12. Spieltag: SV Rödinghausen - Alemannia (alles zum Spiel)

[Braveheart]

Zitat von Ramazzotti

Wir wurden 11. in der ersten Saison Torverh. -8
Die Situation heute ist viel prekärer.
Damals hatten wir einen richtigen Fussballtempel, wenn da mal nur 3000 waren, war das schon enorm, der alte Tivoli hat enorm viele Punkte
gebracht.
Heute spielen wir in einem seelenlosen Kasten wo einfach der Funke nicht mehr überspringt.

Ich werd hier noch zum Faktenhuber, sorry.
Also: Werner war ab August 1996 unser Trainer. In der Regionalliga West 1996/97 standen wir nach dem 12. Spieltag (übrigens nach einem 1-1 bei Spitzenreiter - LR Ahlen!) auf Platz 9 (von 18 Teams), zwar hinter Teveren, aber mit ausgeglichenem Torekonto (15:15) und 18 Punkten. Jeder Vergleich mit unserem heutigen Situation verbietet sich in der Tat (ganz zu schweigen vom Vergleich Fuchs - Helmes, das endet nicht gut für Patrick). Am Ende der Saison waren wir 11., sechs Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. (Quelle: Fußballdaten.de) Damals übrigens in unserer Mannschaft: Schmidt, Lasser, Vanderbroeck, Waseige, Feinbier, Lämmi und ein gewisser Frings... Naja, war ja auch Liga 3. Also: kein Vergleich...
Und es liegt doch nicht an unserem Stadion. Würde dort wieder mit schwarzgelbem Grell gekickt, wäre es ebenso für Punkte gut wie der alte Kasten. (Und ich habe ihn geliebt, den wahren Tivoli.)

Wir befinden uns, abgesehen von den Insolvenzen, in der größten sportlichen Krise der Vereinsgeschichte. Hoffentlich am Tiefpunkt, von dem es nun bergauf geht und wir uns bis Mai irgendwie retten können.

[Christoph.Ac]

Zitat von printe1

nicht erst seit dem Abgang von Killic, sagen wir mal seit dem Abschied vom Erfolgsduo Schubert und Plaßhenrich, seit die beiden weg sind, gehts nur noch bergab,

Dann schauen wir uns doch mal das "Erfolgsduo" genauer an:

Zunächst hatte die Alemannia, ganz wertfrei, deutlich mehr Möglichkeiten, da der Jugend und Nachwuchsbereich nach der ersten Insolvenz deutlich besser aufgestellt war und wir für Regionalliga Verhältnisse, Top Transfers konnten.

Dazu ein kleiner Kader Auzug:

Sasa Strujic
Nazim Sangaré
Marvin Ajani
Rafael García
Dennis Dowidat
Aimen Demai
Frederic Löhe
Marcus Hoffmann
Peter Hackenberg
Abedin Krasniqi

Spiele

Pokal:


FC Inde Hahn 2:1 Alemannia Aachen

LIGA:

Ich nehme hier mal die ersten 12 Spieltage, also dort wo wir nun heute stehen:


Fortuna Köln 1:3 Alemannia Aachen Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 1:0 Verl SC Verl

SV Lippstadt 2:0 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 2:1 1. FC Köln II

Rot-Weiss Essen 2:0 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 1:2 Sportfreunde Lotte

Bor. M******gladbach II 5:0 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 0:1 VfL Bochum II

Sportfreunde Siegen 3:0 Alemannia Aachen
Spielbericht

Alemannia Aachen 0:1 FC Viktoria Köln

SC Wiedenbrück 1:2 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 2:0 Bayer Leverkusen II

Alemannia Aachen Aachen (A) 12 -8 15

Nach 12 Spieltagen waren wir also mit 15 Punkten und dem Prominenten Kader auf Platz 12. Das bei einem Zuschauerschnitt von über 6000, da wir noch Euphorie nach dem Abstieg aus der 2 Liga hatten.

Die Saison endete auf Platz 13.
Es gab allerdings nur 2 Absteiger, sonst wären wir nur knapp über dem Strich von Platz 15 (Bei 5 Absteigern).

Die Mannschaft brauchte Zeit und sie bekam sie! Im Jahr danach waren wir 2.! gewannen das Rekordspiel gegen Essen und waren ganz nah dran an der Sensation!

PRO HELMES!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

[Aix Trawurst]

Zitat von Christoph.Ac

Dann schauen wir uns doch mal das "Erfolgsduo" genauer an:
...
...

