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#41
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Was mich eher nervt ist der Versuch von den Medien den Männer- mit dem Frauenfußball zu vergleichen. Kann man nicht, sollte man nicht.
Das Gerede von einem neuen 'Sommermärchen' - schauderhaft, wie Max Schmeling sagen würde. Gegen Damenfuppes zur Primetime habe ich überhaupt nix einzuwenden - auch wenn ich viel Zuspruch für künstlich erzeugt halte. Ich gucks nur nicht.
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Aachen till I die. |
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#42
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ich fands cool, Spiel genauso spannend wie Männerländerspiel, technisch auch nicht schlechter, Stadion genauso voll, Großchance vergeben wie Gomez, war alles drin, WM wird super, womöglich hätte man doch mehr größere Stadien einbauen können.
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#43
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technisch auch nicht schlechter .... stimmt nicht!!
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#44
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Dass es nicht die Dimensionen wie 2006 hat, das weiß wohl jeder, das wissen auch unsere Spielerinnen, aber ich finde es gut, wenn wir uns wieder als toller Gastgeber präsentieren. |
#45
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#46
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Kommt jetzt darauf an, zu welcher Herrenmannschaft man Vergleiche zieht. Aber bei manchem Zweitligaspiel der letzten Saison konnte man auch graue Haare bekommen.
Ich weiß beispielsweise nicht, wie stark Japan und Neuseeland einzuschätzen sind, aber die drehen die ersten 15 Minuten mal richtig auf. |
#47
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Aber Karte ist trotzdem bestellt - für's Viertelfinale am nächsten Samstag. Und wer weiss - vielleicht ja auch mit Deutschland...
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Middelrheinpoookaaaaaaaal !!! |
#48
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Zitat:
Man kann aber gerne einen Vergleich zu vor 4 Jahren ziehen: Der Frauenfußball ist schneller, athletischer und technisch Anspruchsvoller geworden. Die schwachen Mannschaften lassen sich nicht mehr zweistellig einstampfen. Das kann man doch lobend erwähnen, ohne jedes Mal aufs neue einen Vergleich zu den Männern zu ziehen. Da kommen die Frauen einfach nicht gut bei weg. Unsere II. würde nämlich hoch(!) gegen die DFB-Mädels gewinnen. |
#49
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Sent from my HTC Vision using Tapatalk |
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Und: Japan spielt wirklich gut. |
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Steffi Graf hatte auch gegen jeden einigermaßen begabten Verbandsligaspieler keine Chance. Frauen-Nationalmannschaften testen schon mal gegen U18 und U17 Auswahlmannschaften. Das ist ein Vergleich, den es - wie du selbst schreibst - eigentlich gar nicht geben kann.
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Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig. (John Steinbeck, USA - Nobelpreisträger für Literatur 1962) |
#52
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Die Männer damals waren bei weitem noch nicht so stark wie heute - muss man auch sagen. Aber wenn Graf gespielt hat, das Niveau war schon speziell. Deine genannten Verbandsligaspieler hätten es da doch schwer gehabt. Geändert von Stephanie (27.06.2011 um 18:24 Uhr) |
#53
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wenn 70.000 Menschen zum Eröffnungsspiel kommen und zu einem normalen Ligaspiel um die 800, dann liegt die Vermutung nahe, daß es den meisten Leuten um den Event geht und weniger um das Spiel selbst.
Die übrigen sind vielleicht hauptberufliche Gleichstellungsbeauftragte und pilgern deshalb dort hin. Andere Gründe für einen Spielbesuch zu sehen fällt mir echt schwer. Frauenfussball ist langsam, taktisch vorhersehbar, technisch überwiegend unzulänglich (ok, einzelne Spielerinnen mögen ganz gut sein. Aber das sind Ausnahmen, die die Regel bestätigen) und vor allem auf der Torwartposition von einer Qualität, die immer wieder Fremdschäm-Attacken auslöst. Die Leistung der deutschen Mannschaft sollte man auch relativieren. Kein anderes Land fördert den Frauenfussball wie Deutschland. Die meisten anderen Ländern sind dagegen auf dem Stand eines Entwicklungslandes. |
#54
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Das sehe ich ähnlich ... Alles in allem steigerungsfähig, versehen mit dem typischen Charakter - deutsche Turniermannschaft. Alemannia - von Spiel zu Spiel
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"Der Fanatismus ist die einzige 'Willensstärke', zu der auch die Schwachen und Unsicheren gebracht werden können ..." [Friedrich Nietzsche]
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#55
