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13.02.2008, 22:23 | #1 |
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Volleyball - 2. Bundesliga - 16. Spieltag
Gelingt Revanche gegen den Vorjahresmeister?
Volleyball 2. Bundesliga Nord Frauen: SC Potsdam - Alemannia Aachen Nach einem spielfreien Wochenende reisen die „Ladies in black“ am Samstag zum Vorjahresmeister nach Potsdam. Um den Reisestress zu minimieren, besteigen sie am frühen Samstag Morgen in Köln/Bonn das Flugzeug Richtung Berlin. Am vergangenen Wochenende fand in der 2. Bundesliga Nord der Frauen nur ein Spiel statt: Aachens nächster Gegner Potsdam verlor am Sonntag ziemlich überraschend beim Drittletzten Braunschweig mit 1:3 und belegt mit 18:14 Punkten nur noch den sechsten Rang. Potsdam scheint momentan in einer leichten Krise zu stecken: die letzten drei Spiele gingen allesamt verloren (2:3 in Hamburg, 0:3 in Emlichheim und 1:3 in Braunschweig). Erstaunt zeigte sich Braunschweigs Trainer Müller über konditionelle Schwächen der Potsdamerinnen. „Potsdam hat physisch und mental abgebaut. Das hätte ich nicht erwartet. Wir waren da zum Schluss noch deutlich fitter", lobte er sein Team. Dabei muss man aber berücksichtigen, dass Potsdam mit der erst 20jährigen Spielführerin Susanne Langer bis zum Saisonende nur noch eine Zuspielerin zur Verfügung steht, die selber lange verletzt war. Andererseits können die Potsdamerinnen aber von sich behaupten, dem Tabellenführer Alemannia Aachen die bisher einzige Saisonniederlage zugefügt zu haben. Das Hinspiel verloren die Aachenerinnen Ende Oktober nach einer 2:0-Führung noch mit 14:16 im Tiebreak. Und in der letzten Saison verloren die Alemanninnen gar mit 1:3 in Potsdam. Es ist also noch eine Rechnung offen. Trotz oder vor allem wegen der drei Niederlagen in Folge werden die Brandenburgerinnen aber bestimmt gegen den Tabellenführer besonders motiviert ans Werk gehen. Denn jeder will dem Spitzenreiter und potenziellen Aufsteiger ein Bein stellen. Um dies zu verhindern, werden die „Ladies in black“ hochkonzentriert agieren. Nach dem Potsdam-Spiel haben die Aachenerinnen erneut ein freies Wochenende, bevor sie am 2. März in Hamburg antreten müssen. Und das nächste Heimspiel findet am 8. März ab 18 Uhr gegen Emlichheim statt. Bina Rollersbroich
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16.02.2008, 16:41 | #2 |
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Hier der Liveticker des Zwischenstandes.
Der erste Satz ist im Sack! 25:23 Der zweite is weg 19:25 Uh. Zwei Satzbälle nicht genutzt, auch den 3. verloren 24:26 Los jetzt, rappelt euch mal auf !!! Geändert von ZappelPhilipp (16.02.2008 um 17:22 Uhr) Grund: Ticker |
16.02.2008, 17:51 | #3 |
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Tiebreak....
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16.02.2008, 17:53 | #4 |
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Hätt´ nicht gedacht, dass ein Liveticker jemanden nahezu von den Sitzen reissen kann ...
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16.02.2008, 18:01 | #5 |
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oh oh... 8:7...
.... .... 10:9... NOCH FÜNF..... 12:9... NOCH DREI.... 13:9... DOPPEL DOPPEL....PUNKT PUNKT... 14:9... PUUUNKT PUUNKT 15:9.... 3:2... SIEG... SPITZENREITER SPITZENREITER... HEY HEY HEY Geändert von nilson (16.02.2008 um 18:09 Uhr) |
16.02.2008, 18:07 | #6 |
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... am Montag muss ich mir ´ne neue [F5-Taste] kaufen!
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16.02.2008, 18:09 | #7 |
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Siiiiiiiiiiiiiieg!
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16.02.2008, 18:15 | #8 |
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Klasse! Auswärtssieg mit Alemannia-Ergebnis! Prima, Mädels, die Jungs ziehen morgen nach.
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Schwarz-gelb regiert die Welp, äh Welt!:rolleyes: |
16.02.2008, 18:19 | #9 | |
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Zitat:
Warum haben die das so spannend gemacht??? Dann geht ja wohl in Münster auch ein Spektakel ab , oder ??? klitzeklein |
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16.02.2008, 21:06 | #10 | |
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Zitat:
Ansonsten Herzlichen Glückwunsch! Was soll jetzt noch anbrennen?
