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Tivoli Verkauf
Mal ein neues Topic aus der aktuellen Gegebenheit her.
Momentan gibt es laut Stadt Aachen "drei Bewerber" die den Tivoli kaufen wollen. - Kölmel - Investor (wahrscheinlich der niederländische) - lokaler Aachener Unternehmer Was Kölmel vor hat wissen wir ja, was der niederländische Investor vor hat wissen wir noch nicht. Der lokale Unternehmer (Gerüchteweise Norbert Hermanns von „Landmarken“) Der will den Tivoli umbauen, unter Einbezug der Fans. Wahrscheinlich will er den Tivoli "fit" machen für andere Events. Ob das einhergeht mit der damaligen Baugenehmigung? Interessanter finde ich das nun auch die Stadt Aachen darüber nachdenkt den Tivoli weiterzubetreiben. Da denkt man sich, wenn da soviel Interesse besteht muss mit dem Ding doch ein oder zwei Euro zu verdienen sein Was wäre die beste Lösung? Ich persönlich favorisiere immer noch die Kölmel Lösung. Ob die letztendlich wirklich das beste ist...keine Ahnung...das wird man sehen. Aber mit Kölmel bekäme man wahrscheinlich die besten Konditionen hin. Der Investor aus NL will und helfen um so schnell wie möglich wieder in der 2 oder 1 Liga zu kommen, und um an uns zu verdienen. Aber die Gefahr ist das er uns irgendwann, wenn es nicht läuft, einfach "abstösst". Was wäre das beste?
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Nur der TSV 🖤💛 |
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#2
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Zitat:
Ich würde mich am Besten fühlen, wenn die Stadt Aachen das "Ding" übernimmt.
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Max (05.09.2013) |
#3
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Schwer zu sagen...
Schön wäre ein Investor der im Interesse der Fans und der Alemannia handelt. Abgesehen von der baugenehmigung etc. was würde gegen eine andere Nutzung wie Konzerte, etc. sprechen? das wären dann Mehreinnahmen der Stadt!? Kölmel wäre mir im moment auch lieber...
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Das Schönste in Köln ist die Autobahn nach Aachen!! :klatschen: |
#4
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Ist das wirklich? Für die Stadt ja, aber das AM auf ihren Teil verzichtet?
Wenn die Stadt das nehmen würde wäre mir auch lieber im Endeffekt, aber ich kann mir nicht vorstellen das sie jahrelang über 1 Mio reinbuttern an Betriebskosten (gejammert hat der Rat ja genug). Und ob sich mit Vermietungen welcher Art auch immer soviel Kohle generieren läßt das man den Betrag minimiert? Zu schön um wahr zu sein.
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Nur der TSV 🖤💛 |
#5
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Die Frage nach der besten Lösung ist schwer zu beantworten. Dafür kennen wir zu wenig Hintergründe. Norbert Hermanns wurde vor Wochen schon einmal gehandelt. Dem gehört u. a. die Firma Melan. Von daher wurde spekuliert, dass er im Bereich des Tivolis u. a. regelmäßig Flohmärkte organisiert.
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#6
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Keine Ahnung, was das beste wäre.
Für mich, rein vom Gefühl her, wäre es, der Tivoli bliebe ein reines Fußballstadion, indem wir in Zukunft bessere Zeiten feiern können. Wie man das Stadion so umbauen kann, das innerhalb auch Events (Konzerte, wäre ich für. Und hoffentlich nicht nur irgendwelche Ü 50 Ballermann Party´s) weiß ich nicht. Ich tue mich nur schwer mit dem Satz "unter Einbezug der Fans". Hatten wir das nicht schon oft genug? Wie soll das gehen? Entweder es sind Fluchtwege nötig, oder nicht. Letztendlich zählen doch nur kaufmännische Interessen. Momentan hängen wir halt am Tropf und uns bleibt wohl nichts anderes übrig, als jegliche Veränderung mehr oder weniger Zähneknirschend zu Akzeptiern. Aber, sollten uns irgendwann nochmal bessere Zeiten bevorstehen, könnte es sein, das wir dann dem jetzigen Zustand heftig nachtrauern. |
#7
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Ehrlich gesagt kenne ich die genauen Kölmel-Ziele nicht. Was meint ihr damit?
