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Alt 05.10.2021, 22:29
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Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist offline
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Der Link funktioniert nicht. Meintest Du diesen:
https://www.pei.de/SharedDocs/Downlo...licationFile&v ?

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Erwachsene Menschen: Seite 14
In 1.450 Verdachtsfallmeldungen wurde über einen tödlichen Ausgang in
unterschiedlichem zeitlichem Abstand zur Impfung berichtet.
Diese Zahl bezieht sich auf einen Zeitraum, in dem in Deutschland mehr als 100 Millionen Impfungen durchgeführt wurden.
Prozentual reden wir also circa 0,0014 % der Impfungen, nach denen es einen Todesfall mit Verdacht auf Zusammenhang mit der Impfung gibt.
Also bei einer von 70.000 Impfungen.

Wie hoch war nochmal im Vergleich die Letalitätsrate der Corona-Infizierten?

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Eine Analyse der Daten ergibt keine wesentliche Änderung zur Auswertung der vorhergehenden Sicherheitsberichte.
Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
In den vorhergehenden Sicherheitsberichten sprach man von einer sehr Hohen Wahrscheinlichkeit, dass es durch die Impfung einen Tödlichen verlauf gab.
Du konstruierst einen Zusammenhang in diesen beiden Sätzen. Satz 1 sagt jedoch etwas über die Datenanalyse, die in diesem Abschnitt keinerlei Ursachenforschung enthält. In Satz 2 stellst Du eine Behauptung auf, die so nicht nachvollziehbar ist und an deren Inhalt ich deshalb auch zweifele. Bitte nenne uns doch den genauen Bericht mit dem Zitat, welches diese Behauptung untermauern soll.

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Bislang sind dem RKI 26 validierte COVID-19-Todesfälle bei unter 20-Jährigen übermittelt worden.

In der Forensik der Rechtsmedizin gibt es Einen einzigen Todesfall. Eine "Leichenschau" wurde bei den wenigsten Todesfällen durchgeführt. Die kosten für eine "Einfache Obduktion" liegen bei 450€.
Was mir hier wieder auffällt: Jeder Verdacht auf einen Impfschaden erscheint für Dich als belastbarer Beweis für die Gefahr der Impfung.

Bei "an oder mit" Corona gestorbenen ist für Dich aber jeder, der nicht zweifelsfrei und eindeutig nach aufwendiger Obduktion ausschließlich an Corona gestorben ist, quasi irrelevant für die Bewertung der Gefahr dieser Erkrankung.

Du misst hier mit zweierlei Maß.

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Dennoch gibt es ausreichend Kenntnisse um sagen zu können, dass es sich bei den Aktuellen Todeszahlen von 94.000, um maximal 20% handelt die durch Corona ihr Leben verloren haben. Dies sind 21.000 Todesfälle die sich Hauptsächlich auf Ältere beziehen.

Aktuell haben wir 20.000 Todesfälle bei der Altersgruppe 90+.

https://www.welt.de/politik/deutschl...esursache.html
Zunächst mal: Die Überschrift bei welt.de ist inhaltlich irreführend und wurde von dem Forscher, auf den sich die Zeitung beruft, so nicht getroffen. Er hat sich von dieser Schlagzeile distanziert. Hier ging es ausschließlich um eine Vermutung für im Monat Juli 2021 außerhalb der großen Infektionswellen verstorbene Menschen.

Quelle: https://faktencheck.afp.com/http%253...m%252F9M69DH-1

Hieraus dann auch noch zu schließen, es seien "maximal" 20 % aller offiziellen Coronatoten wirklich an Corona gestorben, zeigt eine sehr tendenziöse Herangehensweise an das Thema.

Wie aus obigem Artikel auch hervorgeht, hat der Bundesverband deutscher Pathologen im August 2020 die Todesursachen von Corona-Toten untersucht. Das Ergebnis damals: "Bei Covid-19-Erkrankung war diese in der Mehrzahl der Fälle die Todesursache."

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Wenig bis gar nichts. Siehe Mai Bis September 2020. Weder Impfungen, noch Lockdown.
Anderseits muss man auch erwähnen, dass es während der 'Sommermonate' natürlich Maßnahmen (Maskenpflicht) gab.
Es gab auch im Sommer 2020 deutlich mehr als nur die Maskenpflicht. Alles, was zu einem Superspreader-Event werden könnte, war weiterhin verboten. Discotheken, Konzerte vor vollem Haus, volle Stadien, all dies gab es auch im Sommer 2020 nicht. Dazu stark eingeschränktes Reiseverhalten aufgrund von Quarantäneregeln und diverser "Hotspots" in den internationalen Urlaubsregionen.

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Warum steigt die Inzidenz während der Wintermonate an? Das liegt doch ganz klar auf der Hand. Ein Rapider Anstieg der Inzidenz lässt sich nicht mit Einer oder gar mehrfachen Impfungen verhindern.
Aber ohne Impfungen wäre der Anstieg noch rapider. Bei manchen wirkt die Impfung so gut, dass sie die Infektion verhindert und bei den meisten zumindest gut genug, um einen schweren Verlauf zu verhindern. Dafür ist sie da.

