oder nicht, oder er in der Halbzeit in die Kabine geht, das ist alleine SEINE Entscheidung. Klitzpera hat mehr Spielerfahrung in Liga 2 als sonstwer bei der Alemannia, der eine Funktion hat. Er hat sicher auch die Eier, dem Schubert JETZT in dieser Situation im richtigen Ton mal zu sagen, dass er die Angsthasenhosen in der Kabine lassen soll. Es geht nämlich nicht ohne kontrollierte Offensive, aber die Betonung ist auf "Offensive" und nicht auf "kontrolliert". Schubert merkt das alleine nicht, wie wir alle seit längerem feststellen.
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  #6  
Alt 08.04.2015, 20:18
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Ich kann es immer noch nicht fassen, wie bei der aktuellen Tabellenkonstellation, gerade mit dem vorherigen Saisonziel im Hintergrund, immer noch genügend Leute hier rumlaufen die Schubert kritisieren
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Alt 08.04.2015, 20:19
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Zitat von Kurt1956 Beitrag anzeigen
Wenn Klitzpera sich mit auf die Bank setzt oder nicht, oder er in der Halbzeit in die Kabine geht, das ist alleine SEINE Entscheidung. Klitzpera hat mehr Spielerfahrung in Liga 2 als sonstwer bei der Alemannia, der eine Funktion hat. Er hat sicher auch die Eier, dem Schubert JETZT in dieser Situation im richtigen Ton mal zu sagen, dass er die Angsthasenhosen in der Kabine lassen soll. Es geht nämlich nicht ohne kontrollierte Offensive, aber die Betonung ist auf "Offensive" und nicht auf "kontrolliert". Schubert merkt das alleine nicht, wie wir alle seit längerem feststellen.
Von Fuehrung hast du aber keine Ahnung, oder ?
__________________
"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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Alt 09.04.2015, 09:32
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printenduevel printenduevel ist offline
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
... Jeder gute neue Chef gibt seinen Mitarbeitern da ein etwas Zeit.
Und am besten geschieht das, wenn man sich fern hält?
__________________
Quelle: ???
Ich bliev dich treu, ming Alemannia - ejal wat och könt, woe och ömmer vür stönt:
Vür weäde niemols ongerjoe!
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  #9  
Alt 09.04.2015, 10:19
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Der_Seher Der_Seher ist offline
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Zitat von printenduevel Beitrag anzeigen
Und am besten geschieht das, wenn man sich fern hält?
Zumindest indem man dem Trainerteam nicht das Gefühl der Kontrolle und des Misstrauens spiegelt und womöglich noch tolle Tips hat. Wenn ich also schon weiss, das meine Berufung zum SD bei den Leuten die noch in der Verantwortung stehen nicht gerade auf gegenliebe und grosses Verständnis gestossen ist, gehe ich als guter vorgesetzeter doppelt vorsichtig an die Sache heran. Das war offensichtlich nicht der Fall. Ich befürchte AK hat da nicht die nötige professionalität an den Tag gelegt.
__________________
"Mein Ziel war es immer, einen Klub so zu übergeben, das der für die Zukunft ruiniert ist. An diesem Punkt sind wir nun“, sagt Kraemer."

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Alt 09.04.2015, 11:13
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Zitat von Der_Seher Beitrag anzeigen
Zumindest indem man dem Trainerteam nicht das Gefühl der Kontrolle und des Misstrauens spiegelt und womöglich noch tolle Tips hat. Wenn ich also schon weiss, das meine Berufung zum SD bei den Leuten die noch in der Verantwortung stehen nicht gerade auf gegenliebe und grosses Verständnis gestossen ist, gehe ich als guter vorgesetzeter doppelt vorsichtig an die Sache heran. Das war offensichtlich nicht der Fall. Ich befürchte AK hat da nicht die nötige professionalität an den Tag gelegt.
zwei Punkte:

1. Kontrolle, Misstrauen und tolle Tips - warst Du dabei, oder glaubst Du das das so gewesen ist? Die reine Anwesenheit eines Sportdirektors sollte so nicht interpretiert werden, sonst müsste Pep Guardiola jede Woche fix und fertig sein...