Zu dem dritten Vorschlag, der mir rein vom Bauchgefühl am sympathischsten ist: Ob ein Stadion mit Großveranstaltungen rentabel betrieben werden kann, wird ja immer wieder gerne behauptet. Dadurch lassen sich auch Fördergelder beim Bau gewinnen, wie es z.B. bei RW Erfurt derzeit der Fall ist. Mit 29 Mio. Euro wird das Projekt aus EU-Mitteln subventioniert, da mit der neuen "Multifunktionsarena" der Thüringer Tourismus natürlich maßgeblich gefördert wird... Die knapp 200 Mio. Euro Neubaukosten der Veltins Arena (rein vom FC Schalke finanziert) sollten auch durch eine volle Auslastung bei Bundesligaspielen und zusätzlich jährlich 30 Großveranstaltungen mit über 60.000 Zuschauern wieder reingeholt werden. Klappt trotz Wok-WM und Klitschko-Kämpfen trotzdem nicht ganz... Am liebsten wäre mir auch eine Lösung mit den drei Großen: Stadt, Land, AachenMünchner. |
#8
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Wem gehört der Laden?
Ich frage mich, wem das Stadion im Moment denn eigentlich gehört und wer letztendlich darüber entscheidet, wie es weitergeht. Wirklich die Stadt, wie es der jüngste Zeitungsartikel glauben macht? Oder kann der Insolvenzverwalter Kebekus einfach meistbietend verkaufen? Steckt die AM noch drin oder kassiert die einfach die Landesbürgschaft und ist raus aus der Sache? Und wieso wäre der Schuppen, wie die Zeitung schreibt, denn eigentlich "für einen symbolischen Preis", also quasi für lau, zu haben? Ist es wirklich so, dass ein Investor das Stadion ganz billig übernehmen könnte und die Darlehensgeber Stadt und AM bleiben einfach auf ihren jeweils 18,5 Millionen sitzen? Und ist nicht auch die Alemannia selbst über private Investoren mit ein paar Millionen an der Stadion GmbH beteiligt?
Was für uns langfristig am besten wäre, ist für mich klar: der Tivoli in städtischer Trägerschaft - auch, weil sich in fernen besseren Zeiten dann am ehestens die Chance bietet, den Laden vielleicht wieder zurückzukaufen (man wird ja noch träumen dürfen). Aber dürfte die Stadt rein rechtlich einen defizitären Stadion-Betrieb überhaupt übernehmen, wenn gleichzeitig private Investoren bereitstehen? Fragen über Fragen |
#9
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Zitat:
vom Hermanns. Auch unser Betrieb hier am Reckerpark haben wir das Grundstück vom Hermanns gekauft -sowie nebenan der Seniorenpark carpe diem. Er ist hier und da mal vor Ort - wenn er mir überm Weg läuft, frage ich ihn. LG Willi |
#10
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Ich versuche mal, ein paar Fragen aus meiner Sicht zu beantworten:
Derzeit hat das Sagen einzig und allein der Insolvenzverwalter, und der ist veerpflichtet, die Interessen der Gläubiger bestmöglich zu vertreten. Die Alemannia hat in der insolventen Stadion GmbH Eigenkapital, das, wie die Insolvenz schon zeigt, vollständig aufgebraucht ist. Ihr gehört auch zukünftig nicht mal mehr eine Sitzschale. Das Darlehen der AM ist größtenteils durch die Landesbürgschaft abgesichert, so dass die letztlich wirklich gekniffenen das Land und die Stadt Aachen sind, also die öffentliche Hand bzw. der Steuerzahler. Letztlich wird das Stadion nach Abschluss des Verfahrens der Stadt Aachen gehören, weswegen mögliche Interessenten auch mit dem Bürgermeister reden.
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Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
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tivolino (05.09.2013) |
#11
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Meiner Meinung nach gibt es aus Sicht der Alemannia nur zwei sinnvolle zukunftsträchtige Lösungen bei der Stadionfrage:
1. Die Stadt behält den Postkasten und bekommt von der Alemannia irgendwann in der Zukunft gewisse Mieteinnahmen. 2. Stadion und Alemannia GmbH werden zusammen (zum Großteil) an irgendeinen Investor oder Ölscheich vertickert. Das wäre dann allerdings nicht mehr die Alemannia wie wir sie kennen sondern eher sowas wie bei 1860 München, der TSG Hoffenheim oder Rasenballsport Leipzig oder den bekannten Oligarchenklubs Alles andere was es an Alternativen gibt, hat meines Erachtens langfristig keinen großen Sinn und führt früher oder Später eh nur wieder in die nächste Insolvenz oder zu irgend einem anderen Spielort der Alemannia ausserhalb Aachens. Investoren die den Tivoli kaufen, wollen doch alle mehr oder weniger langfristig Geld mit ihrem Investment machen und das bedeutet zwangsläufig sie werden die Alemannia finanziell aussaugen, soviel sie nur können. Eine wichtige Frage sehe ich bei der Stadionproblematik noch. Die betrifft das Insolvenzverfahren der GmbH: Sollte das Stadion von der Stadt an irgendeinen Investor verkauft werden, könnte das die Zukunftsperspektive der GmbH torpedieren und eine Planisolvenz hinfällig machen, denn ohne eine längerfristig bezahlbare Spielstätte gibt es hier auch zukünftig keinen Spielbetrieb mehr. Und ohne eine positive Zukunftsperspektive für die GmbH wird die Planisolvenz hinfällig, dann kann man dann auch genau so gut gleich alles zerschlagen und vertickern was noch irgendwie zu Kohle zu machen ist. Abgesehen davon wäre die Stadt wirklich selten dämlich, wenn sie das Stadion verscherbeln würde. Nur mit dem Stadion in städtischem Besitz und einer Alemannia in Liga drei oder höher kann sie überhaupt jemals wieder ein bischen Kohle von der Alemannia in ihren Kassen sehen. Und bevor sie den Tivoli für einen symbolischen Euro vertickert, kann sie ihn auch lieber gleich ganz abreissen und das Grundstück dann anderweitig verwerten.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (05.09.2013 um 19:11 Uhr) |
#12
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So kursiert bislang lediglich der Name des Rechtehändlers Michael Kölmel in der Öffentlichkeit, der am Montag auf der Alemannia-Jahreshauptversammlung als Kaufinteressent genannt wurde.
