Eine interessante Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe.
Das Szenario könnte in etwa wie folgt aussehen:
Alemannia muss Insolvenz anmelden. Unterstellt, das Gericht kommt zu dem Schluss, dass genügend Masse vorhanden ist, um die Verfahrenskosten zu decken (der Insolvenzverwalter bekommt bei 50 Mio. Masse z.B. rd. 550.000 €), wovon ich ausgehe, würde ein Insolvenzverwalter bestellt werden.
Dessen Aufgabe wäre, die Gläubiger mit einer möglichst hohe Quote zu befriedigen. Er würde zunächst überprüfen, ob das Geschäft fortgeführt werden kann, was aber wohl verneint werden muss.
Danach würde er versuchen, das Vermögen, das im Wesentlichen aus dem Stadion besteht, zu veräußern. Finden würde er vermutlich niemand. Die Gläubiger, vormehmlich das Land NRW (das ja wohl für das ausfallende Darlehen der AM haften müsste), die Aachener Bank, Hellmich, die Stadt Aachen und die Zeichner der Anleihe würden letztlich wohl nichts bekommen, das Stadion vergammeln.