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  #981  
Alt 26.02.2016, 18:46
aachenfan86 aachenfan86 ist offline
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Zitat von Captain_Kirk Beitrag anzeigen
Aber wäre das denn die Lösung des Ganzen gewesen? Einfach im alten Tivoli weiterspielen, eine Lärmschutzwand für >1,5 Mio € bauen und vor jeder Saison Sicherheitskonzept und Zuschauerkapazität anpassen? Mal eine vielleicht gewagte These, aber ich denke, dass wir dann heute genauso dort stehen würden, wo wir jetzt sind.
Umbau ala Alte Försterei von Union.

Stehplätze erneuern, alles überdachen.
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chris2010 (26.02.2016)
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  #982  
Alt 26.02.2016, 19:01
der.julius der.julius ist offline
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Zitat von aachenfan86 Beitrag anzeigen
Umbau ala Alte Försterei von Union.

Stehplätze erneuern, alles überdachen.
Das wäre in Aachen im Rahmen des Bestandsschutzes nicht möglich gewesen, wenn ich mich richtig erinnere.

Ein neues Stadion, auch in dieser Größenordnung bzgl. Fassungsvermögen, war richtig. Einzig die wahnwitzige Finanzierung, gepaart mit unfähigen und / oder größenwahnsinnigen Offiziellen, waren die Genickbrecher.
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a.tetzlaff (26.02.2016), Aix Trawurst (26.02.2016), BigBandi (23.03.2016)
  #983  
Alt 26.02.2016, 19:28
B. Trüger B. Trüger ist offline
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Zitat von der.julius Beitrag anzeigen
Das wäre in Aachen im Rahmen des Bestandsschutzes nicht möglich gewesen, wenn ich mich richtig erinnere.

Ein neues Stadion, auch in dieser Größenordnung bzgl. Fassungsvermögen, war richtig. Einzig die wahnwitzige Finanzierung, gepaart mit unfähigen und / oder größenwahnsinnigen Offiziellen, waren die Genickbrecher.
Na ja. In jedem halbwegs seriösen Haushalt wird zunächst die Finanzierung festgezurrt, bevor man sich auf das Wagnis eines Bauvorhabens einlässt.
Und wenn die Finanzierung nicht stimmt, lässt man normalerweise die Finger von Projekten dieser Art.
Tja, wir sind aber nun einmal bei Alemannia Aachen ...
__________________
Ich habe fertig.
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  #984  
Alt 26.02.2016, 21:24
Benutzerbild von cui.bono
cui.bono cui.bono ist offline
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Zitat von der.julius Beitrag anzeigen
Ein neues Stadion, auch in dieser Größenordnung bzgl. Fassungsvermögen, war richtig. Einzig die wahnwitzige Finanzierung, gepaart mit unfähigen und / oder größenwahnsinnigen Offiziellen, waren die Genickbrecher.
Das Thema "Größenordnung" ist damals sehr kontrovers diskutiert worden. Einigen, aber eher wenigen, war das Fassungsvermögen mit 32.000 Plätzen zu groß. Einigen aber auch zu klein. Im damaligen Fanforum gab es durchaus Diskutanten, die eine Stadiongröße von weit über 40.000 Plätzen forderten. Soweit ich mich erinnere, war aber nicht allein die Gesamtkapazität in der damaligen Diskussion von Bedeutung, sondern auch die Anzahl der Stehplätze.

Zur Erinnerung:
Der alte (= echte) Tivoli hatte eine Kapazität von 21.000 Plätzen, bei lediglich rund 3.600 Sitzplätzen. Insofern konnten (mussten?) mehr als 17.000 Fans stehen, darunter rund 15.000 Heimfans. Vor diesem Hintergrund habe ich es damals gut nachvollziehen können, die Stehplatzkapazität für Heimfans in einem neuen Stadion mit mindestens 10.000 zu definieren. Bei einer Quote von knapp 30 % Stehplätzen ergab sich auch insofern eine Kapazität von "irgendwo knapp über 30.000 bis ca. 32.000 Plätzen".

Darüber hinaus gab es nach meiner Erinnerung Stimmen, die befürchteten, dass es irgendwann eine DFL-Vorgabe zur kompletten "Versitzplatzung" geben könnte. Vor diesem Hintergrund gab es Sorgen, dass ein Stadion mit beispielsweise 25.000 Plätzen bei evtl. 10.000 Stehplätzen nach einer evtl. Umwandlung von Steh- in Sitzplätze nur zu einer Gesamtkapazität von 20.000 führen würde und damit sogar kleiner als der alte Tivoli wäre.

Der Wettbewerb startete meines Wissens im Frühjahr 2007; nur zur Erinnerung: Damals gab es mehrere Jahre mit fast durchgängig ausverkauften Heimspielen, auch bereits zu Zweitligazeiten. Im Frühjahr 2007 stand die Alemannia in der Bundesliga auf einem scheinbar sicheren Platz im unteren Mittelfeld der Tabelle. Im März 2007, nach einem Auswärtssieg in Cottbus, stand sogar Platz 9 zu Buche. In der damaligen Phase war es sicher kein Größenwahn, eine Stadiongröße zu planen, die die Alemannia hinsichtlich der Stadionkapazität in der "Kategorie" Bochum, Bielefeld, Mainz, etc. einordnen ließ.