Zusammengefasst:
Unter Schubert und Plaßhenrich haben wir damals also 38 Spieltage gespielt, ohne dabei jemals in akute Abstiegsgefahr zu geraten,
Nun unter der Leitung von Helmes hingegen haben wir bereits 12 von 12 Spieltagen in akuter Abstiegsgefahr verbracht.

[tivolino]

Zitat von Christoph.Ac

Dann schauen wir uns doch mal das "Erfolgsduo" genauer an:

Zunächst hatte die Alemannia, ganz wertfrei, deutlich mehr Möglichkeiten, da der Jugend und Nachwuchsbereich nach der ersten Insolvenz deutlich besser aufgestellt war und wir für Regionalliga Verhältnisse, Top Transfers konnten.

Dazu ein kleiner Kader Auzug:

Sasa Strujic
Nazim Sangaré
Marvin Ajani
Rafael García
Dennis Dowidat
Aimen Demai
Frederic Löhe
Marcus Hoffmann
Peter Hackenberg
Abedin Krasniqi

Spiele

Pokal:


FC Inde Hahn 2:1 Alemannia Aachen

LIGA:

Ich nehme hier mal die ersten 12 Spieltage, also dort wo wir nun heute stehen:


Fortuna Köln 1:3 Alemannia Aachen Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 1:0 Verl SC Verl

SV Lippstadt 2:0 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 2:1 1. FC Köln II

Rot-Weiss Essen 2:0 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 1:2 Sportfreunde Lotte

Bor. M******gladbach II 5:0 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 0:1 VfL Bochum II

Sportfreunde Siegen 3:0 Alemannia Aachen
Spielbericht

Alemannia Aachen 0:1 FC Viktoria Köln

SC Wiedenbrück 1:2 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 2:0 Bayer Leverkusen II

Alemannia Aachen Aachen (A) 12 -8 15

Nach 12 Spieltagen waren wir also mit 15 Punkten und dem Prominenten Kader auf Platz 12. Das bei einem Zuschauerschnitt von über 6000, da wir noch Euphorie nach dem Abstieg aus der 2 Liga hatten.

Die Saison endete auf Platz 13.
Es gab allerdings nur 2 Absteiger, sonst wären wir nur knapp über dem Strich von Platz 15 (Bei 5 Absteigern).

Die Mannschaft brauchte Zeit und sie bekam sie! Im Jahr danach waren wir 2.! gewannen das Rekordspiel gegen Essen und waren ganz nah dran an der Sensation!

PRO HELMES!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Selbst bei fünf Absteigern wären wir damals mit 49 Punkten nicht "knapp", sondern 16 Punkte über dem Strich gewesen. Tatsächlich waren wir am Ende 25 Punkte über dem Strich und in keiner Phase in Abstiegsgefahr.

Aber das ist kalter Kaffee. Es gibt natürlich die theoretische Möglichkeit, im Moment aber nicht den geringsten konkreten Anhaltspunkt dafür, dass das, was Schubert geschafft hat, auch unter Helmes möglich ist. Alles Wunschdenken...
Mich interessiert im Moment eher das Tagesgeschehen auf dem Platz. Und wenn ich da beispielsweise sehe, dass sich Lotte in Uerdingen und zu Hause gegen Bonn bis auf die Knochen blamiert, gegen uns aber nicht unverdient gewinnt, dann wird mir angst und bange.

[Christoph.Ac]

Zitat von Aix Trawurst

Zusammengefasst:
Unter Schubert und Plaßhenrich haben wir damals also 38 Spieltage gespielt, ohne dabei jemals in akute Abstiegsgefahr zu geraten,
Nun unter der Leitung von Helmes hingegen haben wir bereits 12 von 12 Spieltagen in akuter Abstiegsgefahr verbracht.

Solche Messerscharfen Analysen wie sie sonst nur Julian R. kann, sind eben Illusionen die nur ein "Fan" haben kann

"Wir waren *******e, wir waren aber nie in Abstiegsgefahr!"

[Geheimniskremer]

Zitat von tivolino

Also ich höre immer nur, dass wir seit drei Jahren eine kerngesunde, schuldenfreie GmbH haben, die sogar während Corona ein kleines Plus gemacht hat. Da muss es doch eigentlich möglich sein, sich notfalls irgendwo ein bisschen Kohle für zwei, drei Spieler zu holen, die uns bis zum Sommer helfen, den mit unabsehbaren Folgen verbundenen Abstieg ins Amateurlager zu vermeiden. Angeblich verdienen die meisten Spieler ja nur um die 2000 Euro. Berechne ich für drei gute Neue nun inklusive Nebenkosten 5000 pro Monat und Nase, komme ich auf 90.000 Euro. Diese überschaubare Belastung wäre sicher leichter zu stemmen als die unabsehbaren Folgen eines weiteren Abstiegs.

