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Alt 05.10.2007, 19:35
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Zitat von Urbs Aquensis Beitrag anzeigen
Fast d'accord. Nur diesen Absatz kann man meines Erachtens nicht so stehen lassen. Schließlich finanziert die Stadt Würselen als Kreisgemeinde eine kulturelle Einrichtung wie das Grenzlandtheater mit. Letzteres ist aber in Aachen angesiedelt. Und nicht in einer Kreisgemeinde. Was sicherlich auch sinnvoll ist. Trotzdem: Das Grenzlandtheater bereichert in erster Linie das Kulturangebot der Stadt Aachen, auch wenn es Gastspiele im Kreis gibt. Und mit der Kreisverwaltung residiert ein wichtiger Arbeitgeber auf dem Gebiet der Stadt Aachen.

Ebenfalls fast d`accord. Aber auch nur fast.

Schön, dass sich die Stadt Würselen am Grenzlandtheater beteiligt. Aber was ist mit dem Stadttheater, und hierbei vor allem nicht allein das Schauspielhaus, sondern vor allem das Große Haus mit Oper, Operette und großem Orchester. Insgesamt subventioniert die Stadt Aachen das Stadttheater mit über 15 Mio. Euro jährlich.

Und was ist mit dem Theater 99, dem "Das Da Theater", dem Theater K an der Bastei, der Stadtpuppenbühne. Mit den Märkten, Kongressen, den vielen Veranstaltungen und Konzerten, dem Kultursommer etc. Was ist mit den vielen Museen, dem Hangeweiher, der VHS, dem Bend, der Therme, dem Euregiozoo, dem Reitturnier, ja sogar dem Tivoli und der Alemannia???

Genau, all diese Dinge sind mit Eintrittsgeldern allein nicht zu finanzieren und müssen von der Stadt Aachen erheblich mitsubventioniert werden, ohne Beteiligung des Kreises und der Kreisstädte, obwohl all diese Angebote nicht nur für Aachener Bürger da sind, sondern von den Kreisbürgern, auch den Würselenern, in erheblichen Umfang mitbenutzt werden und mit Teil deren Lebensqualität sind. Von daher ist Dein Beispiel bezüglich des Grenzlandtheaters mehr als mager und belegt eher, dass die Ausnahme die Regel bestätigt.
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Geändert von Jörg (06.10.2007 um 19:30 Uhr)
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