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Einmal Alemannia, immer Alemannia!
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16.02.2008, 22:26 | #11 |
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Sauber!
Sie haben es tatsächlich noch gedreht. Ich bin begeistert, das war extrem wichtig, jetzt in 14 Tagen noch die Nordische Affinerie schlagen, dann können wir beim nächsten Heimspiel den Aufstieg perfekt machen ... |
17.02.2008, 11:38 | #12 | |
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Zitat:
und dann im mai zusammen mit den fussballern bei der aufstiegsfeier auf dem markt :-), das hätte doch was. Geändert von Blutsvente (17.02.2008 um 11:48 Uhr) |
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24.02.2008, 10:04 | #13 |
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Wollen wir aufsteigen?
Nachdem ich gestern die ausführliche Volleyballseite in der AZ (sehr gut, sollte man öfter machen statt diese ganzseitigen Köln- und Gladbach-Artikel) gelesen habe, bin ich, trotz versprühter Zuversicht des Vereinspräsidiums skeptisch, dass das Erstliga-Vorhaben gestemmt werden kann.
Irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass dieser vielzitierte Aufstieg aus organisatorischen Gründen noch lange nicht in trockenen Tüchern ist. Und ehrlich gesagt, weiß ich trotz Mitfieberns mit den Ladies, gar nicht mal, ob ich im worst case da mit absolutem Unverständnis reagieren würde. Wenn ich mir dise Anforderungen an den VEREIN, ohne Unterstützung durch die GmbH, anschaue (Hallenanforderung mit bestimmter LUX-Zahl und Hallenboden, VIP-Logen, Anforderung an PR, Haushaltsplan, Mindestetat Beiträge...und und und.....da müssten die Stadt Aachen und potentielle Sponsoren aber ganz schöne Sprünge machen. Es wurde ja oft diskutiert, aber dass es so heftig ist, was da verlangt wird, hätte ich nicht gedacht....und da das EINDEUTIGE "Ja" zur ersten Liga noch aussteht bin ich sehr, sehr skeptisch. Wäre doch sehr schade für die Truppe um den Manager Schnitker und die Spielerinnen (die aber wohl auch, so steht es ja in den Artikeln, in größerem Maße ausgetauscht werden müssten) |
24.02.2008, 12:32 | #14 |
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Stimmt, ist aber beim Fußball nicht viel anders. Wer dort aus der Regionalliga innerhalb von zwei Jahren bis in die 1. Liga aufsteigt (hat es ja schon gegeben), hat bestimmt bis dahin die halbe Mannschaft ausgetauscht. Mit einem Sprung von zwei Ligen beim Fußball vergleiche ich den Aufstieg beim Volleyball von der 2. in die 1. Liga. Andere Welten wäre evtl. etwas übertrieben, aber es ist nahe dran. Klar ist das schade, wenn man von einer Mannschaft, die man jetzt zwei, drei Jahre hat zusammen spielen sehen, nach dem Aufstieg nur noch die Hälfte im Kader bleibt. Mit der aktuellen Mannschaft holst du aber in Liga Eins kaum 4 Punkte. Das ist in anderen Sportarten teilweise aber auch so und darum gibt es ja - nicht unüblich - den freiwilligen Verzicht von Vereinen auf einen Aufstieg.