2. Professionalität - sieh, mal wenn eine kleinere Firma expandieren möchte, müssen auch zusätzliche Leute eingestellt werden und Arbeiten müssen teilweise etwas umverteilt werden. Das ist immer für die doof, die quasi einen Vorgesetzten vor die Nase gesetzt bekommen. Das ist aber eine grundsätzliche Entscheidung meines Arbeitgebers und damit muss ich leben können. Und natürlich hat der neue Vorgesetzte ein komplizierte Situation. Er trifft teilweise auf eine Abteilung, die ihm mit Ablehnung gegenüber steht ( wie anscheinend auch bei uns ). Wir sind aber nun mal nicht in einem Kindergarten, sondern im Berufsleben. Und jetzt ist die große Frage - was ist Unprofessionell ?
1. Der neue Vorgesetzte kommt unmittelbar dazu, um zu kontrollieren oder um sich zu integrieren oder um Geschlossenheit zu demonstrieren...wer weiß
2. derjenige, der jemanden vorgesetzt bekommen hat, geht an die Öffentlichkeit und beschwert sich über 1. und über Vertragsdetails, über die man auch noch streiten kann, je nach Sicht der Dinge ( einerseits erfolgsorientiert, andererseits gleiche, etwas weniger oder etwas mehr Kohle, für entsprechend weniger Arbeit )
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  #11  
Alt 09.04.2015, 11:33
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von tjangoxxl Beitrag anzeigen
zwei Punkte:

1. Kontrolle, Misstrauen und tolle Tips - warst Du dabei, oder glaubst Du das das so gewesen ist? Die reine Anwesenheit eines Sportdirektors sollte so nicht interpretiert werden, sonst müsste Pep Guardiola jede Woche fix und fertig sein...

2. Professionalität - sieh, mal wenn eine kleinere Firma expandieren möchte, müssen auch zusätzliche Leute eingestellt werden und Arbeiten müssen teilweise etwas umverteilt werden. Das ist immer für die doof, die quasi einen Vorgesetzten vor die Nase gesetzt bekommen. Das ist aber eine grundsätzliche Entscheidung meines Arbeitgebers und damit muss ich leben können. Und natürlich hat der neue Vorgesetzte ein komplizierte Situation. Er trifft teilweise auf eine Abteilung, die ihm mit Ablehnung gegenüber steht ( wie anscheinend auch bei uns ). Wir sind aber nun mal nicht in einem Kindergarten, sondern im Berufsleben. Und jetzt ist die große Frage - was ist Unprofessionell ?
1. Der neue Vorgesetzte kommt unmittelbar dazu, um zu kontrollieren oder um sich zu integrieren oder um Geschlossenheit zu demonstrieren...wer weiß
2. derjenige, der jemanden vorgesetzt bekommen hat, geht an die Öffentlichkeit und beschwert sich über 1. und über Vertragsdetails, über die man auch noch streiten kann, je nach Sicht der Dinge ( einerseits erfolgsorientiert, andererseits gleiche, etwas weniger oder etwas mehr Kohle, für entsprechend weniger Arbeit )
Als Erster ist aber Klitzpera an die Öffentlichkeit gegangen, hat Interna preisgegeben und seine Untergebenen vor aller Welt schlechtgeredet. Das ist unprofessionell. Für einen Chef unprofessionell ist es im übrigen auch, an seine leitenden Mitarbeiter viel höhere Ansprüche zu stellen als an sich selbst. Von Schubert verlangt er schnellen Maximalerfolg (Ein-Jahres-Vertrag, Verlängerung nur bei Aufstieg). Er selber mit seinem unbefristeten Vertrag hingegen denkt "mittelfristig", "perspektivisch", will eine neue Mannschaft formen, die, falls die jetzige nicht aufsteigt, nächstes Jahr "in der Regionalliga eine gute Rolle spielen kann". Der Mann ist offenbar mit wenig zufrieden, wenn es um ihn selbst geht. Dafür hängt er die Trauben für andere umso höher. Toller Chef! Und ich bin mal gespannt, was für einen Vertrag der neue Trainer bekommt, falls Schubert wirklich gehen sollte. Konsequent wäre dann ebenfalls ein Jahresvertrag, der sich nur bei Aufstieg verlängert.

