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Alt 10.03.2010, 01:07
svenc
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Zitat von Au Hur Beitrag anzeigen
Klappe die Vierunddreißigste:

http://www.az-web.de/lokales/aachen-...-von-vorne-los


Frage 1: Warum gab es keine Pläne für die Telekomkabelkanäle?
die Telekom hiess in den 70er/80er Jahren noch Deutsche Bundespost. Wo dort Kabel verlegt wurden, wurde niemals dokumentiert. Ich weiss nicht, ob das eine Anweisung von oben war ("Kalter Krieg", damit niemand mithilfe dieser Pläne Vorteile ziehen kann ) oder einfach nur Ignoranz. Ich tendiere zu Letzterem.

Ich kenne Häuser in Aachen, dort gibt es keine Versorgung mit Kupferkabeln von der Straße, sondern das Kabel läuft durch 5 Häuser durch und wird jeweils durch die Hausverteilung dieser 5 Häuser durchgeschleift, angezapft usw...
Dokumentiert ist das nirgendwo. Als damals bei einem Kunden von mir (der in diesem Haus sein Büro hat) eine DSL-Leitung geschaltet werden sollte, hat der T-Com-Techniker nach 4h erst einmal aufgegeben. Dann hat man versucht rauszufinden, welcher Techniker noch weiss, wie das da verkabelt ist. Man hat dann einen alten Techniker (1 Jahr vor Pension) gefunden, der die Kabelwege noch ungefähr kannte. Der hat das dann hinbekommen.
Aufgrund dieser fehlenden Dokumentation haut die Telekom ja auch dauernd selber ihre Kabel mit dem Bagger durch (wie zuletzt an der Kreuzung Jülicher-Straße/Hein-Janssen-Str.).

Zitat:
Zumindest an den Ein- und Austrittsstellen des ehemaligen PSV-Geländes hätten die doch in den Plänen der städtischen Planer auftauchen und die Frage nach dem Zwischenstück auf dem Grundstück auslösen müssen.
"Hätte", genau, die Deutsche Bundespost war aber früher ein Staatsunternehmen und die sind grundsätzlich davon ausgegangen, dass ihnen eigentlich jedes Grundstück gehört und sie unbeschränkten Zugriff darauf haben.

Zitat:
Frage 2: Hätte diese "Baulast" nicht eingetragen werden müssen und beim Grundstückskauf zur Sprache kommen müssen? Wenn dies der Fall sein sollte wären PSV/ALRV/Telekom sicherlich an den Kosten zur Verlegung (nicht mehr möglich, daher Kosten für Überbauung und Sicherung) zu beteiligen, oder liege ich da falsch?
"Hätte", natürlich hätte man das eintragen müssen, siehe oben. Das Grundstück gehörte doch immer noch der Stadt Aachen und war doch nur verpachtet (soweit ich mich erinnere).

Gruss

svenc
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