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#41
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Hier eine Videozusammenfassung wo man unter anderem nochmal die Szene mit dem Handspiel von Pirlo gleich ganz zu Beginn sehen kann.
http://tv.dfb.de/index.php?view=4772 Ohne jetzt deswegen anzufangen mit Jammern, aber es hätte schon ganz klar einen Elfmeter und eine rote Karte für Pirlo geben müssen, auch wenn sowas sicherlich nicht immer gerade einfach zu sehen ist für die Schiedrichter.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... |
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#42
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Zitat:
Brille Fielmann Gruß svenc |
#43
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Entäuscht kann man ja sein, aber dennoch finde ich diese Nationalmannschaft mit das Beste, was Deutschland je hatte. Gefällt mir auch besser als die 90er Weltmeister, weil ich dieses Turnier spielerisch als sehr schwach in Erinnerung habe mit nur 3 guten Mannschaften (Deutschland, Italien, Brasilien), wobei uns die Argentinier den Gefallen taten, alles Unangenehme mit Glück ohne Verstand aus dem Weg zu räumen.
So habe wir anders als die Engländer das Spiel bestimmt, eben nicht gemauert und uns leider mit der ersten guten Aktion der Italiener ein Gegentor gefangen. Clever waren die schon immer, das einzige was man den Unsrigen vorwerfen kann, ist "jugendlicher Leichtsinn". Im Fussball verliert aber auch mal der Beste, muss man eben akzeptieren. Und das, obwohl wirklich viele unserer Spieler absolut nicht in Bestform waren. Man hat ja gegen richtig starke Gegner gespielt, der schwächste war sicherlich Griechenland. Viele sagen hätte man gegen Italien so gespielt wie gegen Griechenland. Schmarren, Griechenland ist bei weitem nicht Italien. Obwohl Podolski offensichtlich nicht in Form war, hätte ich ihm in jedem Fall auch anstelle Schürrles spielen lassen, weil der schon gegen die Griechen zu riskant gespielt hat und mit leichten Fehlern u.a. das Gegentor eingeleitet hat. Das wäre gegen Italien Harakiri gewesen. Der echte taktische Fehler war gestern die Schwächung der rechten Seite und das Missmatch Boateng/ Cassano. Den konnte der Boateng ohne Hilfe einfach nicht halten. Aber letztlich war es doch wieder ein Erfolg, nicht wahr, liebe Holländer? Ich freue mich mit dieser Mannschaft jedenfalls schon auf die WM 2014... |
#44
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Auf ein neues...
Tja, kawumm! Aus der Traum. Die Fallhöhe ist beachtlich, die meisten verspüren einen Riesenkater...
Vor allem taktisch Interessierte wissen, daß die gemachten Fehler im nächsten Spiel - würde es denn morgen schon erneut stattfinden - mit unserem Kader kein 2.Mal gemacht würden. Das weiss erst recht Yogi und sein Stab. Hätte es unser Führungstor gegeben, ja dann wäre sogar ein hoher eigener Sieg möglich gewesen... Es ist wie meist gegen die Squadra - wer schießt das erste Tor, nur wann und über welchen Weg? Dagegen steht stoische, italienische Verteidigungskunst, verbunden mit dem Erkennen eigener Möglichkeiten während des Spiels um dann jede zugelassene Option, aus Fehlern resultierend, eiskalt zu fahren... Bitte, meiner Meinung nach ist diese Variante eine "bequeme", da leichtere, als ein eigenes Offensivszenario zu kreieren. Das kann oder will der Italiener nicht, weil er das ihm über Jahre mit der Muttermilch erzogene am besten kann. Und zwar unvergleichlich gut! Daher sieht Italien immer gut aus, wenn der Gegner "was macht". Italien ist der Weltmeister im Ausnutzen von "Gelegenheiten". Im umgekehrten Fall, siehe Irland, kam nichts und das Spiel wurde eine Eierei... Die Niederlage schmerzt, weil sie nicht herbeigeführt wurde mangels Einsatz der Truppe (gut, es gibt immer Schwankungen), sondern weil eine geringe Anzahl individueller Fehler an diesem einen Tag ausreichten um in Rückstand zu geraten. Fehler, die ausschließlich im Können des Einzelnen zu suchen sind und nirgendwo sonst. Dass die Taktik nicht die beste Wahl war ist ein anderer, nebenstehender Grund in der Analyse zu diesem Spiel. Sie begünstigte nicht zwangsläufig