Ich befürchte, dass wir bei 160.000 Euro Unterdeckung landen werden und somit würden wir dann schon 250.000 Euro benötigen. Leihen wird die uns niemand.

[Wissquass]

Zitat von printe1

So ist es die Situation heute ist viel viel prekärer, und somit nicht Vergleichbar mit der Saison unter dem BESTEN ALEMANNIA TRAINER ALLER ZEITEN!

da werf ich aber nochmal den Namen Michel Pfeiffer in den Ring ...

[printe1]

Zitat von Wissquass

da werf ich aber nochmal den Namen Michel Pfeiffer in den Ring ...

sicherlich auch ein guter Trainer, aber kein Trainer wurde und wird in Aachen so verehrt und gefeiert wie Werner Fuchs , ich erinnere da nur mal an die Ehrungen zu den jeweiligen Todestagen mit aufwendinger Choreografie und Werner Fuchs Rufe im Stadion

[printe1]

Zitat von Christoph.Ac

Dann schauen wir uns doch mal das "Erfolgsduo" genauer an:

Zunächst hatte die Alemannia, ganz wertfrei, deutlich mehr Möglichkeiten, da der Jugend und Nachwuchsbereich nach der ersten Insolvenz deutlich besser aufgestellt war und wir für Regionalliga Verhältnisse, Top Transfers konnten.

Dazu ein kleiner Kader Auzug:

Sasa Strujic
Nazim Sangaré
Marvin Ajani
Rafael García
Dennis Dowidat
Aimen Demai
Frederic Löhe
Marcus Hoffmann
Peter Hackenberg
Abedin Krasniqi

Spiele

Pokal:


FC Inde Hahn 2:1 Alemannia Aachen

LIGA:

Ich nehme hier mal die ersten 12 Spieltage, also dort wo wir nun heute stehen:


Fortuna Köln 1:3 Alemannia Aachen Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 1:0 Verl SC Verl

SV Lippstadt 2:0 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 2:1 1. FC Köln II

Rot-Weiss Essen 2:0 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 1:2 Sportfreunde Lotte

Bor. M******gladbach II 5:0 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 0:1 VfL Bochum II

Sportfreunde Siegen 3:0 Alemannia Aachen
Spielbericht

Alemannia Aachen 0:1 FC Viktoria Köln

SC Wiedenbrück 1:2 Alemannia Aachen

Alemannia Aachen 2:0 Bayer Leverkusen II

Alemannia Aachen Aachen (A) 12 -8 15

Nach 12 Spieltagen waren wir also mit 15 Punkten und dem Prominenten Kader auf Platz 12. Das bei einem Zuschauerschnitt von über 6000, da wir noch Euphorie nach dem Abstieg aus der 2 Liga hatten.

Die Saison endete auf Platz 13.
Es gab allerdings nur 2 Absteiger, sonst wären wir nur knapp über dem Strich von Platz 15 (Bei 5 Absteigern).

Die Mannschaft brauchte Zeit und sie bekam sie! Im Jahr danach waren wir 2.! gewannen das Rekordspiel gegen Essen und waren ganz nah dran an der Sensation!

PRO HELMES!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

wieso Abstieg aus der 2ten Liga und Euphorie aus der 2ten Liga, die dürfte doch bereits nach dem Abstieg in die Dritte Liga verbraucht gewesen sein,

Einer deiner genannten TOP Transfers ist ja auch heute noch im Kader

und dann sollten wir noch festhalten, dass Schubert kein prominenter Sportdirektor wie Helmes in Person von Bader zur Verfügung stand.

[Franz Wirtz]

Zitat von tivolino

Der entscheidende Unterschied ist, dass wir unter Fuchs zwar auch Zeit gebraucht haben, aber nach meiner Erinnerung nie in so akuter Abstiegsgefahr waren wie jetzt. Einigen ist anscheinend noch nicht ganz klar, was die Stunde geschlagen hat: Ein Drittel der Saison ist vorbei, und wir stehen seit dem ersten Spieltag ununterbrochen im Keller - und dies nicht wegen Pech und mangelndem Glück, sondern leistungsmäßig vollkommen zu Recht. Wir sind so schlecht, wie es die Tabelle aussagt, und wir sind vom Sturz in die Fünftklassigkeit bedroht. So schlimm wie jetzt war es sportlich noch nie um die Alemannia bestellt. Wenn nicht sehr bald eine Trendwende erkennbar wird, muss gehandelt werden. Zu sagen, weiter so, lasst den Helmes mal machen, Werner Fuchs (was für ein peinlicher Vergleich!) hat auch seine Zeit gebraucht, grenzt mit Blick auf die aktuelle Tabelle und die aktuellen Leistungen an die Weigerung, bestimmte sportliche Realitäten zur Kenntnis zu nehmen.

