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#1
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„Der Weg ist das Ziel ...“
Zitat:
Dem Insolvenzverwalter wünsche ich unbedingt Erfolg bei seiner Arbeit und traue ihm dies auch zu. Der Alemannia, um eine Deiner zahlreichen Unterstellungen gleich mitzunehmen, wünsche ich gerne die Rückkehr in die 2.Bundesliga, obwohl ich weiß, wie schwierig und langwierig sich diese Aufgabe konkret darstellt. Anders als Du möchte ich allerdings, dass der Traditionsverein dies aus eigener Kraft schafft, es in jedem Fall' dauerhaft und aus eigener Kraft immer wieder versucht. Die Tatsache, dass ich dem Insolvenzverwalter Glück und Erfolg wünsche, heißt nicht, dass ich automatisch alles gutheiße, was über sein zuweilen merkwürdig anmutendes Auftreten so berichtet wird, ändert aber diese Aussage grundsätzlich nicht ab. „Der Weg ist das Ziel“, sozusagen. Dass eine zu vermutende Mehrheit an Vereinsmitgliedern dies gegebenenfalls anders sieht, ist mir klar und ich akzeptiere dies selbstverständlich auch. Diejenigen, die wie ich daran glauben, dass dieser Verein und sein Umfeld sich selber helfen können, allerdings fortwährend nur noch abfällig bewerten zu wollen, reicht als Diskussionsgrundlage nicht aus. Die aktuelle Situation des Vereins erklärt sich meines Erachtens nicht vorrangig dadurch, dass er an „zuviel Kritik“ zerbrochen wäre, eher im Gegenteil. .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#2
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Unangemessene und deplatzierte Äußerung ...
Zitat:
Innerhalb der Gruppe von Sponsoren sind sowohl Befürworter als auch Gegner eines Investoreneinstiegs zu vermuten. Günstigenfalls wäre gerade durch das Engagement dieser Sponsoren der Verkauf von GmbH-Anteilen nicht mehr notwendig. Sich bereits im Vorfeld, - ausgerechnet auf einer solchen Veranstaltung, - derart einseitig und eindeutig zu äußern, erscheint mir nicht nur fragwürdig, sondern geradezu bezeichnend für den zu erwartenden weiteren Verlauf. .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#3
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Zitat:
Ich finde, zum jetzigen Zeitpunkt wird dieser Aussage viel zu viel Bedeutung beigemessen. Was genau heißt denn "sich nicht verschließen"? Meiner Meinung nach lässt sich das doch nur dahingehend erklären, dass man - sollte ein solches überhaupt jemals vorgelegt werden - einem soliden Investorenangebot nicht von vornherein eine Absage erteilen will, sondern ein solches vielmehr einer genauen Prüfung unterziehen sollte, um es dann ggf. tatsächlich den Mitgliedern zu einer Abstimmung vorzulegen. In meinen Augen ein durch und durch vernünftiger Standpunkt gegenüber dieser Thematik. Unverständlicherweise wird hier ja teilweise so getan, als hätte der Insolvenzverwalter klipp und klar mitgeteilt, er wolle jedes x-beliebige Investorenangebot unter Umschiffung der Mitgliederversammlung so schnell wie möglich annehmen und durchsetzen. (Ich weiß, so haben Sie das nicht geschrieben, es kommt aber in etwa so rüber.) Davon kann bei dem in der Zeitung zitierten Satz aber nun wirklich keinerlei Rede sein. |
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a.tetzlaff (04.05.2017), Aix-la-Chapelle (04.05.2017), Franz Wirtz (04.05.2017), Heinsberger LandEi (04.05.2017), josef heiter (05.05.2017) |
#4
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Kaffeesatzleser (04.05.2017) |
#5
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„etc. pp. ...“
Zitat:
Es mag sein, dass ich die zitierte Aussage überbewerte, aber eine solche Aussage zu diesem Zeitpunkt, - in einer solchen Gesprächsrunde, - „passt meines Erachtens nicht“. Meine diesbezügliche Skepsis begründet sich zugegebenermaßen auch auf die gleich zu Beginn seiner Tätigkeit abgegeben Lobeshymnen auf den alten Vorstand und „den genau richtigen Zeitpunkt“ etc. pp. Zitat:
„Grundsätzlich sollte man sich einer soliden Investorenlösung nicht verschließen. (...)“ Als im engeren Wortsinne „Lösung“ hätte ich mir erhofft, vorrangig immer einen vom Klub selbstbestimmten Weg zu favorisieren und nicht, angesichts einer hilfreichen Sponsorengruppe gegenüber, den Verkauf von GmbH-Anteilen in Erwägung zu ziehen. Dass es „gar keine Interessenten mehr gibt“, würde ich nicht erwarten. .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#6
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locker durch die Hose atmen
Man sollte vielleicht vom Insolvenzverwalter nicht erwarten, dass er Alemanne durch und durch ist.