Nein, die Kapazität war nie das Problem. Es war die Finanzierung. Und da lässt sich aus heutiger Sicht sicher auf damals Verantwortliche schimpfen, ganz gleich, ob sie vor oder hinter Vorhängen standen, um dieses unsägliche Bild zu zitieren. Andererseits aber gab es den gerichtlichen Vergleich, der ohne einen Stadionneubau zum Bau einer sehr teuren Lärmschutzwand hinter dem Aachener Wall geführt hätte, eine Maßnahme ohne jeden wirtschaftlichen Nutzen für den Profifußball. Und wenn man dann noch bedenkt, dass in den Jahren vor der Neubauentscheidung immer nur "Einmaleffekte" zu - dann leichten - Jahresüberschüssen geführt haben (mal der DFB-Pokal, mal der UEFA-Cup, mal der Verkauf von Rösler oder Schlaudraff, mal der Wechsel eines Trainers nach Hannover), erschien der Neubau an anderer Stelle trotz der aus heutiger Sicht selbstverständlich zu kritisierenden, weil waghalsigen, Finanzierung notwendig.

Die Frage war: Keine Zukunft mit dem alten Tivoli, weil dieser nicht ertüchtigt werden durfte, und bei ausbleibendem sportlichen Erfolg der wirtschaftliche und sportliche Absturz zu befürchten war. Oder ein Neubau, abgesichert über eine Landesbürgschaft, mit einem sicher aus heutiger Sicht völlig utopischen Businessplan, der damals aber immerhin durch das Land (vor Gewährung eben jeder Landesbürgschaft) intensiv geprüft und für gut befunden wurde. Ein solcher Neubau bot immerhin die Chance zur deutlichen Ertragsverbesserung.

Was fehlte, war die komplette Absicherung über die öffentliche Hand (von der Landesbürgschaft einmal abgesehen; aber eine Bürgschaft ist kein Finanzierungsbestandteil, sondern eher eine Risikoabdeckung). Ich hätte mir gewünscht, dass die Stadt Aachen nur ein Teil des vielen Geldes, das sie mehrfach in den Jahren nach dem Stadionbau und über den Ruin der Alemannia in den Bau gesteckt hat, von vorneherein als Unterstützung in das Projekt investiert hätte. Das wäre für die Alemannia besser gewesen. Und vermutlich auch für die Stadt, die sich einmalig ordentlich beteiligt hätte. Heute muss sie dauerhaft und womöglich bis zum Sankt Nimmerleinstag den Stadionbau bezuschussen, und zwar konsumtiv.
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  #985  
Alt 27.02.2016, 11:26
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Ananas Ananas ist offline
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Zitat von cui.bono Beitrag anzeigen
Das Thema "Größenordnung" ist damals sehr kontrovers diskutiert worden. Einigen, aber eher wenigen, war das Fassungsvermögen mit 32.000 Plätzen zu groß. Einigen aber auch zu klein. Im damaligen Fanforum gab es durchaus Diskutanten, die eine Stadiongröße von weit über 40.000 Plätzen forderten. Soweit ich mich erinnere, war aber nicht allein die Gesamtkapazität in der damaligen Diskussion von Bedeutung, sondern auch die Anzahl der Stehplätze.

Zur Erinnerung:
Der alte (= echte) Tivoli hatte eine Kapazität von 21.000 Plätzen, bei lediglich rund 3.600 Sitzplätzen. Insofern konnten (mussten?) mehr als 17.000 Fans stehen, darunter rund 15.000 Heimfans. Vor diesem Hintergrund habe ich es damals gut nachvollziehen können, die Stehplatzkapazität für Heimfans in einem neuen Stadion mit mindestens 10.000 zu definieren. Bei einer Quote von knapp 30 % Stehplätzen ergab sich auch insofern eine Kapazität von "irgendwo knapp über 30.000 bis ca. 32.000 Plätzen".

Darüber hinaus gab es nach meiner Erinnerung Stimmen, die befürchteten, dass es irgendwann eine DFL-Vorgabe zur kompletten "Versitzplatzung" geben könnte. Vor diesem Hintergrund gab es Sorgen, dass ein Stadion mit beispielsweise 25.000 Plätzen bei evtl. 10.000 Stehplätzen nach einer evtl. Umwandlung von Steh- in Sitzplätze nur zu einer Gesamtkapazität von 20.000 führen würde und damit sogar kleiner als der alte Tivoli wäre.