Zu irgendwelchen Detailfragen kann und möchte ich mich nicht äußern. Ihre Textzeile greife ich nur beispielhaft heraus. Angesichts manch aktueller Diskussion kann ich mir einen allgemeinen Hinweis allerdings nicht verkneifen: Völlig unabhängig von Trainern, Tabellenpositionen und/oder Auf- bzw. Abstiegsrisiken scheint es leider längst üblich geworden zu sein, regelmäßig Panik heraufbeschwören zu wollen. Nur zur Erinnerung:

Ein konstant empfundener Handlungszwang
Bei Schubert war bei Saisonende (Platz 2) sinngemäß zu lesen: „Nicht auszudenken, wo wir gelandet wären, hätten wir einen richtigen Trainer gehabt.“

Kilics Art Fußball spielen zu lassen wurde fortwährend kritisiert und das wiederholte Verfehlen der Tabellenspitze als Garant für den wirtschaftlichen Untergang heraufbeschworen. „Wir sind zum Aufstieg verdammt, weil ansonsten immer weniger Zuschauer kommen, weniger Sponsoren usw. usf..“ Fuat Kilic hat, angesichts (s)einer empfundenen Hilflosigkeit, letztlich von sich aus gekündigt. Wie er sein Verhalten aus heutiger Sicht einschätzt, könnte durchaus interessant sein.

Volmerhausen wurde derart rüde angegangen, dass ich mir wörtliche Zitate versage. Unser unvermeidlicher 'wirtschaftlicher Untergang' war selbstredend auch wieder dabei. Peinlicherweise geriet die Rückrunde, ohne ihn, deutlich schlechter als die Hinrunde.

Kürzlich erst war hier zu lesen, dass der aktuelle Fußball von Patrik Helmes noch schlechter sei, als der von Stefan Volmerhausen und der aktuelle Tabellenstand liefert natürlich das Übrige, um diese Geschichte jetzt wieder zu vervollständigen.

Nicht, dass ich auch nur ansatzweise irgendwelche Zweifel hege, aber zwangsläufig ergibt sich die bestechende Logik, dass mit jedem Wechsel auf der Trainerposition zumindest eine empfundene Verschlechterung einhergehen soll? Unsere zuverlässigsten (einzigen) Konstanten lauten: Unruhe, Zweifel, Unzufriedenheit, Angst und eine sich immer wieder aufs Neue aufbauende Panikstimmung. Seit Jahren immer der gleiche Ablauf. – Zufall, Wahrnehmungsstörung oder Systemfehler?

Spielt sich dieses Chaos alljährlich nur bei uns so ab oder versuchen wir uns einzureden, dass das bei allen anderen auch so ist? Mir erscheint der aktuelle Tabellenstand weniger bedrohlich, als diese andauernde Orientierungslosigkeit.
.

[Geheimniskremer]

Zitat von Franz Wirtz

Zu irgendwelchen Detailfragen kann und möchte ich mich nicht äußern. Ihre Textzeile greife ich nur beispielhaft heraus. Angesichts manch aktueller Diskussion kann ich mir einen allgemeinen Hinweis allerdings nicht verkneifen: Völlig unabhängig von Trainern, Tabellenpositionen und/oder Auf- bzw. Abstiegsrisiken scheint es leider längst üblich geworden zu sein, regelmäßig Panik heraufbeschwören zu wollen. Nur zur Erinnerung:

Ein konstant empfundener Handlungszwang
Bei Schubert war bei Saisonende (Platz 2) sinngemäß zu lesen: „Nicht auszudenken, wo wir gelandet wären, hätten wir einen richtigen Trainer gehabt.“

Kilics Art Fußball spielen zu lassen wurde fortwährend kritisiert und das wiederholte Verfehlen der Tabellenspitze als Garant für den wirtschaftlichen Untergang heraufbeschworen. „Wir sind zum Aufstieg verdammt, weil ansonsten immer weniger Zuschauer kommen, weniger Sponsoren usw. usf..“ Fuat Kilic hat, angesichts (s)einer empfundenen Hilflosigkeit, letztlich von sich aus gekündigt. Wie er sein Verhalten aus heutiger Sicht einschätzt, könnte durchaus interessant sein.

Volmerhausen wurde derart rüde angegangen, dass ich mir wörtliche Zitate versage. Unser unvermeidlicher 'wirtschaftlicher Untergang' war selbstredend auch wieder dabei. Peinlicherweise geriet die Rückrunde, ohne ihn, deutlich schlechter als die Hinrunde.

