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Neue Corona-Regeln für Events: Wieder mehr Fans im Stadion möglich
Stand: 02.02.2022, 21:53 Uhr
Aufatmen bei allen Fußballfans und Sportbegeisterten: In Stadien und Hallen sind bis zu 10.000 Zuschauer erlaubt. 2G beim Einlass bleibt aber.
Während über Corona-Lockerungen für den Handel und die Gastronomie noch diskutiert wird, wird im Sportbereich bereits gehandelt. Schon in den kommenden Tagen dürfen Stadien und Hallen wieder mit mehr Zuschauern gefüllt werden. Darauf haben sich am Mittwoch die Chefinnen und Chefs der Staatskanzleien in den Bundesländern verständigt.
Bis zu 10.000 Zuschauer in Stadien
Konkret wurde beschlossen, dass bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien bis zu 50 Prozent Auslastung möglich sein wird - aber maximal 10.000 Personen. In Innenräumen liegt die zulässige Auslastung künftig bei maximal 30 Prozent, aber nicht mehr als 4.000 Zuschauer.
Der Beschluss ist für alle Bundesländer bindend, muss aber in jedem Land noch in die entsprechenden Corona-Verordnungen übernommen werden. In NRW hat die Düsseldorfer Staatskanzlei diesen Schritt bereits am Mittwoch vollzogen. Die neue Regelung gilt ab Donnerstag (03.02.2022).
Bislang sind die Corona-Regelungen, wie viele Zuschauer zu Großveranstaltungen wie beispielsweise Fußballspielen dürfen, je nach Bundesland sehr unterschiedlich. So dürfen in Bayern bis zu 10.000 Fans in eine Open-Air-Arena, in Nordrhein-Westfalen nur 750.
Maskenpflicht und Eintritt nur mit 2G
Eine andere Regel bleibt aber bestehen: Weiterhin gilt 2G oder 2Gplus - also dass Zuschauer genesen oder geimpft sein müssen und gegebenenfalls noch einen Schnelltest brauchen. Zudem muss im Fußballstadion oder der Eishockey-Arena mindestens eine medizinische Maske (auch OP-Maske genannt) getragen werden.
Die Politik könnte mit der Lockerung einer Gerichts-Entscheidung zuvorgekommen sein. Denn gegen die bisherige Begrenzung auf 750 Zuschauer wollten sich die Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, 1. FC Köln und Arminia Bielefeld juristisch wehren. Die Verordnung sollte im Eilverfahren beim Oberverwaltungsgericht Münster geprüft werden."