#981
|
|||
|
|||
Zitat:
Stehplätze erneuern, alles überdachen. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu aachenfan86 für den nützlichen Beitrag: | ||
chris2010 (26.02.2016) |
Werbung
|
|
#982
|
|||
|
|||
Zitat:
Ein neues Stadion, auch in dieser Größenordnung bzgl. Fassungsvermögen, war richtig. Einzig die wahnwitzige Finanzierung, gepaart mit unfähigen und / oder größenwahnsinnigen Offiziellen, waren die Genickbrecher. |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu der.julius für den nützlichen Beitrag: | ||
#983
|
|||
|
|||
Zitat:
Und wenn die Finanzierung nicht stimmt, lässt man normalerweise die Finger von Projekten dieser Art. Tja, wir sind aber nun einmal bei Alemannia Aachen ...
__________________
Ich habe fertig. |
#984
|
||||
|
||||
Zitat:
Zur Erinnerung: Der alte (= echte) Tivoli hatte eine Kapazität von 21.000 Plätzen, bei lediglich rund 3.600 Sitzplätzen. Insofern konnten (mussten?) mehr als 17.000 Fans stehen, darunter rund 15.000 Heimfans. Vor diesem Hintergrund habe ich es damals gut nachvollziehen können, die Stehplatzkapazität für Heimfans in einem neuen Stadion mit mindestens 10.000 zu definieren. Bei einer Quote von knapp 30 % Stehplätzen ergab sich auch insofern eine Kapazität von "irgendwo knapp über 30.000 bis ca. 32.000 Plätzen". Darüber hinaus gab es nach meiner Erinnerung Stimmen, die befürchteten, dass es irgendwann eine DFL-Vorgabe zur kompletten "Versitzplatzung" geben könnte. Vor diesem Hintergrund gab es Sorgen, dass ein Stadion mit beispielsweise 25.000 Plätzen bei evtl. 10.000 Stehplätzen nach einer evtl. Umwandlung von Steh- in Sitzplätze nur zu einer Gesamtkapazität von 20.000 führen würde und damit sogar kleiner als der alte Tivoli wäre. Der Wettbewerb startete meines Wissens im Frühjahr 2007; nur zur Erinnerung: Damals gab es mehrere Jahre mit fast durchgängig ausverkauften Heimspielen, auch bereits zu Zweitligazeiten. Im Frühjahr 2007 stand die Alemannia in der Bundesliga auf einem scheinbar sicheren Platz im unteren Mittelfeld der Tabelle. Im März 2007, nach einem Auswärtssieg in Cottbus, stand sogar Platz 9 zu Buche. In der damaligen Phase war es sicher kein Größenwahn, eine Stadiongröße zu planen, die die Alemannia hinsichtlich der Stadionkapazität in der "Kategorie" Bochum, Bielefeld, Mainz, etc. einordnen ließ. Nein, die Kapazität war nie das Problem. Es war die Finanzierung. Und da lässt sich aus heutiger Sicht sicher auf damals Verantwortliche schimpfen, ganz gleich, ob sie vor oder hinter Vorhängen standen, um dieses unsägliche Bild zu zitieren. Andererseits aber gab es den gerichtlichen Vergleich, der ohne einen Stadionneubau zum Bau einer sehr teuren Lärmschutzwand hinter dem Aachener Wall geführt hätte, eine Maßnahme ohne jeden wirtschaftlichen Nutzen für den Profifußball. Und wenn man dann noch bedenkt, dass in den Jahren vor der Neubauentscheidung immer nur "Einmaleffekte" zu - dann leichten - Jahresüberschüssen geführt haben (mal der DFB-Pokal, mal der UEFA-Cup, mal der Verkauf von Rösler oder Schlaudraff, mal der Wechsel eines Trainers nach Hannover), erschien der Neubau an anderer Stelle trotz der aus heutiger Sicht selbstverständlich zu kritisierenden, weil waghalsigen, Finanzierung notwendig. Die Frage war: Keine Zukunft mit