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Das ist zum Glück ein ganz kleines bisschen falsch: Nicht die GmbH kann (mit Entscheidung der Geschäftsführung) verkaufen, sondern nur ihr Gesellschafter, ergo der Verein. Zustimmungspflichtig ist dabei der Verwaltungsrat.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden |
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#122
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Zitat:
Und wie und warum wurde die Satzung von RB Salzburg geändert, damit RB einsteigen konnte? Wahrscheinlich, ich weiss es nicht, auch durch Mitglieder des Vereins. Und da RB Salzburg immer noch ein Verein ist und mit diesem auch am Spielbetrieb teilnimmt, werden die Mitglieder von Salzburg den Kurs der Führung immer auf neue eine Mehrheit geben. Ich frage mich, ob der Verein RB Salzburg nicht traditioneller geführt wird als unser Gesamtgebilde, die "moderne" Alemannia mit ihrem Vereine und deren Gesellschaften. |
#123
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Es mag sinnlos sein...
Zitat:
Vielmehr besitzt der Verein = „Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e.V." eine ihm "gehörende" Tochter, die "Alemannia Aachen GmbH" , in die der (dem gemeinnützigen Gedanken eines e. V. vollkommen zuwider laufende) wirtschaftliche Geschäftsbetrieb des e. V. = Profifußball und sein Unterbau ab U13 ausgelagert wurde. Diese Tochter wiederum "besitzt" ebenfalls eine Tochter, die "Alemannia Aachen Stadion GmbH" (indirekt "besitzt" der Verein also auch diese). Eine Umwandlung in eine nicht mehr dem Verein "gehörende" Kapitalgesellschaft gleich welcher Art verbietet schon die gültige "50 + 1" Regel. Bei uns hat der Verein satzungsgemäß die volle Zugriffsmöglichkeit auf seine Töchter, der Verein ist "Gesellschafter = Eigentümer" seiner GmbH. RB liegt völlig anders. Hier wurde in der Tat ein Verein von einem Investor gekauft, vollkommen umgekrempelt und unter Löschung aller Traditionen zu einem Instrument des Marketing umfunktioniert. Einfach augedrückt: Hier ist Fußball als Spiel auf dem Rasen lediglich noch ein "Vehikel" der Werbung. Den Investoren geht es eigentlich nur indirekt um sportliche Erfolge (die sind beabsichtigt, gewünscht und gefördert, weil der Werbefeffekt durch "Erfolg" - und damit der Brauseumsatz - größer ist) Werbung = indirekte Renditesteigerung ist aber der eigentliche Zweck, diesen Retortenclub unter markttechnischen Gesichtpunkten und unter Erwartung eines "Renditevorteils" zu betreiben. Und wenn die "betreiben" sagen, dann meinen die auch "betreiben". Fans stören da nur, gar nicht auszudenken, dass die eventuell so etwas wie "Gefühle" für "ihren" Verein" empfinden und daraus auch noch Ansprüche ableiten. Das geht gar nicht. Und Mitgliederrechte - was ist das denn...? klööss
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Geändert von Klööss_vom_Driesch (18.05.2011 um 11:22 Uhr) |
#124
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Nachfrage:
Zitat:
Kannst du bitte ein paar erklärende Worte hierzu schreiben? Danke, klööss
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#125
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Zitat:
Hi Max Der letzte Satz stimmt nicht. Die Mitgliederversammlung muss zustimmen, nicht der Verwaltungsrat - und zwar mit 75 Prozent! § 12 Aufgaben des Vorstands, Absatz 8 (8) Der Vorstand hat im Innenverhältnis die vorherige Zustimmung der Mitgliederversammlung einzuholen zu jedem Gesellschafterbeschluss der Alemannia Aachen GmbH oder ihrer Tochtergesellschaften, mit der Geschäftsanteile der Alemannia Aachen GmbH oder ihrer Tochtergesellschaften auf andere Gesellschafter als den Verein übertragen oder die Geschäftsanteile belastet werden. Der Zustimmungsbeschluss der Mitgliederversammlung bedarf einer Mehrheit von 3/4 der abgegebenen Stimmen.Gruß Dirk |