die italienische Offensive, sie passte jedoch nicht zu den eigenen Offensiv-Qualitäten (1. HZ) in der Zusammenstellung der Talente der auf dem Platz stehenden Spieler. Die Korrektur kam leider zu spät... bei einem dafür gefährlichen Zwischenstand. Ein einziger "Kreisliga-Fehler" (Total-Blackout!) eines ansonsten zum Weltklasse-IV aufgestiegenen Hummels und ein "Kreisliga-Stellungsfehler" von Lahm reichten aus... um ein System in Frage zu stellen? Was hat Cesare Prandelli "besser" gemacht als Yogi Löw? Italien hat uns mit "unserem" System geknackt, aus der Tiefe nach Balleroberung schnell umzuschalten, da nur dann ausreichend Platz zum Konter vorhanden war. So spielten wir selbst in 2010 die WM. Zunächst defensiv sicher stehen und dann blitzartig und kontrolliert den Angriff binnen Sekunden zum Abschluß führen. Darin lag die Attraktivität und wir hatten für diese Spielweise die dafür geeigneten spielerischen Mittel. Die Zusammensetzung der Elf unter Berücksichtigung der individuellen Klasse des Einzelnen zum Wohle eines erfolgversprechenden Mannschaftgefüges kreiert das System, und nicht umgekehrt. Diesem Grundsatz folgte der italienische Coach. Was habe ich zur Verfügung, wie setze ich vorhandenes als Puzzle bestmöglich zusammen? Italiens Stärke ist immer zunächst die Neutralisierung der Stärke des Gegners, dann das Setzen eigener Stiche. Aber begünstigend wurden gestern Gegentore ausschließlich durch unsere Mithilfe ermöglicht. Daher neige ich generell auch zu der Annahme, daß aktuell gelobte Systeme wie 4-2-3-1 nur dann "gut" sind, wenn die individuellen Fertigkeiten der Spieler darauf ausgerichtet werden können gespielt zu werden und nicht vom "Mainstream" als "in" vorgegeben zu sein. Prandelli hat erkannt, daß seine Mannschaft, bestmöglich aufgestellt nach individuellen Stärken zu einem variablen 4-4-2 / 3-5-2 führt und seine ihm (nur) zur Verfügung stehenden Spieler dies so mit Erfolg im Kollektiv umsetzen können. Wen juckt da der "Ziffer-Code" des gegnerischen Systems...? Eine Garantie hatte er nicht für einen eigenen Torerfolg, aber eine größtmögliche Sicherheit geschaffen zunächst einmal gegen eine anerkannt gute Offensive kein Tor zu kassieren. Wenn auch mit Glück. Der Rest ist bekannt. Es hat funktioniert - ... wieder mal. So ist nunmal der Sport, Freunde. Und das ist gut so. Außer uns können andere auch kicken. Gott sei Dank. Sonst wäre Fußball auf Dauer eintönig... Auf ein neues...
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Der Sport hat die Kraft die Welt zum Guten für den Menschen zu verändern. (Nelson Mandela) Geändert von Pratsch-Gelb (30.06.2012 um 10:47 Uhr) |
#45
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Ich kann ja verstehen, dass ihr jetzt hier einen auf Aufklärer und "der Schiri ist Schuld, weil wenn hätte aber da, 11er usw" jaja. Deutschland hat verdient verloren - fertig. Was lamentiert ihr da wie Heulsusen rum? Sie haben trotz mehr Ballbesitz und mehr "Torschüssen" aber mehr Tore kassiert statt geschossen. Am Ende interessiert das doch keinen und in einer Woche kräht kein Hahn mehr danach. Bei so kritischen Situationen war der Schiri nun mal nicht der Beste, aber sollen die jetzt alle im Zweifelsfall gegen den Verteidiger pfeifen? Im Fall der Nachspielzeit keine Frage, da sieht man ja, wie der Arm runter geht und dadurch die Lücke schliesst, aber Pirlo sieht den Oberschenkel hoch und wenn der Ball dabei den dann angelegten Arm berühren SOLLTE, ist das noch lange kein "rot & 11er". Bleibt doch mal etwas realistischer - ok, ist als Alemanne schwer, zumindest für einige hier, aber das ist machbar. |
#46
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Und wo wir gerade dabei sind, der Arm ging klar weg vom Körper zum Ball hin. Wenn auch nur aus Reflex. Ist aber auch Drissejal jetzt. Nach vorne gucken ist angesagt: |