Kürzlich erst war hier zu lesen, dass der aktuelle Fußball von Patrik Helmes noch schlechter sei, als der von Stefan Volmerhausen und der aktuelle Tabellenstand liefert natürlich das Übrige, um diese Geschichte jetzt wieder zu vervollständigen.

Nicht, dass ich auch nur ansatzweise irgendwelche Zweifel hege, aber zwangsläufig ergibt sich die bestechende Logik, dass mit jedem Wechsel auf der Trainerposition zumindest eine empfundene Verschlechterung einhergehen soll? Unsere zuverlässigsten (einzigen) Konstanten lauten: Unruhe, Zweifel, Unzufriedenheit, Angst und eine sich immer wieder aufs Neue aufbauende Panikstimmung. Seit Jahren immer der gleiche Ablauf. – Zufall, Wahrnehmungsstörung oder Systemfehler?

Spielt sich dieses Chaos alljährlich nur bei uns so ab oder versuchen wir uns einzureden, dass das bei allen anderen auch so ist? Mir erscheint der aktuelle Tabellenstand weniger bedrohlich, als diese andauernde Orientierungslosigkeit.
.

Da mag auch viel Wahres dran sein, an deinem Text, der auf 95% aller Foren passt. aber bei Vollmershausen wiederspreche ich mit aller Vehemenz.
Er profitierte in der Hinrunde davon, dass noch nicht allle Spieler runtertrainiert wurden.
Der Trend war so eindeutig zum Zeitpunkt seiner Entlassung. Das eingesetzte Trainerduo konnte die Wende nicht herbeiführen.
Wer jetzt die Zeit von Vollmershausen hier noch gut redet, der disqualifiziert sich eigentlich, überhaupt irgendetwas zum Thema Alemannia zu schreiben. Denn der beweist schlichtweg, dass er null Einsicht oder gar Tiefsicht hat im Thema.

[B. Trüger]

Zitat von printe1

... nicht Vergleichbar mit der Saison unter dem BESTEN ALEMANNIA TRAINER ALLER ZEITEN!

Na ja. Klammert man jegliche Emotionalitäten u. dgl. aus und betrachtet ausschließlich Ergebnisse und Spielkultur der letzten Jahrzehnte, so dürfte der "beste (= erfolgreichste) Alemannia-Trainer aller Zeiten" doch wohl ein gewisser Dieter Hecking gewesen sein. Oder etwa nicht?

[Aix-la-Chapelle]

Zitat von Aix Trawurst

Gut, einigen wir uns auf die Verpflichtung von Frontzeck, seit dem geht's nur noch bergab.

Aber egal, lassen wir die Diskussion über Feinheiten. Die Trennung von Kilic hat in dem damaligen Kontext ja durchaus Sinn gemacht.
Nur seitdem Vollmerhausen bei uns das Ruder übernommen hatte, wird hier doch nur noch vollkommen planlos rumgebolzt.
Als "Fußball" kann man das ganze doch abgesehen vom Regelwerk kaum noch bezeichnen. Es stimmt und funktioniert hier doch absolut gar nichts mehr, noch nicht einmal die absolut minimalen Grundlagen!

Das Mindeste was man von einem jeden Profitrainer mit einem Profikader erwarten kann und dürfen sollte, ist doch zumindest die Basics irgendwie zu trainieren und auf dem Platz umzusetzen, selbst in Liga 4.
Dass dabei gelegentlich mal Patzer passieren und der ein oder andere unterirdische Auftritt vorkommt ist ja normal und okay.
Aber wenn in 12 Spieltagen nur ein weitgehend überzeugender Auftritt bei rum kommt und 7 aus 10 Punkten dem reinen Zufall zu verdanken sind, dann muss doch mal langsam irgendwas passieren.

Wenn man an Bader oder an Helmes oder an beiden überhaupt irgendwie noch weiter festhalten will, dann kann das doch nur dann funktionieren wenn das dafür entsprechende Vertrauen hergestellt wird!

Wenn die Spieler dem Trainer tatsächlich den Rücken stärken, wenn der Sportdirektor dem Trainer und wenn sogar der Aufsichtsrat ihm und den verantwortlichen handelnden Personen den Rücken decken, dann kann man es ja meinetwegen sogar mit ihnen gemeinsam weiter versuchen, eine Wende herbei zu führen.