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26.02.2008, 18:05 | #15 | |
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Zitat:
Wenn man mit den grossen Jungs, oder in diesem Fall Maedels spielen will, dann bleibt einem wohl nichts anderes uebrig als sich zu verstaerken. Es macht weder den Spielerinnen noch den Fans Spass, wenn es allwoechentlich eine 3:0 Klatsche gibt. Ich hoffe, dass die Alemannia das "Abenteuer 1. Liga" gestaemmt bekommt, denn die Maedels haben sich den Aufstieg redlich verdient. |
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18.02.2008, 17:30 | #16 |
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Revanche beim Vorjahresmeister gelungen
Alemannias Zweitliga-Volleyballerinnen verteidigen Tabellenführung
SC Potsdam – Alemannia Aachen 2:3 (23:25, 25:19, 26:24, 23:25, 9:15) Das was hängen bleibt nach einer über 2 Stunden dauernden Partie sind neben dem elften (!) Sieg in Folge für Aachen und der vierten Niederlage in Folge für Vorjahresmeister Potsdam, dass es bei weitem ein nicht so gutes Match wie im Hinspiel zu sehen gab. Allerdings kann man das Spiel durchaus als kurzweilig und äußerst spannend bezeichnen. Das Publikum in Potsdam bekam einiges geboten. Dabei unterliefen den Spielerinnen beider Seiten viele Aufschlagfehler, wobei die Gastgeberinnen in diesem Fehler-Element deutlich die Oberhand behielten. Reihenweise segelten die Potsdamer Angaben ins Aus hinter dem Feld der Aachenerinnen. Nach knapp gewonnenem ersten Satz verschliefen die Spielerinnen von Trainer Luc Humblet den Beginn des zweiten Durchgangs (0:5). Ab diesem Moment waren die Mannschaften ebenbürtig, doch Satz 2 leider nicht mehr zu holen. Auch im dritten Durchgang erwischten die Potsdamerinnen den besseren Start (6:2), doch bei 19:19 überholten die Aachener Gäste und holten sich sogar zwei Satzbälle beim Stand von 24:22. Dann sorgten zwei Entscheidungen des unsicher wirkenden 1. Schiedsrichters für die Wende zu Gunsten der SCP-Spielerinnen: zunächst pfiff er der Aachener Zuspielerin Diana Berkemeyer äußerst umstritten ein Zuspiel ab, dies führte zu großen Protesten des gesamten Aachener Teams. die Leistungsträgerin der „Ladies in Black“ Cecile Casin machte ihrem Ärger durch Zupfen am Netz Luft, und bekam daraufhin die gelbe Karte. Resultat: 25:24 für Potsdam. Dies ließ sich die Heimmannschaft nicht mehr nehmen: 1:2 Satzrückstand. Doch mit dieser unglücklichen Aktion schienen die Alemannia-Ladies endgültig geweckt. Von da an wurde jeder Punkt hart erkämpft und die Einstellung stimmte, auch was die Konzentration beim Aufschlag anging. Der vierte Satz ging verdient, wenn auch knapp, wieder an Aachen, so dass der Tie-Break wie im Hinspiel die Entscheidung bringen musste. Aachen startet perfekt (8:3 beim Seitenwechsel), der SC Potsdam gleicht zum 8:8 und 9:9 aus. Und dann schreitet Diana Berkemeyer, ansonsten selber mit ihrer Leistung an diesem Tag nicht zufrieden, zum Aufschlag: 10:9, 11:9, 12:9, Potsdam nimmt ab, das Schiedsgericht bemerkt allerdings einen Aufschlagfehler der heimischen Sechs und Aachens Spielmacherin kann weiter aufschlagen. Und bei dieser Aufschlagspielerin blieb es: Mit 15:9 beendete Berkemeyer dann durch einen erneut guten Service den Matchball und das gesamte Spiel. Die Revanche des Hinspiels (3:2 für Potsdam) war gelungen! Weiterhin als Tabellenführer haben die Aachenerinnen am kommenden Wochenende Spielpause, bevor es dann am Sonntag, dem 2. März bei NA.Hamburg II weitergeht und am Samstag, dem 8. März um 18.00 Uhr der SCU Emlichheim in der Bergischen Gasse zu Gast sein wird. Bei diesem nächsten Heimspiel könnte dann – vor bestimmt wieder großer Kulisse - sportlich der Aufstieg festgemacht werden.