Kölmel betreibt – unterstützt durch den österreichischen Getränkehersteller Red Bull – auch das Leipziger Zentralstadion. kotz Ob das dortige Modell als Vorbild für Aachen taugt, sehen viele Experten skeptisch.
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Vor die Wahl gestellt zwischen Wahrheit und Unwahreit, entscheidet sich der Unwissende für die Unwahrheit. |
#13
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In meinen Augen gibt es nur einen vernünftigen Weg, wie man den Schaden in Grenzen halten kann.
Alemannia muss hoch in die 2. Liga. Das kann über verschiedene Wege erreicht werden, vor allen Dingen monetäre Wege. Für die Stadt wäre es sinniger, 3 Jahre den Tivoli zu finanzieren, bzw die Betriebskosten zu tragen, wenn Alemannia danach ( in Liga 2 ) wieder vernünftig zahlen kann. Ein Investor ( Kölme ) oder eine Sponsorengruppe müsste letzendlich das Geld bringen. Letzendlich würden sich viele Probleme erledigen, wenn die Alemannia wieder oben wäre. Das funktioniert aber nur mit Geld. Also bündelt man jetzt bestimmte Kräfte und danach wird es für alle besser, oder man lässt, was letzendlich für alle Probleme bedeuten würde. So sehe ich das zumindest |
#14
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Zitat:
Das ist das, was mir an der Kölmel-Sache nicht so schmeckt! Allerdings sieht man auch, dass er weiß, was wir zahlen können und es ziemlich fair angeht - oder er liest hier mit und weiß, was wir wollen.. |
#15
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So schwarz wie du würde ich es nicht sehen bei einem Kauf eines Investors. Die Stadt Lösung wäre die beste, aber die Stadt hat unmissverständlich klargemacht das sie den Zuschuss von 1,5 Mio nicht zahlen wird auf Dauer. Ok, es sind Wahlen...vielleicht sieht es danach aus. Aber eine große Wahl haben wir eh nicht, wir werden von anderen auf lange Zeit abhängig bleiben..ob mit oder ohne Stadion. Wenn der Investor dafür sorgt das wir in 5 Jahren wieder in Liga 2 sind...warum nicht. Alles andere führt ebenfalls unweigerlich zum "tot".
Zitat:
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#16
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Zitat:
Wenn ich investieren würde.. in das Stadion und der Alemannia, dann brauch eich zwangsläufig ja auch die Alemannia und deren Erfolge! Sonst sehe ich ja auch kein Geld! Einzig und allein in eine Immobilie investieren nützt ja hier nix solanger der "Mieter" nicht mitspielt. Würde man die Alemannia aussagen, was dann? Es kann dann ja schlecht als Ersatz ein anderer Verein hier weiterspielen!
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Das Schönste in Köln ist die Autobahn nach Aachen!! :klatschen: |
#17
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Zitat:
Denn nur so macht er Geld! Davon bekommt der Fan nix mit, aber wir würden uns über zig Tore freuen!
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#18
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Wenn ich daran denke, dass es noch 5 Jahre dauern könnte bis man wieder im Profifussball kickt, wird mir ganz schummerisch!
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#19
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Kann man die Klassen nicht überspringen bei guter Leistung? Wie in der Schule?
Ach... es gibt schlimmeres... Kreisliga zum Beispiel! Wir kommen schon wieder!
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#20
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Zitat:
Netter aktueller Bericht dazu: http://www.tz-online.de/sport/tsv-18...z-3095183.html |
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