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Frauenfußball ist in den USA deutlich populärer, als in Deutschland. Während die Jungs am College Baseball/Basketball oder American Football spielen, spielen die meisten Mädels Fußball. Auch in Skandinavien (besonders Schweden und Norwegen) erfreut sich Frauenfußball recht großer Popularität, ebenso in Brasilien. Nicht zu vergessen Frankreich. In England ist Frauenfußball ja auch stark "im Kommen". In Deutschland wurde in den letzten Jahren (spätestens seit der WM 2003) der Frauenfußball massiv gefördert, der überwältigende Sieg 2007 (ohne Gegentor Weltmeister) und die Vergabe der WM an Deutschland hat natürlich auch dafür gesorgt, dass die Popularität erheblich ansteigt und auch die Strukturen in den Vereinen immer mehr professionalisiert werden. Nachdem die deutschen Männer ja seit dem WM-Titel (1990) nicht mehr viel auf die Kette bekommen haben (der EM-Titel 1996 war ja eine echte Ausnahme), ist ja auch dort massiv in den Nachwuchs investiert worden. Das Resultat sieht man bei den Männern heute, eine gewaltige Schwemme an Nachwuchsfußballern. Bei den Frauen ist ein ähnlicher Trend zu beobachten. Ich denke mal, dass sich dort in den nächsten 5-10 Jahren eine Menge tun wird, ggfls. gibt es dann auch mal eine Profi-Liga für Frauen in Deutschland. Gruss svenc |
#56
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Ein Eric Jelen war mal 23. der Weltrangliste.... hüstel. Wer den noch kennt, der weiss, was Miss Vorhand mit dem gemacht hätte. Auf Rasen hätte sie keine Chance gegen einen der Top 50-Spieler, aber auf Asche oder Hartplatz hätten sich damals einige Spieler aus der Herren-Weltrangliste arg gewundert, was ihnen da um die Ohren fliegt. Graf hat mit 15!! schon im Achtelfinale von GrandSlam-Turnieren gespielt. Ich erinnere mich noch schwach, dass John McEnroe ein Angebot mal bei einem Show-Turnier gegen sie zu spielen abgelehnt hat. Er konnte sie ja sehr gut einschätzen, schließlich haben die beiden sehr häufig (und erfolgreich) Mixed gespielt. Er hätte sich nur blamieren können (und wer McEnroe mal auf der Senioren-Tour beobachtet hat, der weiss, dass der freiwillig kein Spiel verliert, der ist immer noch so grellig wie früher ). Andrea Petkovic sagte ja letztlich (nach einer Trainingsstunde mit Steffi Graf), dass eine gesunde Steffi Graf heute noch locker in den Top 20 der Weltrangliste spielen würde. So spielt die mit 41!! Gruss svenc |
#57
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Ich hab Sie einige Male live spielen und auch trainieren sehen. Das war, wie ich schon sagte, ein ganz spezielles Niveau. Kräftemäßig einem Top-Herren-Spieler sicherlich unterlegen, aber in ihrer individuellen Klasse so gut, dass sie das durchaus kompensieren konnte. Speziell auf Asche, wodurch das Spiel ja etwas verlangsamt wird, musste sie sich nicht verstecken. Agassi sprach in einem früheren Interview auch mal davon, dass seine heutige Frau damals ihm (und auch anderen männlichen Top-Spielern) selbst zu seinen besten Zeiten Paroli bieten konnte und ihn das ziemlich beeindruckt habe. Und wer Graf kürzlich in Halle hat spielen sehen, die ist ja heute noch top in Form. Ganz davon ab finde ich es durchaus bemerkenswert wie die beiden, also Graf und Agassi, ganz im Stillen ihr Leben leben, tolle Projekte auf die Beine stellen und beide sympathisch rüber kommen, wenn man mal was von ihnen sieht oder hört. Da gab es kürzlich mal eine Reportage drüber, ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Wenn man bedenkt, wie sich manch anderer deutscher "Star" gebärdet und durch die Medienwelt hüpft... Geändert von Stephanie (28.06.2011 um 07:18 Uhr) |
#58
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2. Die "Durststrecke" beschränkte sich auf die bescheidenen WM 94+98 so wie die katastrophalen EM 00+04. Ansonsten haben die Adler bei allen internationalen Turnieren ordentlich abgeräumt. Die Engländer träumen von so einer Bilanz. |
#59
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Ich kann mir auch nicht so recht erklären, warum ich beim Frauen-Fußball zwar ganz interessiert zuschaue, aber bei weitem nicht die Begeisterung wie bei den Herren entwickeln kann.
Wenn ich dann darüber nachdenke, dass ich bei Olympischen Spielen z. B. in nahezu jeder Sportart mit den Frauen mitfiebere (obwohl der Leistungsunterschied zu den Männern auch hier teilweise eklatant ist), dann wird´s irgendwie noch unverständlicher. Vielleicht kann´s mir jemand erklären
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Wenn ich du wäre, wäre ich gerne ich...:biggrins: |
#60
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aber davor und danach haben wir gespielt wie ein Fußballentwicklungsland
Zitat:
Die von Dir genannte "Beschränkung" lief aber über mehr als 10 Jahre (nur unterbrochen von der EM '96 und der WM '02) Damals hat sich doch der Begriff, dass Deutschland "eine Turniermannschaft" ist, etabliert. Diesen Ruf haben wir aber 1994, 1998, 2000 und 2004 ganz deutlich wiederlegt Eins hat man in diesen Jahren aber gelernt und zieht das auch heute noch durch (Beispiel Ballack). Nur weil ein Spieler alt und erfahren ist, ist er nicht automatisch in der Nationalmannschaft. Das Durchschnittsalter der Nationalmannschaft ist seit den 90ern ja erheblich gesunken. Das ist ja ein Resultat der Anstrengungen in der Jugendarbeit seit Ende der 90er Jahre (die Erfolge der U-Mannschaften belegen das ja auch). Gruss svenc Geändert von svenc (28.06.2011 um 12:36 Uhr) |
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