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Alt 24.02.2016, 02:14
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Zitat von ottwiller Beitrag anzeigen
An dem was die Stadt (und somit die Steuerzahler) nun ausbaden, hat die Stadt auch Ihren eigenen Schuldanteil.

Hätte die Stadt von vorne herein das Stadion in Eigenregie als Multifunktionsarena gebaut (wie auch in anderen Städten) und es dann an den Verein und andere Veranstalter vermietet, wäre die Finanzierung seriös und viel billiger gewesen. Vermutlich hätten wir auch nicht diese eklatanten Baumängel, da die Stadt vermutlich über besser Bauleiter als die verpflichteten verfügt.

Bringt zwar jetzt alles nichts mehr, da es ist wie es ist, aber nur bedauern und als Wohltäter sehen kann ich die Stadt nicht.
Ich bin kein großer Fan dieser Deutung. Grundsätzlich ist es ja nicht so, als wäre die Stadt der Alemannia damals irgendetwas schuldig gewesen. In einem gewissen Rahmen (und nicht ohne Gegenleistung, siehe Tivoli-Grundstück) wurde geholfen. Was darüber hinaus ging, wollte und konnte (jedenfalls glaubten wir das fast alle) die Alemannia in Eigenregie stemmen. Die Stadt hat schon ihren Teil beigetragen.

Aus den nun entstandenen Kosten für die Stadt die Milchmädchenrechnung aufzumachen, es wäre günstiger gewesen, das Stadion von Anfang an selbst zu bauen, halte ich für nicht zielführend. Von einer derartigen Summe war damals ja überhaupt nicht die Rede - und hätte man eine Ahnung von den Folgen gehabt, hätte man (d.i. die Stadt) diese Verpflichtungen auch bei der Bürgschaft und der Umschuldung nicht auf sich genommen.

Nein, das hat die Alemannia schon selbst zu verantworten - getrieben von Menschen und Ansprüchen, verkalkuliert und schlecht beaufsichtigt.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden
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BigBandi (23.03.2016)