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Alt 06.09.2013, 08:23
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Klenkes Klenkes ist offline
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So schwarz wie du würde ich es nicht sehen bei einem Kauf eines Investors. Die Stadt Lösung wäre die beste, aber die Stadt hat unmissverständlich klargemacht das sie den Zuschuss von 1,5 Mio nicht zahlen wird auf Dauer. Ok, es sind Wahlen...vielleicht sieht es danach aus. Aber eine große Wahl haben wir eh nicht, wir werden von anderen auf lange Zeit abhängig bleiben..ob mit oder ohne Stadion. Wenn der Investor dafür sorgt das wir in 5 Jahren wieder in Liga 2 sind...warum nicht. Alles andere führt ebenfalls unweigerlich zum "tot".

Zitat:
Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach gibt es aus Sicht der Alemannia nur zwei sinnvolle zukunftsträchtige Lösungen bei der Stadionfrage:

1. Die Stadt behält den Postkasten und bekommt von der Alemannia irgendwann in der Zukunft gewisse Mieteinnahmen.

2. Stadion und Alemannia GmbH werden zusammen (zum Großteil) an irgendeinen Investor oder Ölscheich vertickert.
Das wäre dann allerdings nicht mehr die Alemannia wie wir sie kennen sondern eher sowas wie bei 1860 München, der TSG Hoffenheim oder Rasenballsport Leipzig oder den bekannten Oligarchenklubs

Alles andere was es an Alternativen gibt, hat meines Erachtens langfristig keinen großen Sinn und führt früher oder Später eh nur wieder in die nächste Insolvenz oder zu irgend einem anderen Spielort der Alemannia ausserhalb Aachens.

Investoren die den Tivoli kaufen, wollen doch alle mehr oder weniger langfristig Geld mit ihrem Investment machen und das bedeutet zwangsläufig sie werden die Alemannia finanziell aussaugen, soviel sie nur können.


Eine wichtige Frage sehe ich bei der Stadionproblematik noch. Die betrifft das Insolvenzverfahren der GmbH:

Sollte das Stadion von der Stadt an irgendeinen Investor verkauft werden, könnte das die Zukunftsperspektive der GmbH torpedieren und eine Planisolvenz hinfällig machen, denn ohne eine längerfristig bezahlbare Spielstätte gibt es hier auch zukünftig keinen Spielbetrieb mehr.
Und ohne eine positive Zukunftsperspektive für die GmbH wird die Planisolvenz hinfällig, dann kann man dann auch genau so gut gleich alles zerschlagen und vertickern was noch irgendwie zu Kohle zu machen ist.

Abgesehen davon wäre die Stadt wirklich selten dämlich, wenn sie das Stadion verscherbeln würde. Nur mit dem Stadion in städtischem Besitz und einer Alemannia in Liga drei oder höher kann sie überhaupt jemals wieder ein bischen Kohle von der Alemannia in ihren Kassen sehen. Und bevor sie den Tivoli für einen symbolischen Euro vertickert, kann sie ihn auch lieber gleich ganz abreissen und das Grundstück dann anderweitig verwerten.
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