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Selbstverständlich IST das eine "spielentscheidende" Situation, wenn es denn ein reines Handspiel gewesen wäre - was es aber nicht war. Selbst wenn die Hand deiner Meinung nach reflexartig da hingeht, springt der Ball am Oberschenkel, den er hochzieht - und zwar deutlich - hoch. Wenn ich dann noch die Geschwindigkeit der Szene in Normaltempo sehe, wo es weniger eindeutig ist als in der Zeitlupe, kann ich nicht verstehen, warum wir überhaupt darüber diskutieren? In kaum einer anschließenden Aufarbeitung außer bei t-offline wurde da ein großes Faß für aufgemacht und das zurecht. Also lieber mal alle zu Fielmann und danach n Taschentuch holen, weil es kein Handspiel war, wie viele hier sehen wollen. Wieder das berühmte "das Auge sieht nur, was es sehen will". Da darf man mal die schwarz-rot-goldene Brille abnehmen und objektiv erkennen, dass da nicht so viel ist, wie der ein oder andere denkt, da zu sehen. Ich tu mich jetzt aber auch raus aus der Diskussion. Ist alles gesagt dazu, zumindest aus meiner Sicht Deutschland - und seine Bayernspieler - haben aber aus den alten Fehlern nix gelernt: wenn man eine große Klappe hat, sollte man auch was dahinter haben. Hochmut kommt vor dem Fall, q.e.d.! Vielleicht stapeln die nächstes Mal ja was tiefer und geben sich nicht als Topfavorit und spielen dafür mal durchweg wie einer, dann sehen wir weiter und müssen uns nicht über solche Szenen unterhalten... Ciao ciao |
#48
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Der Arm von Pirlo geht zwar zuerst zurück aber dann gleich wieder hin zum Ball. Und der Ball trifft dann auch am Arm nicht am Oberschenkel auf. Auch wenn man es letzten Endes wirklich nicht so ganz einfach sehen kann, aber der Ball hätte vom Oberschenkel auch ganz anders zurückprallen müssen als vom Arm, viel mehr zur Seite weg und nicht nach vorne und vielleicht wäre er eventuell ohne Arm sogar nur ein wenig abgefälscht ins Tor rein gegangen. Wie auch immer, die Hand geht jedenfalls ganz klar und in einer definitiv unnatürlichen Bewegung zu Ball hin und es wird auch eine klare Torchance damit verhindert. Also wäre da eben auch ein Elfmeter und eine rote Karte fällig gewesen. Ich mache dem Schiedsrichter da auch keinen großen Vorwurf draus und die Italiener sind ja auch nicht ganz unverdient im Finale, aber eine Entscheidung per Videobeweis hätte da wohl einen ganz anderen Spielverlauf ergeben. 1:0 Führung und Überzahl gleich zu Beginn des Spiels, mit Pirlo dem Mittelfeldstrategen aus dem Spiel, das wäre wohl auch vom Ergebnis dann ganz anders verlaufen.
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Spielt am Sonntag unser Fußballklub... Geändert von Aix Trawurst (29.06.2012 um 23:19 Uhr) |
#49
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Das Spiel hat Löw vergeigt. Für mich bleibt einfach die am Gegner orientierte Ausrichtung in der ersten 45 Minuten der Knackpunkt und das Hereinbringen bzw. Festhalten an Spielern ohne Topform, bei gleichzeitig vielen guten Alternativen auf der Bank. Das passiert ihm hoffentlich nicht wieder.
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"Tradition ist die Bewahrung des Feuers – und nicht die Anbetung der Asche." Gustav Mahler |
#50
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Was mich am Schiri eher aufgeregt hat war, dass er die Nachspielzeit nicht verlängert, nachdem wir einen Elfer hatten.
Was soll's. Ich muss auch ehrlich gestehen, dass mich eine EM noch nie so wenig interessiert hat wie dieses Jahr. Das mag am Abstieg gelegen haben, keine Ahnung. Aber ich muss zugeben, ich war einfach übersättigt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber es läuft einfach zu viel (im Endeffekt unwichtiger) Fußball im TV.
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Aachen till I die. |
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Aber haltet euch ruhig an eurem Traum fest, das war trotzdem kein Handspiel und weitaus weniger eindeutig als in der Nachspielzeit, aber macht ja nix. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu AIXtremist für den nützlichen Beitrag: | ||
circo (30.06.2012) |
#52
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Wenn man sich die Threads Finale 2008, Halbfinale 2010 und hier anschaut, so muss man leider festellen das in entscheidenden Spielen immer die gleichen Fehler begangen wurden. Unfitte Spieler eingesetzt, falsche Taktik.