Nur dann ist es doch das Mindeste, dass man dafür zumindest mal versucht, die Fans, Vereinsmitglieder und die Zuschauer, aber vor allem auch die Sponsoren (und potentiellen Sponsoren) dabei mitzunehmen!
Sprich, die Verantwortlichen müssen dann doch zumindest mal öffentlich Rede und Antwort stehen und sich (offen und ehrlich mit Klartext statt Ausflüchten und Ausreden) den diversen berechtigter Weise aufkommenden Fragen stellen und vor allem schlüssig und nachvollziehbar erläutern, wie man das ganze denn überhaupt erreichen will, ohne abzusteigen!

Wie so oft mangelt und hapert es gerade nicht nur an allen Ecken und Enden was das Sportliche angeht, sondern es harpert eben sogar wieder einmal unter Anderem auch gerade am Praktizieren des notwendigen Minimums essentieller Kommunikation!

Wir haben doch jetzt ein neues Präsidium, da wird doch alles besser, versprochen...............

[Geheimniskremer]

Zitat von Oche_Alaaf_1958

Wir haben doch jetzt ein neues Präsidium, da wird doch alles besser, versprochen...............

Auch wenn die meisten Leute in beiden Gremien sind, geht es hier nicht um das Präsidium, sondern um den Aufsichtsrat der GmbH, der zuständig wäre.

Diese müssen sich selbstredend natürlich daran messen lassen, was Sie letztendlich versprochen haben.
Aber selbst wenn Alemannia nun absteigen würde, wäre diese nicht Ziel meines Grolls. Diese Leute haben nun am Wenigsten mit den Fehlern der Vergangenheit zu tun, die uns in diese Situation gebracht haben.

Ich würde mich aber tatsächlich mal freuen, Genaueres zu erfahren: Finanzen, Berichte des GF an den AR in Auszügen, Fan- und Mitgliederabend zur Klärung offener Fragen.

Aber ich denke, da bewegen wir uns Richtung Dezember, bis wir da mehr wissen.
Aktuell sind die internen Kommunikationswege wahrschinlich oben, dazu glaube ich, dass die Einarbeitung und Sichtung des IST-Zustandes für Ehrenämtler zeitlich auf jeden Fall sehr bindend sind.
Es gibt schon viel zu tun.

Ich frage mich, welchen Aufgabenbereich eigentlich im Moment der BAder ausfüllt. Kaderplanung ist ja abgeschlossen. Ist er derjenige, der gerade die Sponsoren reinholt oder waren die Neuen Mitbringsel unserer neuen Führung?

Dass ein paar Tage nach dem Ausscheiden/ dre Nicht-Wahl unseres Malermeisters nun eine anderer Malermeister Sponsor wird und auf der HP als "erste Adresse" in der Region benannte wird, ist doch kein Zufall.

[Neverwalkalone]

Zitat von B. Trüger

Na ja. Klammert man jegliche Emotionalitäten u. dgl. aus und betrachtet ausschließlich Ergebnisse und Spielkultur der letzten Jahrzehnte, so dürfte der "beste (= erfolgreichste) Alemannia-Trainer aller Zeiten" doch wohl ein gewisser Dieter Hecking gewesen sein. Oder etwa nicht?

Nee, m. E. Werner Fuchs, dann Jörg Berger. Hecking war der Beste für Gabi...

[tivolino]

Zitat von Franz Wirtz

Zu irgendwelchen Detailfragen kann und möchte ich mich nicht äußern. Ihre Textzeile greife ich nur beispielhaft heraus. Angesichts manch aktueller Diskussion kann ich mir einen allgemeinen Hinweis allerdings nicht verkneifen: Völlig unabhängig von Trainern, Tabellenpositionen und/oder Auf- bzw. Abstiegsrisiken scheint es leider längst üblich geworden zu sein, regelmäßig Panik heraufbeschwören zu wollen. Nur zur Erinnerung:

Ein konstant empfundener Handlungszwang
Bei Schubert war bei Saisonende (Platz 2) sinngemäß zu lesen: „Nicht auszudenken, wo wir gelandet wären, hätten wir einen richtigen Trainer gehabt.“

Kilics Art Fußball spielen zu lassen wurde fortwährend kritisiert und das wiederholte Verfehlen der Tabellenspitze als Garant für den wirtschaftlichen Untergang heraufbeschworen. „Wir sind zum Aufstieg verdammt, weil ansonsten immer weniger Zuschauer kommen, weniger Sponsoren usw. usf..“ Fuat Kilic hat, angesichts (s)einer empfundenen Hilflosigkeit, letztlich von sich aus gekündigt. Wie er sein Verhalten aus heutiger Sicht einschätzt, könnte durchaus interessant sein.

