Zitat:
Zitat von Franz Wirtz
Der Trainer ließ bislang jegliches Aufkommen von Ungeduld souverän an sich abprallen. Angesichts des glücklosen Starts und des gewohnt kritischen Umfelds längst keine Selbstverständlichkeit. Nicht auszudenken, die Verantwortlichen hätten den ewig Ungeduldigen nachgegeben und das Personalkarussell in Gang gesetzt. Sich weiter selbstbewusst, insbesondere nach Niederlagen, zu zeigen, zeugt von Überzeugung und Format.
Angst, Inkompetenz und mangelnde Zuversicht wären Zutaten für einen fortwährenden Schlingerkurs
Jeder 'Neubeginn' stellt alle bis dato gewonnenen Erkenntnisse infrage, bringt zunächst einmal das Langzeitziel [gemeinsam ein Ziel erreichen zu wollen] zu Fall und birgt erneut Risiken. Die spezielle Art, wie beispielsweise Stefan Vollmerhausen rausgeekelt wurde, war schon vielsagend. Sein Scheitern galt beschämenderweise nur so lange als unstrittig, bis die noch schlechter verlaufende Rückrunde alle eines Besseren belehrte. – 'Hohes Risiko bei nullkommanull Erkenntnisgewinn', als Langzeitstrategie gänzlich ungeeignet.
„Schmerz ist der Kompass für das Kurshalten nach den Inseln der Seligen.“ – Prentice Mulford
Mit dem Erfolg gegen die Kölner U21 hatte ich eigentlich nicht gerechnet, aber auch bei einer Niederlage wäre mir ein Austausch des Trainers völlig absurd vorgekommen. Nicht auszudenken, was wieder einmal 'getextet' worden wäre, wäre es anders verlaufen. – Aber die Saison ist noch lang.
PS:
Reviersport — Alemannia-Trainer über Kritik
https://www.reviersport.de/fussball/...rten-fans.html
In den Sozialen Medien ist die Stimmung zum Teil sehr negativ. Es wird auch schon gegen Sie und Martin Bader geschossen. Wie gehen Sie mit der Kritik um?
"Die Negativstimmung kommt bei uns nicht an. Wer am Freitagabend im Stadion war, da hat gesehen und gehört wie fantastisch die Fans uns wieder unterstützt haben. Nach dem Spiel haben die Mädels und Jungs unsere Mannschaft auch wieder aufgemuntert. Das sind Fans!"...
PPS:
„Es sind die Zweifel, die die Menschen vereinen. Ihre Überzeugungen trennen sie.“ – Peter Ustinov
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Meine Wenigkeit ist ebenfalls immer noch von Helmes überzeugt. Ich hoffe, dass es ruhiger und sachlicher wird. Kritik von Augenzeugen an gezeigten Leistungen ist in Ordnung. Aber nach ein paar Spielen einen perspektivisch vielversprechenden Anfang wieder grundlegend in Frage zu stellen. Und das im Kontext der wirtschaftlichen Gesamtsituation des Clubs, ist unreflektiert und hilft nicht weiter.
Über sportliche Veränderungen und Ketten, Systemen, Spielerwechsel etc. zu diskutieren, ist absolut in Ordnung.
"Eine rechte Überzeugung aber fängt mit dem Zweifel an" - Leopold von Ranke
Ich hoffe, dass etwas mehr Ruhe und Sachichkeit einkehrt.