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Was beurteilen wir denn alle?
Zum Thema Schmadtke: Wir haben doch gar keinen Vergleich, Schmadtke ist der einzige Sportdirektor der in Aachen je gearbeitet hat. Das hat er in den ersten Jahren durchaus erfolgreich gemacht, allerdings darf man nicht unterschlagen, dass die Erfolge die ihm so schön angerechnet werden, nicht auf seine (100%ige) Kappe gehen. Vieles was passiert ist, bei Kontakten Verpflichtungen und Sanierung des Vereins hat er auch nachhaltig Hilfe von anderen gehabt. Maaß, Hammer, Berger, Hecking dies sind sicher Namen die mit dem Erfolg Alemannia verbunden sind, genau wie Schmadtke. Offensichtlich war es aber das Team, die Diskrepanz, die Reibung, der gegenseitige kreative Anstoss, das gemeinsame Erfolgsdenken das den Erfolg wirklich zustande brachte. Als Hecking von Bord ging war auch schon Hammer nicht mehr da - wahrscheinlich war das der Punkt der Schmadtke davon überzeugt hat, dass er der Einzige in Aachen ist, der Ahnung von Fußball hat. Er hatte freie Bahn, wurde nur noch sporadisch kontrolliert und konnte lästige Rivalen (Maaß) aus dem Weg räumen.
Was bleibt ist eine sehr maue Erfolgsbilanz aus den letzten 34 Spielen, der Fußball wird immer schlechter, die Atmosphäre vergifteter und die Frage nach dem Verantwortlichen immer lauter. Und da hat Schmadtke sich selber einen Gefallen getan: Er ist der einzige der noch da ist und die Verantwortung tragen kann!
Ich denke für alle Beteiligten ist es Zeit für einen Tapetenwechsel - der AR braucht neue Leute, keine Politiker oder Professoren, sondern welche mit betriebswirtschaftlichen Sachverstand, Unternehmergeist und Fußballsachverstand. Diese neuen Leute sollten dann beurteilen welche Erfolge Jörg Schmadtke wirklich gut geschrieben werden können (außer der Verpflichtung von Erik Meijer) und wie viel Vertrauen man in seine Entwicklungsfähigkeit hat.
Ich jedenfalls möchte meine Meinung über Schmadtke weder von der total unkritischen Betrachtung Paulis abhängig machen noch von der der Schamdtke "Hasser"...
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