#1
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Regionalliga Saison 2020/2021
Zitat:
Davon geht unser Präsident laut Zeitungsartikel (inzwischen leider hinter der Schranke) aber nicht aus. Er rechnet damit, dass ab September wieder vor Zuschauern gespielt werden darf. Da hat er zwar vermutlich recht, denn bereits jetzt dürfte ja schon wieder vor Zuschauern gespielt werden. Allerdings nur vor maximal 100. Nun bibbern alle (siehe auch RWE- und RWO-Statements im Reviersport) dem 30. Juni entgegen, an dem das Land die neue Fassung der Corona-Schutzverordnung bekanntgeben will. Ich befürchte, dass im Zeichen von Tönnies nicht das herauskommen wird, was Aachen, Essen, Oberhausen und Co. sich sehnlich wünschen. Ob Laschet schon nächste Woche von 100 schlagartig auf gleich 5000 plus X (mit viel weniger wäre uns kaum geholfen) hochgeht? Ich glaube, er würde dafür im Moment von vielen Medien und der politischen Konkurrenz in der Luft zerrrissen. Und wenn sich bewahrheitet, dass nicht aus der Heimat zurückgereisten Rumänen und Bulgaren ein Hauptauslöser bei Tönnies waren, sondern dass ein Laschet gerade erst wieder erlaubter Gottesdienst im Kreis Gütersloh eine Rolle gespielt hat, kriegt der Burtscheider ganz andere Probleme als den RL-Fußball. Die Idee mit dem Livestream sehe ich auch skeptisch. Wir hatten zuletzt noch knappe 5000 Zuschauer. Darunter sind aber viele Familien, Paare, kleine Freundeskreise usw., die vermutlich für zwei, drei, vier Personen nur einen Zugang buchen würden. Hinzu kommen natürlich ein paar auswärtige Fans und ein paar Gucker, die auf bequemen TV-Fußball mehr stehen als auf den Stadionbesuch. Ob die für zwei Regionalliga-Einzel-Geisterspiele im Monat aber genau so viel zahlen würden wie für ein Sky-Abo mit der kompletten Bundesliga? Ich glaube nicht, dass das Pozenzial weit über ca. 2000 Kunden hinausgeht. Lohnt sich das? Womöglich wird sich bald herausstellen, dass es ohne Staatshilfen in Form von Zuschüssen und/oder Krediten nicht zu schaffen ist. Die Alemannia hat da ja angeblich Anträge in der Pipeline. Stand der Dinge: unbekannt. Auf der Alemannia-HP steht auch, dass bislang bereits mehr als 1000 Dauerkarten-Inhaber sowie eine nicht genannte Zahl von Sponsoren auf Regress verzichtet haben. Das ist schon mal ganz gut. Ein fetterer Brocken als die Dauerkarten sind bei uns aber die Business-Tickets und die Logenplätze. Business-Seats sind vor allem für die mehr als 100 kleineren Business-Partner ja die wichtigste Gegenleistung fürs Sponsoring. Da werden viele Unternehmen unter Corona leiden und sich überlegen, ob sie weiterhin rund 130 Euro für ein solches Ticket zahlen, ohne was zu sehen, zu essen und zu trinken zu bekommen. Nimmt man sehr vorsichtig geschätzt an, dass pro Spiel ca. 500 VIP-Tickets abgesetzt werden, machte das bisher 65.000 Euro Einnahmen pro Spiel und mehr als eine Million in der ganzen Saison, die zu einem großen Teil wegbrechen könnten. Das wird alles verdammt eng.