dem alten Tivoli, weil dieser nicht ertüchtigt werden durfte, und bei ausbleibendem sportlichen Erfolg der wirtschaftliche und sportliche Absturz zu befürchten war. Oder ein Neubau, abgesichert über eine Landesbürgschaft, mit einem sicher aus heutiger Sicht völlig utopischen Businessplan, der damals aber immerhin durch das Land (vor Gewährung eben jeder Landesbürgschaft) intensiv geprüft und für gut befunden wurde. Ein solcher Neubau bot immerhin die Chance zur deutlichen Ertragsverbesserung. Was fehlte, war die komplette Absicherung über die öffentliche Hand (von der Landesbürgschaft einmal abgesehen; aber eine Bürgschaft ist kein Finanzierungsbestandteil, sondern eher eine Risikoabdeckung). Ich hätte mir gewünscht, dass die Stadt Aachen nur ein Teil des vielen Geldes, das sie mehrfach in den Jahren nach dem Stadionbau und über den Ruin der Alemannia in den Bau gesteckt hat, von vorneherein als Unterstützung in das Projekt investiert hätte. Das wäre für die Alemannia besser gewesen. Und vermutlich auch für die Stadt, die sich einmalig ordentlich beteiligt hätte. Heute muss sie dauerhaft und womöglich bis zum Sankt Nimmerleinstag den Stadionbau bezuschussen, und zwar konsumtiv. |
Folgende 13 Benutzer sagen Danke zu cui.bono für den nützlichen Beitrag: | ||
a.tetzlaff (26.02.2016), Aix Trawurst (27.02.2016), AndreAC (25.03.2016), Captain_Kirk (28.02.2016), der.julius (27.02.2016), DerLängsteFan (26.02.2016), Dirk (27.02.2016), Heinsberger LandEi (27.02.2016), LaPalma (26.02.2016), Manfred (27.02.2016), Ruhrpott Alemanne (27.02.2016), Steen (27.02.2016), tivolino (27.02.2016) |
#985
|
||||
|
||||
Zitat:
Aber ich (als Unwissender) hätte da eine Frage zu Deinem letzten Absatz: Hatte die Stadt Aachen überhaupt die Möglichkeit, sich zu beteiligen ? Oder wollten "die Herren" aus dem Vorstand das ganze von Anfang an alleine durchziehen ? Geändert von Ananas (27.02.2016 um 11:33 Uhr) |
#986
|
||||
|
||||
Zitat:
Aus der Finanzierung hat man sich wohl raus gehalten. Aber, die Voraussetzungen wurden von der Stadt (im übrigen sehr schnell) geschaffen. Ich denke da an die Umsiedlung von ein paar Gartenfreunden (der Großteil hat ja aufgegeben) mit angebotener (herrlicher) Ersatzfläche. Der Tennisclub der die Halle verloren hat. Ich glaube, da waren ein paar Vereine fusioniert. Auch da wurden schöne Anreize (Ausbau gegebener Strukturen) geschaffen. Der tolle Vorplatz und noch so andere Absurditäten (Restaurant), wobei ich da natürlich niemandem etwas Unterstellen will. Das hätte Alemannia nie und nimmer alleine stemmen können. Geändert von Manfred (27.02.2016 um 11:46 Uhr) |
#987
|
||||
|
||||
Zitat:
Was mir am neuen Tivoli missfällt ist das dieser nicht wie der neue Stadion in Offenbach oder der Alte Tivoli die Stehplätze auf der Gegengeraden hat. Das hat den Alten Tivoli ist Charakterisiert und von anderen Stadien hervorgehoben das man quasi den Spielern auf den Kopf spucken konnte. Die Frage nach der Größe stellt sich nicht ,es stellt sich bei den ganzen neuen Stadien nach dem Alleinstellungsmerkmal sich abheben aus der Masse der besondere Verein zu sein usw. Was zeichnet einen Verein neben seinen Anhängern denn noch aus? Wofür gehen denn jedes Heimspiel mindestens 7-8000 zum Tivoli auch wenn mal nicht läuft?
