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Alt 03.09.2013, 10:07
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Andreas Andreas ist offline
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Zitat:
Zitat von Eikinho Beitrag anzeigen
Der Bundesligist, der diese Saison am wenigsten von der Inlandsvermarktungsprämie profitiert, ist der SV Sandhausen als 18. mit 3,829 Mio. Euro pro Jahr.

Nehmen wir mal den Worst-Worst-Worst-Case an: Wir belegen acht mal Platz 18 im Ranking der 2. Bundesliga. Hierzu werden auch die Platzierungen der Vorjahre aufgeschlüsselt und nicht nur das Endergebnis des abgelaufenen Jahres. Dann würden wir stand heute 3,829(Mio.€TV-Gelder)*0,15(Prozent)*8(Jahre)= 4,59 Mio. Euro insgesamt zahlen? Das ist doch eine stattliche Verzinsung von 17,22% p.a. (auf 2,4 Mio. Euro) wenn ich mich nicht irre. Die jährliche Rate (0,15*3,829) entspricht 0,574 Mio. Euro, die wir leisten müssen. Dafür kriegst du zwei Albert Streits.
Wenn wir von einem durchschnittlichen 13. Tabellenplatz in Liga 2 ausgehen, haben wir: 5,236(Mio.€TV-Gelder)*0,15*8= 6,28 Mio Euro Gesamtaufwand und eine Versinzung von 28,26% p.a. So viel gibt es vielleicht bei griechischen Staatsanleihen.

Aber ich denke wir haben wohl keine andere Wahl, wenn der Verein nicht vor die Hunde gehen will.
JA! Aber: Ich kann mir kaum vorstellen, dass wir nach dem Aufstieg in Liga 3 (Beginn der 8-Jahres-Frist) gleich den Durchmarsch in Liga 2 schaffen. Insofern ist es recht unrealistisch, dass Kölmel 8 Jahre an uns (zumindest bezogen auf die LIGA-TV-Einnahmen) verdient. Wenn man mal annimmt, dass man nach Aufstieg in Liga 3 (und wann der sein wird, wissen wir ja auch nicht) 2 Jahre für die Konsolidierung, 2 Jahre für das oben mitspielen und noch mal 1 Jahr für den Aufstieg bräuchte (wenns nicht zwischendurch wieder runtergeht!), dann könnte Kölmel noch maximal 3 Jahre in Liga 2 an uns verdienen (auch hier: wenn wir nicht wieder absteigen). Dazu kommt natürlich der DFB-Pokal unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit, wenn ich das richtig verstanden habe.

Meine Meinung zum Deal:
Klar, mussten wir machen, völlig alternativlos. Der weiße Ritter mit der dicken Kohle hat sich gestern nicht aus der Deckung gewagt. Und dennoch darf man doch wohl skeptisch sein! Zu viel Blödsinn ist von den Verantwortlichen in den letzten Jahren gemacht worden (auch von Teilen derer, die da gestern Abend oben saßen). Natürlich haben diejenigen, die sich der Verantwortung in den letzten Monaten gestellt haben, meinen Respekt. Und dennoch wird es höchste Zeit, dass Teile von ihnen im März 2014 nicht mehr in Gremienverantwortung sind.

Schönster Satz des Abends gestern sinngemäß:
"Tut uns leid, dass die Tagesordnung vielleicht nicht so war, wie sie hätte sein können. Aber wir sind ja alle keine Volljuristen."

An dieser Stelle schöne Grüße an Christoph Terbrack.
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Aachen ohne Alemannia?
Für mich nicht vorstellbar...


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