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Braveheart (23.06.2020), DerLängsteFan (21.06.2020), Franz Wirtz (21.06.2020), Neverwalkalone (21.06.2020), Öcher Wellenbrecher (21.06.2020) |
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#2
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Zitat:
Beim Scouting muss ich dir Recht geben. Viele unserer Transfers waren nur bedingt für höhere Aufgaben in der Regionalliga tauglich. Da war doch ne Menge Mittelmaß dabay. Da haben einige Clubs mit vergleichbaren oder niedrigerem Budget einfach eine wesentlich bessere Ausbeute abgeliefert. ( z.b. RWO, Verl, Wattenscheid ) Ich hatte Verständnis das man in den letzten Jahren aufgrund von finanziellen Zwängen mit einer internen Lösung gearbeitet hat, aber nun nach Jahren des sportlichen Stillstand wäre ich auch der Meinung das man hier eigentlich dringend ein anderen Weg eingeschlagen müsste. Sei es mit externen Scout Honorarkräften oder mit einem anderen Scout Festangestellten. Nur, jetzt in Corona Zeiten ist auch die dafür benötigte Kohle wieder knapp/ nicht vorhanden und man hat eigentlich kaum eine andere Wahl als erstmal so weiter zu machen. Bleibt zu hoffen das wir zur kommenden Spielzeit bei den Transfers etwas mehr Fortune haben. Geändert von Öcher Wellenbrecher (21.06.2020 um 13:11 Uhr) |
#3
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#4
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Ungewöhnlicher und denkbar ungünstiger Zeitpunkt, um Zwietracht zu sähen ...
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Angesichts der Umstände erstaunt es, dass konkrete Voraussagen erwartet werden, obwohl alle wissen, dass dies unter den aktuellen Gegebenheiten schlichtweg unmöglich ist. Rechtfertigt bloße Ungeduld bereits wieder das Anzetteln völlig sinnfreier Personaldiskussionen? .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#5
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Regionalliga Saison 2020/2021
Die aktuelle Mannschaft wird den Bitburger Pokal nicht zuende spielen. Ab dem 30.6 endet die Kurzarbeit und auch alle Verträge die auslaufen.
Gespielt werden soll erst im Juli/August, dann mit der bereits neuen Mannschaft. Zitat:
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Nur der TSV 🖤💛 |
#6
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berechtigter Einwand, aber dann musst Du eigentlich sofort mit dem Training wieder anfangen, wenn Du einigermaßen vorbereitet in die Spiele gehen möchtest
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#7
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Trainer, Co.- Trainer, Sportliche Leitung und Übergangsgeschäftsführer haben wir ja schon mal. Und eine Hand voll Spieler, die noch Vertrag haben. Wobei jetzt wohl auch noch nicht ganz klar ist, wer von denen jetzt tatsächlich bleibt.
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DerLängsteFan (22.06.2020), Mott (22.06.2020) |
#8
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Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage vorausschauend dass das Training Anfang Juli stattfindet. Dann wäre noch genug Zeit bis zum Pokalspiel und einem Saisonstart der im September stattfindet wird.
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Nur der TSV 🖤💛 |
#9
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Zitat:
Genau so sieht es aus. Ich dachte auch: Spieler? welche Spieler? Anfang Juli ist schon nächste Woche. Glaube nicht, dass man dann beim Etat schlauer ist, als jetzt oder in der jüngsten Vergangenheit. Man muss trotzdem langsam am Kader arbeiten. |
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Aix-la-Chapelle (22.06.2020) |
#10
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Und davor muss man einen Etat aufstellen, mit dem der SD arbeiten kann. Und davor muss man mit Sponsoren reden sowie Dauerkarten verkaufen. Und davor wiederum muss man wissen, wann die Liga mit wie vielen Vereinen und unter welchen Voraussetzungen starten wird. Klingt nach einer eher komplexen Gleichung mit zu vielen Unbekannten. Zu vielen für den Stichtag Juli auf jeden Fall. Ich habe Angst.
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these colours don't run |
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Aix-la-Chapelle (22.06.2020), Braveheart (23.06.2020), Neverwalkalone (22.06.2020), Tommytb (22.06.2020) |
#11
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Als GF wuerde ich mal intensiv mit dem WDR (Studio Aachen) reden, ob die bereit waeren - sollte der Verband die Saison mit Geisterspielen starten - in der Lokalzeit (oder evtl. sogar in einer Sportsendung im Dritten) Spielberichte zu zeigen. Das wuerde dann den Sponsoren, die fuer im Stadion sichtbare Werbung zahlen (wuerden), immerhin TV-Zeit als Gegenleistung bringen.
