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Wenn ich mir die Verletztensituation der laufenden Saison anschaue, komme ich schon ins Grübeln.
Braveheart hat absolut Recht, die Alemannia hat in welcher Konstellation auch immer stets geliefert, teilweise ohne fünf, sechs oder sogar mehr Stammspieler, und genau deswegen ist der Aufstieg so was von verdient.
Und trotzdem: Mir geht ein Satz nicht aus dem Kopf, den Horst Hrubesch vor einigen Monaten in einem Interview gesagt hat: „Die Teams von Pressing-Trainern müssen irgendwann ihren Preis bezahlen, entweder lassen die Kräfte nach oder die Zahl der Verletzten steigt, und oft bedingt das eine das andere.“
Ich will keine Ferndiagnosen treffen, ich bin kein Arzt, sondern nur ein ehemaliger Fußballer (bis zur Landesliga) mit einer langen Kniegeschichte.
Als ich vor Wochen Bakhats Erstdiagnose „Knorpelschaden im Knie“ gelesen habe, bin ich zusammengezuckt. Als er gegen die Fortuna eingewechselt wurde und sich wieder verletzte, musste ich wieder an Hrubesch denken.
Pressing in der Art und Weise, wie Backhaus das spielen lässt, ist toll, keine Frage. Es setzt aber Spieler voraus, die 100prozentig fit und vor allem gesund sind. Und da fällt mir ein Bakhat ein, ein Bapoh und noch zwei, drei andere.
Wenn man daraus die richtigen Lehren zieht, ist alles gut.
Rein sportlich ist es das sowieso.
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