Volmerhausen wurde derart rüde angegangen, dass ich mir wörtliche Zitate versage. Unser unvermeidlicher 'wirtschaftlicher Untergang' war selbstredend auch wieder dabei. Peinlicherweise geriet die Rückrunde, ohne ihn, deutlich schlechter als die Hinrunde.

Kürzlich erst war hier zu lesen, dass der aktuelle Fußball von Patrik Helmes noch schlechter sei, als der von Stefan Volmerhausen und der aktuelle Tabellenstand liefert natürlich das Übrige, um diese Geschichte jetzt wieder zu vervollständigen.

Nicht, dass ich auch nur ansatzweise irgendwelche Zweifel hege, aber zwangsläufig ergibt sich die bestechende Logik, dass mit jedem Wechsel auf der Trainerposition zumindest eine empfundene Verschlechterung einhergehen soll? Unsere zuverlässigsten (einzigen) Konstanten lauten: Unruhe, Zweifel, Unzufriedenheit, Angst und eine sich immer wieder aufs Neue aufbauende Panikstimmung. Seit Jahren immer der gleiche Ablauf. – Zufall, Wahrnehmungsstörung oder Systemfehler?

Spielt sich dieses Chaos alljährlich nur bei uns so ab oder versuchen wir uns einzureden, dass das bei allen anderen auch so ist? Mir erscheint der aktuelle Tabellenstand weniger bedrohlich, als diese andauernde Orientierungslosigkeit.
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Ich interpretiere den Beitrag einfach mal als gut gemeinten Appell, im Abstiegskampf nun Ruhe zu bewahren, den Verantwortlichen weiterhin Vertrauen in ihre sicherlich bald reiche Früchte tragende Arbeit zu schenken, mit unerschütterlicher Geduld auf die unzweifelhaft notwendige Aufbesserung der sportlichen Bilanz zu warten und das, was du abwertend als "Panikmache" bezeichnest, doch bitte zu unterlassen. Herzlichen Dank für diesen weisen Ratschlag, vielleicht hast du ja sogar Recht. Vielleicht aber auch nicht...

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang jedenfalls immer an einen früheren Alemannia-Trainer, der auch in höchster Not stets die Ruhe in Person blieb, der seine Trainertätigkeit hier mit geradezu stoischer Gelassenheit ausübte und der mit wohlfeilen Worte immer wieder um Geduld und Vertrauen warb. Kein Grund zur Panik, das wird schon, ich krieg das hin...

Weil er gut reden konnte und eine hohe Reputation mitbrachte, wurde dem Mann damals von vielen Fans und der Vereinsführung tatsächlich ein hohes Maß an Vertrauen und Geduld entgegengebracht. Spät erst wurde den Eingelullten bewusst, dass den beruhigend funkelnden Worten einfach keine erfolgreichen Taten folgen wollten.

Irgendwann im April jenes Jahres kurz vor dem Saisonschluss waren Geduld und Vertrauen dann aber doch aufgebraucht, und der Mann wurde abgelöst. Aber ach, da war es leider schon zu spät; dem Nachfolger lief die Zeit weg, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Und am bitteren Ende sagten dann alle unisono: Ach, hätten wir diesem Mann doch bloß nicht so viel Vertrauen und Geduld geschenkt; hätten wir ihn doch nur ein paar Wochen oder Monate früher abgelöst. Dann hätten der Abstieg und die bald folgende Insolvenz wahrscheinlich vermieden werden können.
Sorry, aber ich kann einfach nichts dagegen machen, dass diese traurige alte Geschichte von enttäuschtem Vertrauen und übermäßiger Geduld in diesen Tagen beim Blick aufs Spielfeld und auf die aktuelle Tabelle immer wieder in mir hochkocht...

[Zoltan]

Zitat von Wissquass

da werf ich aber nochmal den Namen Michel Pfeiffer in den Ring ...

wenn ich mich recht entsinne, ist "faktisch" (Punkte pro Spiel) Seeberger der beste Alemannia-Trainer ;-)

[Braveheart]