Der Wettbewerb startete meines Wissens im Frühjahr 2007; nur zur Erinnerung: Damals gab es mehrere Jahre mit fast durchgängig ausverkauften Heimspielen, auch bereits zu Zweitligazeiten. Im Frühjahr 2007 stand die Alemannia in der Bundesliga auf einem scheinbar sicheren Platz im unteren Mittelfeld der Tabelle. Im März 2007, nach einem Auswärtssieg in Cottbus, stand sogar Platz 9 zu Buche. In der damaligen Phase war es sicher kein Größenwahn, eine Stadiongröße zu planen, die die Alemannia hinsichtlich der Stadionkapazität in der "Kategorie" Bochum, Bielefeld, Mainz, etc. einordnen ließ.

Nein, die Kapazität war nie das Problem. Es war die Finanzierung. Und da lässt sich aus heutiger Sicht sicher auf damals Verantwortliche schimpfen, ganz gleich, ob sie vor oder hinter Vorhängen standen, um dieses unsägliche Bild zu zitieren. Andererseits aber gab es den gerichtlichen Vergleich, der ohne einen Stadionneubau zum Bau einer sehr teuren Lärmschutzwand hinter dem Aachener Wall geführt hätte, eine Maßnahme ohne jeden wirtschaftlichen Nutzen für den Profifußball. Und wenn man dann noch bedenkt, dass in den Jahren vor der Neubauentscheidung immer nur "Einmaleffekte" zu - dann leichten - Jahresüberschüssen geführt haben (mal der DFB-Pokal, mal der UEFA-Cup, mal der Verkauf von Rösler oder Schlaudraff, mal der Wechsel eines Trainers nach Hannover), erschien der Neubau an anderer Stelle trotz der aus heutiger Sicht selbstverständlich zu kritisierenden, weil waghalsigen, Finanzierung notwendig.

Die Frage war: Keine Zukunft mit dem alten Tivoli, weil dieser nicht ertüchtigt werden durfte, und bei ausbleibendem sportlichen Erfolg der wirtschaftliche und sportliche Absturz zu befürchten war. Oder ein Neubau, abgesichert über eine Landesbürgschaft, mit einem sicher aus heutiger Sicht völlig utopischen Businessplan, der damals aber immerhin durch das Land (vor Gewährung eben jeder Landesbürgschaft) intensiv geprüft und für gut befunden wurde. Ein solcher Neubau bot immerhin die Chance zur deutlichen Ertragsverbesserung.

Was fehlte, war die komplette Absicherung über die öffentliche Hand (von der Landesbürgschaft einmal abgesehen; aber eine Bürgschaft ist kein Finanzierungsbestandteil, sondern eher eine Risikoabdeckung). Ich hätte mir gewünscht, dass die Stadt Aachen nur ein Teil des vielen Geldes, das sie mehrfach in den Jahren nach dem Stadionbau und über den Ruin der Alemannia in den Bau gesteckt hat, von vorneherein als Unterstützung in das Projekt investiert hätte. Das wäre für die Alemannia besser gewesen. Und vermutlich auch für die Stadt, die sich einmalig ordentlich beteiligt hätte. Heute muss sie dauerhaft und womöglich bis zum Sankt Nimmerleinstag den Stadionbau bezuschussen, und zwar konsumtiv.
Ich denke, dass kann man so stehen lassen !
Aber ich (als Unwissender) hätte da eine Frage zu Deinem letzten Absatz:
Hatte die Stadt Aachen überhaupt die Möglichkeit, sich zu beteiligen ?
Oder wollten "die Herren" aus dem Vorstand das ganze von Anfang an alleine durchziehen ?

Geändert von Ananas (27.02.2016 um 11:33 Uhr)
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  #986  
Alt 27.02.2016, 11:43
Benutzerbild von Manfred
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Zitat von Ananas Beitrag anzeigen
Ich denke, dass kann man so stehen lassen !
Aber ich (als Unwissender) hätte da eine Frage zu Deinem letzten Absatz:
Hatte die Stadt Aachen überhaupt die Möglichkeit, sich zu beteiligen ?
Oder wollten "die Herren" aus dem Vorstand das ganze von Anfang an alleine durchziehen ?
Es ist ja nun nicht so, als hätte sich die Stadt nicht beteiligt.
Aus der Finanzierung hat man sich wohl raus gehalten.
Aber, die Voraussetzungen wurden von der Stadt (im übrigen sehr schnell) geschaffen.
Ich denke da an die Umsiedlung von ein paar Gartenfreunden (der Großteil hat ja aufgegeben) mit angebotener (herrlicher) Ersatzfläche.
Der Tennisclub der die Halle verloren hat. Ich glaube, da waren ein paar Vereine fusioniert. Auch da wurden schöne Anreize (Ausbau gegebener Strukturen) geschaffen.
Der tolle Vorplatz und noch so andere Absurditäten (Restaurant), wobei ich da natürlich niemandem etwas Unterstellen will.
Das hätte Alemannia nie und nimmer alleine stemmen können.
__________________


Geändert von Manfred (27.02.2016 um 11:46 Uhr)
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  #987  
Alt 27.02.2016, 11:57
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Das Thema "Größenordnung" ist damals sehr kontrovers diskutiert worden. Einigen, aber eher wenigen, war das Fassungsvermögen mit 32.000 Plätzen zu groß. Einigen aber auch zu klein. Im damaligen Fanforum gab es durchaus Diskutanten, die eine Stadiongröße von weit über 40.000 Plätzen forderten. Soweit ich mich erinnere, war aber nicht allein die Gesamtkapazität in der damaligen Diskussion von Bedeutung, sondern auch die Anzahl der Stehplätze.