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Ich könnte dir aufgrund des Dick Markierten Text Geschwurbel unterstellen, aber das mache ich nicht.
Was auch Unsinn wäre. Mehrere tausend Touristen haben sich in Ischgl infiziert. Ischgl-Urlauber sind keine schwerkranken bettlägerigen 90-jährigen, die sowieso bald mit dem Tod rechnen müssen. Von diesen sind 32 nach Erkrankung an Corona gestorben, nicht an Autounfällen und auch nicht an Altersschwäche.

Und mehrere hundert Ischgl-Touristen litten auch 14 Monate später noch an Long-Covid-Symptomen.

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Mir ist der Fall Bekannt. Google mal nach "ischgl Prozess", denn die Prozesse laufen seit ein paar Wochen.
https://www.n-tv.de/panorama/Deutsch...e22838251.html
Es läuft gerade einmal ein einziger Prozess einer Privatperson, der erste überhaupt in dieser Angelegenheit. Andere Betroffene haben schon Klage eingereicht, deren Prozesse laufen aber noch nicht.

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Laut der Verteidigung im "Ischgl Prozess" ist niemand an Corona gestorben, dies kann man sogar belegen, daher weist der Staat jegliche Schuld von sich. Punkt, Aus, Fertig, Ende. Außer man wittert hier eine Verschwörung zwischen Staat und Richter.
Für diese angebliche Behauptung der Verteidigung hätte ich gerne eine Quelle. Und was hat der Richter damit zu tun, was ein Verteidiger sagt? Wobei aus dem Land der Spezlwirtschaft ja schon Urteile bekannt sind, nach denen auch nach großen Katastrophen mit vielen Toten niemanden eine Schuld trifft (siehe z.B. Seilbahnunglück Kaprun).

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Die Ausdrucksweise stört mich ungemein, dass ausnahmslos jeder Tote an und nicht mit Corona gestorben ist.
Wer sagt denn, dass jeder Tote an Corona gestorben sei? Du behauptest, dass fast niemand an Corona gestorben sei. Klingt für mich auch nicht seriöser.

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Die Vorfälle in Ischgl waren Ende Februar bzw. Anfang März, zu dem Zeitpunkt waren in Österreich 2,8% (250.000 Menschen) und in Deutschland 2,7% ( 2,2 Millionen ) vollständig geimpft. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat man zu dem Zeitpunkt viele Wochen auf einen Impftermin warten müssen.
Ischgl war im Februar/März 2020. Da gab es noch nirgends auf der Welt einen Corona-Impfstoff.

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Ich glaube, dass der Präventionsparadox keinen direkten Einfluss auf den Krankheitsverlauf hat, sondern auf die Verbreitung. Gegen die Verbreitung des Virus haben deine genannten Maßnahmen durchaus geholfen.
Doch, da muss ich energisch widersprechen. Die Maßnahmen sorgen ja dafür, dass es nirgendwo große Menschenmengen in Innenräumen mit ungefilterter Atemluft geben soll. Somit gibt es keine Events mit besonders stark virushaltiger Atemluft. Da unbewusst Infizierte weiterhin einkaufen gehen, muss es auch Viruspartikel in der Luft von Supermärkten geben. Trotzdem gibt es keinen Superspreader-Supermarkt. Weil es kein enges Gedränge gibt und ein Großteil der Atemluft durch die Masken gefiltert wird.

Es waren laut Hendrik Streeck beispielsweise in Gangelt vor allem die Leute von besonders schweren Krankheitsverläufen betroffen, die eine besonders hohe Virenmenge einatmen mussten, weil sie sich in der Nähe der Ansaugöffnungen der "Luftumwälzanlage" aufgehalten haben. Hohe Viruslast begünstigt schweren Verlauf, das weiß man seitdem mit ziemlicher Sicherheit.

Und hohe Viruslast wird es wieder geben, wenn wir ohne Maske zum Konzert in die proppevolle Halle gehen, in die Disco, ins Oktoberfestzelt. Dann kann es - wie in Ischgl - auch wieder junge und gesunde Menschen stärker erwischen, wenn sie nicht genügend Antikörper gegen das Virus haben.

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Anders kann ich mir die Folgen von Groß Ereignissen nicht erklären (Christopfer Street Day, FFF).
Nach den größeren CSD Partys (zB Köln,Berlin) gab es einen Anstieg der Inzidenz als auch mehr Tote durch/an Corona. Aber das ist natürlich ein Tabu Thema und Zweitens spricht man hier Ausschließlich den ungeimpften die Schuld zu.
Wer waren denn die Toten, Geimpfte oder Ungeimpfte? Wer sich ungeimpft auf solche Events begibt, ist in meinen Augen auch selber für die Folgen verantwortlich.

Zitat:
Zitat von ATSV-Mow Beitrag anzeigen
Nichts desto trotz betrachte ich auf Grund der Situation sämtliche Demonstrationen, auch die der Querdenker, als total unangebracht.
Was ich jetzt nicht ganz verstehe. Einerseits ist Corona in Deinen Augen viel ungefährlicher als in der Öffentlichkeit dargestellt. Andererseits ist es gefährlich genug, um jegliche Form politischer Demonstrationen auch an der frischen Luft zu unterlassen?
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Zoltan (07.10.2021)