Zitat von tivolino

...
Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang jedenfalls immer an einen früheren Alemannia-Trainer, der auch in höchster Not stets die Ruhe in Person blieb, der seine Trainertätigkeit hier mit geradezu stoischer Gelassenheit ausübte und der mit wohlfeilen Worte immer wieder um Geduld und Vertrauen warb. Kein Grund zur Panik, das wird schon, ich krieg das hin...
Weil er gut reden konnte und eine hohe Reputation mitbrachte, wurde dem Mann damals von vielen Fans und der Vereinsführung tatsächlich ein hohes Maß an Vertrauen und Geduld entgegengebracht. Spät erst wurde den Eingelullten bewusst, dass den beruhigend funkelnden Worten einfach keine erfolgreichen Taten folgen wollten.
Irgendwann im April jenes Jahres kurz vor dem Saisonschluss waren Geduld und Vertrauen dann aber doch aufgebraucht, und der Mann wurde abgelöst. Aber ach, da war es leider schon zu spät; dem Nachfolger lief die Zeit weg, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Und am bitteren Ende sagten dann alle unisono: Ach, hätten wir diesem Mann doch bloß nicht so viel Vertrauen und Geduld geschenkt; hätten wir ihn doch nur ein paar Wochen oder Monate früher abgelöst. Dann hätten der Abstieg und die bald folgende Insolvenz wahrscheinlich vermieden werden können.
Sorry, aber ich kann einfach nichts dagegen machen, dass diese traurige alte Geschichte von enttäuschtem Vertrauen und übermäßiger Geduld in diesen Tagen beim Blick aufs Spielfeld und auf die aktuelle Tabelle immer wieder in mir hochkocht...

Nochmal explizit danke für dieses gut erzählte, funkel-nde Märchen, genauso ist es. Ich träume schon schlecht, weil ich befürchte, Geschichte wiederholt sich...

Muss ganz wirtzesk an das große Marx-Zitat denken: Geschichte ereignet sich meist zwei Mal: das eine Mal als große Tragödie, dann als lumpige Farce. Vor allem, wenn sich noch immer viele die Realität schönschminken.

[Heinsberger LandEi]

Zitat von Zoltan

wenn ich mich recht entsinne, ist "faktisch" (Punkte pro Spiel) Seeberger der beste Alemannia-Trainer ;-)

Nein, Sven Schaffrath. 1 Spiel, 1 Sieg (am 12.12.2015 gegen Ahlen 1:0).


Schade, dass man ihm nicht Gelegenheit gegeben hat, seine Fähigkeiten länger unter Beweis zu stellen. War bis Ende 2020 noch Leiter unserer Fußballschule. Ist dann als Athletiktrainer zum FC Düren gewechselt.



Inwieweit sein Fortgang damals mit dem Sportdirektor TH zusammenhing, kann nur spekuliert werden. Schaffrath als Nachfolger von Volmerhausen wäre aber sicherlich eine interessante Option gewesen, hätte er nicht wenige Wochen zuvor die Alemannia verlassen.

[#14]

Zitat von Neverwalkalone

Nee, m. E. Werner Fuchs, dann Jörg Berger. Hecking war der Beste für Gabi...

Abseits von fipsiger Gürtellinienfolklore war Hecking-Fußball für mich der mit Abstand progressivste und attraktivste, den ich in über dreieinhalb Alemannia-Jahrzehnten sehen durfte.
Das war von der Ordnung alles so klar eingerichtet, die Abläufe abgestimmt, die Idee war immer erkennbar, was war mehr als bemerkenswert, vor allem, weil diese so aktiv und offensiv geprägt war. Klar, wir hatten auch das Personal dafür (gerade nochmal die Jahre durchgeklickt, schon krass, wen wir da so auf der Pfanne hatten), aber das war für mich als hochinteressierten Laien damals der klarste Trainerfußball seit Parma Anfang der 90er. Hecking war übrigens nie mehr so konsequent und glasklar danach, erfolgreich blieb er trotzdem.
In dem Zusammenhang nervt mich dieses seltsam persönlich beleidigte Mösengetöse und Verratsgekreische (und ich war auch entsetzt über seinen Abgang mitten im Vollgalopp) schon immer, das kann jetzt wirklich langsam ruhen....

Das alles ändert nichts, gar nichts daran, dass Berger mich als feiner und spezieller Typ mit dieser alte-Helden-Truppe auch total gekriegt hat.
Und schon gar nicht daran, dass Fuchs und diese irre, durchaus talentierte, aber keineswegs überragende Truppe, die sich aber für diesen wahnsinnigen Fußball-MENSCHEN
als Team zerrissen hat und uns alle in einen Rausch spielte, den nichtmal der Tod (oh weia, diese Wochen gehen nie mehr weg...) stoppen konnte, Ikonen sind für die Ewigkeit. Das war alles, was Alemannia, vielleicht sogar, was Fußball oder Leben ausmacht, auf engstem Raum. Und diese Typen... unerreichbar.

Alle drei Messlatten fänd ich folglich ungerecht und wenig hilfreich, bzgl. des Zutrauens und der Identifikation, die WIR damals jeweils in die Waagschalen warfen, könnten wir allerdings durchaus von den alten Versionen von uns was lernen fürs Hier und Heute...


alemannia - gute vorbilder
#14