Geändert von tivolino (09.04.2015 um 12:02 Uhr)
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carlos98 (09.04.2015), Dirk (09.04.2015), Mott (09.04.2015), Pratsch-Gelb (09.04.2015), rocker (09.04.2015), Stephanie (12.04.2015)
  #12  
Alt 09.04.2015, 10:59
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blue_lagoon blue_lagoon ist offline
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Zitat von printenduevel Beitrag anzeigen
Und am besten geschieht das, wenn man sich fern hält?
Mir waren in meiner beruflichen Laufbahn immer die Vorgesetzten am liebsten, die präsent waren, ohne aufdringlich und kontrollierend zu wirken.

Du weisst, sie sind da, du weisst, sie kümmern sich, wenn es etwas zu kümmern gibt und lassen dir ansonsten den Freiraum, den du brauchst, um produktiv und selbstständig zu arbeiten.

Vielen verwechseln die Funktion des Vorgesetzten mit absolut autoritärem Kontrolldruck mit dem vorhandensein gesunder, erarbeiteter Autorität und Respekt.

Ein Chef, der meint er wäre Chef, weil das irgendwo auf dem Papier steht ist in meinen Augen eine Vollwurst.

Ein Chef, der mir einen gewissen Respekt abnötigt durch seine Art, wie er mit mir umgeht und fachlich anstehende Aufgaben und Entscheidungen souverän bearbeitet, den nenne ich gerne Chef, der motiviert mich und dem arbeite ich gerne zu.
Dem gestehe ich übrigens von Herzen gerne auch eigene Fehler zu. Denn ein guter Chef ist ein Mensch und keine Maschine.

So einfach ist das.

Wir wissen nicht, wie es intern abgelaufen ist, wer mit wem wann und unter welchen Bedingungen gesprochen hat, deshalb muss folgende Ausführung meinerseits im höchsten konkunktiv gesehen werden:

Wäre ich zum SD ernannt worden, hätte ich mich als erstes in trauter Runde der Mannschaft und den Trainern vorgestellt.
Ab da hätte ich lockere Einzegespräche gesucht um zu zeigen, ich bin da und ich will reden. Das bisher geleistete wäre dabei von mir in höchster Gesprächsdisziplin hervorgehoben worden.

Hätte ich zu verändernde Dinge wahrgenommen, hätte ich sie von oben nach unten (Trainer, Co, Mannschaftsrat, Mannschaft) in 4-Augen-Gesprächen angesprochen, um Lösungsansätze auszuloten.
Damit macht man keine Vorschläge sondern erarbeitet mögliche Ansätze gemeinsam.

Für die mögichen Vertragsverlängerungen hätte ich mir dann Gedanken gemacht, wer meinem Verein weiterhilft und wer eher nicht.

Auch hier wären dann in der Folge unter höchstem zeitlichen und persönlichen Engagement 4-Augen-Gespräche geführt worden.

Sofern dann keine Lösung bei den einzelnen Gesprächen gefunden werden konnte, hätte es eine gemeinschaftliche Pressekonferenz gegeben.

Grundsatz in allen Konflikten: Gesichtswahrung für alle Beteiligten und keine offene Bloßstellung.

Da Herr Schubert und Hein mit Sicherheit keine Deppen sind, hätten sie vertragliche Sachzwänge erkennen müssen und auch können.

Im Ergebnis hätte eine konstruktive Aufgabenteilung dabei herausspringen können.
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#14 (10.04.2015), a.tetzlaff (09.04.2015), Cindy Lou (10.04.2015), Kaiser Wilhelm (09.04.2015), Knolle (09.04.2015), Mott (09.04.2015), Theo (11.04.2015), Wissquass (09.04.2015), Zaungast (09.04.2015)
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