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27.02.2008, 22:43 | #17 |
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Volleyball - 2. Bundesliga - 17. Spieltag
Schweres Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger Hamburg
Volleyball 2. Bundesliga Nord Frauen: NA. Hamburg II - Alemannia Aachen Nach dem knappen 3:2-Sieg in Potsdam und einem spielfreien Wochenende reisen die „Ladies in black“ bereits am Samstag mit dem Bus nach Hamburg. Anpfiff ist allerdings erst am Sonntag um 12 Uhr in der Sporthalle der Gesamtschule Süderelbe (Neumoorstück, 21147 Hamburg). Das Hinspiel Mitte November gewannen die Aachenerinnen mit 3:1 (25:20, 26:28, 25:18, 25:18). Die Zweitvertretung von NA. Hamburg belegt momentan mit 20:14 Punkten den fünften Rang. Zu Beginn der Rückrunde gewannen sie mit 3:1 in Iserlohn, danach mussten sie viermal über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen (2:3 gegen Parchim, 3:2 gegen Potsdam, 3:2 in Norderstedt, 2:3 gegen Emlichheim), bevor sie am vergangenen Sonntag mit 3:1 in Braunschweig erfolgreich waren. Hamburg ist sehr heimstark: erst zwei Spiele in eigener Halle wurden jeweils knapp mit 2:3 verloren (am 20. Januar gegen Parchim und am 16. Februar gegen Emlichheim). Allerdings haben die Alemanninnen auch noch kein Auswärtsspiel verloren. Vor der Saison hatten sich die Hanseatinnen den Klassenerhalt als Ziel gesetzt. Nach dem Erreichen des Minimalziels von neun Siegen und dem damit fast sicheren Klassenverbleib peilen die Damen von NA. Hamburg II nun die nächste Marke an. Am Ende der Saison soll mindestens eine ausgeglichene Punktebilanz stehen. Dazu müssten die Hansestädterinnen noch ein Spiel gewinnen, aber möglichst nicht das gegen Aachen. Im Vergleich zum Hinspiel kann Trainer Stefan Schubot zusätzlich auf Außenangreiferin Julia Lemmer zurückgreifen, die zum Ende der Hinrunde vom Ligakonkurrenten Norderstedt nach Hamburg gewechselt ist. Zudem steht mit der 18-jährigen Universalspielerin Natalia Cukseeva (185 cm) eine Jugendnationalspielerin im Kader der Hamburgerinnen, die ein Doppelspielrecht für die 1. und 2. Bundesliga besitzt. Die „Ladies in black“ (30:2 Punkte) wollen am Sonntag die Tabellenführung vom USC Münster II (32:4 Punkte) zurückerobern, die dieser aber nur aufgrund von zwei mehr gespielten Partien inne hat. Bina Rollersbroich
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05.03.2008, 16:31 | #18 |
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Alemannias Zweitligistinnen holen zwölften Sieg in Folge
Nächsten Samstag kann der Aufstieg in Liga 1 festgezurrt werden!
NA.Hamburg II – Alemannia Aachen 1:3 (25:23, 16:25, 27:29, 22:25) Bei der Anreise samstags nachmittags bekam der Tabellenführer zunächst durch seine Spielführerin Lis Zernickow einen gehörigen Schrecken eingejagt, als diese sich nämlich auf einer Raststätte mit extremen Rückenproblemen notärztlich versorgen lassen musste und letztendlich 200 Kilometer von Hamburg entfernt ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der Alemannia-Troß fuhr erst mal – ohne Lis und den Co-Trainer Ralph Kanzhoff ins Hamburger Quartier und Trainer Luc Humblet verbrachte die Nacht wohl ohne viel Schlaf, aber dafür mit Gedankenspielen um Änderungen in der Aufstellung. Doch am nächsten Morgen konnte das Team zumindest wieder komplett den Weg in die Halle bestreiten - die Ärzte hatten mit starken Schmerzmitteln zumindest die Symptome gestoppt. Und es startete um 12.00 Uhr mittags in der NA.-Hamburg-Arena das Alemannia-Team doch noch in geplanter Wunschformation – nämlich mit Lis Zernickow als gewohnter Mittelblockerin! Das Spiel konnte beginnen: in einem phasenweise spannenden und kämpferisch bestimmten, nicht immer schönen Match holten die „Ladies in Black“ (diesmal in gelb) den nun schon zwölften Sieg in Folge! Die Zweitvertretung des norddeutschen Erstligisten spielte dabei allerdings wie im Hinspiel (ebenfalls 3:1 für Aachen) sehr engagiert mit und stellte die Aachenerinnen häufig vor Probleme in der Abwehr. Letztendlich setzte sich in den meisten Situationen jedoch das Alemannia-Team durch. Im ersten Satz war bei einer Aachener Führung mit 23:19 eigentlich schon alles klar, doch eine Aufschlagserie der starken NA-Spielerin Natalia Cukseeva beendete den Satz für die Heimmannschaft. Dann – nach klarem, zweitem Durchgang – kam es zur Vorentscheidung des Spiels, denn den dritten knapp nach Hause geholten Satz hätten durchaus auch die Hamburgerinnen gewinnen können. So war jedoch der Weg frei für den wichtigen weiteren Schritt in Richtung „Festmachen eines Aufstiegsplatzes“. Und dies machten die Spielerinnen um eine ab dem zweiten Satz stark aufspielende Libera Bina Rollersbroich sehr souverän. Der zweite Matchball wurde verwandelt – gefolgt von minutenlangem Feiern – gemeinsam mit über 20 (!) angereisten Aachener Fans. Doch schon Minuten danach richteten sich die Blicke aller auf das kommende Wochenende: sollten die Aachenerinnen am Samstag, dem 8. März in eigener Halle gegen SCU Emlichheim (Bergische Gasse, 18.00 Uhr) erneut siegen, kann niemand mehr in der Liga die „Ladies in Black“ von einem Aufstiegsplatz verdrängen. Und dies, obwohl danach noch vier Spiele zu spielen sind! Das Team, Trainer Luc Humblet und sein Betreuerstab rechnen mit 2extrem voller Hütte“ und raten jedem, sehr früh an diesem Tag in der Bergischen Gasse zu sein. Wer will nicht dabei sein, wenn es darum geht, sportlich den Aufstieg fest zu zurren?