Zur Erinnerung:
Der alte (= echte) Tivoli hatte eine Kapazität von 21.000 Plätzen, bei lediglich rund 3.600 Sitzplätzen. Insofern konnten (mussten?) mehr als 17.000 Fans stehen, darunter rund 15.000 Heimfans. Vor diesem Hintergrund habe ich es damals gut nachvollziehen können, die Stehplatzkapazität für Heimfans in einem neuen Stadion mit mindestens 10.000 zu definieren. Bei einer Quote von knapp 30 % Stehplätzen ergab sich auch insofern eine Kapazität von "irgendwo knapp über 30.000 bis ca. 32.000 Plätzen".

Darüber hinaus gab es nach meiner Erinnerung Stimmen, die befürchteten, dass es irgendwann eine DFL-Vorgabe zur kompletten "Versitzplatzung" geben könnte. Vor diesem Hintergrund gab es Sorgen, dass ein Stadion mit beispielsweise 25.000 Plätzen bei evtl. 10.000 Stehplätzen nach einer evtl. Umwandlung von Steh- in Sitzplätze nur zu einer Gesamtkapazität von 20.000 führen würde und damit sogar kleiner als der alte Tivoli wäre.

Der Wettbewerb startete meines Wissens im Frühjahr 2007; nur zur Erinnerung: Damals gab es mehrere Jahre mit fast durchgängig ausverkauften Heimspielen, auch bereits zu Zweitligazeiten. Im Frühjahr 2007 stand die Alemannia in der Bundesliga auf einem scheinbar sicheren Platz im unteren Mittelfeld der Tabelle. Im März 2007, nach einem Auswärtssieg in Cottbus, stand sogar Platz 9 zu Buche. In der damaligen Phase war es sicher kein Größenwahn, eine Stadiongröße zu planen, die die Alemannia hinsichtlich der Stadionkapazität in der "Kategorie" Bochum, Bielefeld, Mainz, etc. einordnen ließ.

Nein, die Kapazität war nie das Problem. Es war die Finanzierung. Und da lässt sich aus heutiger Sicht sicher auf damals Verantwortliche schimpfen, ganz gleich, ob sie vor oder hinter Vorhängen standen, um dieses unsägliche Bild zu zitieren. Andererseits aber gab es den gerichtlichen Vergleich, der ohne einen Stadionneubau zum Bau einer sehr teuren Lärmschutzwand hinter dem Aachener Wall geführt hätte, eine Maßnahme ohne jeden wirtschaftlichen Nutzen für den Profifußball. Und wenn man dann noch bedenkt, dass in den Jahren vor der Neubauentscheidung immer nur "Einmaleffekte" zu - dann leichten - Jahresüberschüssen geführt haben (mal der DFB-Pokal, mal der UEFA-Cup, mal der Verkauf von Rösler oder Schlaudraff, mal der Wechsel eines Trainers nach Hannover), erschien der Neubau an anderer Stelle trotz der aus heutiger Sicht selbstverständlich zu kritisierenden, weil waghalsigen, Finanzierung notwendig.

Die Frage war: Keine Zukunft mit dem alten Tivoli, weil dieser nicht ertüchtigt werden durfte, und bei ausbleibendem sportlichen Erfolg der wirtschaftliche und sportliche Absturz zu befürchten war. Oder ein Neubau, abgesichert über eine Landesbürgschaft, mit einem sicher aus heutiger Sicht völlig utopischen Businessplan, der damals aber immerhin durch das Land (vor Gewährung eben jeder Landesbürgschaft) intensiv geprüft und für gut befunden wurde. Ein solcher Neubau bot immerhin die Chance zur deutlichen Ertragsverbesserung.