Der Mann macht seinen Job. Und der besteht nun mal darin die Insolvenz durchzuführen. Da muss man auch gar nicht weiter in die Materie eingehen... Der Insolvenzverwalter heißt nicht Ulli Hoeneß der als Retter nun im Amt ist. Der Insolvenzverwalter versucht den Verein finanziell für die Zukunft wieder liquide zu machen. Und eine Aussage a la: „Grundsätzlich sollte man sich einer soliden Investorenlösung nicht verschließen. (...)“ kann man kommentarlos so stehen lassen. Ich sehe weder in der Aussage noch in dem Verhalten vom InsoVerwalter irgendetwas befremdliches oder verwerfliches!
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Das Schönste in Köln ist die Autobahn nach Aachen!! :klatschen: |
#7
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Einigen geht aber es scheinbar darum, mit heisser Luft viel Staub aufzuwirbeln.
Um Symptomen wie Schnappatmung vorzubeugen, sollte man ggf. den Einsatz von Filter-Funktionen in Betracht ziehen. |
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ZappelPhilipp (04.05.2017) |
#8
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Franz Wirtz (04.05.2017) |
#9
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Steen (04.05.2017) |
#10
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Wie bitte?
Zitat:
Wenn ja, so sind Sie mir offensichtlich intellektuell deutlich überlegen: ich kann nämlich überhaupt nicht nachvollziehen, wie man die Aussage des vorläufigen Insolvenzverwalters derart interpretieren kann. Oder war mal wieder dringend ein Posting fällig, mache es Sinn oder nicht?
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Gruß von der isla bonita! |
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a.tetzlaff (04.05.2017), Black-Postit (04.05.2017), Der_Seher (05.05.2017), Grenzwolf (04.05.2017), Steen (04.05.2017), ZappelPhilipp (04.05.2017) |
#11
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Zitat:
Der Versuch, hier wirklich jeden in ein schlechtes Licht zu rücken, ist wirklich der absolute Knaller. Kaum keimt ein klein wenig Hoffnung - Kilic, Ehrenamt, mögliche Vertragsverlängerungen, doch keine absolute Hobbymannschaft - , wird so ein Schwachsinn von sich gegeben, von einem aussen stehenden Beobachter - is klar |
#12
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was unklar bleibt: der DFB erniedrigt uns imA unberechtigterweise mit 9 Punkten Abzug,
erteilte aber ohne Rückfrage die Lizenz für die kommende Saison, obwohl zu dem Zeitpunkt noch gar kein Sponsorentreffen etc stattgefunden hatte .. Bleibt ein unseriöser Haufen .. Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen.. (Werner Hansch) |
#13
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Zitat:
AndreAC hat das ja schon richtig erklärt. Die 9 Punkte sind bezogen auf das Insolvenzverfahren und der Wettbewerbsverzerrung die dadurch entstehen kann! Die 9 Punkte Abzug sind keineswegs unberechtigt! Das musst du mir mal erklären! Für eine Lizenz muss man mehr Bedingungen erfülllen als "nur" Geld zu haben! Man muß, finanziell gesehen, eine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen können. Und das wird wohl auch ohne Sponsor funktioniert haben!