Mit Löw sehe ich auch 2014 keine Chance auf einen Titel. Geändert von wampie (01.07.2012 um 11:08 Uhr) |
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Ich hatte eher das Gefühl, dass wir a) einfach kein Glück im Abschluss hatten (Chancen genug gab es ja) und das b) die Italiener ihre paar Chancen konsequent genutzt haben. (ich meine nicht die Konter, als wir taktisch geöffnet haben). Wie Fußball halt manchmal so läuft. Ich hätte zwar lieber Klose statt Gomez und Schürrle für Podolski gesehen, aber wie gesagt - Chancen waren da. Wir haben sie nur nicht genutzt.
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Aachen till I die. |
#54
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Was ist eigentlich passiert? Wir haben nach einer gefühlten Ewigkeit wieder mal ein Pflichtspiel verloren. Ja, richtig! Und das gegen einen verdammt starken Gegner, der einfach abgezockter und besser war! Nein, Deutschland war nicht schlecht oder schwach. Italien war einfach stark, richtig stark sogar. Und: Im Halbfinale einer EM gegen den viermaligen Weltmeister Italien auszuscheiden, ist wahrlich kein Makel.
An diesem Abend war ebenso wenig alles schlecht wie bei den ganzen Pflichtspielsiegen vorher alles gut war. Im Zuge dieser Euphorie hat man wohl außer Acht gelassen, dass es auch noch andere Mannschaften auf diesem Kontinent gibt, die einen ganz passablen Ball spielen und uns womöglich auch schlagen können. Diese aufkommende Endzeitstimmung, wo mal wieder alles und jeder infrage gestellt wird, ist - wie immer - typisch deutsch! Erinnert man sich an die EM 2004 zurück, weiß man: wir sind heute in einer luxuriösen Situation. Die deutsche Mannschaft ist an guten Tagen in der Lage, einen ganz feinen Ball zu spielen! Und dann das ganze Gerede davon, dass uns "Typen", die sogannnten Drecksäcke, fehlen würden. Die haben uns in den 16 ungeschlagenen Pflichtspielen vorher auch nicht gefehlt. Außerdem: Die "Typen" van Bommel, Ibrahimovic, Melberg, Gerard, Ribery, Nasri, Keane usw., wo waren sie mit ihren Teams? Zudem Löw jetzt Aufstellungsfehler vorzuwerfen, ist doch albern. Das, was gegen Griechenland noch alles toll, überraschend und innovativ war, soll gegen Italien alles falsch gewesen sein? Ja, nur auf das Ergebnis reduziert sicherlich. Ich weiß natürlich auch, dass man Griechenland kaum mit Italien vergleichen kann. Aber jetzt hinzugehen und das alles anpragern, das ist bizarr. Nachher ist man immer schlauer. Löw wird sich mit Sicherheit etwas bei dieser Aufstellung gedacht haben. Im Endeffekt aufgegangen ist es - wie wir wissen - natürlich nicht. Aber wäre es mit Schürrle für Podolski, Reus für Kroos, Götze für Schweinsteiger und Klose für Gomez anders gelaufen? Spekulativ. Ich freu mich auf die WM 2014. Vielleicht kann dann diese deutsche Mannschaft, mit etwas besserer Form und größerer Erfahrung, auch Teams wie Italien, Spanien oder Brasilien in Pflichtspielen schlagen. Und sollte es dann ein Spiel wie Donnerstag gegen Italien geben, stünde es uns auch mal gut zu Gesicht, zu erkennen, dass der Gegner an diesem Tag einfach verdient gewonnen hat, weil er schlicht besser war. Und das ohne zwingend einen Schuldigen auf deutscher Seite zu suchen.
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In der Krise beweist sich der Charakter.
