Sportlich läuft es zurzeit gut bei der Alemannia in der Regionalliga und auch außerhalb des Platzes werden die Gremien offensichtlich jetzt ernsthaft aktiv und treten verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen entschieden entgegen. Mit einem ausgearbeiteten Maßnahmenkatalog will die Alemannia deutliche Signale an die Öffentlichkeit, Fans, Mitglieder und Sponsoren senden.
Ab sofort, so teilt der Verein mit, werden alle Symbole der Gruppe „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) im Tivoli-Stadion verboten. „Es ist deutlich geworden, dass es sich bei der „HoGeSa“ um eine gewaltverherrlichende Vereinigung mit ausländerfeindlichen Tendenzen handelt. Daher untersagt die Alemannia diese Symboliken und wird das Verbot in die Stadionordnung aufnehmen“, sagt Alemannia-Geschäftsführer Alexander Mronz.
Des Weiteren werden bereits zum Heimspiel gegen Rödinghausen alle Fahnen und Plakate mit der Aufschrift „Gegen alle Stadionverbote“ oder „Stadionverbotler haltet durch“ und ähnliche Fahnen, die sich eindeutig gegen Stadionverbote aussprechen, am Tivoli verboten. „Die Gremien der Alemannia werden zudem zeitnah einen „Runden Tisch“ mit Vertretern des Fanprojekts sowie der Fan-IG einberufen und den Austausch mit den Ordnungsbehörden weiter intensivieren“, so Dr. Christian Steinborn, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Alemannia Aachen GmbH.
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Lieber abwarten als gar nichts tun.