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Das Schönste in Köln ist die Autobahn nach Aachen!! :klatschen: Geändert von KILO (04.05.2017 um 12:52 Uhr) |
#14
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Zitat:
das eine ist mit dem anderen verknüpft. Sie bestrafen uns für unwirtschaftliches Arbeiten, geben aber ne Lizenz, obwohl zu dem Zeitpunkt nicht mal der Verein wissen konnte, wie es weitergehen soll. Der imA Fehler des Punkte Abzuges hatte ich hier mehrfach versucht zu erklären. Abgesehen von der Frage, ob er generell rechtskonform ist ( s Prozess Offenbach) gilt bei uns, dass es ein schwebendes Verfahren gibt, welches unser früherer Hauptsponsor hoffentlich verliert , jedenfalls müsste der Richterspruch abgewartet werden .
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen.. (Werner Hansch) |
#15
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Zitat:
Und es gibt nirgendwo auf der Welt auch nur einen Plan, dessen Umsetzung einhundertprozentig sicher ist (außer beim Plan, zu sterben, und da ist zumindest der Zeitpunkt nicht einhundertprozentig planbar). Realistische Erwartungen sind das, was die Planzahlen ausmacht (bzw. ausmachen soll), unvorhergesehende Ereignisse und Entwicklungen sind weiterhin möglich. Und mit den 9 Punkten Abzug sind wir doch nochmal glimpflich davongekommen. Komplette Straffreiheit bei Insolvenz wäre eine Einladung an Hasardeure. Dann könnte man sich jede Saison eine millionenschwere Mannschaft zusammenstellen und sobald der Aufstieg feststeht, Insolvenz anmelden. Champions League 2022, wir kommen! |
#16
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Zitat:
Nein. Nicht der DFB. Der WDFV. Und die nennen es nicht Lizenz, sondern Zulassung. Die dabei zu erfüllenden Bedingungen kann man nachlesen: http://wdfv.de/spielbetrieb/regional...egelungen.html Die Hürden scheinen bei weitem nicht so hoch wie die DFB-Lizensierung für dritte oder zweite Liga. Zitat:
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KILO (04.05.2017) |
#17
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Zitat:
Kraut und Rüben gehören zusammen. Der WDFB ist einer von 5 Regionalverbänden des DFB. Ansonsten s.u.
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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen.. (Werner Hansch) |
#18
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#19
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http://www.alemannia-aachen.de/aktue...effnet-24037M/
Rund zwei Monate nach dem Eigenantrag hat das Amtsgericht Aachen mit Beschluss vom 01.06.2017 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Alemannia Aachen GmbH eröffnet und den bisherigen vorläufigen Insolvenzverwalter, den erfahrenen Fachanwalt Dr. Christoph Niering, zum Insolvenzverwalter ernannt. Derweil laufen die Planungen zur Umsetzung des von Niering entworfenen Fortführungskonzeptes auf Hochtouren. Insbesondere gilt es, in den nächsten Wochen endgültige Planungssicherheit für den deutlich reduzierten Saisonetat 2017/2018 zu haben und den Erhalt des Spielbetriebes der Alemannia dauerhaft zu sichern. "Wir stehen hier im engen Austausch mit dem kommissarischen Präsidium des Vereins als Gesellschafter der Spielbetriebes GmbH", erklärt Insolvenzverwalter Dr. Niering. Die Gespräche mit Sponsoren, Vereinsgremien, Fans, Stadt und Stadiongesellschaft werden in den kommenden Tagen und Wochen fortgesetzt. Deutlich reduziert hat sich mittlerweile die dem Verfahren zugrunde liegende Schuldensumme. Die im Nachgang zum Sanierungsgewinn im ersten Insolvenzverfahren aus dem Jahr 2014 zunächst durch das Land NRW festgesetzte Körperschaftssteuer wurde mittlerweile vollständig erlassen. |
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Thai-Man (01.06.2017) |
#20
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Zitat:
- Offizieller Insolvenzgrund ist "Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung". - Die Gläubiger müssen ihre Forderungen bis zum 18. Juli bei Niering anmelden. - Die erste Gläubigerversammlung (Berichtstermin und Entscheidung über den Fortgang des Verfahrens) findet am 15. August im Aachener Amtsgericht statt. |
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Turbopaul (01.06.2017) |
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