Oder Alemannia-Fan-TV bringt ausfuehrliche Heimspielberichte frei zugaenglich auf YouTube, ggf. mit ein wenig extra Sponsoring garniert. Die Paywall der AN-Online-Videos ist diesbezueglich ja wenig hilfreich. (Hat sich Alemannia diesen Exklusiv-Zugriff auf Heimspiel-Bewegt-Bilder eigentlich irgendwie bezahlen lassen?) |
#12
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4,4 Milliarden Euro für weitere 4 Jahre für die 1. & 2.Bundesliga
Nichts ändert sich, alles nur Lippenbekenntnisse und das Rattenrennen kann schön weiter gehen. Die 264 Mio Euro (66 Mio Euro pro Saison ) die sie jetzt weniger bekommen die werden schön nach unten hin eingespart. Bei uns müssen wir schon bei 50.000 Euro mehr an Berufsgenossenschafts Beiträgen den Gürtel enger schnallen. Ganz ehrlich, was widert mich dieser Zirkus an https://www.kicker.de/778136/artikel...d_fuer_mitleid Geändert von Öcher Wellenbrecher (22.06.2020 um 20:40 Uhr) |
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#13
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REVIERSPORT / RWO: Vorstand mit Klartext zum Etat, Verstärkungen und Tönnies-Skandal
https://www.reviersport.de/artikel/r...nnies-skandal/
„Sach ma‘, Vorstand…“ Unter diesem Motto beantworteten die RWO-Vorstände Hajo Sommers und Thorsten Binder Fragen der Fans von Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen. Wie immer mit Klartext und Humor. ... .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#14
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Zitat:
Das OB mit einem 2,6 Mio Euro (3.1 Mio Euro im letzten Jahr ) Gesamtetat plant bei höchstens 2000/2500 zahlenden Zuschauern im Schnitt, ist schon bemerkenswert. Da muss im Bereich Sponsoring schon nen Menge rumkommen. |
#15
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Live und in Farbe ...
Zitat:
Wenn ich es richtig mitbekommen habe, findet diese Veranstaltung jede Woche statt. .
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
#16
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Es haut letztlich alles in dieselbe Kerbe : https://night-of-light.de/ Und es wird nicht alles überleben können.
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Zurück zu Bier und Bratwurst !
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#17
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RWO-Etat ...
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“ Joachim Ringelnatz |
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Nur ne klare Ansage, dass die Spieler die "Corona nicht begriffen haben" und sogar mehr Geld als vorher fordern gehen können. Gefällt mir. |
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Öcher Wellenbrecher (23.06.2020) |
#19
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Angst ist das falsche Wort, zumindest für mich. Ein paar Sachen müssten wir bereits kennen - Sponsoren zum Beispiel, da hatte man jetzt monatelang Zeit, das Gespräch zu suchen und man konnte sich bestimmt einen Überblick verschaffen. Bei der Anzahl der Dauerkarten kann man ja auch eher vorsichtig kalkulieren und das den Heimspielen dann anpassen. Einzig die Frage, ob wir tatsächlich vor Zuschauern spielen können, kann nicht seriös beantwortet werden. Und hier empfände ich es als Sauerei, wenn der Verband nun ein Datum nennt, wo er nicht wissen kann, ob wir dann wirklich spielen können. Die Entwicklung in Wiedenbrück dürfte für die Politik eine Warnung sein, was passieren kann. Für mich wäre es mehr als grenzwertig, wenn alle Mannschaften ein Datum genannt bekommen, daraufhin Dauerkarten verkaufen, mit Sponsoren verhandeln, Spieler verpflichten. |
#20
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Zitat:
Nun ja, die Krux wird sein, dass die meisten Sponsoren wahrscheinlich selber noch gar nicht final abschätzen können, wie sie aus der Corona-Nummer rauskommen. Läuft das "Geschäft" wieder wie vor der Krise an? Sind die bisherigen Verluste überschaubar? Kommt eine zweite Welle? Wenn ja, wann? Alles Fragen, die mich als Unternehmer zögern ließen, einen in der Relation zum womöglichen Fortbestand meines Unternehmens unnötigen Werbevertrag zu verlängern bzw. abzuschließen. Von daher ist dieser Parameter aus meiner Sicht ebenso fragil wie die Zuschauerfrage. |
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