Geändert von petrocelli (01.07.2012 um 12:43 Uhr) |
Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu petrocelli für den nützlichen Beitrag: | ||
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Wir sind nicht an mangelndem Glück gescheitert oder an den starken Italienern, nein die Mannschaft ist an sich selbst gescheitert. Gepresst in ein falsches Konzept mit einem zusätzlichen Mittelfeldspieler Kroos, die rechte Seite permanent blank. 4 Veränderungen, 1 unfitten Schweinsteiger haben der Mannschaft die Balance genommen. Diese Niederlage wäre so nicht zustande gekommen wenn Löw seiner Aussage treu geblieben wäre das wir unser Spiel spielen und uns nicht nach dem Gegner ausrichten. Natürlich, da muss ich petrocelli recht geben, die Vorraussetzungen sind heute natürlich im Gegensatz zu 2004 grandios, dennoch versagt die Mannschaft & der Trainer bei den Big Points. Daraus muss man die Lehren ziehen, ansonsten wiederholt sich die Geschichte 2014 wieder. Geändert von wampie (01.07.2012 um 15:12 Uhr) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu für den nützlichen Beitrag: | ||
Die Aufsteiger (01.07.2012) |
#56
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Die Übersättigung kann ich nachvollziehen, nicht nur bei Fans, sondern auch bei Spielern. Schweinsteiger, Podolski, Lahm und Özil wirkten einfach müde, erschöpft und urlaubsreif. Die ganze holländische Mannschaft sowieso. Man kann darüber streiten, ob zu viel unwichtiger Fußball im TV läuft. Meines Erachtens ist vor allem die Zusatzbelastung durch eine aufgeblähte Champions und Euro-League dafür verantwortlich, dass die Spieler nur noch erschöpft und teilweise lustlos zur Nationalmannschaft kommen. Geändert von Mittelstürmer (02.07.2012 um 09:10 Uhr) |
#57
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Denen war absolut keine Lustlosigkeit oder Müdigkeit anzumerken. Die Jungs in Rot-Gelb haben mit Stolz und Begeisterung das Nationaltrikot getragen und für ihr Land alles gegeben.
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Botsched blenkt bovver Oche |
#58
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Zitat:
Der Titel geht trotzdem in Ordnung. Spanien ist die beste Mannschaft der Welt und hat jetzt selbst das perfektioniert, was Deutschland und Italien auch immer gut konnten: erst durchwurschteln und am Ende ernst machen. |
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Im Finale haben sie erheblich schneller gespielt und auch weniger quer. Die Italiener wussten ja oft gar nicht wo der Ball war und wenn sie ihn hatten, war er schon wieder weg. Das war Fussball vom Feinsten. Passquote in Gegners Hälfte von über 83%. Im gesamten Turnier nur 1 Gegentor, bei der WM 2010 nur 2 Gegentore, bei der EM 2008 waren es noch 3 (ohne Elfmeterschiessen). Was gibt das erst bei der WM 2014?? Die Spanier haben genau das gemacht, was wir nicht getan haben: Schnell gespielt und die schwachen Aussenverteidiger der Italiener schlecht aussehen lassen. Die italienischen Aussenverteidiger wurden durch die Aussenverteidiger der Spanier rausgezogen. Somit waren dann 2 offensive Aussen, ein "Stürmer" und noch 1 wenn nicht sogar 2 zentrale Mittelfeldspieler vor dem Strafraum. Diese haben dann konsequent in die Schnittstellen zwischen den Innenverteidigern gespielt und zack war der Ball drin... Auch die Defensiv-Taktik (bei Ballverlust wird 5 Sekunden lang versucht, den Ball sofort wieder zu erobern, ansonsten zieht sich die gesamte Mannschaft zurück) wurde konsequent umgesetzt, wir haben z. B. einem Pirlo viel zu viel Zeit und Raum gelassen. Der war gegen Spanien ja überhaupt nicht zu sehen. Glückwunsch nach Spanien! Gruß svenc |
#60
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Zitat:
Allerdings sollte das für uns kein Problem sein, weil wir sehr gute Spieler haben, um unseren eigenen, erfolgreichen Stil weiter auszubauen. Wenn man sich die Statistiken anschaut, liegen wir zwar in der Anzahl der Pässe deutlich hinter Spanien, bei der Passgenauigkeit sind wir konkurrenzfähig und bei den Zweikampfwerten unangefochten. Damit kann man in Zukunft auch Spanien und Italien schlagen (sonst hat uns auch von den starken Gegner England, Argentinien, Holland, Portugal, ... keiner aus dem Turnier werfen können). Gerade die Zweikampfstärke könnte sehr hilfreich sein, weil denen das das Spiel kaputtmacht. Potenzial haben wir. Mario Gomez macht mehr und mehr den Klose mit frühem Stören, mehr Beweglichkeit, Blick für den Mitspieler. Klose war vor zehn Jahren auch nur vor allem kopfballstark. Unsere Verteidigung hat auch noch Luft nach oben - vielleicht findet man ja mal einen konkurrenzfähigen Links- oder Rechtsverteidiger. Aber insgesamt graut mir nicht vor 2014 - auch weil uns mit etwas Glück jemand anders Spanien und Italien aus dem Weg räumt |
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