Was fehlte, war die komplette Absicherung über die öffentliche Hand (von der Landesbürgschaft einmal abgesehen; aber eine Bürgschaft ist kein Finanzierungsbestandteil, sondern eher eine Risikoabdeckung). Ich hätte mir gewünscht, dass die Stadt Aachen nur ein Teil des vielen Geldes, das sie mehrfach in den Jahren nach dem Stadionbau und über den Ruin der Alemannia in den Bau gesteckt hat, von vorneherein als Unterstützung in das Projekt investiert hätte. Das wäre für die Alemannia besser gewesen. Und vermutlich auch für die Stadt, die sich einmalig ordentlich beteiligt hätte. Heute muss sie dauerhaft und womöglich bis zum Sankt Nimmerleinstag den Stadionbau bezuschussen, und zwar konsumtiv.
Was ich mich in deinem letzten Absatz frage: Darf eine Stadt einen neues Stadion voll finanzieren laut EU Gesetz?
Was mir am neuen Tivoli missfällt ist das dieser nicht wie der neue Stadion in Offenbach oder der Alte Tivoli die Stehplätze auf der Gegengeraden hat. Das hat den Alten Tivoli ist Charakterisiert und von anderen Stadien hervorgehoben das man quasi den Spielern auf den Kopf spucken konnte. Die Frage nach der Größe stellt sich nicht ,es stellt sich bei den ganzen neuen Stadien nach dem Alleinstellungsmerkmal sich abheben aus der Masse der besondere Verein zu sein usw. Was zeichnet einen Verein neben seinen Anhängern denn noch aus? Wofür gehen denn jedes Heimspiel mindestens 7-8000 zum Tivoli auch wenn mal nicht läuft?
__________________
Verlass Dich in deinem Leben nur auf deinen eigenen Arsh,denn er ist der einzige der immer hinter dir stehen wird!!
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  #988  
Alt 27.02.2016, 12:06
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Zitat von Ruhrpott Alemanne Beitrag anzeigen
Was zeichnet einen Verein neben seinen Anhängern denn noch aus? Wofür gehen denn jedes Heimspiel mindestens 7-8000 zum Tivoli auch wenn mal nicht läuft?
Weil wir alle bekloppt sind.
Mit Sicherheit nicht, damit ich mir das tolle Stadion angucke.
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Ruhrpott Alemanne (27.02.2016)
  #989  
Alt 27.02.2016, 13:00
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Horacio Troche Horacio Troche ist offline
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Das Thema "Größenordnung" ist damals sehr kontrovers diskutiert worden. Einigen, aber eher wenigen, war das Fassungsvermögen mit 32.000 Plätzen zu groß. Einigen aber auch zu klein. Im damaligen Fanforum gab es durchaus Diskutanten, die eine Stadiongröße von weit über 40.000 Plätzen forderten. Soweit ich mich erinnere, war aber nicht allein die Gesamtkapazität in der damaligen Diskussion von Bedeutung, sondern auch die Anzahl der Stehplätze.

Zur Erinnerung:
Der alte (= echte) Tivoli hatte eine Kapazität von 21.000 Plätzen, bei lediglich rund 3.600 Sitzplätzen. Insofern konnten (mussten?) mehr als 17.000 Fans stehen, darunter rund 15.000 Heimfans. Vor diesem Hintergrund habe ich es damals gut nachvollziehen können, die Stehplatzkapazität für Heimfans in einem neuen Stadion mit mindestens 10.000 zu definieren. Bei einer Quote von knapp 30 % Stehplätzen ergab sich auch insofern eine Kapazität von "irgendwo knapp über 30.000 bis ca. 32.000 Plätzen".

Darüber hinaus gab es nach meiner Erinnerung Stimmen, die befürchteten, dass es irgendwann eine DFL-Vorgabe zur kompletten "Versitzplatzung" geben könnte. Vor diesem Hintergrund gab es Sorgen, dass ein Stadion mit beispielsweise 25.000 Plätzen bei evtl. 10.000 Stehplätzen nach einer evtl. Umwandlung von Steh- in Sitzplätze nur zu einer Gesamtkapazität von 20.000 führen würde und damit sogar kleiner als der alte Tivoli wäre.

Der Wettbewerb startete meines Wissens im Frühjahr 2007; nur zur Erinnerung: Damals gab es mehrere Jahre mit fast durchgängig ausverkauften Heimspielen, auch bereits zu Zweitligazeiten. Im Frühjahr 2007 stand die Alemannia in der Bundesliga auf einem scheinbar sicheren Platz im unteren Mittelfeld der Tabelle. Im März 2007, nach einem Auswärtssieg in Cottbus, stand sogar Platz 9 zu Buche. In der damaligen Phase war es sicher kein Größenwahn, eine Stadiongröße zu planen, die die Alemannia hinsichtlich der Stadionkapazität in der "Kategorie" Bochum, Bielefeld, Mainz, etc. einordnen ließ.

Nein, die Kapazität war nie das Problem. Es war die Finanzierung. Und da lässt sich aus heutiger Sicht sicher auf damals Verantwortliche schimpfen, ganz gleich, ob sie vor oder hinter Vorhängen standen, um dieses unsägliche Bild zu zitieren. Andererseits aber gab es den gerichtlichen Vergleich, der ohne einen Stadionneubau zum Bau einer sehr teuren Lärmschutzwand hinter dem Aachener Wall geführt hätte, eine Maßnahme ohne jeden wirtschaftlichen Nutzen für den Profifußball. Und wenn man dann noch bedenkt, dass in den Jahren vor der Neubauentscheidung immer nur "Einmaleffekte" zu - dann leichten - Jahresüberschüssen geführt haben (mal der DFB-Pokal, mal der UEFA-Cup, mal der Verkauf von Rösler oder Schlaudraff, mal der Wechsel eines Trainers nach Hannover), erschien der Neubau an anderer Stelle trotz der aus heutiger Sicht selbstverständlich zu kritisierenden, weil waghalsigen, Finanzierung notwendig.