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05.03.2008, 18:39 | #19 |
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Hehe... was der Bierofka kann, können unsere Mädels schon lange...
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07.03.2008, 14:41 | #20 |
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Volleyball - 2. Bundesliga - 18. Spieltag
Am Samstag wollen die „Ladies in black“ in eigener Halle den Aufstieg perfekt machen
Volleyball 2. Bundesliga Nord Frauen: Alemannia Aachen – SCU Emlichheim Am kommenden Samstag empfängt Tabellenführer Alemannia Aachen (32:2 Punkte) um 18 Uhr in der Bergischen Gasse den Tabellenvierten SCU Emlichheim (22:10 Punkte). Das alleine sollte schon Garantie genug sein für ein spannendes und hochklassiges Spiel, schließlich war Emlichheim in der letzten Saison Vizemeister. Besondere Brisanz erhält die Begegnung aber noch zusätzlich, da Aachen bei einem Sieg am Samstag trotz danach noch vier ausstehender Spiele den Aufstieg vorzeitig perfekt machen kann. Im Erfolgsfall könnten die Aachenerinnen nicht mehr vom dritten Platz verdrängt werden, der zum Aufstieg in die 1. Bundesliga berechtigt. In dieser Saison steigen nämlich die beiden Erstplatzierten direkt auf. Da aber der momentane Tabellenzweite USC Münster (32:4 Punkte) nicht aufsteigen darf – die Erstvertretung spielt bereits im Oberhaus – und lediglich noch der jetzige Dritte Parchim (24:10 Punkte) die Alemanninnen in der Tabelle überholen könnte, wären die „Ladies in black“ aufgestiegen. Allerdings könnten sie auch schon vor dem Spiel am Samstag als Aufsteiger feststehen, wenn Emlichheim am Freitagabend (19 Uhr) zu Hause gegen Münster verliert. Aber eigentlich möchten sich die Aachenerinnen gar nicht auf solche Rechenspielchen einlassen. Sie wollen am Samstag und auch in den restlichen vier Partien gewinnen und als Erster aufsteigen. Das entscheidende Spiel um den „Platz an der Sonne“ findet am 15. März um 15.30 Uhr in Münster statt. Emlichheim war in der bisherigen Rückrunde recht erfolgreich: lediglich das erste Spiel in diesem Jahr verloren sie doch überraschend mit 2:3 beim Tabellenletzten Essen. Danach konnten sie vier Siege in Folge auf der Habenseite verbuchen (3:1 gegen Warendorf, 3:2 in Iserlohn, 3:0 gegen Potsdam und 3:2 in Hamburg). Das Hinspiel am 10. November haben die Aachenerinnen in Emlichheim klar mit 3:0 (25:21, 25:17, 25:14) gewonnen. So leicht wird es am Samstag bestimmt nicht mehr werden. Ein Nachteil für Emlichheim könnte allerdings sein, dass sie am 16. Februar ihr letztes Meisterschaftsspiel (3:2 in Hamburg) bestritten haben, also zwei spielfreie Wochenenden hatten und so eventuell etwas aus dem Spielrhythmus gekommen sind. Und außerdem müssen sie die Doppelbelastung mit dem Spiel am Vorabend gegen Münster verkraften. Aber egal, wie die Voraussetzungen sind: die „Ladies in black“ wollen am Samstag gewinnen und rechnen mit "extrem voller Hütte“. Sie raten jedem, sehr früh an diesem Tag in der Bergischen Gasse zu sein, um den eventuellen Aufstieg live vor Ort zu erleben. Angekündigt haben sich auch schon die Aleminis, die Maskottchen Al-Aix begleiten werden, um nach dem Spiel mit den Aachenerinnen den dann vielleicht feststehenden Aufstieg feiern zu können. Bina Rollersbroich
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