#126
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Zitat:
Siehe meine Antwort an Max. 75 Prozent der Mitglieder müssen dem Verkauf von GmbH-Anteilen zustimmen. |
#127
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Ihr habt beide Recht
Zitat:
"§14,10, f) Folgende Rechtsgeschäfte des Vorstandes bedürfen im Innenverhältnis der vorherigen Zustimmung des Verwaltungsrates: aa) Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundstücken, bb) Übernahme von Bürgschaften, Garantien und ähnlichen Haftungen, cc) Beteiligung an einer Gesellschaft oder einer Vereinigung, dd) Beschlüsse, welche die Satzung der Alemannia Aachen GmbH ändern.“ klööss
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#128
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Zitat:
An dieser Stelle ein Danke an Klöös und dich für die Aufklärung in dieser Sache. Es ist ja gut, daß es verschiedene Meinungen zu diesem Thema gibt und dieses aus verschiedenen Blickrichtungen beurteilt werden kann. Ich bin der Meinung, im Gegensatz zu euch, daß dieser Verein aus Salzburg nicht das Horrorszenario des Fußballs darstellt. Es ist ein Thema, über das man diskutieren kann, ich einen Boykott gegen die Austragung eines Freundschaftsspiel gegen Salzburg aber als zu kleinkariert empfinde. |
#129
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Max bin ich hat also seine Richtigkeit.
Dirk hat natürlich völlig Recht; ich habe heute morgen nur schnell einen Blick in den Gesellschaftervertrag geworfen, der die GmbH als solche bindet. Die Absicherung in der Satzung bindet den Vorstand als Vertreter des Vereins und ist selbstverständlich noch sicherer.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden |
#130
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Zitat:
so erklärt, sollte den Unterschied nun endlich jeder halbwegs intelligente Bürger erkennen. Man darf gespannt sein.
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
#131
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Und trotzdem erscheinen mir Proteste gegen RB Salzburg weiter einer Doppelmoral zu unterliegen. Hat irgendjemand 2006 protestiert, als Blackburn Rovers zu Gast auf dem Tivoli war? Ein Inhaber-geführter Verein aus England. Im Grunde nichts anderes als RB Salzburg. Und wenn bekanntgegeben würde, daß wir im Juli gegen ManUtd (ebenfalls durch Inhaber geführt) ein F-Spiel haben würden, dann behaupte ich mal, daß es kaum Proteste gegen eine Austragung geben würde. Das Thema wäre gar nicht erst groß aufgekommen. |
#132
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Bei ManU steht aber noch die "Ware" ManU im Vordergrund; es geht noch um Fußball. Das ist bei Red Bull Salzburg nun leider nicht der Fall. Man möchte das Brausegetränk an den Mann bringen! |
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*hust*
Bei Manchester United geht es in der Hauptsache um Fußball? Tolles Märchen, schon mal http://de.wikipedia.org/wiki/FC_United_of_Manchester gelesen oder dich mit den Vorgängen nach der Übernahme von Herrn Glazer beschäftigt? |
#134
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ManU und Blackburn Rovers beispielsweise sind Vereine die beide ihren Namen Ihre Historie und ihre Identität größtenteils gewahrt haben, trotz Übernahme durch einen Eigentümer. Mit Red Bull Salzburg wurde hingegen ein Verein übernommen, umbenannt und gänzlich umgestaltet - dem wurde ein neues Wappen, neue Vereinsfarben und Aussehen verpasst. Und es wurde dem Verein eine komplett neue Identität verpasst, der Verein wurde zu einem Markenteam und Teil einer globalen Fußballunternehmung mit Teams und Niederlassungen in Salzburg (Österreich), Harrisburg (New Jersey, USA - allerdings benannt nach der marketingwirksameren Nachbarstadt New York), irgendwo in Brasilien und seit einiger Zeit nun auch in Markranstädt (Sachsen, Deutschland - ebenfalls benannt nach der nahegelegenen marketingwirksameren Stadt Leipzig). Red Bull Salzburg ist keineswegs ein eigenständiges Team mehr sondern nach dem Verständnis von Red Bull lediglich Teil einer globalen "Fußballfamile" (bäh -wie eklig klebrig das Wort Familie in diesem Zusammenhang doch immer wieder wirkt). Red Bull Salzburg ist damit keineswegs mehr nur ein von einem Investor übernommener Fuballklub, sondern wurde vielmehr zu einem Markenteam innerhalb einer global geschaffenen Corporate Identity, zu einem kleinen Teil eines übergeordneten globalen Marktingkonstruktes eines Brauseherstellers mit ganz verschiedenen Teams und Sportlern in den unterschiedlichsten Ligen und Sportarten. Red Bull Salzburg ist also durchaus noch etwas fundamental anderes als nur ein Klub übernommen von einem Investor oder gefördert von einem alles kontrollierenden "Mäzen". Von der ursprünglichen Vereinsidentität ist bei Red Bull Salzburg rein gar nichts mehr erhalten und das ist von Red Bull auch genau so gewollt.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (18.05.2011 um 14:31 Uhr) |
#135
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Logo...
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Zitat:
Ein "hinkendes Beispiel": RB-Husten mag ich nicht und tue was dagegen, obwohl es anderswo auch Rovers-Schnupfen und ManUtd-Fußpilz gibt. Konsquent zu Ende gedacht, dürfte übrigens niemand mehr zu irgendeinem Spiel irgendeines Vereins oberhalb Liga 4 gehen... Alle verseucht, alle kommerzialisiert. klööss
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#136
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Ein Thema, über das sich weiterhin diskutieren lässt. Wo fängt Tradition an, wo hört sie auf?
Unser Berührungspunkt mit RB Salzburg wird "nur" ein Freundschaftsspiel sein. Wir gehen keine Kooperation ein und es wird kein Geld fließen. Ich bezweifel zudem, daß RB dort mit einer großen Marketing-Aktion vor Ort sein wird oder das Spiel vermarkten wird. Es wird ein ganz normales Freundschaftsspiel sein. Ich hoffe, daß der einzige Profit der aus dem Spiel zu gewinnen sein wird, auf rein sportlicher Ebene zu finden ist. Und dann hat dieses Spiel seinen Zweck erfüllt! Und mag man noch so gegen die Grundsätze des Gebildes RB sein, so ist eines doch Fakt: Es treten an die Angestellten einer Kapitalgesellschaft gegen die eines Vereins an! Auch wenn die Gesellschaft eine 100%ige Tochter unsere Vereins ist. Ein Statement dem ich mich gerne anschliesse. Aber so konsequent sind wir alle nicht. |
#137
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Wenn wir schon gegen die Kacke spielen müssen, dann sollten wir sie wenigstens weghauen.
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#138
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Es misst sich dabei also auf sportlicher Ebene ein Fußballverein mit einem Brausehersteller. Ist das irgendwie von der Natur der Sache her nicht genauso absurd und skuril, wie wenn sich ein Fußballklub auf dem Getränkemarkt mit einem großen Brausehersteller im Wettbewerb um Marktanteile messen würde?
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
#139
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Jupp
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"Wir brauchen jetzt Ruhe im Verein!" "Also ich habe lieber Leben im Verein!" |
#140
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Dann nimm die anderen Beispiele... wie börsennotierter Club oder die AG´s der Buli ..... Für mich seid ihr nur Trittbrettfahrer..... andere Fanclubs haben zum Boykott aufgerufen..... ihr seid irgendwann gefolgt.... Fast wortwörtlich wurde von hier übernommen: http://www.stadionwelt-fans.de/index...l&news_id=4220 Geändert von klenkes67 (18.05.2011 um 17:23 Uhr) |
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