Die Frage war: Keine Zukunft mit dem alten Tivoli, weil dieser nicht ertüchtigt werden durfte, und bei ausbleibendem sportlichen Erfolg der wirtschaftliche und sportliche Absturz zu befürchten war. Oder ein Neubau, abgesichert über eine Landesbürgschaft, mit einem sicher aus heutiger Sicht völlig utopischen Businessplan, der damals aber immerhin durch das Land (vor Gewährung eben jeder Landesbürgschaft) intensiv geprüft und für gut befunden wurde. Ein solcher Neubau bot immerhin die Chance zur deutlichen Ertragsverbesserung.

Was fehlte, war die komplette Absicherung über die öffentliche Hand (von der Landesbürgschaft einmal abgesehen; aber eine Bürgschaft ist kein Finanzierungsbestandteil, sondern eher eine Risikoabdeckung). Ich hätte mir gewünscht, dass die Stadt Aachen nur ein Teil des vielen Geldes, das sie mehrfach in den Jahren nach dem Stadionbau und über den Ruin der Alemannia in den Bau gesteckt hat, von vorneherein als Unterstützung in das Projekt investiert hätte. Das wäre für die Alemannia besser gewesen. Und vermutlich auch für die Stadt, die sich einmalig ordentlich beteiligt hätte. Heute muss sie dauerhaft und womöglich bis zum Sankt Nimmerleinstag den Stadionbau bezuschussen, und zwar konsumtiv.
Beim alten Tivoli wurde die Kapazität ja immer weiter heruntergeschraubt. Der hatte mal ein Fassungsvermögen von 40.000 Zuschauer. Ich kann mich an ein Spiel gegen den HSV erinnern, wo ich erstmals kennenlernte, was Platzangst bedeutet. Vor dem Spiel hat Horacio Troche sich für die Ohrfeige bei Uwe Seeler während der WM entschuldigt.

Ich denke, die jetzige Kapazität ist ok, denn den Absturz in Liga 4 konnte niemand voraussehen.
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  #990  
Alt 27.02.2016, 14:43
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Heinsberger LandEi Heinsberger LandEi ist offline
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Zitat von Ruhrpott Alemanne Beitrag anzeigen
Was mir am neuen Tivoli missfällt ist das dieser nicht wie der neue Stadion in Offenbach oder der Alte Tivoli die Stehplätze auf der Gegengeraden hat. Das hat den Alten Tivoli ist Charakterisiert und von anderen Stadien hervorgehoben das man quasi den Spielern auf den Kopf spucken konnte.
Stehplätze auf der Geraden hätt ich auch toll gefunden. Aber jede Medaille 2 Seiten hat, auch aufgrund der Wirtschaftlichkeit:
Man hätte Süd+Ost im Grunde "zweirangig" bauen müssen, nicht unbedingt mit Balkonen, aber doch mit einem gesicherten Höhenversprung, um Sitz und Stehplätze voneinander zu trennen. Sitzplätze müssen ja zwangsläufig höher liegen, um noch Sicht über die stehenden Zuschauer hinweg zu haben.
Bautechnisch sicher gut machbar, aber definitiv teurer.
Der "harte Kern" der Fans würde sich über deutlich mehr Meter Spielfeldbreite und auch mehr Ausgänge verteilen, was auch eine höhere Anzahl erorderlichen Sicherheitspersonales mit sich bringen würde.

Außerdem kann man in der heutigen Variante die Plätze mit dem besten Blick auch zum höchsten Preis anbieten. Bei Stehplätzen wären solche Preiskategorien wohl kaum durchsetzbar.
Und diese teuren Plätze haben keinen Zaun vor sich, was bei dazwischen liegenden Stehplätzen ja defintiv anders wäre und den Wert - also erzielbaren Ticketpreis - der dortigen Plätze vermutlich mindern würde.

Gefühlt hätte ich auch gerne wieder Stehplätze auf der Geraden. Aber wirtschaftlich nachvollziehbar und vernünftig war die umgesetzte Planung schon.
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Aix Trawurst (27.02.2016)
  #991  
Alt 27.02.2016, 14:57
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Ich kann mich an ein Spiel gegen den HSV erinnern, wo ich erstmals kennenlernte, was Platzangst bedeutet. Vor dem Spiel hat Horacio Troche sich für die Ohrfeige bei Uwe Seeler während der WM entschuldigt.
Platzangst hätte ich damals öfter gehabt, wenn ich mich nicht auf dem Würselener Wall durch die Beine der Großen nach unten hätte schmuggeln können, wo es doch meist noch etwas lichter war.