__________________
Verlass Dich in deinem Leben nur auf deinen eigenen Arsh,denn er ist der einzige der immer hinter dir stehen wird!! |
#988
|
||||
|
||||
Zitat:
Mit Sicherheit nicht, damit ich mir das tolle Stadion angucke. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Manfred für den nützlichen Beitrag: | ||
Ruhrpott Alemanne (27.02.2016) |
#989
|
||||
|
||||
Zitat:
Ich denke, die jetzige Kapazität ist ok, denn den Absturz in Liga 4 konnte niemand voraussehen. |
#990
|
||||
|
||||
Zitat:
Man hätte Süd+Ost im Grunde "zweirangig" bauen müssen, nicht unbedingt mit Balkonen, aber doch mit einem gesicherten Höhenversprung, um Sitz und Stehplätze voneinander zu trennen. Sitzplätze müssen ja zwangsläufig höher liegen, um noch Sicht über die stehenden Zuschauer hinweg zu haben. Bautechnisch sicher gut machbar, aber definitiv teurer. Der "harte Kern" der Fans würde sich über deutlich mehr Meter Spielfeldbreite und auch mehr Ausgänge verteilen, was auch eine höhere Anzahl erorderlichen Sicherheitspersonales mit sich bringen würde. Außerdem kann man in der heutigen Variante die Plätze mit dem besten Blick auch zum höchsten Preis anbieten. Bei Stehplätzen wären solche Preiskategorien wohl kaum durchsetzbar. Und diese teuren Plätze haben keinen Zaun vor sich, was bei dazwischen liegenden Stehplätzen ja defintiv anders wäre und den Wert - also erzielbaren Ticketpreis - der dortigen Plätze vermutlich mindern würde. Gefühlt hätte ich auch gerne wieder Stehplätze auf der Geraden. Aber wirtschaftlich nachvollziehbar und vernünftig war die umgesetzte Planung schon. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Heinsberger LandEi für den nützlichen Beitrag: | ||
Aix Trawurst (27.02.2016) |
#991
|
|||
|
|||
Zitat:
Und auch dieses fußballhistorische Ereignis ist mir noch in lebendiger Erinnerung. Und dann das schallende "Yogi, Yogi!"
__________________
toestipped |
#992
|
||||
|
||||
Zitat:
So primitiv wie die da alle sind, so war denen doch immerhin klar, dass da in der ganzen Region ohne Fußball einfach gar nichts mehr los is. Dann hätte der Bürgermeister dort auch gleich den Schlüssel im Stadttor umdrehen und als letzter das Licht auf dem Marktplatz ausmachen können. In Köln hat die Stadt den größten Ziegenstall der Welt auch gleich ganz in Eigenregie gebaut und günstig vermietet. Und in der Schuldenhochburg Mainz hat der Karnevalsverein wenn ich mich recht erinnere auch nur läppische 7 Komma irgendwas Millionen in die Stadionfinanzierung gesteckt, die dann über die Jahre mit der Stadionmiete verrechnet werden. Und die derart niedrige Stadionmiete, die die Stadt Mainz kassiert wird das Stadion auch in einer Zeitspanne von 1000 Jahren kaum refinanzieren können.
__________________
Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (27.02.2016 um 16:59 Uhr) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Aix Trawurst für den nützlichen Beitrag: | ||
Ruhrpott Alemanne (28.02.2016) |
#993
|
||||
|
||||
Zitat:
__________________
Verlass Dich in deinem Leben nur auf deinen eigenen Arsh,denn er ist der einzige der immer hinter dir stehen wird!! |
#994
|
||||
|
||||
Zitat:
Auch wenn sich mir bei diesem Satz der Magen rumdreht. |
#995
|
||||
|
||||
Zitat:
Daran hatte ich schon gedacht.Das war in der Erfolgshase wo der Alte Tivoli in den erfolgreichen Jahren meist rappelvoll war. Normalerweise war der Tivoli eher für die Bundesliga gedacht/ausgelegt damit man sich in der Bundesliga etablieren kann und keinen Wettbewerbsnachteil hat. Wenn man die Einnahmen vom FC und von uns (alter Tivoli) bei vollem Stadion z.b. nimmt...
__________________
Verlass Dich in deinem Leben nur auf deinen eigenen Arsh,denn er ist der einzige der immer hinter dir stehen wird!! |
#996
|
||||
|
||||
Zitat:
|
#997
|
||||
|
||||
Zitat:
Mit EU-Recht hätte man nur dann ein Problem bekommen, wenn die Stadt das Stadion in Eigenregie finanziert und gebaut und dann teilweise oder in Gänze eine Schenkung an die Alemannia vorgenommen hätte. Das wäre dann ein Fall von illegaler Unternehmenssubvention gewesen. Aber der breite Strauß an Finanzierungsmodellen in anderen Städten zeigt, dass es da gute Wege gibt, sich einem solchen Vorwurf begründet zu entziehen. |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu Captain_Kirk für den nützlichen Beitrag: | ||
#998
|
||||
|
||||
#999
|
|||
|
|||
Zitat:
|
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu tivolino für den nützlichen Beitrag: | ||
Hells (23.03.2016), Schwarz-Gelbsucht (22.03.2016) |
#1000
|
||||
|
||||
Zitat:
__________________
Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts |
Stichworte |
stadion |
|
|
Werbung
|
|