Und auch dieses fußballhistorische Ereignis ist mir noch in lebendiger Erinnerung. Und dann das schallende "Yogi, Yogi!"
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  #992  
Alt 27.02.2016, 16:55
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Aix Trawurst Aix Trawurst ist offline
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Zitat von Ruhrpott Alemanne Beitrag anzeigen
Was ich mich in deinem letzten Absatz frage: Darf eine Stadt einen neues Stadion voll finanzieren laut EU Gesetz?
Zumindest darf eine Stadt so ziemlich alles bauen was sie will und dann vermieten, auch ein Stadion. Und in der Nachbarschaft im Treckerland hat Kackbach das große grüne Güllesilo mit zinzfreien Krediten, deren erste Tilgungsrate irgendwann im nächsten Jahrtausend fällig wird, gesponsert.
So primitiv wie die da alle sind, so war denen doch immerhin klar, dass da in der ganzen Region ohne Fußball einfach gar nichts mehr los is.
Dann hätte der Bürgermeister dort auch gleich den Schlüssel im Stadttor umdrehen und als letzter das Licht auf dem Marktplatz ausmachen können.

In Köln hat die Stadt den größten Ziegenstall der Welt auch gleich ganz in Eigenregie gebaut und günstig vermietet.

Und in der Schuldenhochburg Mainz hat der Karnevalsverein wenn ich mich recht erinnere auch nur läppische 7 Komma irgendwas Millionen in die Stadionfinanzierung gesteckt, die dann über die Jahre mit der Stadionmiete verrechnet werden. Und die derart niedrige Stadionmiete, die die Stadt Mainz kassiert wird das Stadion auch in einer Zeitspanne von 1000 Jahren kaum refinanzieren können.
__________________
Spielt am Sonntag unser Fußballklub...

Geändert von Aix Trawurst (27.02.2016 um 16:59 Uhr)
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Ruhrpott Alemanne (28.02.2016)
  #993  
Alt 28.02.2016, 09:11
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Stehplätze auf der Geraden hätt ich auch toll gefunden. Aber jede Medaille 2 Seiten hat, auch aufgrund der Wirtschaftlichkeit:
Man hätte Süd+Ost im Grunde "zweirangig" bauen müssen, nicht unbedingt mit Balkonen, aber doch mit einem gesicherten Höhenversprung, um Sitz und Stehplätze voneinander zu trennen. Sitzplätze müssen ja zwangsläufig höher liegen, um noch Sicht über die stehenden Zuschauer hinweg zu haben.
Bautechnisch sicher gut machbar, aber definitiv teurer.
Der "harte Kern" der Fans würde sich über deutlich mehr Meter Spielfeldbreite und auch mehr Ausgänge verteilen, was auch eine höhere Anzahl erorderlichen Sicherheitspersonales mit sich bringen würde.

Außerdem kann man in der heutigen Variante die Plätze mit dem besten Blick auch zum höchsten Preis anbieten. Bei Stehplätzen wären solche Preiskategorien wohl kaum durchsetzbar.
Und diese teuren Plätze haben keinen Zaun vor sich, was bei dazwischen liegenden Stehplätzen ja defintiv anders wäre und den Wert - also erzielbaren Ticketpreis - der dortigen Plätze vermutlich mindern würde.

Gefühlt hätte ich auch gerne wieder Stehplätze auf der Geraden. Aber wirtschaftlich nachvollziehbar und vernünftig war die umgesetzte Planung schon.
Mit dem Preisen und Einnahmen hast Du ins schwarze getroffen, aber was nützen dir teure Sitzplätze wenn diese leer bleiben? Warum sind zieht es viele Fans auf die Stehplätze neben der Stimmung: Wegen des Preises. Deswegen gab es hier damals immer pro und contra Diskussionen. Die teuren Sitzplätze bringen vor allem dann Geld ein wenn die Alemannia wieder auf dem Sprung zur 2.Liga wo man wieder an einem Schnitt von 13-15000 Zuschauer ran kommt und in einigen besonderen Spielen wie RWE oder Relegation wo reger Andrang herrscht. Wirtschaftlich machen Sitzplätze wie Du es etwas beschrieben hast nur in den ersten 2 Ligen etwas aus wenn der Tivoli mehr ausgelastet ist.....Es hätte schon gereicht wenn man von S1 bis 06 Stehplätze gemacht hätte . Die Guten Sitzplätze sind die 05-04 wo man richtig gute Sicht hat und die einen vernünftigen Preis für nehmen kann....
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  #994  
Alt 28.02.2016, 10:56
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Zitat von Ruhrpott Alemanne Beitrag anzeigen
Mit dem Preisen und Einnahmen hast Du ins schwarze getroffen, aber was nützen dir teure Sitzplätze wenn diese leer bleiben? Warum sind zieht es viele Fans auf die Stehplätze neben der Stimmung: Wegen des Preises. Deswegen gab es hier damals immer pro und contra Diskussionen. Die teuren Sitzplätze bringen vor allem dann Geld ein wenn die Alemannia wieder auf dem Sprung zur 2.Liga wo man wieder an einem Schnitt von 13-15000 Zuschauer ran kommt und in einigen besonderen Spielen wie RWE oder Relegation wo reger Andrang herrscht. Wirtschaftlich machen Sitzplätze wie Du es etwas beschrieben hast nur in den ersten 2 Ligen etwas aus wenn der Tivoli mehr ausgelastet ist.....Es hätte schon gereicht wenn man von S1 bis 06 Stehplätze gemacht hätte . Die Guten Sitzplätze sind die 05-04 wo man richtig gute Sicht hat und die einen vernünftigen Preis für nehmen kann....
Du vergisst dabei aber, das das Stadion eben genau für die ersten zwei Ligen konzipiert wurde. Somit ist eigentlich alles richtig gemacht worden.
Auch wenn sich mir bei diesem Satz der Magen rumdreht.
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  #995  
Alt 28.02.2016, 11:25
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Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
Du vergisst dabei aber, das das Stadion eben genau für die ersten zwei Ligen konzipiert wurde. Somit ist eigentlich alles richtig gemacht worden.
Auch wenn sich mir bei diesem Satz der Magen rumdreht.
Mir gedreht sich auch der Magen dabei um, wenn man das jetzige Resultat sieht...
Daran hatte ich schon gedacht.Das war in der Erfolgshase wo der Alte Tivoli in den erfolgreichen Jahren meist rappelvoll war. Normalerweise war der Tivoli eher für die Bundesliga gedacht/ausgelegt damit man sich in der Bundesliga etablieren kann und keinen Wettbewerbsnachteil hat. Wenn man die Einnahmen vom FC und von uns (alter Tivoli) bei vollem Stadion z.b. nimmt...
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  #996  
Alt 28.02.2016, 12:05
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Zitat von Manfred Beitrag anzeigen
Es ist ja nun nicht so, als hätte sich die Stadt nicht beteiligt.
Aus der Finanzierung hat man sich wohl raus gehalten.
Aber, die Voraussetzungen wurden von der Stadt (im übrigen sehr schnell) geschaffen.
Ich denke da an die Umsiedlung von ein paar Gartenfreunden (der Großteil hat ja aufgegeben) mit angebotener (herrlicher) Ersatzfläche.
Der Tennisclub der die Halle verloren hat. Ich glaube, da waren ein paar Vereine fusioniert. Auch da wurden schöne Anreize (Ausbau gegebener Strukturen) geschaffen.
Der tolle Vorplatz und noch so andere Absurditäten (Restaurant), wobei ich da natürlich niemandem etwas Unterstellen will.
Das hätte Alemannia nie und nimmer alleine stemmen können.
Das die Stadt diese Maßnahmen getroffen hat, die ja auch irgendwie der Alemannia gedient haben, ist unbestritten. In einem früheren Post habe ich aber ja schon darauf hingewiesen, dass solche Vorgänge tägliche Praxis in der Stadtverwaltung sind. Es ist schon richtig, dass ein solches Umlegungeverfahren (Grundstückstausch) in der Regel recht lange dauern kann. Mit genügend politischem Rückhalt ist sowas aber auch gut zu schaffen. Keiner der Beteiligten musste ja auf etwas verzichten. Der Kleingartenverein hat heute ein sehr schöne Anlage und der PTSV einen guten neuen Standort. Von daher knirscht es echt bei mir, der Stadt das honorierend anzurechnen.
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  #997  
Alt 28.02.2016, 12:09
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Zitat von Ananas Beitrag anzeigen
Ich denke, dass kann man so stehen lassen !
Aber ich (als Unwissender) hätte da eine Frage zu Deinem letzten Absatz:
Hatte die Stadt Aachen überhaupt die Möglichkeit, sich zu beteiligen ?
Oder wollten "die Herren" aus dem Vorstand das ganze von Anfang an alleine durchziehen ?
Die Stadt hätte nicht nur die Möglichkeit gehabt, sondern man hat sie auch aktiv angesprochen, in die Finanzierung einzusteigen. Das hat die Stadt abgelehnt.

Mit EU-Recht hätte man nur dann ein Problem bekommen, wenn die Stadt das Stadion in Eigenregie finanziert und gebaut und dann teilweise oder in Gänze eine Schenkung an die Alemannia vorgenommen hätte. Das wäre dann ein Fall von illegaler Unternehmenssubvention gewesen. Aber der breite Strauß an Finanzierungsmodellen in anderen Städten zeigt, dass es da gute Wege gibt, sich einem solchen Vorwurf begründet zu entziehen.
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Dirk (28.02.2016), hodgepodge (28.02.2016), Ruhrpott Alemanne (28.02.2016)
  #998  
Alt 22.03.2016, 12:05
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Gibt es einen besonderen Grund dafür???

http://www.alemannia-aachen.de/aktue...lossen-23303K/
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  #999  
Alt 22.03.2016, 12:11
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Zitat von Michi Müller Beitrag anzeigen
Gibt es einen besonderen Grund dafür???

http://www.alemannia-aachen.de/aktue...lossen-23303K/
Dafür gibt es bestimmt einen Grund. Dass man ihn nicht nennt, ist typisch Alemannia 2016.
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Hells (23.03.2016), Schwarz-Gelbsucht (22.03.2016)
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Alt 22.03.2016, 12:27
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Dafür gibt es bestimmt einen Grund. Dass man ihn nicht nennt, ist typisch Alemannia 2016.
Bin absolut deiner Meinung, allerdings solltest du die Zahl 2016 streichen, das würde deine Aussage eindeutig verbessern.

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